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Wie kann Europa auf die globalen Flüchtlingsströme reagieren?

635 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Europa, Klimawandel, Flüchtlinge ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie kann Europa auf die globalen Flüchtlingsströme reagieren?

20.09.2021 um 12:13
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Mit realistisch meine ich hier, dass der Plan auch eine Chance hat, von den lokalen machthabern, in welcher Form auch immer, zumindest geduldet zu werden bzw. der plan realistisch durchführbar ist, weil die notwendige Mitarbeit von Strukturen im Land, die man dazu benötigt, vorhanden ist.
@shionoro

Ich halte es eher für eine Außenseitermeinung, dass man mit Terror Organisationen einen Arbeitskreis bilden kann, wo man dann Kompromisse schließt und sich auf etwas einigt, dessen Einhaltung dann auch verlässlich ist. Der Kernpunkt, warum all diese Terror Organisationen überhaupt existieren, ist doch, dass sie Zulauf von Leuten haben wollen, die glauben, sie hätten nichts zu verlieren und denen man einreden kann, der Feind der Terror Organisation wäre schuld daran. Dafür muss man Leute dumm und hungrig halten, sonst wird das mit dem Terror schwierig. Warum sollte eine Hisbollah Interesse daran haben, sich selbst den Nachschub abzugraben?

Da kann eine UN Stuhlkreise mit Buffet machen, bis sie alt und fett geworden sind. Genau das tun sie ja auch. Wenn man schon nicht den Hunger in der Welt bekämpfen kann, dann doch wenigstens den kleinen Hunger des Diplomaten.


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Wie kann Europa auf die globalen Flüchtlingsströme reagieren?

20.09.2021 um 12:23
@sacredheart

Darf ja auch eine Außenseitermeinung sein, falls sie richtig ist und Experten das so denken. Wenn du denkst, dass:
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Der Kernpunkt, warum all diese Terror Organisationen überhaupt existieren, ist doch, dass sie Zulauf von Leuten haben wollen, die glauben, sie hätten nichts zu verlieren
dann liegt doch auf der Hand, dass die Frage ist, wie man dafür sorgt, dass Menschen mehr zu verlieren haben. Auch bei den Anhängern der Taliban wird man dann die Frage stellen, ob man nicht ein wesentlich angenehmeres Leben führen kann.

Die Taliban werden sicherlich nicht zulassen, dass man dort universitäre Bildung für Frauen aufbaut und ihnen gleiche Rechte gibt. Aber ob die Taliban nicht zulassen würden, dass man dabei hilft, den Alphabethisierungsgrad in der Bevölkerung zu erhöhen und dabei unterstützt, in dem Land INdustrie aufzubauen, das ist doch gar nicht gesagt (oder haben sich die Taliban schon einmal dagegen ausgesprochen?).
Und das wären beispielsweise treiber dafür, einen langsamen positiven Wandel anzustoßen.


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20.09.2021 um 12:28
@shionoro

Und auf den Verdacht hin, dass die Taliban Unterrichtsmaterial kaufen und keine Waffen, würde ich denen dennoch kein Geld geben, weil ich die Wahrscheinlichkeit hoch einschätze, dass sie den Bildungsgrad niedrig halten wollen. Eine gute Bildung reduziert doch das Kanonenfutter und sogar nachweislich die Geburtenrate, also wieder das Kanonenfutter.


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Wie kann Europa auf die globalen Flüchtlingsströme reagieren?

20.09.2021 um 12:30
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und auf den Verdacht hin, dass die Taliban Unterrichtsmaterial kaufen und keine Waffen, würde ich denen dennoch kein Geld geben, weil ich die Wahrscheinlichkeit hoch einschätze, dass sie den Bildungsgrad niedrig halten wollen. Eine gute Bildung reduziert doch das Kanonenfutter und sogar nachweislich die Geburtenrate, also wieder das Kanonenfutter.
Auf die Meinung eines Gremiums aus Afghanistan Experten, Juristen, Entwicklungshelfern, Politologen, Wirtschaftswissenschaftlern und anderweitigen Experten hin, dass bei einer bestimmten sinnvollen Reform ein ernsthafter Kompromiss mit den Taliban möglich und sinnvoll wäre, sollte man meiner Meinung nach Geldern bereitstellen, um die Situation im Land zu verbessern.

Warum auch nicht?


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20.09.2021 um 12:30
@Fedaykin
Und warum liess Frau Merkel die Neuausrichtungspläne ihrer CDU/ CSU Verteidigungsminister zu?
Sie hätte jederzeit sagen können: Stopp! Bis hierhin und nicht weiter!

Es kam aber nichts!

Wieso wurde die Indstandsetzung suf zum Teil privat-wirtschaftliche Beine gestellt, wieso gab es ein Ausverkauf von Bundeswehr Organisationen wie Panzerwerkstätten, deren schliessung oder deren Auslagerung?
In diesem Ausmaß?

Als CDU Vorsitzende, mit ihrem Partei-Soldaten Volker Kauder als langjähriger Fraktionsvorsitzender, hätte sie den Kurs jederzeit ändern können.

Sparen, im Übermass war aber in!!

Das ging soweit das von 11 vollständig ausgerüsteten Panzerbataillone nur noch 4 übrig waren, mit 44 Kampfpanzer pro Bataillon statt 54. Die Anzahl der Kampfpanzer reduzierte sich sofort mickrigen 244.....

Ähnlich schaute es bei der Luftwaffe aus. Es gab nur 140 Eurofighter, Frankreich als Mittelmacht, hat wenigstens 300 Kampfflugzeuge, warum hat De nur 223?!

Demzufolge, kamen die Piloten auch nicht auf ihre benötigte Anzahl von Flugstunden, weil dann immer weniger Geräte zur Verfügung standen als nötig.

Es durften kaum noch Ersatzteile gelagert werden.

Erst jetzt, kam AKK auf die, die letzten 3 HIL Standorte nicht zu Verkauffn, sondern auf 2 zu beschränken um sie dann auszubauen, weil ihr Bewusst wurde, man muss was tun.

Warum, hörte man nie, daß Helmut Kohl mit seinem Regierungsflieger in Afrika gestrandet ist? Warum lief die Instandsetzung der Regierungsflieger unter Kohls Kanzlerschaft, in einer Welt, mit Mauern?

Wieso, gingen in der Ära Merkel mehr Regierungsflugzeuge zu Boden in einer weit offeneren Welt? Wo man jedes Ersatzteil fast per Sort, überall hinbekommt.

Es ist meine Meinung, daß Frau Merkel und ihre CDU/ CSU Schwierigkeiten mit der Bundeswehr hatte.

Denn, wenn ich die Auftragslage ernst nehme, die Landesverteidigung, und dazu noch Auslandseinsätze nehme, dann hätte fie Bundeseehr nie, in diesem Ausmaß reduziert werden dürfen!!

Man wäre aber noch unter den Zshlen vom Jahre 2000 geblieben.


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Wie kann Europa auf die globalen Flüchtlingsströme reagieren?

20.09.2021 um 12:58
@sacredheart

Mein Punkt ist, dass man viel reden kann: Weder du und ich noch irgendjemand sonst hier ist Experte für Afghanistan. Weder du noch ich weiß wirklich, wie die Taliban funktionieren und was da wer denkt, wie überhaupt Afghanistan funktioniert und was da wer denkt und was wirklich die dringensten probleme sind. Oder wie man sie lösen kann.

Denn dazu braucht man leute, die sich teils jahrzehntelang mit einem Problem befasst haben und interdisziplinär und gut ausgerüstet arbeiten können.

Alles andere ist reines Gerede über Weltanschauungen, das interessiert mich nicht. Was mich interessiert, ist, dass man aber für solcherlei Experten erstmal ein Framework schaffen muss, damit sie vernünftig arbeiten können.
Heute ist es so, dass entscheidungen, auch über hilfsgelder und ähnliches, von politischen Stellen getroffen werden, die sich, ähnlich wie wir, gar nicht mit der Problemstellung auskennen.

Da werden dann gelder locker gemacht, weil es z.b. politisch gerade opportun ist, weil jemand eine nette powerpoint präsentation hatte oder weil es irgendwie teil eines deals ist, der einem anderweitig was bringt. Ob da wirklich eine aussicht besteht, damit etwas zu bewirken, ist da oft nachrangig, und selbst wenn es einen interessiert ist da oft bei denen, die einen beraten, das know how gar nicht da.

Darum müssen wir überhaupt erstmal die ganze Entwicklungshilfe auf ein stbailes Fundament stellen, damit, erstmal unabhängig von der höhe, wenigstens eine gründliche Evaluierung stattfinden kann, mit Kernfragen wie:

-Was sind in den verschiedenen Regionen die größten Instabilitätstreiber? (Problemevaluation)
-Welche Lösungsmethoden wären erfolgversprechend? (Lösungsevaluation)
-Welcher dieser Lösungsmethoden können realistisch mit den jetzigen dortigen Strukturen zusammen durchgeführt werden? (Durchführbarkeitsevaluation)
-Wie bauen wir zu allen notwendigen Teilnehmern einer Lösung einen Kontakt auf, um die durchführbare Lösung wirklich auf einer belastbaren Basis kommunizieren und koordinieren zu können? (Koordinierung)
-Wie überprüfen wir den Fortschritt und was sind Ausweichmöglichkeiten, falls ein oder mehrere Teilnehmer sich kontraproduktiv verhalten (Fortschrittsevaluation und Reaktionsgestaltung)

Wenn wir für solche Fragen eine gut ausgerüstete internationale Institution aufbauen könnten, ob jetzt auf EU oder globaler Ebene, die ein ernstzunehmendes budget und kompetenzen hat (also nicht so einfach zurückgepfiffen werden kann, wenn das irgendeinem Staat gerade nicht in den Kram passt), wären wir einen ganzen Schritt weiter.


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Wie kann Europa auf die globalen Flüchtlingsströme reagieren?

20.09.2021 um 13:07
@shionoro

Die Grundidee finde ich noch nicht mal schlecht.

Aber wie will man eine internationale Institution mit allen big playern aufstellen, die nicht zuvorderst wieder ihre eigenen Interessen in den Fokus rücken? (negative Durchführbarkeitsevaluation)

China wird die Interessen Chinas vertreten und nicht sonst. die USA die Interessen der USA. Deutschland die Interessen der... ne Moment, das dann doch nicht, wäre neu.

Wir brauchen also nur eine weltumspannende Organisation, die alle Großmächte, die nur an sich denken, deutlich sanktionieren kann.
Ja ne, is klar.


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20.09.2021 um 13:21
@sacredheart

Darum würde ich es zunächst EU weit aufbauen. Klar, wenn es nur EU weit ist, hast du nicht dieselbe Authorität und Fähigkeit, als wäre es global, aber du hättest zumindest einen gewissen Standard, wenn du es richtig aufziehst.

Das würde natürlich Zeit brauchen und da würden zuvor noch viele Querelen der Mitgliedsstaaten kommen, aber grundsätzlich ist es ja de facto einfach so, dass viele Staaten in der Eu sowieso schon entwicklungshilfe leisten. Dass man dieses Geld bündelt und sinnvoller einsetzt, das sollte schon irgendwie konsensfähig sein.

Ja, da wird vermutlich Ärger geben, ab und zu. Wenn z.B. diese Institution zu einem Ergebnis kommt in einem Staat wie Mali, dass Frankreich dort einer positiven Entwicklung im Wege steht, Frankreich aber gerne weiterhin Einfluss auf Mali behalten möchte, ist das ein Interessenskonflikt. Aber genau dafür ist das ding ja auch irgendwie da.
Interessenskonflikte gibt es in der EU jeden Tag, aber wenn man zumindest den politischen Grundkonsens hat, das Ding auf unabhängige Beine zu stellen, dann sehe ich nicht, warum man es nicht wenigstens versuchen sollte.

Meinetwegen gibt es dann irgendwelche Möglichkeiten dazu, dass eine vehemente Blockade mehrerer Mitgliedsstaaten berücksichtigt wird und in Einzelfällen dann halt nationalpolitik gemacht wird. Das würde trotzdem immer noch besser sein, weil man dann bei wenigstens 80% der Fälle sinnvoller und unparteiischer vorgehen würde, als man das jetzt tut.

Wichtig ist, dass die Evlaluation der Behörde unabhängig ist. Und ich glaube, das ist machbar und dazu wäre auch ein Konsens in Europa da.

Wenn das gut läuft und man es aufgebaut hat, könnte man die Struktur dann sogar noch erweitern.
Die einzigen weiteren Nennenswerten Geberländer von Entwicklungshilfe sind UK, USA, Schweiz, Norwegen, Kanada und Japan. Da wäre der Kompromiss mit den USA noch der schwierigste.


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20.09.2021 um 13:46
@shionoro

Du meinst nicht zufällig dieselbe EU, die bei der Verteilung von Asylmigranten so gut zusammen arbeitet und sich dauernd selbst im Wege ist.

Wenn man so etwas aufziehen würde, wäre das wohl nur als EU Behörde überhaupt möglich. Ich hätte da nicht viel Hoffnung.

Grundsätzlich halte ich es aber auch für wenig zielführend, wenn jedes land sein eigenes Entwicklungshilfeprogramm über wiederum 50 andere Staaten wie mit dem Gießkännchen verteilt. Natürlich wäre es besser, das besser zu koordinieren.
Allerdings setze ich keinerlei Hoffnung in eine Eurokratie. Aufgrund von kindischen Partikularinteressen ziehen erhebliche Teile der EU Bürokraite dauernd zwischen Brüssel und Strassburg hin und her.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die einzigen weiteren Nennenswerten Geberländer von Entwicklungshilfe sind UK, USA, Schweiz, Norwegen, Kanada und Japan. Da wäre der Kompromiss mit den USA noch der schwierigste.
Wobei man die Entwicklung von Staaten nur dann viel besser fördern könnte, wenn Russland und v.a. China mit im Boot wären. China ist in fast allen 3.Weltländern sehr sehr aktiv. Vielleicht ist China kein großes Geberland, aber ohne oder gegen China wird man in vielen Ländern wenig erreichen.


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Wie kann Europa auf die globalen Flüchtlingsströme reagieren?

20.09.2021 um 13:58
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Du meinst nicht zufällig dieselbe EU, die bei der Verteilung von Asylmigranten so gut zusammen arbeitet und sich dauernd selbst im Wege ist.

Wenn man so etwas aufziehen würde, wäre das wohl nur als EU Behörde überhaupt möglich. Ich hätte da nicht viel Hoffnung.

Grundsätzlich halte ich es aber auch für wenig zielführend, wenn jedes land sein eigenes Entwicklungshilfeprogramm über wiederum 50 andere Staaten wie mit dem Gießkännchen verteilt. Natürlich wäre es besser, das besser zu koordinieren.
Allerdings setze ich keinerlei Hoffnung in eine Eurokratie. Aufgrund von kindischen Partikularinteressen ziehen erhebliche Teile der EU Bürokraite dauernd zwischen Brüssel und Strassburg hin und her.
Die Reform der EU wird eine Kernaufgabe der nächsten Jahre und Jahrzehnte sein, so viel ist richtig. Aber das wird sie so oder so sein, egal, wie viel oder wie wenig europäische Integration da ist.

Aber sieh es mal so: Gerade die staaten, die nicht gerne flüchtlinge aufnehmen wollen, hätten da doch jetzt eine super entschuldigung: "Hey, dann bezahlen wir halt mehr für die Organisation, die Flüchtlingsströme verringern soll und ihr nehmt auf, wenn ihr wollt."
Es geht ja bei Entwicklungshilfe zum Teil auch darum, Fluchtursachen zu bekämpfen. Das kann ich bei entsprechendem Framing auch in der Slovakei verkaufen.

Zur aller größten not machen wir eine Koalition der Willigen innerhalb der EU (machen wir ja auch bei anderen sachen, wie der EPPO). Die meisten relevanten Entwicklungshelferländer sind sowieso in der EU und bei denen, die richtig viel geben, wird es glaub ich bei der Konsensfindung keine riesigen Probleme geben (Frankreich, Schweden, Niederlande, Italien, bestehende EU Institutionen).

Wichtig ist, das ganze erstmal aufzuziehen und die Struktur aufzubauen. Wie viele Länder da letztendlich hinterstehen, ist nicht unwichtig, aber auch nicht das aller Wichtigste.
Selbst wenn wir NUR in Deutschland eine solche Institution aufbauen, die zumindest unsere Entwicklungshilfe (da gibt es ja auch verschiedene Partner und Entscheider) bündelt und auf ein solides Fundament stellt, wäre das schon ein Fortschritt.

Denn wir hauen oft gelder raus, die keinerlei aussicht darauf haben, irgendwo sinnvoll anzukommen, weil diese entscheidungen nicht auf grundlage von Expertenwissen getroffen werden, sondern auf Grundlage politischer Opportunität.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wobei man die Entwicklung von Staaten nur dann viel besser fördern könnte, wenn Russland und v.a. China mit im Boot wären. China ist in fast allen 3.Weltländern sehr sehr aktiv. Vielleicht ist China kein großes Geberland, aber ohne oder gegen China wird man in vielen Ländern wenig erreichen.
Das wäre toll, wenn China mit an Bord wäre und das wäre langfristig sicher auch ein Ziel, das ganze nicht nur EU weit zu machen sondern irgendwann die UN zu reformieren und sowas über die UN zu machen, aber bis man da ist, wird es sehr lange dauern und man könnte ja, solange man ein EU konzept hat, das sehr einfach erweitern. Das wäre leichter, als sowas von vornherein erst über die UN aufziehen zu wollen oder Bilateral.

Außerdem schließt ein EU System nicht aus, dass man andere Länder als Partner nimmt.
Beispielsweise könnte eine solche Behörde, wenn sie sich mit Vietnam beschäftigt, ja durchaus zu dem Schluss kommen, dass nur mit Hilfe von China dort etwas erreicht werden kann und dann mit den Chinesen kommunizieren, wo es gegebenfalls eine Zusammenarbeit geben kann.

Das wichtige ist, dass wir Kräfte bündeln und mit einer klaren Zielsetzung realistische Problemlösungen diskutieren.

Wenn die Chinesen dann bei Vietnam nicht mithelfen wollen und wir da sonst keine Ansatzpukte sehen: Alles klar. Wenigstens wissen wir es dann und pumpen nicht sinnlos ein paar Millionen in zum Scheitern verurteilte Projekte, wenn wir anderswo bessere Ansatzpunkte haben.


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20.09.2021 um 14:24
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wieder mal: Nein, ich frag nicht dich, warum du das glaubst. Ich frage, wer das sagt. Welcher entwicklungsexperte sagt: Nein, beim Libanon, da kann man gar nichts machen, außer man führt Krieg gegen die HIsbollah?
Na Kleinkram geht immer. Aber du willst ja größere Aktivitäten. Alles was der Agenda der Hisbollah ihren Einfluss auf die Bevölkerung angeht, als auch iranischen Interessen zuwider läuft wird schwierig.

8m Zweifel ist es möglich das du der Hisbollah sogar noch Ressourcencenmäßig unterstützt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn @Fedaykin da behauptet, man müsse dazu gegen die Hisbollah kämpfen, sollte er eine Quelle liefern mit einem Experten, der das findet.
LOL die Masche. Zeig mir einen Experten der deine umfassende Strategie bestätigt.

Wenn du die Macht der Hisbollah im Iran und deren Stellenwert nicht kennst muss ich erst gar nicht Weiter diskutieren.


Wie gesagt du wirst nur das machen können was die Hisbollah erlaubt... Sofern du die nicht ausschalten willst.


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20.09.2021 um 14:41
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Auch bei den Anhängern der Taliban wird man dann die Frage stellen, ob man nicht ein wesentlich angenehmeres Leben führen kann.
LOL... Du unterstellst wieder das die Leute dein Weltbild teilen. Klar der Taliban sagt sich... Gendern, Frauenrechte gar nicht so schlecht... Weil die Leute fließend Wasser haben bezahlt by brd oder was?
Zitat von tomkyletomkyle schrieb:Und warum liess Frau Merkel die Neuausrichtungspläne ihrer CDU/ CSU Verteidigungsminister zu?
Sie hätte jederzeit sagen können: Stopp! Bis hierhin und nicht weiter!
Warum sollte sie? Ist nicht ihre Aufgabe, noch war das deutsche Volk oder Merkel scharf auf mehr Einsätze.
Zitat von tomkyletomkyle schrieb:Wieso wurde die Indstandsetzung suf zum Teil privat-wirtschaftliche Beine gestellt, wieso gab es ein Ausverkauf von Bundeswehr Organisationen wie Panzerwerkstätten, deren schliessung oder deren Auslagerung?
In diesem Ausmaß?
Ressourcen sparen, bürokratie sparen durch outsourcing. Klapp aber im Militärbereich nicht so einfach wie in Industrieunternehmen.
Zitat von tomkyletomkyle schrieb:Das ging soweit das von 11 vollständig ausgerüsteten Panzerbataillone nur noch 4 übrig waren, mit 44 Kampfpanzer pro Bataillon statt 54. Die Anzahl der Kampfpanzer reduzierte sich sofort mickrigen 244..
Frag die Bundeswehr die diese Struktur entwickelt haben. Der Bedarf nach panzer Divisionen ist eher gering.

Schau nach F, UK. Die halten dieselbe Anzahl an Panzern.
Zitat von tomkyletomkyle schrieb:Ähnlich schaute es bei der Luftwaffe aus. Es gab nur 140 Eurofighter, Frankreich als Mittelmacht, hat wenigstens 300 Kampfflugzeuge, warum hat De nur 223?!
Andere Gewichtung und Auftrag. Frankreich hat andere Schwerpunkte und geostrategisch andere Interessen.

Wobei zählenvergleich hinkt. Frankreich Unterhalt noch mehr alte Maschinen.
Zitat von tomkyletomkyle schrieb:Warum, hörte man nie, daß Helmut Kohl mit seinem Regierungsflieger in Afrika gestrandet ist? Warum lief die Instandsetzung der Regierungsflieger unter Kohls Kanzlerschaft, in einer Welt, mit Mauern
Weil die damals noch neu waren.

Im kk genoss sowas mehr Priorität.
Zitat von tomkyletomkyle schrieb:Es ist meine Meinung, daß Frau Merkel und ihre CDU/ CSU Schwierigkeiten mit der Bundeswehr hatte.
Das meiste stammt aus groko Zeiten.

Also wenn du glaubst die hättenvein problem damit dann dmfrag mal den Rest... Die Drohnen, den tornadonavhfolger, patriot nachfolge etc..

Wenn du glaubst das a spd oder grüne deine Träumereien teilen nur zu..


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20.09.2021 um 14:47
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Afghanistan. Weder du noch ich weiß wirklich, wie die Taliban funktionieren und was da wer denkt, wie überhaupt Afghanistan funktioniert und was da wer denkt und was wirklich die dringensten probleme sind. Oder wie man sie lösen kann.
Doch das wissen so einige Experten. Ist jetzt nicht so mysteriös wo die Ideologie der Taliban beinhaltet.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:das interessiert mich nicht. Was mich interessiert, ist, dass man aber für solcherlei Experten erstmal ein Framework schaffen muss, damit sie vernünftig arbeiten können.
Nun das lass doch die Experten machen. Du sagst doch selbst das du nichts zum Thema weißt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Heute ist es so, dass entscheidungen, auch über hilfsgelder und ähnliches, von politischen Stellen getroffen werden, die sich, ähnlich wie wir, gar nicht mit der Problemstellung auskennen.
Vielleicht schaust du dir erst einmal den Prozess an wie das läuft. Womöglich mit Expertengremien.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Darum würde ich es zunächst EU weit aufbauen. Klar, wenn es nur EU weit ist, hast du nicht dieselbe Authorität und Fähigkeit, als wäre es global, aber du hättest zumindest einen gewissen Standard, wenn du es richtig aufziehst.
EU Bürger haben erstmal Interesse an EU Bürgern und nicht Samariter spielen.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Grundsätzlich halte ich es aber auch für wenig zielführend, wenn jedes land sein eigenes Entwicklungshilfeprogramm über wiederum 50 andere Staaten wie mit dem Gießkännchen verteilt. Natürlich wäre es besser, das besser zu koordinieren.
Allerdings setze ich keinerlei Hoffnung in eine Eurokratie. Aufgrund von kindischen Partikularinteressen ziehen erhebliche Teile der EU Bürokraite dauernd zwischen Brüssel und Strassburg hin und her.
Na sowas..

https://ec.europa.eu/germany/about-us/reasons/developmentaid_de
weltweit größten Geber von Entwicklungshilfe. 2018 stellten die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten insgesamt 74,4 Milliarden Euro bereit. Mehr als die Hälfte der weltweit geleisteten Entwicklungshilfe kommt aus Europa. Ein Schwerpunkt ist der weltweite Kampf gegen die
Quelle:


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20.09.2021 um 14:58
@Fedaykin

Dass da in der Vernetzung der EU Entwicklungshilfen dennoch Luft nach oben sein könnte, halte ich angesichts des Gesamtzustandes der Eurokratie nicht für gänzlich ausgeschlossen.

Ich glaube nur nicht, dass man dafür eine weltumspannende Organisation benötigt.


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20.09.2021 um 15:07
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Dass da in der Vernetzung der EU Entwicklungshilfen dennoch Luft nach oben sein könnte, halte ich angesichts des Gesamtzustandes der Eurokratie nicht für gänzlich ausgeschlossen.
Natürlich wäre da noch Luft.

Aber ich sehr wenig interesse. Mehrere hundert Mrd in Länder zu pumpen.

Ich meine soll Deutschland in Afghanistan jetzt nen Fabrik aufmachen? Lastenfahrräder? Willst du deutsche Investoren zwingen? Afghanische finanzieren? Für welchen Markt?

Das nur als Beispiel für das was einige sich so vorstellen.... Da fängt es schon an...


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20.09.2021 um 15:31
@Fedaykin

Kanzler Schröder hat den 1. Kampf-Einsatz gebilligt. Richtig?
Das war noch unter Rot/ Grün.

Frau Merkel übernahm ISAF, auch diesen Einsatz entschied Schröders Kabinett. Kanzler Schröder setzte Kampfpanzer Leopard 2 ein und Tornado Kampfjets neben Tornado Aufklärer.

Unter Frau Merkel wären diese Maßnahmen undenkbar.

Bei Frau Merkel heissen die Einsätze: Unterstützungs-Einsatz der malischen Armee.
Bei Frau Merkel heisst es eher: Zurückhaltende Einsätze.

Warum gab es nicht durchgehend Transporthubschrauber in Mali, von der Bundeswehr um hb ein Trupp Soldaten 100 Km vom Camp Gao abzusetzen, damit sie mit meinetwegen Quads zurückfahren können.
Ich meine die deutschen liefen zum Teil zu Fuß zurück. Nicht immer, freilich.
Wieso, blieben die UHT Tiger nicht ständig in Gao obwohl es der ychärfste Einsatz nach AFG ist.

Wo ist der GTK Boxer mit 35mm Kanone, wenigstens mit 12,7mm Maschinengewehr? Oder gar mit einer 100mm Kanone, ähnlich wie sie der BMP-3 hat.

Unter Frau Merkel kam 1 Einsatz nach dem nächsten dazu, kaum einer wurde beendet. Dennoch musste gerade unter Frau Merkels Amtszeit die Bundeswehr massiv schrumpfen.

Und auch Heute noch praktiziert man folgende Politik:

Ich habe 8 P3 Orion Seeaufklärer, kaufe aber nur 5 P8 A Poseidon, und hoffe auf deutsch-französische Projekte, die um 2035 fliegen oder Rollen sollen.
Während das Bundeswehr-Matrrial bereits jetzt stillstehen, wie die P3 Orion. Von 8 waren 8 nicht einsatzfähig.

Frau Merkel sagt, nicht ich: Die Verantwortung wird in Zukunft grösser, gemacht aber, wird kaum etwas, bei den Hauptwaffensystemen.
Ich beharre bei 140 Eurofightern, erhöhen zwar die Anzahl der Kampfpanzer von 244 auf 320 aber es reicht noch nicht ganz.
Die Deutsche Marine hat knapp unter 50 Schiffe, nur 15 Kampfschiffe, kauft neue Betriebsstofftransporter. Verzichtet bei diesen auf Geschwindigkeit, so das sie Militärschiffen mit 2 Tage Verspätung hinterher fahren.

Währenddessen die einfachere Lösung nicht gesehen wird: Vertiefung des Haupt-Marine-Stützpunktes Wilhelmhaven von 8m Tiefe auf wenigstens 15m Tiefe.

Ähnlich ist es mit dem A400M. Für 2 GTK Boxer, Km sie zu transportieren, muss ich das hintere Modul abschrauben und ich benötige 3 A400M.
Mit der C-17, kann ich 2 GTK Boxer, mit hinteren Modul transportieren, samt eines Teils der Besatzung.

Wenn ich als Kanzlerin beschliesse, die Bundeswehr macht nur noch Auslandseinsätze muss ich die dementsprechend Ausrüsten.
Wenn ich keine eigenen Kampfhubschrauber habe, kaufe ich eben welche. Wenn ich nur eine betagte, gute Transall habe die nur betagte LKW aufnehmen, kaufe ich entsprechende Militärtransporter, wie die C-17.

Frau Merkel hat ein entscheidendes Problem mit der Bundeswehr.
Würde Frau Merkel wesentlich überzeugender zur Bundeswehr stehen, hätte man längst mit der SPD über ein Tornado Nachfolger verhandeln können.

Die SPD bekommt das Finanzministerium, in 2018, die Bundeswehr bekommt die F-18/ Growler. 1. Flugzeuge werden Ende 2018 geliefert, bis Anfang 2019/ Sommer 2019 getestet. Verträge werden abgeschlossen. Ab 2021, wären die 1. F18/ Growler ausgeliefert.
So.it hätte man ausreichend Zeit den Tornado bis 2025 auszumustern.

Selbst das, bekommt Frau Merkel nicht hin.


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20.09.2021 um 16:13
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ich meine soll Deutschland in Afghanistan jetzt nen Fabrik aufmachen? Lastenfahrräder? Willst du deutsche Investoren zwingen? Afghanische finanzieren? Für welchen Markt?

Das nur als Beispiel für das was einige sich so vorstellen.... Da fängt es schon an...
@Fedaykin

Genau. Und ich sehe die gerne gebetsmühlenartig zitierte Idee 'Fluchtursachen bekämpfen' auch als reine Luftnummer an.

Was müsste man tun, um in vielen Herkunftsländern die Fluchtursachen zu bekämpfen?

1. Die korrupte Regierung und den korrupten Beamtenapparat zum Teufel schicken
2. nur mal eben eine neue Regierung einsetzen, die Menschenrechte achtet und mal eben einen nicht korrupten Beamtenapparat
3. mal eben die meisten Bürger davon überzeugen, dass das wirklich besser ist.
4. eine Industrie aufbauen und eine konkurrenzfähige Landwirtschaft. An beidem sollen natürlich alle partizipieren.
5. Ach ja und warlords oder ähnliche kleinere Despoten erledigen, samt ihrer Truppen

Ja und wenn das alles geklappt hat, dann hat man Fluchtursachen verringert. Ist das denn realistisch? Ne, ist Quatsch. Man sollte wohl sagen: Ist leider Quatsch, bleibt aber Quatsch.

Deutschland hatte gerade einen Einsatz beendet, wo man die offiziellen Strukturen 20 Jahre lang mit viel Geld und manpower gestärkt hatte. Und das Ergebnis hat gerade so lange gehalten, bis der erst Turban mit Bart hinter der ersten Hügelkuppe hervorlugte.

Da kann man nicht so tun, als könne man ernsthaft nicht funktionierende Ländern mal eben von außen umkrempeln.


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Wie kann Europa auf die globalen Flüchtlingsströme reagieren?

20.09.2021 um 16:20
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:LOL die Masche. Zeig mir einen Experten der deine umfassende Strategie bestätigt.

Wenn du die Macht der Hisbollah im Iran und deren Stellenwert nicht kennst muss ich erst gar nicht Weiter diskutieren.
Doch, weil du schon deine Behauptungen belegen solltest. Also, wo gibt es irgendwelche Experten für Entwicklungshilfe, die sagen, im Libanon kann man nicht unterstützung irgendeiner Form leisten, ohne vorher die Hisbollah militärisch zu besiegen?

Es gibt ja auch Entwicklungshilfe im Libanon, obwohl es die Hisbollah gibt https://www.bmz.de/de/laender/libanon
Warum stellen wir die nicht ein?

Wie kam es dazu, dass:
Nachdem der Libanon im Jahr 2003 den Status eines Landes mit mittlerem Durchschnittseinkommen ("upper-middle-income country") erreicht hatte , wurde die deutsch-libanesische Entwicklungszusammenarbeit zunächst beendet. Nach kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen der Hisbollah, einer schiitischen Partei und Miliz im Libanon, und Israel im Sommer 2006 hat Deutschland die Entwicklungszusammenarbeit wieder aufgenommen, um den Wiederaufbau des Landes zu unterstützen.

Im Zuge der Syrienkrise wurde die Unterstützung ausgeweitet. Seit 2012 hat das BMZ den Libanon mit insgesamt mehr als 1,2 Milliarden Euro unterstützt. Seit 2020 gehört der Libanon zu den ausgewählten Partnerländern des BMZ, mit denen langfristige Entwicklungsziele verfolgt werden. Die deutsche Unterstützung soll zur Stabilisierung und Konfliktprävention sowie zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen.
Libanon hat es trotz Hisbollah vor gut 20 Jahren geschafft, einen gewissen Wohlstand und eine gewisse Stabilität zu erreichen. Erst der Krieg mit Israel 2006 erschwerte die Lage wieder.

Also wenn deine Argumentationslinie ist, dass Entwicklungshilfe da gar nicht möglich ist und keinen Sinn macht wegen der Hisbollah, frage ich dich, was man dann da denn schon bereits macht?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Dass da in der Vernetzung der EU Entwicklungshilfen dennoch Luft nach oben sein könnte, halte ich angesichts des Gesamtzustandes der Eurokratie nicht für gänzlich ausgeschlossen.

Ich glaube nur nicht, dass man dafür eine weltumspannende Organisation benötigt.
Ich glaube auch nicht, dass man eine weltumspannende Organisation sofort benötigt. Ich glaube nur, dass man überhaupt eine organisation mit einer Zielsetzung und einer Autorität ausstatten muss, um eine sinnvolle Entwicklungshilfe erreichen zu können, die Kompetenzen und Resourcen bündelt.

Das Prinzip ist ja ganz einfach: Erstmal muss da jemand sein, der unabhängig und gründlich erörtern kann, was man tun sollte und im zweiten schritt mit einer gewissen Autorität (weil von wichtigen Ländern unterstützt) mit den Empfängerländern und anderen Partnern Verträge und Vorgehensweisen aushandeln kann.
So jemanden gibt es noch nicht, darum sollten wir ihn aufbauen.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Was müsste man tun, um in vielen Herkunftsländern die Fluchtursachen zu bekämpfen?
Da fängt es ja schon an. Bei dieser Frage können du und ich unsere Weltanschauungen gegeneinander kämpfen lassen, aber letztendlich brauchen wir dafür Experten, die das detailliert und mit einigermaßen Hand und Fuß begründen und planen können. Aber bis jetzt haben wir dazu noch gar kein Fundament, wo wirklich eine Institution mit einer Autorität forschen kann und deren Ergebnisse dann auch ernstgenommen werden.

Es gibt da also Forschung, aber niemanden, der diese bündelt und in klare politische Vorgehensweisen übersetzt.


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Wie kann Europa auf die globalen Flüchtlingsströme reagieren?

20.09.2021 um 16:21
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Was müsste man tun, um in vielen Herkunftsländern die Fluchtursachen zu bekämpfen?
CO2 Ausstoß auf 0 senken. Der Klimawandel zwingt mehr Menschen zur Flucht als Kriege oder Korruption. Bereits Heute. Und es werden noch deutlich mehr. Wer Angst vor Flüchtlingen hat, sollte sich für den Klimaschutz engagieren.


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Wie kann Europa auf die globalen Flüchtlingsströme reagieren?

20.09.2021 um 16:57
@paxito
Faire Preise beim Handel zwischen Afrika und Europa.
Faire Bezahlung der afrikanischen Bevölkerung.

Das sind ganz einfache Geschichten.
Menschen übertreiben gerne und Beuten andere Menschen aus, um noch mehr Geeinne abzuschaffen.
Unter auslassung jeglicher respektlon gegenüber anderen Menschen und der Natur.

Wir ver-formen die Natur wie es uns Gefällt und zeigen uns erschüttert, wenn uns Fluten (Siehe Ahrtal) oder Dürren treffen.
Die es in dieser Anzahl vor 50-70 Jahren nicht so gegeben hat.

Dazu kommt die Instabilität von Ländern, Afrika ist ein Paradebeispiel was Korruption und Instabilität angeht.

Dazu kamen sog. Stellvertreterkriege die Sowjets rüsteten die Ägypter aus, die USA mischten sich woanders in Afrika ein, um eine US freundliche Regierung zu initiieren.

Während Europa sein Wohlstandsmüll nach Afrika kippt und bis vor kurzem nach China.


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