behind_eyes schrieb:- welche Veränderungen kann jeder in seinem Leben vornehmen um mittelfristig den Anforderungen eines klimafreundlichen Lebenswandel gerecht zu werden
@behind_eyesIch spanne nochmal den Bogen auf (zum Russland/Ukraine-Krieg) weil ich dann anschaulicher darstellen kann, was ich meine.
Was du mit deinem Satz
"welche Veränderungen kann jeder in seinem Leben vornehmen" bezogen auf den Krieg sagst:
Jeder hat seine private Meinung zum Krieg. Jeder entscheidet, ob er der Ukraine nur die Daumen drückt, für die Ukraine betet, eine Kerze in sein Fenster stellt. (Das sind ja auch Aktionen für den Frieden). Und ausserdem zahlt jeder Bürger über die Steuern für die Ukraine:
für die Flüchtlingshilfe und für Waffenlieferungen.
Einige mögen auch als Freiwillige in der Ukraine kämpfen. Jeder tut, was er/sie in seinem Leben für richtig hält.
und
PUNKT.Aber darüber hinaus leben wir in einem staatlichen Gemeinschaft. Selbst wenn sich unser Staat neutral verhalten würde, würde er sich verhalten. (Es gibt keine Neutralität)
Die gewählten Politiker müssen abschätzen und entscheiden, was das Richtige ist "Schaden vom deutschen Volk abzuwenden".
Was erwarten wir von ihnen? Selbst wenn mir nur die Daumen drücken, erwarten wir doch, dass die Politiker handeln.
Wie weit soll unsere Regierung gehen?
Wie werden die Wähler bei der nächsten Wahl entscheiden?
Fördern die politischen Entscheidungen radikale Parteien? Soll darauf Rücksicht genommen werden?
Wie stehen wir zur Feministischen Politik? Ist es o.k., dass jetzt ein männlicher Verteidigungsminister das ausgewogene Verhältnis zwischen Männern und Frauen im Kabinett (zugunsten der Männer) kippt?
Muss das demnächst geändert werden?
Oder sind Kriegszeiten Ausnahmezeiten und sollte dann immer ein Mann an der Spitze des Heeres stehen?
Es gibt den ganz persönlichen Bereich - in dem sich jeder von uns - mit dem Krieg auseinandersetzen muss
und einen politischen, (der darüber steht). Und der politische Bereich betrifft uns auch, weil wir die Regierung sind- zumindest ist sie eine Folge der letzten Wahl.
Und über diese Fragen kann man diskutieren, solange es Konsens darüber gibt, wer der Angreifer (der Böse) und wer der Angegriffene ist (der Unschuldige).
Aber in einem Klimathread würden die Diskussionen enden, wie beim Saftmachen, wenn zu viele Fruchtstücke im Saft sind.
Der Trichter verstopft und unten kommt gar nichts an. Ein sinnloses Unterfangen.
Und darum halte ich mich von klima-threads fern, gucke nur hier ab und an rein, weil mich interessiert, wovon sich viele provozieren lassen: von Brei auf Glasscheiben und Sitzblockaden auf Verkehrsadern.