Ist die Klimabewegung bald am Ende?
13.11.2022 um 21:59Rainlove schrieb:wie ich die Menschheit kenne werden sie erst im Gesamten aufwachen, wenn es 5 vor 12 istEs ist bereits 5 vor 12.
Die Mehrheit pennt nach wie vor.
Rainlove schrieb:wie ich die Menschheit kenne werden sie erst im Gesamten aufwachen, wenn es 5 vor 12 istEs ist bereits 5 vor 12.
Groucho schrieb:Es ist bereits 5 vor 12.Es ist eher schon nach 12, da der Klimawandel schon im vollen Gange ist, es ist so gesehen der Frosch im Topf, langsam geht die Hitze hoch aber wir springen halt nicht raus... wir werden nur nicht mitbekommen wie es ausgehen wird.
Die Mehrheit pennt nach wie vor.
navi12.0 schrieb:Dann ist die bisher gekannte Menschheit einfach nur eine von vielen Spezies, die mal hier gelebt hatten, und stirbt schlichtweg aus.Wieso sollte die Menschheit aussterben?
frivol schrieb:Wieso sollte die Menschheit aussterben?Wieso nicht, wenn sie ihren Lebensraum nicht mehr bewohnen kann.. Wo soll sie denn hin, um nicht auszusterben?
Nach Schätzungen von Wissenschaftlern sind im Verlauf der gesamten Evolution etwa 5 – 50 Milliarden Arten ausgestorben, was über 99,9 Prozent aller jemals entstandenen Arten entspricht. Die gegenwärtige Biodiversität wird auf 10 – 14 Millionen Arten geschätzt.Quelle: wiki - Liste ausgestorbener Tiere und Pflanzen
navi12.0 schrieb:frivol schrieb:
Wieso sollte die Menschheit aussterben?
Wieso nicht, wenn sie ihren Lebensraum nicht mehr bewohnen kann.. Wo soll sie denn hin, um nicht auszusterben?
navi12.0 schrieb:Entweder die Menschheit schafft es den eigenen Lebensraum zu erhalten, wonach es momentan ganz und gar nicht aussieht, oder sie passt sich dem neuen Lebensraum an.Wieso sollten wir unseren Lebensraum nicht erhalten können und aussterben? Und was hat das mit Klimawandel zu tun?
frivol schrieb:Wieso sollten wir unseren Lebensraum nicht erhalten können und aussterben? Und was hat das mit Klimawandel zu tun?Weil wir den Lebensraum momentan so sehr verändern, dass er aller Voraussicht nach irgendwann nicht mehr bewohnbar ist. Wenn er nicht mehr bewohnbar ist, müssen wir halt sterben oder uns anpassen, weil wir keinen anderen haben.
frivol schrieb:Wieso sollten wir unseren Lebensraum nicht erhalten können und aussterben? Und was hat das mit Klimawandel zu tun?@frivol
Die Welt erreicht heute den sogenannten Erdüberlastungstag. Menschen verbrauchen von heute an mehr Ressourcen als binnen eines Jahres auf natürliche Weise erneuert werden können. Die Menschheit hat mit dem heutigen Tag die Ressourcen verbraucht, die ihr bei nachhaltiger Nutzung für das gesamte Jahr zur Verfügung gestanden hätten. Das geht aus Berechnungen des Global Footprint Networks mit Sitz in den USA und der Schweiz hervor.Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/erdueberlastungstag-ressourcen-101.html
Gegenwärtig verbraucht die Menschheit 74 Prozent mehr als die Ökosysteme des Planeten regenerieren können - oder "1,74 Erden".
2020 hatte sich der Erdüberlastungstag wegen des Lockdowns um fast drei Wochen nach hinten verschoben, auf den 22. August. "Das ist tatsächlich eine Auswirkung von Corona gewesen", sagte Rolf Buschmann vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). So seien vor allem in den ersten Wellen der Pandemie deutlich weniger Ressourcen verbraucht worden. "Und das hat viel damit zu tun, dass wir im Lockdown waren."Laut der Analyse des Global Footprint Networks war hierzulande der nationale Erdüberlastungstag bereits Anfang Mai erreicht.
"Wenn alle Länder so wirtschaften würden wie Deutschland, bräuchten wir nicht einen, sondern knapp drei Planeten", betonte Germanwatch-Sprecher Vogel. "Unsere Lebens- und Wirtschaftsweise ist alles andere als nachhaltig."
Um ihren Ressourcenbedarf nachhaltig zu decken, bräuchte die Weltbevölkerung rechnerisch rund 1,75 Planeten. Würden alle Länder so haushalten wie Deutschland, wären gar 3 Erden nötig.Quelle: https://www.germanwatch.org/de/overshoot
Bei einer Lebensweise wie in China bräuchte die Weltbevölkerung 2,4 Erden;
würden alle Menschen so wirtschaften wie in den USA bräuchten sie 5,1 Erden.
frauZimt schrieb:hier sind interessante Zahlen:1. Das ''Fußabdruck''-Konzept ist ein Propagandatrick der Industrie um dem einfachen Bürger die Verantwortung für Emissionen zuzuschieben die größtenteils zum Vorteil und auf Veranlassung der Großindustrie stattfinden.
Um ihren Ressourcenbedarf nachhaltig zu decken, bräuchte die Weltbevölkerung rechnerisch rund 1,75 Planeten. Würden alle Länder so haushalten wie Deutschland, wären gar 3 Erden nötig.muss man im Methodenteil schon sehr mutige Annahmen treffen, denn in dieser Pauschalität kann die Aussage nicht richtig sein. Erdöl z.B. wächst ja bekanntlich nicht nach, genausowenig z.B. Steinkohle, eine ''nachhaltige'' Bewirtschaftung ist da also effektiv nicht möglich. Aber man will ja unbedingt eine Abstufung von ''guten'' und ''schlechten'' Ländern, da taugt es nicht zu sagen dass jeder der Erdöl verbraucht grundsätzlich nie nachhaltig ist.
bgeoweh schrieb:Erdöl z.B. wächst ja bekanntlich nicht nach, genausowenig z.B. Steinkohle,Das ist mal so ein Beispiel, wo ich mir manchmal Gedanken mache. Unser Planet ist wie alt? 4 Mrd. Jahre? Woraus unsere Bodenschätze bestehen und warum sie welche geworden sind, ist ja halbwegs bekannt. Warum können in den nächsten 50 oder 150 oder 500 Mio. Jahren diese nicht erneut "nachwachsen"?
CO2 einzusparen ist das Klimaschutz-Gebot der Stunde - doch reicht das? Ein österreichisch-bayerischer Unternehmer meint: nein - und tüftelt an weitergehenden Methoden.
Früher hat der österreichisch-bayerische Unternehmer Frank Obrist CO2-freie Klimaanlagen für die Autoindustrie entwickelt. Jetzt will Obrist das für die Erderwärmung verantwortliche Kohlendioxid aus der Atmosphäre holen. "Es reicht nicht, klimaneutral zu werden", sagt der 61 Jahre alte Firmenchef, "die Menschheit muss in den kommenden Jahrzehnten einen Teil der emittierten Treibhausgase wieder aus Atmosphäre entfernen." Sein Konzept will Obrist heute auf dem Weltklimagipfel auf Einladung der UN-Organisation UNIDO Politikern und Experten vorstellen. Dabei helfen sollen ausgerechnet Autos, die einen Verbrennermotor an Bord haben. Klingt auf den ersten Blick völlig paradox, bei genauerer Betrachtung scheint seine Vision von der klimapositiven Individualmobilität aber gar nicht so abwegig. Prominente Wissenschaftler unterstützen jedenfalls die kühnen Ideen des Österreichers, der seit Mai seine Firmenzentrale im bayerischen Lindau am Bodensee hat.Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/co2-atmosphaere-obrist-klimaschutz-cop27-101.html
bgeoweh schrieb:1. Das ''Fußabdruck''-Konzept ist ein Propagandatrick der Industrie um dem einfachen Bürger die Verantwortung für Emissionen zuzuschieben die größtenteils zum Vorteil und auf Veranlassung der Großindustrie stattfinden.@bgeoweh
navi12.0 schrieb:Mit "weniger von allem" kommen wir meines Erachtens nicht weiter - nur mit kreativem knowhow, das sowohl technisch als auch ökonomisch global umsetzbar ist.Diese Art zu denken, wird uns in den Untergang führen, mMn.
SomertonMan schrieb:Warum können in den nächsten 50 oder 150 oder 500 Mio. Jahren diese nicht erneut "nachwachsen"?Können sie sicher.
Groucho schrieb:Diese Art zu denken, wird uns in den Untergang führen, mMn.Lässt sich das auch irgendwie begründen?
navi12.0 schrieb:Denn dann könnte man deine Meinung auch diskutieren .. wäre das nicht mal was interessantes zur Abwechlung, statt irgendwelche inhaltsleeren Meinungsbekundungen ohne irgendein erkennbares Ziel zu posten? Eine Diskussion in einem Diskussionsforum. Klingt doch gar nicht so abwegig, oder?@navi12.0
frauZimt schrieb:Da müsstest du dich in den Stoff einarbeiten und wissenschaftliche Texte lesen.Jo, nur her damit.
navi12.0 schrieb:Lässt sich das auch irgendwie begründen?2022 muss ich diese Aussage begründen?
Groucho schrieb:Ein weiter so bisher (was Wachstum und Konsum betrifft), ist der absolute Wahnsinn.Es gibt ja nicht nur ein quantitavies sondern auch ein qualitatives Wachstum. Vieles, was bisher erreicht wurde, ist ja nicht per se schlecht, und hilft erstmal dabei die Milliarden von Menschen zu ernähren, und bei der Stange zu halten - also eine bestimmte politische Ordnung zu halten, so dass sie sich nicht gegenseitig die Köpfe einschlagen, berauben, usw..
navi12.0 schrieb:Weiter oben alles belegt und mit Quellenangaben nachzulesen.Nichts davon belegt, dass ein "weiter so, wie bisher" Konsum und Wachstum betreffend, in Ordnung ist.