Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

rhapsody3004 schrieb:Das gilt auch für Vorschläge seitens BSW.

Die hatten wir schon im manifest .
Ob ein Zebrastreifen an Kreuzung xy vielleicht besser wäre darüber kann man reden , Deutschland an Russland zu verkaufen ist keine Option.

Jedimindtricks schrieb:Deutschland an Russland zu verkaufen ist keine Option.

Richtig.

Wie gesagt:

rhapsody3004 schrieb:- je nach Vorschlag.

Da kann es dann durchaus Vorschläge geben, über die man reden und auch über deren Umsetzung man nachdenken könnte.

Dann kann es Vorschläge geben, über die man gar nicht weiter diskutieren bräuchte und sie gleich verwerfen sollte.

Gilt sowohl für Vorschläge seitens einer AfD als auch seitens BSW.

Jedimindtricks schrieb:Deutschland an Russland zu verkaufen ist keine Option.

Für BSW und AfD anscheinend schon. Schon allein deshalb passen sie ganz hervorragend zusammen.

rhapsody3004 schrieb:kann es dann durchaus Vorschläge geben, über die man reden und auch über deren Umsetzung man nachdenken könnte.

Auch Vorschläge hin zum Verkauf nach Russland sind keine Option:)
Das manifest bietet nicht viel Spielraum was das angeht.
Wiegesagt, Zebrastreifen hier& da kein Ding , lada fahren und Yeti Phone nich so

Jedimindtricks schrieb:Auch Vorschläge hin zum Verkauf nach Russland sind keine Option:)

Ja, richtig.

Das ist keine Option und fällt unter

rhapsody3004 schrieb:über die man gar nicht weiter diskutieren bräuchte und sie gleich verwerfen sollte.

Dass es Vorschläge geben kann, über die man reden kann, war allgemein gemeint und ganz sicher nicht auf Deutschland an Russland zu verscherbeln bezogen.

Photographer73 schrieb:Für BSW und AfD anscheinend schon. Schon allein deshalb passen sie ganz hervorragend zusammen.

Glaube auch in Sachen Migrationspolitik passen AfD und BSW immer besser zusammen.

Darüber hinaus dürfte es aber nach wie vor zum Teil gravierende Unterschiede/Ansichten zwischen AfD und BSW geben - gerade was so alles das Sozialpolitische betreffen dürfte. Da dürften je nachdem radikale Linke-Ansichten/Vorstellungen (BSW) auf radikale neoliberale Ansichten (AfD) stoßen.

Es sei denn die Wagenknecht hätte auch dahingehend einen starken Wandel vollzogen. Also was bspw. Erhöhung des Mindestlohns angeht, eine menschenwürdige Grundsicherung mit weniger Druck für Empfänger - einschließlich einer extra Kindergrundsicherung auch noch - bis hin zu Steuerentlastungen für Gering- und Mittelverdiener und Steuererhöhungen für Superreiche und auch Unternehmen.

Glaube die Wagenknecht steht auch nach wie vor für eine Übergewinnsteuer für Großkonzerne und Wiedereinführung der Vermögenssteuer ab hoher Vermögenssumme X - und ebenso für Enteignungen von großen Wohnungskonzernen, um auf diesem Wege dann in staatlicher Hand für mehr bezahlbaren Wohnraum zu sorgen.

Auch ist die Wagenknecht glaube ich für eine 4-Tage-Arbeitswoche bei vollem Lohnausgleich.


Eine AfD, die zum Teil immer noch neoliberale Ansichten/Agenden vertritt, dürfte da jeweils für das genaue Gegenteil stehen.

@rhapsody3004
Ist halt die Frage, wie bei der afd , inwieweit man da Demokratiefeinde schalten und walten lässt weil deren Vorschläge sind in der Regel ultimativ und " fürs Volk " .

Sie ist gegen Russlandsanktionen aber für ein Embargo gegen Israel. Kann man sich nicht ausdenken.

Parteigründerin Sahra Wagenknecht fordert ein sofortiges Waffenembargo gegen Israel. "Das Sterben in Gaza und die Angriffe Israels in Nachbarländern müssen unverzüglich enden", sagte Wagenknecht.

Quelle: https://www.n-tv.de/ticker/Wagenknecht-fuer-Waffenembargo-gegen-Israel-article24844802.html

Photographer73 schrieb am 03.04.2024:Sie ist gegen Russlandsanktionen aber für ein Embargo gegen Israel. Kann man sich nicht ausdenken.

Die soll mal so weiter machen. Dann hat es sich dieser Verein schon vor der Parteigründung erledigt.

Viel peinlicher für Deutschland ist es, das solchen Marionetten nicht einfach mal die rote Karte von den Demokraten gezeigt wird und dieser Unsinn entschieden bekämpft wird.

Die Medien haben schon lange versagt dabei.

Es gibt einen BSW-O-Mat:

Wie sehr stimmen Sie mit den Positionen von Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) überein? Finden Sie es jetzt heraus, mit dem BSW-O-Mat.

Der BSW-O-Mat

wurde im Rahmen eines Projekts an der Universität Potsdam entwickelt,
enthält 20 (Kurzversion) bzw. 26 (Langversion) Aussagen aus dem BSW Parteiprogramm aus verschiedenen Politikbereichen,
fragt Sie danach, wie stark Sie diesen Aussagen zustimmen bzw. diese ablehnen,
berechnet Ihre eigene prozentuale Übereinstimmung mit den Positionen von BSW für sieben Politikbereiche.
Wer möchte, kann freiwillig Zusatzangaben machen und so die Wahlforschung unterstützen.

Quelle: https://www.bswomat.de/

Mein Ergebnis hätte ich grob auch so erwartet. Schwankt je nach Politikbereich deutlich. BSW-O-Mat bestätigt mir, BSW ist keine Wahloption für mich.

TatsachenTreue schrieb:Mein Ergebnis hätte ich grob auch so erwartet

Ich spar mir den Quatsch, da ich höchstens bei Sozialpolitischem, sollte diese inbegriffen sein, der BSW zustimmen würde. Je nachdem sehr wahrscheinlich sogar voll zustimmen würde.

@TatsachenTreue
Fand ich jetzt ganz interessant. Besonders bei welchen Themen es bei mir passen würde und wo nicht. Außenpolitik ist da schonmal das No go für mich.

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@AlexR
Ähnliches Bild bei mir. Kein Grund die Partei zu wählen. Da haben andere Parteien höhere Werte.

@TatsachenTreue
Vielen Dank für den Link

Mein Ergebnis ist bei Gesamtübereinstimmung bislang am schwächsten.

Ich habe mit der Wagenknecht eindeutig nichts am Hut:

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Hätte es noch Fragen zum NATO-Ausstieg, zum generellen Politik-Stil, zu Nebenverdiensten, zur Leute-Verdummung, etc..., gegeben, wäre das Ergebnis sogar noch viel eindeutiger ausgefallen.

Diese Frau hat sicherlich nicht primär das Wohl der Bürger im Fokus, sondern stattdessen viel eher ein persönliches Absahnen.

So, jetzt doch mal gemacht - sogar mit Zusatzfragen:








Was mich bei sowas immer stört, dass mir vieles zu pauschal ist, ich würde da gerne differenzierter antworten.

rhapsody3004 schrieb:Was mich bei sowas immer stört, dass mir vieles zu pauschal ist, ich würde da gerne differenzierter antworten.

Einmal das.
Auch die Auswahl der zu bewertenden Aussagen ist mind. bei der Zuwanderung schief. Während ich da hohe Werte habe, rolle ich bei dem, was die Bündnisnamensgeberin dazu so vom Stapel läßt nur noch mit den Augen.

TatsachenTreue schrieb:Auch die Auswahl der zu bewertenden Aussagen ist mind. bei der Zuwanderung schief.

was genau findest du daran schief? :

Zuwanderung ist nur dann eine Bereicherung, solange der Zuzug auf eine Größenordnung begrenzt bleibt, die unser Land und seine Infrastruktur nicht überfordert, und sofern Integration aktiv gefördert wird und gelingt.

Also ich finde diese Aussage vernünftig und pragmatisch. Und viele europäischen Staaten handhaben das auch nach diesem Motto (und da meine ich nicht z.B. Polen oder Ungarn).
Geht ja bei dieser Aussage und gar nicht um Asyl -> da hätte ich deinen Kommentar noch nachvollziehen können.

Schief, weil Wagenknecht und andere dieses Bündnisses- zumindest meiner Wahrnehmung nach - bei Zuwanderung eine deutlich restriktivere Haltung zu vertreten scheinen, als diese Satz vermuten lässt.. Ob wirklich aus Überzeugung oder um bei AfD-Wählern nach Stimmen zu fischen, weis ich nicht.
Aufzulösen aus meiner Sicht allenfalls, in dem "Größenordnung" "Integration aktiv gefördert wird und gelingt" so gemeint wird, als wäre Größenordnung eigentlich eine Kleinenordnung/Minimenge und würde Integration nur in den seltensten Fällen gelingen.

Optimist schrieb:Zuwanderung ist nur dann eine Bereicherung, solange der Zuzug auf eine Größenordnung begrenzt bleibt, die unser Land und seine Infrastruktur nicht überfordert, und sofern Integration aktiv gefördert wird und gelingt.

So grundsätzlich stimme ich dem auch zu.

Allerdings würde ich nicht zustimmen, dass überall gleichermaßen Überforderung in Deutschland herrscht.

Manche Städte oder auch nur Kommunen könnten noch mehr schaffen als andere. Man müsste auch versuchen mehr umzuverteilen je nach Leistbarkeit bzw. Kapazitäten.



Bei einer anderen Frage bzw. einer anderen Aussage zur Migration hätte ich bspw. differenzierter antworten wollen und sehe beides als richtig an, weil beide Maßnahmen Armut bekämpfen und die Wirtschaft beflügeln können.

Industrienationen leben auch von Arbeitsmigration, sind auf diese angewiesen. Umso mehr wegen sinkender Geburtenraten. Ohne Migration wären Deutschland und andere Industrienationen auch schon längst zum Erliegen gekommen.


Gleichzeitig bin ich aber auch dafür direkt Hilfen vor Ort zu leisten, um deren Lagen zu verbessern und was dann auch Fluchtgründe eindämmen kann.

Auch wenn im Vor-Wahlkampf Auftitte abgesagt werden, bleibt meiner Meinung nach was hängen.

Ich glaube einfach nicht an ein Versehen

Dass das BSW keine linke Partei ist, haben sie ja früh klar gemacht. Jetzt zeigt sich, wie offen die Flanke nach ganz Rechtsaußen ist«, sagt Linkenvize Katina Schubert. Offenbar wolle das BSW mit den Rechten paktieren. Schon als Sahra Wagenknecht noch in der Linken war, gab es aus der Partei die Kritik, sie grenze sich nicht klar genug von rechten Gruppen und Themen ab – etwa bei dem von ihr organisierten »Aufstand für Frieden«. Schulenburg trat dort als Redner auf.

Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/sahra-wagenknecht-bsw-kandidat-sagt-auftritt-bei-rechter-burschenschaft-ab-a-1ee05766-e4d5-4399-8186-5210c5bed3df