UEFA & FIFA - Fußball, Probleme, Skandale

Beitrag von calligraphie (Seite 17)
Absolute Zustimmung.
Abgesehen davon, dass die WM in Katar sowieso boykottiert gehört, hat die Sache aber schon jetzt Auswirkungen. So drohte Iran der Ausschluss von der WM, wenn keine Frauen ins Stadion dürfen. Blöderweise für die Mullahs sind die Iraner so fussballverrückt, dass sie das nicht riskieren wollten und siehe da... es geht plötzlich.
Katar hingegen hat keine Fussballtradition und die Nationalmannschaft... naja... bei der Handball WM trat eine international gekaufte Truppe an, die mal schnell Pässe bekam. Lächerlich
https://www.sueddeutsche.de/sport/iran-frauen-fussball-stadion-verbot-1.4635908
https://www.kicker.de/katars-mogelpackung-rechnet-sich-nicht-mehr-739981/artikel

Die Leistungsträger stammten ursprünglich aus Kuba (Rafael Capote), Montenegro (Zarko Markovic), Bosnien (Danijel Saric) oder Frankreich (Bertrand Roine). Gerade einmal vier Spieler des Kaders waren Einheimische. Für jedes gewonnene WM-Spiel kassierten die ausländischen Stars damals dem Vernehmen nach 100.000 Euro.

Quelle: so

Auch wenn die UEFA und diverse Vereine und sicherlich auch einige Spieler auch in Bezug auf Rassismus heucheln mögen und auch nur mehr aus Imagezwecken gegen Rassismus eintreten, so sind Kampagnen gegen Rassismus grundsätzlich leider immer noch notwendig - auch im Sport und natürlich auch beim Fußball. Und es braucht noch mehr davon.

Es werden immer noch genügend Sportler wegen ihrer Hautfarbe bspw. rassistisch diskriminiert. Die sozialen Netzwerke sind voll von rassistischem Müll. Ebenso haben sich immer noch nicht alle Fans bzw. überhaupt Zuschauer während eines Livespiels unter Kontrolle.

Es kann daher gar nicht genug Kampagnen gegen Rassismus geben und es braucht noch mehr Zuschauer, die gegen Rassismus aufstehen und den Rassisten im Stadion zeigen, dass sie nicht lauter und die Mehrheit und schon gar nicht das Volk sind.

@rhapsody3004
https://www.kicker.de/rassismus-in-budapest-wijnaldum-denkt-an-spielabbruch-808201/artikel
Ich bin gespannt, ob die ungarischen Fans ein positives Zeichen setzen. Ein Spielabbruch in Ungarn hingegen wäre für die Uefa der Supergau

Nach den Vorfällen in Ungarn hofft Kapitän Georginio Wijnaldum vor dem niederländischen Achtelfinale in Budapest auf die Hilfe der UEFA.

Als Gruppensieger trifft die Elftal im EM-Achtelfinale am Sonntag (18 Uhr, LIVE! bei kicker) auf Tschechien. Stattfinden wird die Partie in Budapest, wo die ungarischen Fans bereits wiederholt negativ aufgefallen sind. Etwa Kylian Mbappé wurde bei Ungarns Gruppenspiel gegen Frankreich massiv beleidigt. Ohne wirkliche Konsequenzen.

Statt demonstrativ den Rasen zu verlassen, was sich der 30-Jährige aber "vielleicht auch am Sonntag" vorstellen könne, wolle er lieber erst mit seinen Teamkollegen und dem Schiedsrichter sprechen. Und dann ein Eingreifen der UEFA erwarten.

Traurige Erfahrungswerte zeigen, dass sich Wijnaldum durchaus in Gefahr begibt, angefeindet zu werden, da er plant, im Achtelfinale eine "spezielle OneLove-Kapitänsbinde" tragen - "für Zusammenhalt und damit gegen Ausgrenzung und Diskriminierung".

Quelle: so

rhapsody3004 schrieb:Es werden immer noch genügend Sportler wegen ihrer Hautfarbe bspw. rassistisch diskriminiert

Übrigens auch Schauspieler/Schauspielerinnen (und natürlich noch sehr viele mehr)

Selbst unter den Amazon-Bewertungen zu diversen Filmen und Serien findet man rassistische Äußerungen wie typische Multikulticast Drecksbesetzung oder ein Quotenneger spielt wieder mit.

Und das war noch das harmloseste, was man überhaupt so im WWW an Kommentaren finden kann. Ganz aktuell und nicht schon zig Jahre alt.

Rassismus ist leider immer noch ein großes Problem.

abberline;
Ich hoffe es. Danke für den Link.

Aus dem Link von @abberline

Traurige Erfahrungswerte zeigen, dass sich Wijnaldum durchaus in Gefahr begibt, angefeindet zu werden, da er plant, im Achtelfinale eine "spezielle OneLove-Kapitänsbinde" tragen - "für Zusammenhalt und damit gegen Ausgrenzung und Diskriminierung".

Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Wegen einem kleinen Zeichen für Zusammenhalt, gegen Ausgrenzung und Diskriminierung drohen Anfeindungen. Ich kann mir da im Jahr 2021 nur noch an den Kopp packen.

@rhapsody3004
@Photographer73

Mein Lieblingskommentar stammt von Samy Sane nachdem er in den 90ern den HSV aus dem DFB Pokal schoss und während dem Spiel rassistisch beleidigt wurde

Im DFB-Pokal-Spiel gegen den Hamburger SV wurde er im Achtelfinale in der Saison 1990/91 von HSV-Fans unter anderem mit Bananen beworfen und mit „Neger raus!“-Rufen sowie Affen imitierenden Lauten beschimpft. Er schoss in der 87. Minute das Siegtor zum 2:1 für Wattenscheid. Später im Interview sagte er dann: „Nix Neger raus, HSV ist raus!

Quelle: Wikipedia: Souleymane Sané

@abberline

Gute Reaktion, auch wenn mir immer die Galle hochkommt, wenn ich so einen Dreck lesen muß. Aber leider sieht man daran auch wieder, daß sich seit den 90ern nix wirklich getan hat. Auch über 20 Jahre später wird immer noch auf diese Art gepöbelt und rassistisch beleidigt, wie zuletzt zB Mbappé.

Lebenslanges Stadionverbot müsste jeder einzelne kriegen, wenn man ihnen habhaft werden kann.

Wäre bei uns sicherlich nicht möglich wegen Unverhältnismäßigkeit, also diese Spinner würden bei einer Klage gegen dieses Lebenslange Stadionverbot vermutlich noch Recht bekommen, aber moralisch würde ich mir sowas wünschen. Tut Rassisten sicherlich mehr weh als nach Strafrecht bestraft zu werden.

knackundback schrieb:Sind wir so aufgeklärt?

Immerhin mehr als eine Gesellschaft, die Homosexualität ächtet und ein nicht mehr zeitgemäßes Rollenbild als das einzig gültige darstellt.

knackundback schrieb:Die aufgeklärten Moralvorstellungen versagen spätestens dann, wenn es um finanzielle Deals mit China geht.

Mag sein., Das ändert aber an der Sache nichts.

knackundback schrieb:Das ungarische Gesetz mit den Nürnberger Rassegesetzen zu vergleichen....wirklich, dein Ernst...?

Leider steht Dir da Dein schlechtes Textverständnis im Weg. Ich vergleiche nicht die beiden Gesetze miteinander, wie klar zu erkennen ist, sondern bringe ein Gegenbeispiel für Deine steile These bezüglich der Kritisierbarkeit souveräner Staaten in Hinblick auf deren Gesetze. So schwer ist das doch nun nicht ...

knackundback schrieb:Wo bitteschön werden tausende Menschen diskriminiert, wenn es hier lediglich darum geht, Kindern das ganze nicht mit dem Holzhammer überzubraten.

Ich verstehe. Du relativierst mit den Worten "Nicht mit dem Holzhammer überbraten", womit Du einerseits unterstellst, das würde hierzulande geschehen und die Gesetze in Ungarn würden nur dafür sorgen, dass den Kindern und Jugendlichen in Ungarn lediglich liebevoll und schonend diese Werte vermittelt werden.
Sehr beachtliche Sichtweise.

knackundback schrieb:Das Geschrei ist, wie aus dieser Ecke gewohnt, wieder groß, weil man sich, auch ganz wie gewohnt, nicht informiert hat.

Das war mal wieder ein Eigentor. Aber Du kannst ja mal anhand des Gesetzes darlegen, dass es nur um eine liebevolle Vermittlung dieser Dinge geht.

knackundback schrieb:Was ist daran bitte eine Schande?

Dass Homosexualität gegenüber Kindern und Jugendlichen wieder eine Stigmatisierung erfährt. Etwas, worüber man öffentlich nicht redet. Vielleicht in der Familie, wenn die Familie das so will.

knackundback schrieb:Das reicht doch.

Ich freue mich gerade in einer Welt zu leben, in der nicht Du darüber befindet, was reicht.

kleinundgrün schrieb:Dass Homosexualität gegenüber Kindern und Jugendlichen wieder eine Stigmatisierung erfährt. Etwas, worüber man öffentlich nicht redet. Vielleicht in der Familie, wenn die Familie das so will.

Das Problem ist, dass die ungarische Regierung ganz bewusst über das Ziel hinausschiesst. Ich find es auch nicht gut, dass Sexualkunde von manchen schon im Grundschulalter vermittelt werden soll und dass mitunter irgendwas von x Geschlechtern und 20 oder mehr angeblich existierenden Sexualitäten wird.
Kleinen Kindern kann man leicht beeinflussen.
Wie @calligraphie richtig schreibt:

calligraphie schrieb:Egal welches Thema, Pride Monat, Pride Demos, Transgender im Sport, BLM, critical Race Theorie, Denkmäler hinterfragen. Kaum bei uns gelandet, werden die Themen dann nochmal verfeinert und auf die Spitze getrieben.

Die ungarische Regierung hingegen geht - genauso falsch - ins gegenteilige Extrem und will sogar von Jugendlichen jedes Thema fernhalten und Homo- oder Bisexualität als krank darstellen.

Ich glaub, um zum Thema zurück zu kommen, dass beim Spiel am Sonntag viel passiert, da Ungarn gar nicht spielt.

abberline schrieb:Kleinen Kindern kann man leicht beeinflussen.

Welche Befürchtungen hast Du bei einer vernünftigen schulischen Kommunikation? Dass Kinder traumatisiert würden? Warum?
Warum ist es nicht vernünftig, über normale Dinge normal zu sprechen?

Es geht doch nicht darum, im Sexualkundeunterricht Pornos zu zeigen. Sondern die Erfahrung hat gezeigt, dass es nicht nur in den Familien bleiben kann, wenn es um Sexualität geht. Menschen sollen sich möglichst frei entfalten können, sofern sie damit niemandem schaden. Wenn Kinder schon lernen, dass Sexualität verwerflich sein kann und es in Ordnung ist, andere Sichtweisen auszugrenzen, ist das nicht gut.
Und es sind ja Pädagogen (und Gerichte im Zweifel), die hier die Grenzen nach belastbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen setzen. Das Kindeswohl steht an allererster Stelle.

abberline schrieb:Ich find es auch nicht gut, dass Sexualkunde von manchen schon im Grundschulalter vermittelt werden soll und dass mitunter irgendwas von x Geschlechtern und 20 oder mehr angeblich existierenden Sexualitäten wird.

Du scheinst da komische Vorstellungen zu haben. Da wo dies bereits im Grundschulalter gelehrt wird, geht es lediglich um die Vermittlung von anatomischem Wissen. D.h.: Was ist das, was da an mir baumelt / oder eben nicht? Da werden garantiert keine Plakate zum Thema Pansexualität gebastelt. Und klar kann man in dem Zusammenhang trotzdem darauf hindeuten, dass diese Kategorien nur Modelle sind und das es in der Realität fließende Übergänge gibt, bis hin zu Menschen, bei denen man das nicht mehr genau bestimmen kann.

abberline schrieb:Kleinen Kindern kann man leicht beeinflussen.

Ja, das nennt man auch Erziehung. Die Frage ist ja, woran man sich dabei orientiert.

@rhapsody3004
Ich weiß schon, ihr braucht euer Schlechtreden und eure zenntausend angeblichen Missstände, um möglichst tiefgreifende Veränderungen Richtung Sozialismus zu rechtfertigen. Das ist aber euer Problem.
Immer wieder beeindruckend, wie viele Leute jährlich in ein Land kommen, in dem von den Frauenrechten über Rassismus bis hin zum Umweltschutz vermeintlich alles im Argen liegt.

Tja, was kann man von Anhängern einer Partei, deren Anträge mit "Deutschland ist ein tief rassistisches Land" beginnen, schon erwarten. Ist auch schwierig ansonsten all die ÖR-Sender und Twitterprofile zu füllen, wenn man nicht jeden Pieks gleich aufnimmt und dramatisiert.

abberline schrieb:Kleinen Kindern kann man leicht beeinflussen.

Darauf spekulieren sie ja. Je jünger, desto formbarer. Das wissen die genau.

Ich finde die Art, wie man bei diesem Thema mit anderen Meinungen als denen, die gerade en vogue sind, umgeht, ein bißchen perfide. Fast schon diskriminierend, um es deutlich zu sagen. Es geht immer noch um eine Minderheit, die bereits viel erreicht hat. Aber bei jedem Anlass wird wieder "Aua" geschrien. Warum eigentlich, ist das ein Teil der themenimmanenten Extrovertiertheit, mit der man meint, anderen Leuten mit dem nackten Arsch ins Gesicht springen zu müssen?

Ständig fühlt man sich in der Szene beleidigt, erniedrigt oder unterdrückt und ständig meint man, die Verantwortlichen dafür sitzen im "Establishment", nicht dazu sagend, dass das Establishment sich selbst auch aus queeren Leuten zusammensetzt. Was will man eigentlich erreichen, die Erwartungshaltung ist doch ohnehin schon riesig. Anlass war diesmal ein Fußballturnier, bei der ein Stadion in Regenbogenfarben leuchten sollte und dann doch nicht durfte. Sehr durchschaubares politisches Kalkül. Das sich mit den darauf zu erwartenden politischen Statements auch hervorragend Wählerstimmen einfangen lassen und dieses Thema von der Union geschickt genutzt wurde (es ist ja Wahljahr), das ist offenbar noch keinem aufgegangen. Wieder benutzt worden und dazu noch applaudiert. Ich gehe lieber in Deckung...ich weiß ja, was kommt...:)

https://www.t-online.de/sport/fussball/id_90315568/em-2021-uefa-ermittelt-nach-deutschland-spiel-gegen-ungarische-fans.html

Die Uefa hat nach homophoben Äußerungen ungarischer Fans beim EM-Gruppenspiel zwischen Deutschland und Ungarn (2:2) Ermittlungen aufgenommen. Wie der Verband am Freitag mitteilte, sei ein Disziplinarermittler eingesetzt worden, um "potenziell diskriminierende Vorfälle" zu untersuchen, die sich bei der Partie am Mittwoch in München ereignet hatten. Ungarische Anhänger hatten unter anderem homophobe Parolen skandiert und Plakate hochgehalten.

Quelle: so

Dann soll die Uefa halt mal zeigen, was sie kann

@abberline
Ich habe die Gesetzestexte da so interpretiert, daß von Minderjährigen die Rede war. Wobei ich sowieso nicht verstehe, was bitte Werbung sein soll für LGBTQ Themen? Werbung für sexuelle Ausrichtungen zu unterbinden? Was soll das sein? Apps sperren? Keine Sendezeit im TV? Internet lahm legen?
Am Ende wird es auch dort so sein, daß sich die Community dort ihre Wege suchen wird und ihre Kanäle. So wie es überall auf der Welt ist, selbst in den schlimmsten Systemen existieren solche Communities. Eigentlich sollte Orban wissen (der selbst Kinder hat ) daß sich durch kein Gesetz der Welt die Natur und der gesellschaftliche Wandel aufhalten lässt.
Trotzdem wage ich zu behaupten, unsere zur Schau gestellten Fähnchen und Armbinden haben der Sache an sich nichts gutes getan.
Wir haben es geschafft den Fußball nun endlich zum Ort der Austragung von Stellverteter Kämpfen werden zu lassen. Wo ein Rainbow flitzer bejubelt wird und eine stolze hart kämpfende ungarische Mannschaft zum punching ball für Emotionen geworden ist. Die Mannschaft war hier zu Gast und musste hier als Vertretung ihres Landes herhalten für den geballten Volkszorn gegen Orbans Gesetze.
Wenn ich so lese was einige Politiker da getweetet haben und wie sie Fußball mit Politik und Diplomatie verwechseln. Diese Häme die ich da wegen simpler Fußballer warnehme, das ist unerträglich. Am Ende will ich gar nicht wissen, wie viele Deutsche nicht heimlich den Ungarn die Daumen gedrückt haben, angesichts so schlechter Gastgeber Manieren und Qualitäten.
Habe mir ein Foto angeschaut, die geschlossene ungarische Mannschaft mit Hand auf ihren Herzen und singen ihre Hymne. So war das ja früher auch mal mit unserer Mannschaft (deutsche Mannschaft wird ja nicht mehr gesagt). Und alleine für so eine heimatverbundene Tradition im Sport gab es Pfiffe.
Da muss man sich doch mal langsam fragen, um was es sich da handelt. Ist das noch Sport mit Sportlern die miteinander wetteifern oder ist das Kleinkrieg um politische Systeme? Erinnert mich inzwischen alles irgendwie an das berühmte Spiel BRD gegen DDR, ein Spiel um Systeme und dafür werden Fußballer missbraucht.
Solche Themen gehören aufs politische diplomatische Parkett nach Brüssel aber nicht zu internationalen fairen Wettkämpfen.

@Funkystreet
Genau so ist es, den jüngsten kann man alles verkaufen. Manchen sogar so viel, dass sie zu Hause anfangen ihre Eltern zu belehren. Nicht umsonst nutzen kommunistische / sozialistische Systeme so gerne die Kleinsten um aus ihnen stramme regimetreue Erwachsene zu machen. Sind wir erst mal erwachsen, ist das nicht mehr so einfach, deshalb muss man die kleinen frühzeitig damit füttern.
Um es noch mal auf das Beispiel frühkindliche Aufklärung im Bildungssystem zu bringen.
Ich gebe hier mal einen kleinen Einblick oder eine Vorausschau wie so etwas aussehen könnte, wenn man es den woken Aktivisten erlauben würde.
Eine noble Privatschule in NY City. Besonders teuer, besonders Woke und inclusiv usw. So woke daß sie Erstklässlern folgendes vermitteln über eine spezielle Gesundheits und Wellness Lehrkraft
Das Print und Video Material heißt Amaze.
Und nun bitte mal die Texte zu den Comics gründlich lesen. Dazu niedliche Bildchen und eine quietsche Ente.
Und so erwas für 7 jährige. Bingo. Eine Lektion beinhaltet: Eltern und Großeltern dürfen ihr Kind niemals ohne dessen Zustimmung drücken oder umarmen.
Den Rest spare ich mir.
Die Eltern sind zu recht Sturm gelaufen. Aber das ist eben NY im Jahr 2021. NY is very Woke, wohl auch ein Grund, warum seit vielen Monaten viele junge Familien NY den Rücken gekehrt haben.

https://www.dailymail.co.uk/news/article-9633021/NYC-private-school-parents-angry-masturbation-videos-shown-graders.html

Say no to racism!
Werbespots, Plakate, T-Shirts etc.. Fussballer ganz vorneweg. Nahezu omnipräsent.
Alles gut und richtig.
Aber mal ein schmales Statement gegen homophobe Attackenund für Toleranz, denn nichts Anderes ist ja die aktuelle Bankrotterklärung des ungarischen Parlaments, ist dann Einigen doch schon to much.
In meinen Augen hat die UEFA sich da ein Armutszeugnis ausgestellt. Und so seh ich das auch bei denen, die ihr das Wort reden. Ein Zeichen für Weltoffenheit und Toleranz findet halt nicht bei jedem Zustimmung. Jeder, der den Kopf nicht nur hat damit es ihm nicht in den Hals regnet, weiss dass die Illumination sich nicht auf die Fussballer auf dem Rasen bezog sondern auf die Entscheidung diverser Knotenköpfe im ungarischen Parlament.

Was ist denn an einer Aufklärung in der Schule so schlimm? Was ist daran schlimm die Kinder frühzeitig darüber aufzuklären was es mit LGBTQ auf sich hat?
Kreist da bei einigen "Sonderbegabten" vielleicht die Angst im leeren Raume es gäbe dadurch demnächst mehr L, mehr G etc.? Werden Menschen durch ihre sexuelle Präferenz oder der Zuordnung zu einem Geschlecht wertvoller oder weniger wert?
Wer so denkt ist in meinen Augen der einzig Kranke bzw. Aufzuklärende der Geschichte. Und wenn er denn bereits die Grundschule verlassen hat, dann ist er in meinen Augen auch noch ein wunderbarer Beleg dafür wie notwendig zeitige Aufklärung wirklich ist.

Funkystreet schrieb:Immer wieder beeindruckend, wie viele Leute jährlich in ein Land kommen, in dem von den Frauenrechten über Rassismus bis hin zum Umweltschutz vermeintlich alles im Argen liegt.

Immer noch beeindruckend, wie viele Biodeutsche (absichtlich provozierend) immer noch ein Integrationsproblem hinsichtlich deutschen und europäischen Werten und aktiven und passiven Verhaltensweisen haben und das obwohl man das bei denen am ehesten voraussetzen müsste.
Nicht immer ablenken. Trotzdem hast du natürlich recht, dass auch die homophoben, antisemitischen und frauenfeindlichen Muslime ein Problem sind und das umso mehr es werden.

Funkystreet schrieb:tiefgreifende Veränderungen Richtung Sozialismus

Was haben Einstehen für die Menschenrechte und Aufstehen (auch fordern) gegen Diskriminierung aus rassistischen und/oder homophoben Gründen mit Sozialismus zu tun?

Für euch Rechte ist schon alles Sozialismus, was sich auch nur im Entfernteste für die Rechte von Minderheiten einsetzt bzw. deren Lebensqualität verbessert.

Ja sogar der Mindestlohn war schon für einige Sozialismus. Und nicht nur von Neoliberalen sondern von Neoliberalen und Rechtskonservativen. Viele Rechtskonservative sind nämlich nicht selten auch Neoliberal eingestellt, wie man an der AfD bspw. gut sehen kann aber auch an Teilen der Union.

calligraphie schrieb:Genau so ist es, den jüngsten kann man alles verkaufen. Manchen sogar so viel, dass sie zu Hause anfangen ihre Eltern zu belehren. Nicht umsonst nutzen kommunistische / sozialistische Systeme so gerne die Kleinsten um aus ihnen stramme regimetreue Erwachsene zu machen.

Als ob die Leute überall sonst als Tabula Rasa im luftleeren Raum aufwachsen würden. Diese Unterscheidung von Prägung und Indoktrination dient lediglich der Immunisierung des eigenen kapitalistisch-bürgerlichen Standpunktes, der nicht weniger von ganz konkreten gesellschaftlichen Verhältnissen geprägt ist. Man kann diese natürlich zur Naturgesetzlichkeit erklären und die Leute nach dem Motto "Lasses Laufen" aufwachsen lassen, oder man greift bewusst in die Prägung ein und schafft so vielleicht reflektiertere und autonomere Menschen.

calligraphie schrieb:Am Ende wird es auch dort so sein, daß sich die Community dort ihre Wege suchen wird und ihre Kanäle. So wie es überall auf der Welt ist, selbst in den schlimmsten Systemen existieren solche Communities. Eigentlich sollte Orban wissen (der selbst Kinder hat ) daß sich durch kein Gesetz der Welt die Natur und der gesellschaftliche Wandel aufhalten lässt

Ein gesellschaftlicher Wandel geht aber langsamer vonstatten oder wird zumindest erschwert, umso mehr Inhalte von XYZ verboten werden und/oder umso weniger Zugriffsmöglichkeiten es auf solche Inhalte gibt.

Einer der größten Feinde von Rechten wie Orban ist Aufklärung und als Folge von Aufklärung bröckelnde gesellschaftliche Zustimmung oder gesellschaftlicher Rückhalt für rückständige und menschenverachtende Denkweisen und Politik.

Und natürlich fängt man dann auch gleich bei Kindern so früh wie möglich an, um die Menschen eben so früh wie möglich rückständig zu halten und auf Rechte Linie zu bringen.