Bedingunglose Grenzkontrollen und/oder Zaun um Deutschland

Ray. schrieb:Aber eins haben sie alle gleich, sie haben die Hoffnung auf ein besseres Leben hier. Überlege mal du wärst an ihrer Stelle. Wer werfe den ersten Stein...Die Kriminalität ist etwas ganz anderes. Früher hatte man die auch nur anders.

es kommt halt bei allem auch auf die Menge an.
Wenn irgendwann dann mal Millionen Klimaflüchtlinge nach D wöllten (wegen unseres anziehendem Systems), würdest du es richtig finden, wenn es dann dafür hier negative Entwicklungen gäbe, bis hin zu sozialen Unruhen? (ich spreche von ein paar Jahrzehnten, nicht heute und morgen).
Aber das wäre alles mehr was für den Asylthread und wurde da auch schon thematisiert.

sacredheart schrieb:Da macht sich keiner auf. Die meisten Länder und ihre Bevölkerung haben längst den Arsch hochgekriegt.

In welcher Welt lebst Du? Gerade erst wieder haben sich abertausende aus Süd- und Mittelamerika gen USA auf den Weg gemacht. Abgesehen davon kann es auch von Vorteil sein, wenn man Espats in diesem Raum kennt und mal genauer hin hört, was die so erzählen, nur so von wegen "Arsch hochgekriegt" und so.

Über so manches Statement kann man wirklich nur die Stirn runzeln.

Optimist schrieb:Wenn irgendwann dann mal Millionen Klimaflüchtlinge nach D wöllten (wegen unseres anziehendem Systems), würdest du es richtig finden, wenn es dann dafür hier negative Entwicklungen gäbe, bis hin zu sozialen Unruhen?

Die wollen nicht nach "D", sondern nach "EU". Mit der heutigen Einstellung der Privilegierten und ihrer Politik werden "soziale Unruhen" noch die mildeste Form sein; ich sprach von Anarchismus. Denn dass welche Regierung auch immer, als erste auf Flüchtlinge schießt, wird eine Lawine ins Rollen bringen, die am Ende wohl alle Regierungen in Europa hinwegfegt. Europa wird ja eigentlich nur durch Geld und humanistische Werte zusammengehalten, die sich mit Krieg gegen Flüchtlinge nicht vereinbaren lassen.

Realo schrieb:ich sprach von Anarchismus. Denn dass welche Regierung auch immer, als erste auf Flüchtlinge schießt, wird eine Lawine ins Rollen bringen, die am Ende wohl alle Regierungen in Europa hinwegfegt

das glaube ich nicht.
Wer hat Militär in viel zu großen Mengen?

Realo schrieb:Europa wird ja eigentlich nur durch Geld und humanistische Werte zusammengehalten, die sich mit Krieg gegen Flüchtlinge nicht vereinbaren lassen.

mag sein.
Aber bei deinem Schreckensszenario wird es nur Verlierer geben können, auch physisch und blutend. Das wird mMn nicht ausbleiben.

Realo schrieb:Ich glaube nicht, dass das gros der Superreichen so altruistisch ist.

Da habe ich auch meine Zweifel. Zumal zwischen wirklich sinnvollen Spenden zum Beispiel direkt an Betroffene oder auch eigener tatkräftiger Unterstützung und so manchem heutigen Stiftungsziel auch noch meilenweite Unterschiede bestehen. Von der eigentlichen Intention mancher Stiftungsgründung noch ganz abgesehen.

Es soll aber hier jetzt nicht der Anschein eines Generalverdachtes entstehen, man muß sich das eben immer auch mal im Detail genauer anschauen. In meinem etwas weiter oben schon verlinkten Artikel kann man auch dazu etwas lesen.

@masiquodo
3-4 Monate pro Jahr ebenda. Wenn Du da mithalten kannst können wir gerne Erfahrunhen austauschen.

Und Du hast recht einige Tausend nicht aber Millionen Menschen. Und die kommen aus relativ umschriebenen Ländern. Es kamen auch mehr als 1000000 Menschen aus Venezuela die vor ihrer sozialistischen Regierung verständlicherweise abgehauen sind.

Tendenziell entwickelt sich der Kontinent der am Schlimmsten unter dem Kolinialismus litt aber eher gut trotz vieler Rückschläge.

Realo schrieb:Die 3 großen Themen dieses Jahrhunderts sind Klimawandel, Flüchtlingspolitik und Ressourcenkriege

Realo schrieb:Und man sollte immer berücksichtigen, dass der westen rein zahlenmäßig in der absoluten Minderheit ist und dass bei späteren Völkerwanderungen es unklug ist, mit Bomben auf Menschenmassen zu schießen, um sie zurückzuhalten.

Realo schrieb:Die wollen nicht nach "D", sondern nach "EU".

nach Griechenland, Rumänien, Ungarn oder Polen zB sicherlich nicht.
Aber davon ab, was glaubst du, wenn es wirklich eines Tages mal so schlimm käme, dein Szenario wahr würde, wovon die Millionen dann leben sollten, wenn es in der EU eines Tages auch nichts mehr zu verteilen gäbe?

sacredheart schrieb:3-4 Monate pro Jahr ebenda. Wenn Du da mithalten kannst können wir gerne Erfahrunhen austauschen.

Ich spreche nicht von Urlaubern mit Touristenvisa sondern von Leuten, die schon mindestens oder über ein Jahrzehnt dort leben. Allerdings muß man da auch einschränkend unterscheiden, es gibt darunter durchaus auch nicht selten Menschen, die gerne möglichst jeden möglichen Aufenthaltsstatus nutzen, der ihnen erlaubt sich so wenig wie möglich an der Gemeinschaft mit Steuern und Ähnlichen Abgaben zu beteiligen. Oder sich im schlimmsten Fall in gated Communities komplett abschotten. Das kannten sie aber auch nicht anders aus ihrem Herkunftsland, hier wollten sie auch "nur" Geschäfte machen und nutzten jede Möglichkeit ihr Einkommen klein zu rechnen. Aber alles weitere ist hier offtopic.

Optimist schrieb:Aber davon ab, was glaubst du, wenn es wirklich eines Tages mal so schlimm käme, dein Szenario wahr würde, wovon die Millionen dann leben sollten, wenn es in der EU eines Tages auch nichts mehr zu verteilen gäbe?

Sie machen Kinder.

Abahatschi schrieb:Sie machen Kinder.

ich verstehe deinen Sarkasmus ;)
Aber es scheinen ja auch hierzulande sich manche nicht an dieser Strategie, die sehr kurzsichtig ist, zu stören.
Da heißt es eben entschuldigend: was sollen sie denn machen, sie brauchen ja jemanden der sie dann mal versorgt.

Hmm und wer versorgt die Kinder, damit sie mal irgendwann versorgen können?
Nein, da wird eben von diesen Menschen in Kauf genommen, dass viele Kinder verhungern.
Das verstehe wer will.
Und wenn dann mal in diesen Ländern wirklich gar nichts mehr geht, dann sind manche dafür, dass sie nach Europa kommen, dank offener Grenzen heutzutage eben leicht möglich.
Obwohl ja die Ärmsten von dort wiederum sowieso nicht kommen könnten, haben ja gar nicht das Geld dafür.

In dieser Welt gehts auf so vielen Ebenen so ungerecht zu.
Aber Europa und insbesondere D wird das ja leider auch nicht ändern können.
Es müsste sich zu allererst die Einstellung der Menschen im Allgemeinen ändern, aber das werden wir in den nächsten Jahren auch nicht erleben.

Optimist schrieb:nach Griechenland, Rumänien, Ungarn oder Polen zB sicherlich nicht.

Ich spreche nicht vom Ist-Zustand, sondern von Völkerwanderungen in 20, 30, 40 Jahren. Aber da heißt es dann so schön: après moi le déluge, und bis dahin: Augen zu und durch. Für die werden auch Griechenland und Ungarn Zielregionen sein.

Optimist schrieb:wovon die Millionen dann leben sollten, wenn es in der EU eines Tages auch nichts mehr zu verteilen gäbe?

Ja glaubst du etwa, "die Millionen" könnten es sich nicht nehmen? Sturm auf die Villen. Ich sagte ja, Anarchie oder Krieg gegen "Invasoren", wie sie dann wohl genannt werden, als kämen sie gerade als Aliens vom Sirius

Realo schrieb:Ja glaubst du etwa, "die Millionen" könnten es sich nicht nehmen? Sturm auf die Villen.

Und dann Marmor und Stuck essen? Das bringt doch nix.

Realo schrieb:Sturm auf die Villen.

Eine weit verbreitete Fantasie in manch linkem Kreis...aber im Zweifel steht die Feuerkraft auf der Seite des Kapitals.

Abahatschi schrieb:Das bringt doch nix.

Zumindest ein komfortables Dach überm Kopf.

Realo schrieb:Zumindest ein komfortables Dach überm Kopf.

Nachdem die Villa gestürmt worden ist? Aha.
Da haben wir wohl sehr unterschiedliche Vorstellungen von bequem...

Abahatschi schrieb:Da haben wir wohl sehr unterschiedliche Vorstellungen von bequem...

Ich kann mir das auf jeden Fall so vorstellen, wenn der erste Schuss gegen Flüchtlinge fällt, fallen die in den Guerillakrieg-Modus.

Zaun nein!
Aber früher hat der Zoll die Grenzen gesichert,Tag und Nacht!Heute übernimmt ja schon der Grenzschutz die alten Grenzsicherungen des Zolls,einfach gelebte Notwendigkeit !
Wenn Thailand keinen Grenzzaun hat,warum braucht dann Israel Grenzzäune?
Wir könnten uns mehr auf Koreas (immer noch : durch Russen u. Amerikaner provoziert!) Teilung konzentrieren,denn dort verhungert ein ganzes Nordkoreanisches Volk.Kommunismus hieß doch : alle dran arbeiten,daß genug Essen für alle da ist.
Wir hatten schließlich den Grenzzaun in Deutschland - nur wir sehen wärmer aus (seit 1945) an Korea !
Und Thailand meinte mit ausgelagerter Geschichte(Ramajana wurde zu Ramaki in Thailand) Israel bzw. Hebräer!
EU-Rechtsgrundlagen

Aufgaben Grenzschutz.
Die beschreiben ihre Aufgaben selber am Besten.

Realo schrieb:Ich kann mir das auf jeden Fall so vorstellen, wenn der erste Schuss gegen Flüchtlinge fällt, fallen die in den Guerillakrieg-Modus.

und wo würden die Klimaflüchtlinge all die Waffen (welche ja bewacht wären) hernehmen wollen für einen Guerillakrieg?

Also dein Szenario finde ich sehr unrealistisch.

Optimist schrieb:und wo würden die Klimaflüchtlinge all die Waffen (welche ja bewacht wären) hernehmen

Wahrscheinlich glaubst du, die beantragen einen Waffenschein.

Realo schrieb:Wahrscheinlich glaubst du, die beantragen einen Waffenschein

ich sage jetzt nicht, wem ich sowas zutrauen würde zu denken.
Aber es ging nicht um den Waffen-Schein, sondern um die blanken Waffen.

Also noch mal: woher sollten sie die vielen bewachten Waffen nehmen können? (rhetorische Frage). Paar Einzelne sicherlich schon, aber nicht so viele, dass ein Krieg möglich wäre.
Es bleibt dabei, dein angedachter

Optimist schrieb:Guerillakrieg

ist unrealistisch.