Fedaykin schrieb:Aber natürlich Lies dich in das Thema ein. Brennbares Material ist nur ein Punkt.
Die Voraussetzungen sind einfach nicht gegeben.
Das ist das was DU glaubst. In der Realität kann das durchaus passieren.
I've studied nuclear war for 35 years -- you should be worried. | Brian Toon | TEDxMileHigh
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Das ist einer der angeblich rein politisch agierenden Wissenschaftler, mehrfach ausgezeichnet, ein renommierter Experte für Atmosphärenphysik. Elaborierte mathematische Modelle, die halt den Schluss nahelegen, das ein Atomkrieg doch irgendwie schlimm ist.
Dann haben wir noch dich, ich nehme mal an du bist Physiker? Hast die Modelle studiert? Nee, im Ernst Du argumentierst wie ein Verschwörungstheoretiker, alle Wissenschaftler sind politisch motiviert, sofern sie dir widersprechen. Und die Quelle die du anführst, legt mitnichten deine Schlussfolgerungen (nennen wir sie mal so) nah. Die Basis deiner Argumentation ist also eher deine intuitive Vorstellung von linearen Zusammenhängen. Lebensmittel gibt es im Supermarkt, sofern der nicht atomisiert wird, wird er es dort auf ewig Lebensmittel geben. Alles weitere wird sich schon zeigen.
Fedaykin schrieb:Folgeschäden waren nicht das Thema erstmal direkte Wirkung. Wie gesagt, am meisten stört das Gerede vom Ende der Menschheit, von der Erde im dunklen UVA.
Wir reden die ganze Zeit über die Auswirkungen eines Atomkrieges. Dazu gehören alle Schäden. Was stört dich daran? Das ist ein wahrscheinliches Szenario eines Atomkriegs. Vielleicht überlebt ein Häuflein auf der Nordhalbkugel und fristet ein karges Dasein. Vielelicht überlebt ne Milliarde auf der Südhalbkugel und fristet ein karges Dasein. Vielleicht brechen Hungerkonflikte aus. Das macht die Vorstellung eines Atomkrieges nicht weniger schlimm. Hatte mal nen Prepper als Nachbar, der hat sich auf sowas gefreut, Carrington Event, Atomkrieg, Pestepidemie, am besten alles auf einmal... konnte ich nie nachvollziehen. Der war auch einer dieser Military Nerds, die mal 4 Jahre beim Bund waren und sich danach für Militärexperten hielten.
Mich stört dein Gerede, das ein Atomkrieg doch gar nicht schlimm sei, das praktisch nur da wo sie explodiert ein bisschen was kaputt geht und sonst nichts. Das kriegt man schon hin. Du ignorierst einfach die komplexe Realität in der wir leben, in der ein gestrandetes Schiff im Suezkanal oder wo ein begrenzter Konflikt, konventionell geführt, bereits zum Ausfall von Nahrungsmittellieferketten und Versorgungsengpässen mit Industriegütern führt und du willst mir erzählen, das ei Atomkrieg keine schlimmen Auswirkungen auf unsere Gesellschaft hat.
Fedaykin schrieb:Feuerfest. Die Brandgefahr Ala Dresden 45 ist nicht gegeben. Alles was dicker ist als dünne Materialien wird durch thermische Strahlung nicht entzündet
So ein Quatsch. Ich habe schon Dachbalken durch thermische Strahlung brennen sehen.
Fedaykin schrieb:Weil man das Thema vernachlässigt hat. Im Gegensatz zur Schweiz.
Kein Katastrophenschutz kann mit den Folgen eines Atomkriegs fertig werden, auch das Schweizer nicht. Dort gibt es Bunker, aber im Detail betrachtet gilt dort schon ein ausgebauter Keller als Bunker. Auch die Schweiz übersteht einen Atomkrieg nicht wirklich. Aber vermutlich ist dort das Sicherheitsgefühl höher.
Bei Großlagen wie einem entgleisten Zug oder Massenkarambolagen werden Katastrophenschutzeinheiten aus einem großem Umkreis aktiviert, nur sind Atombombenabwürfe, insbesondere multiple, um mehrere Größenordnungen schlimmer. Mehr Zerstörung, mehr Tote, mehr Verletzte, Wir haben also lokal ein viel größeres Maß an Zerstörung, als in Großlagen, für die der Katastrophenschutz ausgelegt ist. Zumal mehrere Städte gleichzeitig betroffen sind.
Fedaykin schrieb:Doch, deswegen sehe ich die Gefahr eher Lokal und kurzfrist
Ist ja nur so, das praktisch unsere gesamte Infrastruktur vernetzt ist und nicht besonders gut auf Störungen reagiert. Wenn Lieferketten zusammenbrechen, werden sehr viele Menschen sterben. Also langsam denke ich echt, du trollst. Soviel Vorstellungsvermögen sollte man schon haben.
Fedaykin schrieb:Echt Hunderte. Wie dicht beieinander?
Und wenn sie nicht im Wirkungskreis liegen
Allein in Europa haben wir 110 Reaktoren und einige davon sind schon recht alt. Sie müssen ständig gewartet werden und müssen beaufsichtigt werden.
Unwahrscheinlich nach einem Atomkrieg. Weil da Menschen sterben, Infrastruktur zerstört wird, die S-Bahn zur Arbeit nicht mehr fährt und so.
Und ja, wenn Sondermülldeponien oder Gefahrstofflager brennen, ist das eine schlimme Sache. Eventuell wäre ein Auffrischungslehrgang hilfreich. Ein paar davon liegen in der Nähe von potentiellen Zielen, ebenso Chemiewerke, die auch permanente Wartung und Aufsicht erfordern. Rest siehe oben.
Aber ich merke schon, das man bei dir mit sachlichen Argumenten nicht weiterkommt. Ist halt alles politisch motivierter Quatsch, was die Wissenschaftler erzählen.