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Deutsche Leitmedien - Neutralität

149 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Meinungsbildung, Friday for Future, Medien in Deutschland ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Deutsche Leitmedien - Neutralität

20.02.2022 um 19:44
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Warum erwartet man eigentlich, dass eine Zeitung stets neutral sein muss?
Das muss man in einem größeren Zusammenhang sehen.
Vor 20Jahren war es noch Usus und Etikette, das neutral berichtet wurde. Groschenblätter und Bild und co mal ausgenommen.
Mit dem Internet kam die digitale Globalisierung und jeder konnte an der Meinung des Anderen teilnehmen. Stammtischgespräche die sonst am Stammtisch ausgefochten worden - und dort auch blieben - verlagerten sich in soziale Netzwerke und auf einmal ging der Geist um: Hey, ich habe eine Stimme, ich kann mich mitteilen und jeder kann dran teilnehmen. Die Geburtsstunde der Trolle. Ein Phänomen der grenzenlosen Kommunikation. Jeder konnte auf einmal Allianzen bilden, mit Menschen die die eigene Ansicht teilen oder sich battlen mit Menschen die es eben nicht so sehen. Allmy ist zum Beispiel ein Ergebnis dieser digitalen Revolution und Threads wie der des Rassismus zeigen, das es kaum noch möglich ist, Themen neutral und sachlich zu diskutieren.
Natürlich merkte auch die Politik das man mit der digitalen Verbreitung viel effektiver Menschen erreicht, die Verwuickung der Verleger mit der Politik bestand ja eh schon.
Ab hier war der öffentliche Meinungsaustausch en vogue - man schmückt sich mit der eigenen Meinung, man diskutiert öffentlich und schart Allys um sich. Gemeinsam ist die Stimme noch lauter usw.
Nun haben wir überall Grüppchen die laut ihre Meinung verkünden, muss man ja auch, weil auch die Anderen laut sind. Alles und jeder wird politisiert um den Schein der Diskursfähigkeit zu erhalten.
Das alles macht vor Redaktionsstuben keinen Halt. Dort sitzen mittlerweile ebenfalls die groß gewordenen Digital Natives die es gewohnt sind, das das eigene Überleben in der globalisierten Netzwelt einher geht mit Meinungsofferten. Man steht sogar in Meinungskonkurrenz mit anderen Blättern.

Wer die "alte" Zeit noch kennt, bemerkt das und weiß auch den Vorteil zu sehen. Medienkompetenz war früher nicht so wichtig, heute aber umso mehr weil jede Information dazu benutzt wird, den eigenen Standpunkt zu vertreten.
Jetzt ist das mit der Medienkompetenz aber so eine Sache, man kann nicht davon ausgehen das jeder die hat oder je erreichen wird. Das erhöht die Gefahr der Manipulationserfolge und öffnet erfolgreicher Propaganda mehr denn je die Tore - das ist die eigentliche Gefahr der immer weiter sinkenden Neutralität in der Berichterstattung.

Mich zum Beispiel interessiert aber garnicht der Standpunkt eines Journalisten, ich möchte Informationen.
Ohne Medienkompetenz wird man heute aber nur noch schwer an Informationen kommen, viel mehr an ganz viel Meinung.

Beispiel:
SUV kollidiert nach Überholmanöver mit Radfahrer – Verletzter in kritischem Zustand
Quelle: https://www.google.com/amp/s/www.fnp.de/frankfurt/frankfurt-unfall-fahrrad-suv-polizei-ermittlungen-ursache-zr-13655981.amp.html

Lassen wir mal diese Überschrift kurz wirken.

SUV kollidiert mit Radfahrer.

Moment, da passt doch was nicht.
Müsste es nicht heißen:

Autofahrer kollidiert mit Radfahrer

Oder

Auto kollidiert mit Fahrrad

Hier wählt man ganz bewusst, die Entmenschlichung des Autofahrers (während man den Mensch auf dem Fahrrad explizit erwähnt) und bricht es runter auf den derzeit viel diskutierten Fahrzeugtyp SUV - kein anderer Autotyp steht so in der Kritik hinsichtlich Klimawandel wie der SUV.
Jetzt fährt der böse SUV sogar Radfahrer um. Nicht das andere Fahrzeugführer von anderen Fahrzeugtypen das nicht auch machen, nein, hier fährt der ohnehin gehasste SUV sogar Radfahrer um.
Das ist klassische Meinungsmache durch Meinungstransport. Fällt garnicht gleich auf, oder?


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Deutsche Leitmedien - Neutralität

20.02.2022 um 20:47
@behind_eyes
Ganz ehrlich? Ich glaube, du übertreibst hier maßlos.

"Auto kollidiert mit Radfahrer" hätte so auch schon vor zwanzig oder dreißig Jahren als Überschrift stehen können. Hat es auch.
Dass man hier explizit "SUV" schreibt, hat meiner Meinung eher damit zu tun, dass die Überschrift die unterschiedlichen Größenverhältnisse beider Verkehrsteilnehmer und damit die Tragweite dieses Zusammenpralls suggerieren soll.

Da eine politische Agenda reinzuinterpretieren ist ein schönes Beispiel, dass man sowas tatsächlich überall "findet", wenn man nur angestrengt genug danach sucht.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Hier wählt man ganz bewusst, die Entmenschlichung des Autofahrers (während man den Mensch auf dem Fahrrad explizit erwähnt)
"Entmenschlichung" des Autofahrers? Geht's auch ne Nummer kleiner?


Wenn ein Flugzeug mit einem Gebäude kollidiert, steht das auch in aller Regel genauso da und nicht "Pilot stößt mit Haus zusammen."

Kann aber natürlich auch sein, dass hier eine "Entmenschlichung" des Piloten gewollt ist. Oder auch nicht.

Ich finde ehrlich gesagt, derjenige, der hier die ideologische Brille aufhat, bist eher du.


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Deutsche Leitmedien - Neutralität

20.02.2022 um 20:54
Zitat von RachelCreedRachelCreed schrieb:Dass man hier explizit "SUV" schreibt, hat meiner Meinung eher damit zu tun, dass die Überschrift die unterschiedlichen Größenverhältnisse beider Verkehrsteilnehmer und damit die Tragweite dieses Zusammenpralls suggerieren soll.
Kannst du so sehen, sehe ich anders weil die Tragweite mit der Nennung der schweren Verletzungen des Radfahrer im selben Satz schon klar ist.
Zitat von RachelCreedRachelCreed schrieb:"Entmenschlichung" des Autofahrers? Geht's auch ne Nummer kleiner?
Das soll groß sein? 2022?
Ernsthaft?
Zitat von RachelCreedRachelCreed schrieb:Ich finde ehrlich gesagt, derjenige, der hier die ideologische Brille aufhat, bist eher du.
Gut, kann ich mit leben. Kein Ding.


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20.02.2022 um 20:56
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Das soll groß sein? 2022?
Ernsthaft?
Keine Ahnung, was du mir mit der Jahreszahl sagen willst.
Ich jedenfalls wollte mit meiner Bemerkung sagen, dass ich deine Unterstellung der "Entmenschlichung" schlichtweg lächerlich dick aufgetragen finde.
Also ja, groß. Auch 2022. :)


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20.02.2022 um 21:04
@behind_eyes
Zu Deutsch also, weil die Mehrheit doof, bequem und bildungsfeindlich ist, sollen wir auf die Vielfalt von Meinungen und Einstellungen verzichten?
Denn in einer Zeitung oder einer Fernsehsendung gibt es nicht nur reine Berichte, sondern auch Kommentare, Leserbriefe, Editorials etc. Und genauso muss es bleiben, sonst brauchen wir nur noch den Volksempfänger und den Völkischen Beobachter.

Mir musst du nix über Manipulationsversuche erzählen, ich lese schon seit Anfang der 70er Zeitung und nutze das Internet seit Mitte der 90er. Dabei fällt mir immer wieder auf, dass exakt die größten Manipulatoren von anderen Menschen Neutralität fordern und dabei Fakten aufs übelste verdrehen. Auch vor nem halben Jahrhundert war Medienkompetenz wichtig, auch weiter verbreitet als heute.

Wollen wir uns wirklich am unmündigen weil uninteressierten Schreihals orientieren und damit eine der Grundlagen der Demokratie den Dummen und Berechnenden opfern? Die Schreihälse interessieren sich doch eh nicht für Fakten sondern höchstens für die Falschinformationen, die sie in ihrer simplen Weltsicht und ihrem unterkomplexen Verständnis bestätigen, was sie noch manipulierbarer macht.

Der Klügere gibt so lange nach bis er am Ende der Dumme ist.

Auf in die Diktatur der Dichten und Doofen! Was ganz sicher keinen volkswirtschaftlichen Vorteil bringen wird.


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20.02.2022 um 21:41
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Zu Deutsch also, weil die Mehrheit doof, bequem und bildungsfeindlich ist, sollen wir auf die Vielfalt von Meinungen und Einstellungen verzichten?
Nein, ganz und garnicht. Meinungen sind wichtig, für mich zum Beispiel immer dann, wenn mir zu einem Thema der Weitblick fehlt. Da hilft es mir Meinungen anzuhören von Betroffenen auf dem Weg mir meine eigene Meinung zu bilden.
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Denn in einer Zeitung oder einer Fernsehsendung gibt es nicht nur reine Berichte, sondern auch Kommentare, Leserbriefe, Editorials etc. Und genauso muss es bleiben, sonst brauchen wir nur noch den Volksempfänger und den Völkischen Beobachter.
Genau, das war schon immer so.
Kritisiert wird ja, daß es kaum noch meiningsfreie Berichterstattung gibt währenddessen es Kommentare, Leserbriefe etc schon immer gab. Die waren aber immer aber auch als solche gekennzeichnet.
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Mir musst du nix über Manipulationsversuche erzählen, ich lese schon seit Anfang der 70er Zeitung und nutze das Internet seit Mitte der 90er.
Wie schätzt du die Veränderung der neutralen Berichterstattung ein im Kontext der globalen Digitalisierung?
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Dabei fällt mir immer wieder auf, dass exakt die größten Manipulatoren von anderen Menschen Neutralität fordern und dabei Fakten aufs übelste verdrehen. Auch vor nem halben Jahrhundert war Medienkompetenz wichtig, auch weiter verbreitet als heute.
Bis auf die Forderung nach Neutralität genau dieser Leute stimme ich dir zu, Forderungen nach Neutralität habe ich von Faktenverdrehern und Manipulatoren nur sehr selten erlebt.
Medienkompetenz war immer schön wichtig, sehe ich auch so, ist aber heute komplexer finde ich und hat damit einen höheren Stellenwert.


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20.02.2022 um 22:08
Ja, die SZ und die FR, diese Agitprop-Postillen des ZK der MLPD sind wirklich schlimm, von Neutralität und so keine Spur. Da lobe ich mir doch die extremst ausgewogenste Berichterstattung der Zeitungen "Welt" und "BILD", zwei Zeitungen, deren Mitarbeiter die Neutralität quasi mit der Muttermilch aufgenommen haben.


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21.02.2022 um 07:02
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:SUV kollidiert nach Überholmanöver mit Radfahrer – Verletzter in kritischem Zustand
Man kann das Ganze auch anders sehen. Dass hier ein SUV beteiligt war, ist nunmal Fakt. Und es vermittelt gleich eine Vorstellung, die einfach detaillierter ist.

„Mini kollidiert mit Radfahrer“
Hier denke ich, ah, kleines Auto, wird vielleicht nicht so schlimm sein.

„Porsche kollidiert mit Radfahrer“
Der war bestimmt zu schnell.

Dabei steht das nirgends, das ist das, was in meinem Kopf passiert. Es ist also nicht das Medienhaus, das hier nicht neutral ist, sondern ich bin es. Genauso wie du, bei dem gleich anspringt, der SUV ist immer an allem Schuld.

„Auto kollidiert mit Fahrrad“
Aha, irgendein Auto. Hm. Fahrrad stand auf dem Gehweg? Oder fuhr es jemand?
Da bleiben einfach noch zu viele Fragen offen, viele lesen ja nur die Überschriften. Und grade in Lokalzeitungen kannst du solche Nachrichten ja fast täglich abdrucken. Auch die Überschrift soll Infos vermitteln, und die Beteiligung eines SUVs (großes Auto) ist hier, wie gesagt, einfach Fakt.


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Deutsche Leitmedien - Neutralität

21.02.2022 um 07:23
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Dabei steht das nirgends, das ist das, was in meinem Kopf passiert. Es ist also nicht das Medienhaus, das hier nicht neutral ist, sondern ich bin es. Genauso wie du, bei dem gleich anspringt, der SUV ist immer an allem Schuld.
Bei mir springt da Garnichts an, ich übernehme da ja nichts vom Author.
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:„Porsche kollidiert mit Radfahrer“
Der war bestimmt zu schnell.
Ist das so? , oder
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Dabei steht das nirgends, das ist das, was in meinem Kopf passiert
Nicht nur in deinem Kopf, wohl auch in dem des Schreiberlings.

Da kann jemand entweder mit Absicht nicht trennen oder begeht die Absicht - was von beiden zum Tragen kommt, ist völlig egal. Fakt ist, daß alleine die Nennung des Fahrzeugmodells für eine Unfallbeschreibung völlig unerheblich ist. Sie ist weder sachlich noch neutral wenn, wie du völlig richtig bemerkt hast, solche Assoziationen ausgelöst werden. Das nennt man Suggestion, die einfachste Form der Beeinflussung und bei dir hat sie funktioniert, völlig egal ob das vom Author überhaupt gewollt war, er kann ja ebenfalls beeinflusst sein.


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21.02.2022 um 07:26
..
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Hier wählt man ganz bewusst, die Entmenschlichung des Autofahrers (während man den Mensch auf dem Fahrrad explizit erwähnt) und bricht es runter auf den derzeit viel diskutierten Fahrzeugtyp SUV - kein anderer Autotyp steht so in der Kritik hinsichtlich Klimawandel wie der SUV.
Jetzt fährt der böse SUV sogar Radfahrer um. Nicht das andere Fahrzeugführer von anderen Fahrzeugtypen das nicht auch machen, nein, hier fährt der ohnehin gehasste SUV sogar Radfahrer um.
Das ist klassische Meinungsmache durch Meinungstransport. Fällt garnicht gleich auf, oder?
Finde ich sehr spannend, diese Darstellung und mir wird auffällig, dass ich in diesen Feinheiten eher noch nicht darauf geachtet habe. Bei mir sind und waren es vorrangig die Themenauswahl selbst, bzw. deren Priorisierung, die hinzugefügten Bilder (für die das Bild der "alten weißen Männer" beim Essen ein sehr gutes Beispiel darstellt), bestimmte Formulierungen / Kampfbegriffe (+gegenderte Sprache) und das andauernde Wiederholen bestimmter (ideologischer) Behauptungen, die mir sauer aufstoßen. Indes ich, wie gesagt, verstanden habe, dass es schlichtweg müßig ist, sich darüber zu echauffieren. Sinnvoller ist in diesem Kontext das lösungsorientierte Denken, das in meinem Falle dazu führte, dass ich meinen Medienkonsum überdacht und angepasst habe. Die Blätter schreiben halt für ihre angestrebte (oder vorhandene) Klientel. Unter solchen Voraussetzungen Neutralität zu erwarten, das ist in meinen Augen ein Trugschluss.

LG Mina


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21.02.2022 um 08:14
Ich denke, das könnte auch ein Stück weit eine Generationenfrage sein.
Die Medienhäuser versuchen mit der Zeit Schritt zu halten, und sich eine neue Leserschaft zu erschließen, indem sie auf die eher bei Jugendlichen beliebten Themen und Trends setzen. Die Alten sterben langsam weg - man muss sich anpassen.

Unsereins im mittleren Alter denkt sich vermutlich höchstens "naja, ist mir zwar fremd, brauch ich nicht, aber seis drum". Liest trotzdem seine angestammten Kolumnen und Kommentare, und kauft deshalb die Zeitung. Die Kids denken sich wohl "Klasse, welch Fortschritt, das mag ich" und benutzen die Zeitung, um sich ihre Sicht der Welt zurecht zu rücken.

Jedes Medienhaus ist zunächst ökonomischen und gesellschaftlichen Zwängen ausgesetzt, und solche großflächigen Korrekturen des Gesamtbildes sind höchstwahrscheinlich nur die Folgen davon.


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21.02.2022 um 08:23
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Hier wählt man ganz bewusst, die Entmenschlichung des Autofahrers
nein, das ist keine Entmenschlichung, sondern einfach Fakt. Denn der Autofahrer ist ja nicht mit dem Radfahrer zusammen gestossen.
Du kreierst da was, dass aufzeigt, wie DU falsch interpretierst, sonst nix.


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Deutsche Leitmedien - Neutralität

21.02.2022 um 08:39
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Denn der Autofahrer ist ja nicht mit dem Radfahrer zusammen gestossen.
Ich glaube du hast gerade eine kreative Verteidigungsstrategie im Straßenverkehrsrecht gefunden und richtig:

Nicht der SUV ist hier Verursacher, sondern der SUV Fahrer und in der Kürze der Überschrift wird davon sehr wohl abgelenkt und der Fokus auf den SUV gelenkt während die Gegenseite menschlich benannt wird ohne zu wissen ob der Radfahrer überhaupt Kontakt hatte zum SUV wenn man deiner Argumentation folgt.


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21.02.2022 um 08:40
@behind_eyes
schrieb ich von Verursacher? Ich schrieb davon, WAS mit dem Fahrradfahrer zusammengestossen ist.


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21.02.2022 um 08:42
@Tussinelda
Nun, in dem Artikel gibt es auch die Bezeichnung "SUV kollidiert mit Rad" was nur noch mehr zeigt das die Überschrift tendenziös ist.
Du musst schon genau lesen.


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21.02.2022 um 08:44
@behind_eyes
ICH lese genau......und ja, das Auto kollidiert und nicht der Autofahrer. Liest Du irgendwo der Zugführer kollidierte mit Autofahrer? Nein? Warum nicht?


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21.02.2022 um 08:51
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Die Medienhäuser versuchen mit der Zeit Schritt zu halten, und sich eine neue Leserschaft zu erschließen, indem sie auf die eher bei Jugendlichen beliebten Themen und Trends setzen.
Meine subjektive Beobachtung...in der Form der Kinder und ihre Freunde von Bekannten:
- Wie läufts in der Schule?
- So la la.
- Was willst Du später machen?
- Boah, mäh...irgendwas mit Medien?!
Und das haben wir jetzt: irgendwas in den Medien.
Meisten Loser die für ihr Versagen oder Faulheit gesellschaftliche Themen ideologisch anfassen um abzulenken oder mehr leistungslos abzubekommen. Passend wäre jetzt noch einen demokratischen Zwangsbeitrag für notleidende Zeitungen...kann nicht sein dass manche schlecht sind, sondern das böse Internet hat sie kaputt gemacht.


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21.02.2022 um 09:28
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ICH lese genau......und ja, das Auto kollidiert und nicht der Autofahrer. Liest Du irgendwo der Zugführer kollidierte mit Autofahrer? Nein? Warum nicht?
Ich glaube, du hast nicht die leiseste Ahnung um was es geht, aber ich kann mich auch Irren. Jetzt kannst du weiter grossschreibend hier rumschreien.


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21.02.2022 um 09:40
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wie läufts in der Schule?
- So la la.
- Was willst Du später machen?
- Boah, mäh...irgendwas mit Medien?!
Meine Beobachtung in sozialen Netzwerken insbesondere auf letztes bezogen: Irgendwas studieren. Über die langfristigen Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft macht sich keiner Gedanken, wenn alle nur noch studieren gehen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Meisten Loser die für ihr Versagen oder Faulheit gesellschaftliche Themen ideologisch anfassen um abzulenken oder mehr leistungslos abzubekommen. Passend wäre jetzt noch einen demokratischen Zwangsbeitrag für notleidende Zeitungen...kann nicht sein dass manche schlecht sind, sondern das böse Internet hat sie kaputt gemacht
Das fällt mir gar nicht auf. Eher fällt mir da die Forderung immer häufiger auf, endlich leistungsgerechter, also der tatsächlichen Leistung und Systemrelevanz wegen zu bezahlen und das betrifft längst nicht nur den Bereich Pflege.
Diese Forderungen teile ich übrigens und es wird hoffentlich weiter Druck von insbesondere linksliberalen Medien aufgebaut - direkt als auch indirekt.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Passend wäre jetzt noch einen demokratischen Zwangsbeitrag für notleidende Zeitungen...kann nicht sein dass manche schlecht sind, sondern das böse Internet hat sie kaputt gemacht
Jede Zeitung ist heutzutage angeraten ihr Angebot auch online zu stellen. Bin zwar auch mehr ein Freund des physischen Mediums, aber ich repräsentiere nicht die moderne Masse und kann daher nur sagen, wer heute als Zeitung nicht auch online geht, genauso wie Einzelhändler, darf sich leider nicht wundern, wenns wirtschaftlich bergab geht.


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21.02.2022 um 10:28
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Meine Beobachtung in sozialen Netzwerken insbesondere auf letztes bezogen: Irgendwas studieren. Über die langfristigen Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft macht sich keiner Gedanken, wenn alle nur noch studieren gehen.
Solange irgendwelche wirtschaftsliberalen Demagogen proklamieren, dass Armut ein selbstverschuldeter Zustand sei, braucht man sich nicht wundern, wenn alle an die Hochschule gehen oder "Entrepreneur" sein wollen. Das ist die kaum bedachte Kehrseite dieses zynischen Self-Made-Narrativs.


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