Tesla übernimmt Daimler?

ribster schrieb:Wie du schon sagst das Wird leider nie passieren alles wird C02 ausstoßen. Wenn wir ohne CO2 Ausstoß leben wollen müssen wir technisch wieder ins Mittelalter dann können wir klimaneutral leben aber wer will das schon.

Das Problem ist nur, dass wir mit mittelalterlichen Methoden keine acht Milliarden Menschen ernähren können. Also ist es letztlich gar keine Frage des Wollens.

sacredheart schrieb:Der Bau eines Autos und aufgrund der Batterie auch eines Elektroautos ist nicht CO2 neutral.

Cpt.Germanica schrieb:Es wird niemals nix auf dieser Welt CO2-neutral sein. Das wird ein hehrer Traum bleiben. Leider, aber eben doch.

ribster schrieb:Wie du schon sagst das Wird leider nie passieren alles wird C02 ausstoßen. Wenn wir ohne CO2 Ausstoß leben wollen müssen wir technisch wieder ins Mittelalter dann können wir klimaneutral leben aber wer will das schon.

Ihr versteht den Begriff nicht.
CO2-neutral bedeutet, daß man das CO2 welches zum Bau der Fahrzeuge notwendig ist, an anderer Stelle neutralisiert, zum Beispiel durch die Gewinnung von regenerativer Energie die aber eben nicht für den Bau des Fahrzeuges verwendet wird. Das ist ein rein formaler Marketingbegriff, reine Mathematik, Schreibtischparole, aber - das geht. Man kann CO2 neutral fertigen.

Co2frei geht natürlich niemals, zumindest heute nicht.

behind_eyes schrieb:Genau das unterstellt Tesla den Fahrern in China. Deswegen bauen sie jetzt cams ein die das Bremspedal filmen... Für den Fall das wieder mal die Bremsen versagen und Tesla die Daten nicht rausrückt. Informiert dich mal, die Causa ist mittlerweile größer als paar Tweets.

Mal abwarten was da Untersuchungen evtl. zu Tage fördern oder auch nicht.
Ist aber auch gar nicht so mein Thema, sondern welchen Impact es wohl hätte wenn Tesla tatsächlich Daimler, BMW oder VW übernehmen würde. :)

sacredheart schrieb:Da warte ich noch immer auf eine Erklärung für. Die Aussage bleibt in ihrer Erstaunlicheit bislang unerklärt.

Ist halt so, damit hat jeder Autobauer so seine Not, wenn man das so nennen möchte, dabei ist es eben aber auch maximal nur ein kleiner optischer Mangel. Wenn überhaupt.
Wasserdicht abschliessend ist so oder so keine Karosserie, von daher ist das Feuchtigkeitsargument eben auch völlig sinnlos.

McMurdo schrieb:Mal abwarten was da Untersuchungen evtl. zu Tage fördern oder auch nicht.
Ist aber auch gar nicht so mein Thema, sondern welchen Impact es wohl hätte wenn Tesla tatsächlich Daimler, BMW oder VW übernehmen würde

Vor zwei Jahren wäre ich da auch gespannt, heute bin ich der Meinung das wahrscheinlich nichtmal die Shareholder einer Übernahme durch Tesla zustimmen würden, obwohl....
Elon müsste dann wiedermal seine Maschine anwerfen und Geld eintreiben, aber das kann er gut. Aus meiner Sicht ist die Aktie schon ne Weile überbewertet und wenn das mit den Toten auf der Straße und Elons Einstellung dazu, so weiter geht, dann wird Tesla froh sein den nächsten Tesla finanzieren zu können.

McMurdo schrieb:Ist halt so, damit hat jeder Autobauer so seine Not, wenn man das so nennen möchte, dabei ist es eben aber auch maximal nur ein kleiner optischer Mangel. Wenn überhaupt.

@McMurdo

Na klar aber meine Beiträge sind Geblubber...

Auf dem Niveau auf dem Personen glauben Spaltmaße dienten nur der Optik verschwende ich meine Zeit.

behind_eyes schrieb:Ihr versteht den Begriff nicht.
CO2-neutral bedeutet, daß man das CO2 welches zum Bau der Fahrzeuge notwendig ist, an anderer Stelle neutralisiert, zum Beispiel durch die Gewinnung von regenerativer Energie die aber eben nicht für den Bau des Fahrzeuges verwendet wird. Das ist ein rein formaler Marketingbegriff, reine Mathematik, Schreibtischparole, aber - das geht. Man kann CO2 neutral fertigen.

Natürlich verstehen wir den Begriff. Diese Kompensationsmathematik versagt aber bei 8 Milliarden Menschen. Dafür ist der Planet zu klein.

behind_eyes schrieb:Co2frei geht natürlich niemals, zumindest heute nicht.

Mit dem saloppen, umgangssprachlichen "frei" war natürlich *neutral* gemeint. Was sonst?

Cpt.Germanica schrieb:Mit dem saloppen, umgangssprachlichen "frei" war natürlich *neutral* gemeint. Was sonst?

Co2 frei ist was völlig anderes als co2 neutral, grundlegend anders. Das kann man nicht einfach mitmeinen. Besonders in der Klimadiskussion ist das auf keinen Fall vernachlässigbar.

Deswegen verbrennt ein Holz co2 neutral ;-)

behind_eyes schrieb:Deswegen verbrennt ein Holz co2 neutral ;-)

Erdöl ist auch aus Biomasse...somit sich auch normale Motoren CO2 neutral.

Erdöl ist ein natürlich in der oberen Erdkruste vorkommendes, gelbliches bis schwarzes, hauptsächlich aus Kohlenwasserstoffen bestehendes Stoffgemisch, das durch Umwandlungsprozesse organischer Stoffe entstanden ist.
.........
Das meiste heute geförderte Erdöl ist aus abgestorbenen Meereskleinstlebewesen entstanden, wobei Algen den mit Abstand größten Anteil an Biomasse gestellt haben.

Quelle:
Wikipedia: Erdöl

Abahatschi schrieb:Erdöl ist auch aus Biomasse...somit sich auch normale Motoren CO2 neutral.
Erdöl ist ein natürlich

Du meinst, Erdöl ist Co2-neutral weil es "Biomasse" ist?
Und deswegen fährt ein Verbrenner Co2 Neutral?

@behind_eyes
Ja, genau. Ich will eigentlich nur darauf hinweisen dass der Begriff CO2 Neutral "ganz schön gefährlich ist".
Ich nehme mal dein Beispiel:

behind_eyes schrieb:Deswegen verbrennt ein Holz co2 neutral ;-)

Würden alle Autos mit Holzvergasser fahren, hätten wir kein Problem mehr?

@Abahatschi
Exakt! Dein Einwand ist genau was ich meine!

Der Begriff ist "gefährlich" wenn man ihn falsch verwendet.

behind_eyes schrieb:Co2 frei ist was völlig anderes als co2 neutral, grundlegend anders. Das kann man nicht einfach mitmeinen. Besonders in der Klimadiskussion ist das auf keinen Fall vernachlässigbar.

OK. Dann waren mir die Begrifflichkeiten so nicht vertraut.

Wenn ich einen Vorgang, der CO2 erzeugt, zu 100% kompensiere/CO2-neutralisiere, bin ich dann mathematisch nicht CO2-frei?

Und welches Beispiel wäre denn in Deinem Sinne CO2-frei?

behind_eyes schrieb:Deswegen verbrennt ein Holz co2 neutral ;-)

Und wenn es nicht nachwächst? Weil mehr Holz geschlagen/verbrannt wird als nachgepflanzt?

Cpt.Germanica schrieb:Wenn ich einen Vorgang, der CO2 erzeugt, zu 100% kompensiere/CO2-neutralisiere, bin ich dann mathematisch nicht CO2-frei?

Mathematisch ja, im Kontext des Klimas - darum geht's ja in der Debatte - ist es aber nicht egal ob man 2Tonnen Co2 in die Luft bläst, sie an anderer Stelle aber kompensiert. Die 2Tonnen sind da und beeinflussen das Klima.

Cpt.Germanica schrieb:Und welches Beispiel wäre denn in Deinem Sinne CO2-frei?

Zum Beispiel die Fahrt eines Elektroautos ist Co2 frei. Es hat keine Emmisionen.

Cpt.Germanica schrieb:Und wenn es nicht nachwächst? Weil mehr Holz geschlagen/verbrannt wird als nachgepflanzt?

Du must vorne anfangen: ein Baum nimmt über sein Leben Co2 auf, welches beim Verbrennen wieder abgegeben wird. Das ist Co2 neutral.

Verstehe.

behind_eyes schrieb:Zum Beispiel die Fahrt eines Elektroautos ist Co2 frei. Es hat keine Emmisionen.

Aber die fallen ja nicht vom Himmel. Womit wir wieder bei der Produktion sind.

Außerdem gibt es bei Fahrten Abnutzung, z. B. an Reifen. Muss alles produziert werden.

Ich denke CO2-frei ist ein bissl wie Perpetuum mobile.

Cpt.Germanica schrieb:Aber die fallen ja nicht vom Himmel. Womit wir wieder bei der Produktion sind.

Absolut. Der Unterschied ist:
Ein Verbrenner emittiert sowohl bei der Produktion als auch im Betrieb.
Ein E-Auto nur in der Produktion. Wenn dann noch der Strom für das Laden mit regenerativen Energien gespeist wird... Gleichzeitig wird bei Daimler ab 2026 (?) co2 neutral produziert, die komplette Wertschöpfungskette. Aber das ist eben nicht co2 frei, klingt nur so.

sacredheart schrieb:Na klar aber meine Beiträge sind Geblubber...

Ja offensichtlich schon, schließlich war deine Behauptung Feuerwehren wüssten nicht wie man EAutos löscht Unsinn und das nicht perfekte Spaltmaße ausser optisch irgendwie kritisch wären kannst du auch nicht belegen.

McMurdo schrieb:und das nicht perfekte Spaltmaße ausser optisch irgendwie kritisch wären kannst du auch nicht belegen.

Nun, abgesehen von irgendwelchen Luftwiderständen usw. geben Spaltmaße Aufschluss über die Qualität des Produktionsprozesses. Sind die Maschinen und Prozesse "perfekt" eingestellt, gibt es kaum eine Abweichung.

Umgekehrt kann man bei ungleichen Spaltmaßen oder stark schwankender Qualität darauf schließen, dass auch an anderer Stelle wenig sorgfältig gearbeitet wird ("gewurschtelt"). Und das sollte bei einem Auto in der Premium-Preisregion ja Voraussetzung sein (ein iPhone mit überstehenden Kanten würde ja auch eher weniger gut ankommen). Offenbar sind die Fahrzeuge aus z.B. China aber schon besser geworden.

@Jorkis
Korrekt.
Toleranzmaße kosten Geld. Je größer die Toleranzen, desto billiger sind die Teile.

Jorkis schrieb:Nun, abgesehen von irgendwelchen Luftwiderständen usw. geben Spaltmaße Aufschluss über die Qualität des Produktionsprozesses. Sind die Maschinen und Prozesse "perfekt" eingestellt, gibt es kaum eine Abweichung.

Trotzdem bleibt unterm Strich das es bis auf etwas verschlechterten Luftwiderstand im Promillebereich und evtl. optisch eben gar keine weiteren Konsequenzen hat für das Auto.
Von unpräzise Karosseriefertigung auf andere Mängel schliessen zu wollen ist auch nicht zulässig. Du kannst ebensogut der beste Karossseriebauer sein und trotzdem den grottigsten Motor verbaut haben.

McMurdo schrieb:Du kannst ebensogut der beste Karossseriebauer sein und trotzdem den grottigsten Motor verbaut haben.

So schlecht sind Elektromotoren nun auch wieder nicht.