Nach viel Gestrampel jetzt die Ampel

Krautwurm schrieb:Nicht mit einem, sondern mit dem (Überschuss) aus deinem Link.

Das war schon richtig, wie ich das "mit einem" Überschuss meinte, denn das war allgemein gemeint. ;)

Krautwurm schrieb:Der Rest interessiert mich nicht.

Ist mir egal, was dich interessiert und was nicht.

Krautwurm schrieb:Du kannst nicht liefern.

Muss ich auch nicht ¯\_(ツ)_/¯
Du könntest selber recherchieren.
Ruf doch in der Gemeinde an und frag den Bürgermeister, was mit dem Überschuss passiert, wenn dich das so sehr interessiert.

Krautwurm schrieb:Du hast doch den Link reingestellt.

Ja, habe ich. Und nun?

sacredheart schrieb:Ich denke auch, er hat eine gute Expertise dafür. Es wäre irgendwie dumm gewesen, ihn zu übergehen.

Denke ich auch.
Aus meiner Sicht ist erwartbar, dass er in der aktuellen Corona Situation gut performen wird.
Wie es abseits von Corona aussieht, wird man sehen. Er tritt ja auch für weitete Schließung von Krankenhäusern bzw Konzentration auf weniger Standorte ein. Das sehe ich kritisch. Da bleibt spannend, wie er das weiter entwickelt.

Krautwurm schrieb:Nicht mit einem, sondern mit dem (Überschuss) aus deinem Link.
Der Rest interessiert mich nicht.
Du kannst nicht liefern. Du hast doch den Link reingestellt.

@peekaboo hat doch geliefert, in dem er den Link eingestellt hat.
Wenn sich aus dem Link für dich weitergehende Fragen ergeben, wäre es deine Aufgabe dahingehend zu recherchieren. Teile doch dann gerne deine Ergebnisse mit uns.

Ich würde erstmal davon ausgehen, dass die Überschüsse eingespeist werden.

fischersfritzi schrieb:Er tritt ja auch für weitete Schließung von Krankenhäusern bzw Konzentration auf weniger Standorte ein. Das sehe ich kritisch. Da bleibt spannend, wie er das weiter entwickelt.

@fischersfritzi
Da wird er sich auf die durchaus zweifelhafte Bertelsmann Studie beziehen, die das so empfohlen hat. Zum Teil mag das berechtigt sein, zum Teil auch nicht. Tatsächlich halte ich auch nicht jeden Standort für erforderlich, insbesondere in Ballungsräumen. Und es gibt imho auch Krankenhäuser, deren Schließung die Versorgung der Bevölkerung eher verbessert.

Da haben die Ahnungslosen und die Unbelehrbaren ja endlich ihre Pippi-Langstrumpf-Koalition bekommen.

In einigen Jahren werden diese .... und ihre .... Wähler, angesichts der Realitäten und der Probleme, mit denen sie dann konfrontiert sind, so mit den Ohren schlackern, dass wir die Energieversorgung der ganzen Welt mit der Dumbo-Methode sichern können.

tomkyle schrieb:Ich bin nicht gegen den Bau von Autobahnen, ich hätte aber den LKW Fernverkehr vermehrt auf die Schiene gesetzt, dann wäre es fast egal, ob 2.000 LKW Fahrer fehlen.
Für die LKW Lobbyisten wurde viel getan, den Warenverkehr zu verbilligen. Der 2. Fahrer viel weg, die 10-20 Stunden Wartezeiten an den Grenzen viel weg, die LKW Grösse wurde immer grösser.
Während die Bahntrassen an den Grenzübergang, bis heute, nicht auf ein EU Standart festgelegt wurden.
Der Transport per Schiene über die Grenze hinweg ist deutlich schwieriger.

Den Ausbau des Güterschienenverkehrs, können selbst Konservative mittragen.

Das Thema hatten wir schon diverse Male in diversen Threads. Güterverkehr geht nur so lange per Bahn, sofern wir über Container/ komplette Waggons reden. Stückgut, wie mal in den 50ern ist einfach nicht praktikabel, da die Trassen in der Regel für den Personenverkehr genutzt werden und das Halten an jeder Stadt einfach die Trasse zu lange blockieren würde (bei einem reinen Güterzug) oder die Wartezeit für die Passagiere (bei einem gemischten Zug wie in den 50ern) einfach zu lange wäre.

Und mal abgesehen von einem 250 km Umkreis an den Häfen wird die Bahn auch extrem viel genutzt für die Containerbewegung da diese preislich einfach unschlagbar ist und man seine Lieferketten darauf abstellen kann.

Aktuell jedoch - immer noch bedingt durch den Suezkanal-Vorfall - sind die Bahnen auf Anschlag ausgebucht, vor allem durch den Weihnachtspeak (also nicht nur Weihnachtswaren, sondern bedingt dadurch das viele Firmen ihre Waren vor den Weihnachtsferien haben wollen, bzw vor dem Jahresabschluss) werden auch viele Container per LKW gefahren, aber bedingt durch hohen Dieselkosten lange nicht so viel wie noch vor ein-zwei Monaten erwartet.

Im Übrigen gibt es aktuell keinerlei Probleme, Waggons&Container per Bahn auch in alle umliegenden Länder zu verfrachten, die Aussage das der Transport über Grenzen hinweg schwierig ist, ist komplett falsch. Das mag für Personenverkehr so sein, keine Ahnung, aber für Lastverkehr eben nicht.

sacredheart schrieb:Auch wenn ich ihn früher oft recht penetrant und rechthaberisch fand, war ich zwischendurch stellvertretend für ihn enttäuscht als es so aus sah, als würde er es vielleicht nicht. Ich denke auch, er hat eine gute Expertise dafür. Es wäre irgendwie dumm gewesen, ihn zu übergehen.

Ich finde Lauterbach auch ok, ich finde Ihn in Interviews, beispielsweise Lanz, auch recht gewitzt, aber scheinbar war wohl nicht seine Expertise der Grund ihn eventuell nicht zu nehmen, sondern ich habe irgendwo gelesen, das man ihm nicht zutraue ein Ministerium zu führen. Aber wofür gibt es Staatssekretäre :)

cejar schrieb:aber scheinbar war wohl nicht seine Expertise der Grund ihn eventuell nicht zu nehmen, sondern ich habe irgendwo gelesen, das man ihm nicht zutraue ein Ministerium zu führen. Aber wofür gibt es Staatssekretäre :)

@cejar

Seit wann gibt es denn so etwas? Gibt es da irgendwelche Voraussetzungen, die man erfüllen muss? Eingedenk des Scheuer-Andi, des besorgten Heiko und Flinten-Uschi kann es doch niemanden geben, der ein Ministeramt nicht ausfüllen könnte. Bisher hat man da ja auch keinen Wert drauf gelegt, dass die irgendetwas können. Muss man ja nicht gerade jetzt mit anfangen :-)

So, da lese ich also das HEUTE der Koalitionsvertrag abgeschlossen wird.

Da Frage ich mich doch was die ganzen Kommentare und Meldungen der letzten beiden Wochen sollten, in denen der Ampel vorgeworfen wurde sie würde nicht handeln. Sie war doch noch nicht mal beschlossen wie kann sie da handeln? Da muss doch die alte Regierung noch so lange werkeln oder nicht?

cejar schrieb:aber scheinbar war wohl nicht seine Expertise der Grund ihn eventuell nicht zu nehmen, sondern ich habe irgendwo gelesen, das man ihm nicht zutraue ein Ministerium zu führen. Aber wofür gibt es Staatssekretäre :)

Diese Aussage mit er darf kein Ministerium führen ist von 2003 oder so, von seiner damals frisch geschiedenen Ex-Frau, die der BILD (iirc) ein großes Enthüllungsinterview gab, also mehr oder weniger öffentliches Schmutzwäsche-Ausbreiten aus persönlicher Kränkung. Sollte man 20 Jahre später auch nicht mehr all zu ernst nehmen :D

RayWonders schrieb:. Sie war doch noch nicht mal beschlossen wie kann sie da handeln? Da muss doch die alte Regierung noch so lange werkeln oder nicht?

Naja, der neue Bundestag ist ja schon gewählt, da kann jede Fraktion Beschlussvorlagen einbringen und die nötige Mehrheit sie zu beschließen hätte man auch. Bringt halt nur nix, wenn man damit den amtierenden Übergangsminister anweist, irgendwas zu tun, wenn der dann in einem Monat nicht mehr im Amt ist. So schnell geht da ja nix. Sinnvoll beschließen könnten man aber z.B. Verlängerungen von bestehenden Regelungen und dergleichen.

bgeoweh schrieb:Sinnvoll beschließen könnten man aber z.B. Verlängerungen von bestehenden Regelungen und dergleichen.

Hat denn eine Partei die nicht der Ampel angehört eine solche Beschlussvorlage eingereicht um darüber abzustimmen?

EDIT; wenn jemand vorwirft das nicht beschlossen wird, dann muss doch erjenige zumindest selbst eine Vorlage bringen zu dem was seiner Meinung nach beschlossen werden müsste?

sorry für die Fragen, weiß da auch gerade nicht wie ich danach suchen könnte..

@cejar

Grenzüberschreitender Verkehr im Schienentransport ist nicht zu verwechseln mit Schiffstransporten.

Zb die Schienenverbinfungen Deutschland - Schweiz, Deutschland - Österreich, hätten längst verbessert sein können.
Frankreich, optimiert seit einigen Jahren sein Hochgeschwindigkeitsnetz und legt es, soweit Möglich aus Ortschaften und Städte, die nicht Betroffen sind durch ein Halt.
In Deutschland fahren Güterzüge auf den ICE Bahntrassen.

Wenn man die Bahn insgesamt mehr Wertschätzung schenken würde, könnte im Warenverkehr 70% vom LKW auf die Schiene.

tomkyle schrieb:Wenn man die Bahn insgesamt mehr Wertschätzung schenken würde, könnte im Warenverkehr 70% vom LKW auf die Schiene.

70% von was? Tonnenkilometer, Touren, Sendungen?

Klingt mir reichlich erfunden bzw. nach irgendeine Metrik rausgesucht, die gerade besonders dramatisch klingt.

tomkyle schrieb:Wenn man die Bahn insgesamt mehr Wertschätzung schenken würde, könnte im Warenverkehr 70% vom LKW auf die Schiene.

Gibt es eine Studie, inklusive Projektionen von neuen trassen?

tomkyle schrieb:Grenzüberschreitender Verkehr im Schienentransport ist nicht zu verwechseln mit Schiffstransporten.

Zb die Schienenverbinfungen Deutschland - Schweiz, Deutschland - Österreich, hätten längst verbessert sein können.
Frankreich, optimiert seit einigen Jahren sein Hochgeschwindigkeitsnetz und legt es, soweit Möglich aus Ortschaften und Städte, die nicht Betroffen sind durch ein Halt.
In Deutschland fahren Güterzüge auf den ICE Bahntrassen.

Danke, Du versuchst mir gerade meinen Beruf zu erklären.

Nochmals ich kann Container/Vollwaggons problemlos durch ganz Europa per Bahn verfrachten. Auch jetzt schon.

Fedaykin schrieb:Gibt es eine Studie, inklusive Projektionen von neuen trassen?

Auch ein guter Punkt, 70% von was zu welchem Zeitpunkt?

Bei einem vervierfachten Frachtaufkommen bringt es ja nix, wenn ich die Menge auf Schiene ab heute verdopple, der Anteil reduziert sich trotzdem... Aussagen, was man in 50 Jahren mit 70% des heutigen Frachtaufkommens macht sind daher auch unsinnig.

Und dann natürlich die Frage: ist technisch möglich auch wirtschaftlich sinnvoll, bzw. bis zu welchem Punkt ist man aus Klimagründen usw. willens, die Ineffizienz zu subventionieren.

bgeoweh schrieb:Und dann natürlich die Frage: ist technisch möglich auch wirtschaftlich sinnvoll, bzw. bis zu welchem Punkt ist man aus Klimagründen usw. willens, die Ineffizienz zu subventionieren.

Was beim Transport ber Bahn immer ganz gerne vergessen wird, ist das die last-mile-delivery natürlich per LKW passieren muss. Und "Last Mile" können gerne auch Mal 100 km vom nächsten Güterbahnhof sein. Wenn man sich beispielsweise Mal Baden-Württemberg anschaut gibt es östlich des Schwarzwaldes nur 3 Güterbahnhöfe - Mannheim, Kornwestheim und Ulm (ich weiß das Ulm Bayern ist, aber bedient halt auch das südliche Baden Württemberg). Heilbronn beispielsweise wird je nach Verkehrslage Mal über Stuttgart Mal über Mannheim bedient, auch wenn es 50 bzw 80 km entfernt ist.

Natürlich könnte man jetzt sagen, das man mehr Güterbahnhöfe bauen soll - aber ob sich diese dann rentieren um einen täglich ausgelasteten Zug an diese Bahnhöfe zu schicken, bezweifle ich. Bei einer anderen Taktung wiederum besteht die Gefahr, das doch auf den LKW umgeswitched wird, denn ansonsten werden die Kostenersparnisse durch den Bahntransport durch Lagergelder anderswo aufgefressen.

@cejar

Mit den Problemen in BaWü bin ich bestens vertraut :D

An der ganzen Rheinschiene, Rheintalbahn usw. hast du ja zusätzlich noch das Problem, dass das eben nicht nur ein Verkehrskorridor, sondern auch immer wieder mal ein Überflutungsgebiet ist, aber auch eines der dichtbesiedeltsten Gebiete Europas. Im Gegensatz zu Frankreich, wo weite Teile des Landes spärlich besiedelte Einöden sind, hast du da realistisch keine Möglichkeit als Güter- und Personenverkehr auf dem gleichen Netz abzuwickeln, weil die Gleise dort teilweise älter sind als das Recht sich zu beschweren - unter heutigen Gegebenheiten kriegst du es schlicht nicht mehr durch, dort noch irgendwo komplette Netze separat zu verlegen, und selbst wenn du das nach 75 Jahren Prozessen und Getue hinbekämst könntest du es nicht mehr bezahlen.

cejar schrieb:Was beim Transport ber Bahn immer ganz gerne vergessen wird, ist das die last-mile-delivery natürlich per LKW passieren muss. Und "Last Mile" können gerne auch Mal 100 km vom nächsten Güterbahnhof sein.

Ja, so ist es - der ALDI hat kein Industriegleis an der Filiale liegen, und Tonnenindustrie wie Bergbau oder Stahlkocherei usw. sind in Deutschland mittlerweile ja eher die Ausnahme.

@cejar
Wie erklärt sich dann eigentlich das viel geringere LKW-Aufkommen in der Schweiz? Wenn ich von der deutschen A5 bei Basel auf die A2 fahre reduziert sich die Anzahl der LKW immer dramatisch, obwohl beide ja zur großen europäischen Transitroute zählen müssten, oder?
PS: Ulm ist in der Tat noch württembergisch, Mannheim liegt deutlich nördlich des Schwarzwaldes, aber das sei dir Nordlicht verziehen. ;) :P

ontopic:
Nun ist Olaf also gewählt, nur 21 Stimmen der Koalition fehlen bei einigen Krankheitsfällen, also eine solide Mehrheit.

@Ilian

Ich habe sogar 6 Jahre zwischen Mannheim und Heidelberg gelebt, ich wollte damit nur ausdrücken das diese Bahnhöfe für die Zulieferung von Orten östlich des Schwarzwaldes genutzt werden, westlich gibt es eben noch Karlsruhe, Strassburg, Weil am Rhein und Basel als Güterbahnhöfe.

Der Transit durch die Schweiz ist zollrechtlich gar nicht so easy, da die Schweiz nicht in der EU ist, dh du musst für jeden Transport durch die Schweiz ein Zollverfahren eröffnen, eine T2 - dh ich fahre lieber durch Österreich oder durch Frankreich.

Ist da was dran?
Man munkelt Plan B (Baerbock) versuche Kompetenzen aus dem Bundesumweltministerium abzuziehen und auf sich bzw. ihre Behörde zu übertragen.
Das würde sie dann auch zur deutschen Chefverhandlerin bei den UN-Klimakonferenzen machen.
Meinungen dazu?
Ich habe ja das Gefühl Plan B sei gut damit bedient erst einmal das zu wuppen was ihre vornehmliche Aufgabe sein sollte und jetzt nicht gleich zu Beginn weitere Arbeitsfelder an sich zu reissen.

Baerbock wird damit zugleich Chefverhandlerin Deutschlands bei den UN-Klimakonferenzen, bei denen es um die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens aus dem Jahr 2015 geht. Das nächste derartige Treffen ist für November 2022 im ägyptischen Badeort Scharm el-Scheich geplant.

https://www.sueddeutsche.de/politik/auswaertiges-amt-annalena-baerbock-klimapolitik-1.5482715

Dumm ist das nicht, diese Rolle auf der Außenministerin zu vereinigen, vom Grundsatz her.
Das Problem dürfte sein, dass das dann auch so bleibt, wenn die Grünen nicht mehr den Außenminister stellen und daher dazu führen kann, dass plötzlich diese Rolle einem Außenminister zufällt, den das alles nicht interessiert.