AlteTante schrieb:Nach seinem Angriff auf die Ukraine, an den ich, bis es dazu kam, nicht geglaubt habe, traue ich ihm alles zu.
Der Krieg geht seit 2014, man hat es mit Diplomatie und Zugeständnissen versucht.
Welche Lehren zog Putin daraus? Der Westen ist schwach, uneinig, käuflich und ängstlich.
Eine große Invasion wurde von Osteuropa Experten für wahrscheinlich angesehen, die Beschwichtiger von damals sind heute die, die immer noch von diplomatischen Lösungen sprechen und Waffenlieferungen hysterisieren.
Putin hat ganz andere Interessen, dass muss auch in Westeuropa in der breiten Masse endlich ankommen, er verheimlicht das seit 2008 nicht einmal und spricht sein Interesse immer wieder öffentlich aus.
Noch mehr, da immer wieder gemunkelt wird, Putin wäre schwerkrank. Denn wenn er sowieso mit seinem baldigen Tod rechnen sollte, könnte ihm alles andere, auch eine Antwort des Westens mit Atombomben auf Russland, egal sein.
Putin hat Kinder, die vermutlich auch nach seinem Tod noch ein Leben haben sollen.
Und Putin kann keine einzige Rakete alleine abschießen, dazu muss eine ganze Reihe an Menschen mitmachen, die Atomstreitkräfte Russlands dürften wissen, dass sie beim Einsatz ihrer Waffen anschließend selbst sterben, wie auch ihre Familie und Freunde.
Dieses "schwerkrank" geistert seit 7, 8 Jahren herum, ob das mal nicht eher dazu dienen soll, die alte Strategie vom Aussitzen im Westen zu ermutigen. Seit 2008 hofft man, dass Putin irgendwann nicht mehr an der Macht ist...
Ich vermute, der wird eher durch einen Unfall im Kreml sterben als an irgendeiner Krebserkrankung.
Und eines ist sicher, nach einem Sieg in der Ukraine sind die Atomwaffen Russlands nicht verschwunden, also bleibt diese Gefahr dann weiterhin erhalten, mit dem Nachteil das Russland dann einige tausend Kilometer an uns herangerückt ist.
Putins Ziele sind dann noch nicht erreicht und dann wird es zwangsläufig darauf hinauslaufen, dass Länder mit Atomwaffenarsenalen militärisch aufeinander treffen. Es sei denn, wir verzichten auf das Baltikum auch gleich.
Und seine Meinung wurde doch artikuliert, wie Du Deine nun auch artikulieren konntest, Du hast wenigstens noch Deine Meinung begründet.
Vielleicht hinterfragst Du nun Deine derzeitige Meinung und überlegst welche Konsequenzen diese dann haben könnte?
Ein einfaches "ich bin gegen Krieg" reicht nun mal nicht, wenn eine Partei lange Krieg führt.
Und weggeschaut und gehofft hat Deutschland, wie auch Westeuropa seit 2014, das geht jetzt nicht mehr.