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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

2.380 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wagenknecht, BSW ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

28.01.2024 um 13:53
Zitat von parabolparabol schrieb:Berichterstattung der Aktuellen Kamera über einen SED Parteitag.
Na, passt doch ... Autoritär, antiliberal, amerikafeindlich und russlandhörig ... SED 2.0.

Ach ja, und selbstgerecht :)


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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

28.01.2024 um 19:38
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Na was diese Partei cso von sich gibt kann man genauso erwarten

Gegen die Ukraine, gegen Israel , natürlich etwas abgemildert
Auffällig ist, dass das BSW sich so für Weltpolitik interessiert. Die sollten lieber Vorschläge unterbreiten, wie die Bahn wieder pünktlicher wird (ist ja eine der Forderungen des BSW, die Bahn soll pünktlicher werden).
Zitat von FellatixFellatix schrieb:Na, passt doch ... Autoritär, antiliberal, amerikafeindlich und russlandhörig ... SED 2.0.

Das einzig Konkrete an dem BSW ist seine Anbiederung an das Putin-Regime. Der Rest sind populistische Parolen, um der AfD, den Linken und der SPD stimmen abzujagen. Sollte das BSW und Wagenknecht in Landesparlamente gewählt werden, werden die Wagenknechte diese Plattform sicherlich vor allem für das Anprangern der "NATO-Kriegspolitik" nutzen.

Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass Lafontaine in den 80ern eine der Hauptfiguren der deutschen Friedensbewegung war. Die Friedensbewegung wiederum soll vom KGB unterwandert sein, der überall im Westen ein Netzwerk von "Einflussagenten" installierte.
Dazu gabs vom SWR eine Doku:
Die Methoden des KGB, die Öffentlichkeit im Westen und das Weltgeschehen zu beeinflussen, sind heute bekannt. Dazu zählen Einflussgespräche, verdeckte Dokumentenaktionen und mündliche Desinformation...

...Von drohender Apokalypse, vom Atomtod, von letzter Stunde, von Angst und Verweigerung ist die Rede. Immer wieder vorgetragen von den Vordenkern der Friedensbewegung – das sind vor allem Oskar Lafontaine, Gert Bastian, Erhard Eppler, Alfred Mechtersheimer, Petra Kelly und Vertreter verschiedener Friedensforschungsinstitute [4]. Kritik am Sozialismus, am Herrschaftsmodell der Sowjetunion, an der realen militärischen Bedrohung durch die sowjetische Expansionspolitik, gar an deren Unterdrückungsapparaten und Geheimdiensten steht dagegen selten auf deren Tagesordnung. Forschungen von internationalen Historikern und Historikerinnen legen nah, dass diese Haltung - in Teilen jedenfalls - auf das Konto sogenannter „Einfluss-Agenten“ der Sowjetunion, des KGB geht.

...In den Ländern, in denen der sowjetische Geheimdienst mit „Einflussnehmern“ zusammenarbeitet, läuft die Arbeit besser und hat bessere Ergebnisse. … Es ist nicht möglich, einen tiefgreifenden und dauerhaften Einfluss auf politische Prozesse auszuüben, wenn es nicht eine Netzwerkagentur gibt, die aus prominenten Persönlichkeiten des Staates und der Politik, Führern politischer Parteien, prominenten Journalisten, Zeitungskommentatoren und -verlegern, Gewerkschafts-, Jugend- und Frauenaktivisten, religiösen Organisationen usw. besteht, über die wir unseren Einfluss geltend machen können.

Die Strategie „Aktive Maßnahmen“ wird 1979 im Westen bekannt. Denn Stanislaw Lewtschenko, hochrangiger KGB-Oberst des Service A, läuft 1979 in den Westen über. [Getarnt als „Journalist“ hatte er zuvor erfolgreich seine Einfluss-Organisation in Japan aufgebaut. Ein Netzwerk aus Wirtschaftslenkern, Journalisten, Verlegern und Abgeordneten des Parlaments war als sowjetische „Einflussnehmer“ tätig]...

https://www.swr.de/swr2/wissen/wie-russische-einflussnehmer-die-deutsche-friedensbewegung-unterwanderten-swr2-wissen-2023-10-20-100.html


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28.01.2024 um 22:10
Eigentlich äußere ich mich (aus gründen :) ) nicht politisch. Finde es aber amüsant wie viele, die der Partei alles mögliche (Populismus, Polemik usw.) vorwerfen, hier genau das die ganze Zeit selbst betreiben. Das einzige, was ich am BSW kritisieren würde wäre vielleicht die Russlandhaltung. Ansonsten finde ich viele Positionen gut.

Beim Parteinamen, der auch viel Kritik abbekommt denke ich, dass ein anderer Name genauso kritisiert worden wäre. Oder man hätte was anderes als Vorwand gefunden, wo man draufhauen kann.


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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

29.01.2024 um 00:27
Zitat von DistortionDistortion schrieb:Das einzige, was ich am BSW kritisieren würde wäre vielleicht die Russlandhaltung. Ansonsten finde ich viele Positionen gut.
das Wort 'vielleicht' macht hier einen großen Unterschied bei deiner Aussage.. heißt das du bist noch unentschieden?

zum Glück ist das ja auch nicht ein Hauptbestandteil der Partei überhaupt, was zur Abspaltung von DIE LINKE geführt hat, völlig unerheblich.. ironie ende


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29.01.2024 um 22:37
Zitat von DistortionDistortion schrieb:Beim Parteinamen, der auch viel Kritik abbekommt denke ich, dass ein anderer Name genauso kritisiert worden wäre. Oder man hätte was anderes als Vorwand gefunden, wo man draufhauen kann.
Der Parteiname ist klug gewählt. Die Menschen kennen Sahra und ihre Positionen. Damit kann man sich identifizieren, denn sie vertritt immer nüchtern ihre eigene Meinung was einige potenzielle Wähler sehr anspricht. Manchmal schwenkt sie dabei nach links, manchmal nach rechts, und damit kann man sie nur schwer in eine bestimmte politische Ecke drängen sondern nur themenbezogen und nicht als Person diskreditieren. Sie ist das was die AfD nicht ist. Eine echtes Angebot, eine Alternative.


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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

29.01.2024 um 22:53
Trotzki war ja auch eine Alternative zu Stalin.

Margot Wagenknecht ist schlicht eine Oportunistin. Solange es ihr gutgeht ist alles in Ordnung. In einer Doku wurde mal ihr Verhalten in den sozialen Medien beleuchtet. Das Ergebnis war das sie, ich meine auf Twitter, gezielt Themen gesucht hat (hat suchen lassen) mit denen sie Aufmerksamkeit erzeugen konnte.

Sie schwenkt nicht manchmal nach recht oder links, sie dreht sich wie die Fahne nach dem Wind.


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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

29.01.2024 um 23:14
Zitat von DesperadooDesperadoo schrieb:Margot Wagenknecht ist schlicht eine Oportunistin
sprichst du von ihrer Mutter :D
Nein, ich weiß schon dass du die Sahra meinst ;)

Ja, sie ist sicherlich eine Oportunistin - wie so viele Menschen und vor allem auch viele andere Politiker ;)

Und diesbezüglich
Zitat von DesperadooDesperadoo schrieb:sie dreht sich wie die Fahne nach dem Wind.
... das hat sie sich vielleicht von der Merkel abgeschaut ;)


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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

30.01.2024 um 00:11
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Sie ist das was die AfD nicht ist. Eine echtes Angebot, eine Alternative.
Die AfD ist eine schlechte Alternative, das BSW ist überhaupt keine Alternative sondern einfach nur unseriös.
Zitat von DesperadooDesperadoo schrieb:Margot Wagenknecht ist schlicht eine Oportunistin. Solange es ihr gutgeht ist alles in Ordnung. In einer Doku wurde mal ihr Verhalten in den sozialen Medien beleuchtet. Das Ergebnis war das sie, ich meine auf Twitter, gezielt Themen gesucht hat (hat suchen lassen) mit denen sie Aufmerksamkeit erzeugen konnte.
Man könnte auch in eine Fußgängerzone gehen und die Leute schreiben auf, was sie sich wünschen, dann hätte man das Wahlprogramm des BSW: "Frieden", "bezahlbarer Wohnraum", "pünktliche Züge".
Zitat von OptimistOptimist schrieb:... das hat sie sich vielleicht von der Merkel abgeschaut
Merkel war immer "alternativlos".


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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

30.01.2024 um 00:25
Zitat von parabolparabol schrieb:Die AfD ist eine schlechte Alternative, das BSW ist überhaupt keine Alternative sondern einfach nur unseriös.
Diese Aussage müssen sie mir genauer erklären. Was meinen Sie.


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30.01.2024 um 01:48
Das BSW scheint im Moment wirklich im Aufwind zu sein. Selbst Großspender gibt es.

Die Eheleute Lotte Salingré und Thomas Stanger aus Westmecklenburg haben nach eigenen Angaben eine Million Euro an das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) gespendet.

Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte das Ehepaar, dass das BSW als neue Partei die gleichen Startchancen für die kommenden Wahlen bekommen solle wie etablierte politische Kräfte.


Lotte Salingré und Thomas Stanger sind nach eigenen Angaben in der Hightech-Branche zu Geld gekommen. Sie leben seit 20 Jahren an der Ostseeküste bei Wismar. Die "Friedenspolitik" und die Steuerpolitik seien für das Ehepaar ausschlaggebend gewesen, eine so hohe Summe zu spenden. Und auch sonst würden sie den Programmpunkten des BSW "zu weit über 90 Prozent" zustimmen. Die 60-jährige Salingré dazu: "Zurzeit setzen alle anderen Parteien, die für uns wählbar waren, mehr auf Waffenlieferungen in Krisengebiete als auf diplomatische Konfliktlösung."
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Ehepaar-aus-MV-spendet-eine-Million-Euro-an-Buendnis-Sahra-Wagenknecht,spendebsw100.html


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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

30.01.2024 um 01:53
Immer wieder erstaunlich, wie Leute, welche so viel Geld haben, so dumm sein können.


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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

30.01.2024 um 02:50
Zitat von VisigothVisigoth schrieb:welche so viel Geld haben, so dumm sein können
vor allem dann noch bei einer Partei der es um Gerechtigkeit geht, von der Ukraine zu fordern Gebiete abzutreten als Danke für den Überfall auf deren Land..

ein Putin wird den Teufel tun und jetzt verhandeln - wenn doch am Horizont schon fast absehbar ist dass die USA nicht weiter unterstützen wird wenn Trump Präsident wird und dann besteht die Chance dass Russlands Truppen wieder noch mehr Land besetzen können von der Ukraine..


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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

30.01.2024 um 17:25
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:vor allem dann noch bei einer Partei der es um Gerechtigkeit geht, von der Ukraine zu fordern Gebiete abzutreten als Danke für den Überfall auf deren Land..
Genau das ist das Problem.
Ich bin auch Pazifist. Aber es gibt doch gegenüber Putin eine diplomatische Konfliktlösung. Er beendet den Krieg und idealerweise zahlt er Reparationen für den unprovozierten Angriff, den er getätigt hat. Das wäre noch immer schlimm für die Ukraine, weil viele Menschen ihr Leben und ihre Gesundheit verloren haben und weil auch mit Reparationszahlungen viele Dinge nicht ausgeglichen werden könnten. Aber das wäre in meinen Augen die einzige Lösung, die man ohne sich in Grund und Boden schämen zu müssen, als einigermaßen akzeptablen Kompromiss gelten lassen könnte.
Und? Ist von Seiten Russlands ein solcher Kompromiss in den Raum geworfen? Auch nur annähernd?

Oder bestehen diplomatische Lösungen bei solchen Leuten darin, dass man seinen Nachbarn überfallen kann, sich möglichst schnell viel davon aneignet und der Kompromiss dann darin besteht, das alles behalten zu dürfen? Das wäre in jedem anderen Kontext absurd. Aber hier scheint es Menschen zu geben, die dem Aggressor das alleinige Recht zugestehen, die Bedingungen zu definieren. Das hat mit Pazifismus rein gar nichts zu tun. Das ist Bellizismus. Das Zugestehen eines Angriffskrieges, um moralisch einwandfrei Territorium zu erhalten.


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30.01.2024 um 22:18
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:vor allem dann noch bei einer Partei der es um Gerechtigkeit geht, von der Ukraine zu fordern Gebiete abzutreten als Danke für den Überfall auf deren Land..
Auch wenn das kein Ukraine-Thread ist wollte ich dennoch kurz mal einwerfen. Es geht nicht darum den Russen einen Teil der Ukraine zu schenken, damit Putin Ruhe gibt und wir wieder Frieden haben, sondern es geht darum, dass dort eine unerhebliche Anzahl von Menschen lebt die sich Russland zugehörig fühlt:

Es ist immer interessant Videos über diese Thematik zu sehen, die aus einer Zeit vor dem Angriffkrieg stammen. Dieses z.B. aus dem Jahr 2014 Interessant was die Frau bei Min 2.30 zu sagen kann, auch die gesamte Reportage. Das rückt die Problematik in ein völlig anderes Licht. Die Realtiät in der Ostukraine ist keine Momentaufnahme von 2022 als der Krieg begann, sondern alles hat eine Vorgeschichte und das betont auch Sahra immer wieder, und auch dass sie diesen Krieg verurteilt.

Youtube: Donezk: Pulverfass unter Waffen | SPIEGEL TV
Donezk: Pulverfass unter Waffen | SPIEGEL TV
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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

30.01.2024 um 22:25
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Dieses z.B. aus dem Jahr 2014
wir sind aber nicht mehr in 2014 - damals hätte man mehr machen müssen und vielleicht auch können bzgl. Diplomatie..

doch jetzt ist eine ganz andere Situation und viele fordern Verhandlungen wobei aber Russland kategorisch darauf besteht die Gebiete zu annektieren und die Ukraine kategorisch darauf beharrt keine Gebiete abzugeben. Und dann kommen Leute die gar nicht in Russland oder der Ukraine leben und behaupten Verhandlungen jetzt würden irgendwas bringen..

das ist so in etwa wenn man fordert bis nächste Woche alle Nutzung von Öl zu unterbinden. es ist eine schöne Forderung die uns weiterbringen würde aber völlig unrealistisch..

selbst wenn dort Leute leben die sich Russland zugehörig fühlen gibt es niemanden das Recht dort mit Waffengewalt Gebiete der Ukraine zu besetzen und zu annektieren?
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Es geht nicht darum den Russen einen Teil der Ukraine zu schenken
worum geht es dann, wenn die Leute Frieden und Verhandlungen fordern?


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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

30.01.2024 um 22:31
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:selbst wenn dort Leute leben die sich Russland zugehörig fühlen gibt es niemanden das Recht dort mit Waffengewalt Gebiete der Ukraine zu besetzen und zu annektieren?
Genau und das steht auch außer Frage.

Mit der Deutschen Brille kann niemand wirklich beurteilen, was das Beste für die Gegend dort wäre. Das wissen nur die Menschen, die dort leben selbst. Nur eins ist klar. Kriege enden immer mit einer Verhandlung, und Sarah fordert da eben den Fokus zu setzen und nicht weiter Waffen zu liefern. Wie lange sollen wir denn liefern? Bis 2040?


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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

30.01.2024 um 22:33
@Star-Ocean

beantworte doch bitte auch die andere Frage - was meint Lafontaine und Wagenknecht - wenn sie Verhandlungen fordern aber es geht nicht um Gebietsabtretungen?
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Es geht nicht darum den Russen einen Teil der Ukraine zu schenken

worum geht es dann, wenn die Leute Frieden und Verhandlungen fordern?



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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

30.01.2024 um 22:36
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:sondern es geht darum, dass dort eine unerhebliche Anzahl von Menschen lebt die sich Russland zugehörig fühlt:
Nein, darum geht es nicht, denn es gibt ein gültiges Referendum (das einzige) von 1991, wonach die Mehrheit der Bevölkerung dieser Regionen der Ukraine angehören will.

Wikipedia: Referendum über die Unabhängigkeit der Ukraine#Ergebnisse

Wenn jetzt die ukrainische Bevölkerung aus diesen Gebieten vertrieben wurde und größtenteils nun nur noch pro-russische übrig geblieben sind, ändert das an der Ausgangslage trotzdem rein gar nichts.


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30.01.2024 um 22:39
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Kriege enden immer mit einer Verhandlung, und Sarah fordert da eben den Fokus zu setzen und nicht weiter Waffen zu liefern.
Das ist doch Wortklauberei und Augenwischerei. Was würde es denn bedeuten, wenn die Ukraine keine Waffen mehr bekäme? Sie müssten kapitulieren und Russland hätte diesen Angriffskrieg gewonnen. Das nennt du verhandeln?


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Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

30.01.2024 um 22:50
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:beantworte doch bitte auch die andere Frage - was meint Lafontaine und Wagenknecht - wenn sie Verhandlungen fordern aber es geht nicht um Gebietsabtretungen?
Niemand kann sagen was der Ergebnis der Verhandlungen sein wird. Eine neutrale Person sollte die Verhandlungen führen, das kann zu Gebietabtretungen führen. Da kann alles Mögliche bei herauskommen. Russland erhält offiziell die Krim und damit Zugang zum Asowschen mehr. Dafür erhalten Ukrainer im Donezk die russische Staatsbürgerschaft wenn sie wollen und damit auch Zugang zu Gesundheitsversorgung, Der Donbass bleibt in Ukraine. Ich kenne mich wirklich nicht damit aus, es gibt viele Szenarien.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Das ist doch Wortklauberei und Augenwischerei. Was würde es denn bedeuten, wenn die Ukraine keine Waffen mehr bekäme? Sie müssten kapitulieren und Russland hätte diesen Angriffskrieg gewonnen. Das nennt du verhandeln?
Im Prinzip müssten wir uns gar nicht in diesen Krieg einmischen, die Ukraine ist weder NATO-Land noch haben wir Verträge die Ukraine vor Russland zu schützen. Der Grund warum wir Waffen liefern ist weil angenommen wird, das Russland sonst seine Angriffe auf weitere Länder im Baltikum fortsetzen würde und genau hier scheiden sich die Geister, niemand kann in Putins Kopf gucken. Alles basiert au


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