Bedingunglose Grenzkontrollen und/oder Zaun um Deutschland

Realo schrieb:Comedy vom Feinsten

Das stimmt. Ich bin den Thread hier nochmal durchgegangen und du bist irgendwie der einzige, der was von Mauern erzählt.

Die Dänen kommen auch ohne Mauer klar. Die stellen sich halt einfach an die Hauptverkehrspunkte...und schon hat man im Blick, wer kommt und geht. Die meisten Grenzübertritte sind ja auch ganz entspannt und legal. Mehr ist ja erstmal auch nicht gefordert und ist bei internationalen Flügen Gang und Gäbe (vielleicht müsstest du deine Mauer noch auf Flughöhe hochziehen um sicher zu gehen).

paxito schrieb:Das römische Imperium baute seinerzeit die besten Grenzanlagen der Welt. Hat am Ende auch nichts genutzt.

Wobei die genannten Grenzanlagen auch nicht der Grund für den Niedergang gewesen sein werden. Ich glaube die aktuelle Forschung spricht da auch von fehlender Bildung. Ein Problem, zu dem Parallelen erkennbar sind.

Atrox schrieb:Wobei die genannten Grenzanlagen auch nicht der Grund für den Niedergang gewesen sein werden.

Hatte ich das behauptet? Muss mir entfallen sein, entschuldige. Natürlich war der Untergang Roms nicht durch eine einzige Ursache bedingt und sicher nicht durch das architektonische Geschick der Römer.

Aber Grenzanlagen helfen nur bedingt gegen Völkerwanderungen, das kann man an dem Beispiel Rom recht gut erkennen.

paxito schrieb:Hatte ich das behauptet? Muss mir entfallen sein, entschuldige.

Nein, ich hielt es in dem Kontext aber durchaus für erwähnenswert. Ich wollte dir da nicht zu nahe treten.

paxito schrieb:Aber Grenzanlagen helfen nur bedingt gegen Völkerwanderungen, das kann man an dem Beispiel Rom recht gut erkennen.

Sie helfen aber durchaus bei der Steuerung dieser Völkerwanderung. Man beachte wie Australien oder Kanada das Thema regeln (die sicherlich keine Zäune brauchen aufgrund der Geographie). Ich denke wir tun auch besser daran Vergleichsobjekte in der Gegenwart zu suchen.

Atrox schrieb:Sie helfen aber durchaus bei der Steuerung dieser Völkerwanderung. Man beachte wie Australien oder Kanada das Thema regeln (die sicherlich keine Zäune brauchen aufgrund der Geographie). Ich denke wir tun auch besser daran Vergleichsobjekte in der Gegenwart zu suchen.

Die Einwanderung in der Moderne in diese Staaten nennst du Völkerwanderung? Hm, okay (zu wenig Wissen um da mehr zu sagen).
Ich glaube es wird sehr schwierig Entsprechungen für das zu finden, womit wir im Moment zu kämpfen haben und was in Zukunft noch auf uns zu kommt. Mir fällt zumindest nichts wirklich Sinnvolles ein. Wann gab es das letzte mal große Bevölkerungsbewegungen während einer Zeit klimatischer Veränderungen? Kleine Eiszeit?

Atrox schrieb:Die stellen sich halt einfach an die Hauptverkehrspunkte...und schon hat man im Blick, wer kommt und geht.

Es gibt eine Schleierfahndung in einem 30 Km Korridor zur Bundesgrenze durch die Bundespolizei seit Ende 2019. Auch sonst arbeiten die jeweiligen Landespolizeien eng miteinander. So zum Beispiel an der deutsch-französischen Grenze zum Elsass in Baden-Würtemberg.

Wikipedia: Schleierfahndung

Es ist auch vor 2019 davon auszugehen, dass die Grenzen nicht gänzlich ohne Überwachung auskamen. Die Verdachtskontrollen finden halt nur nicht mehr direkt an einem Grenzhäuschen mit Schlagbaum statt ;-)

https://www.spiegel.de/panorama/schleierfahndung-der-bundespolizei-per-hubschrauber-an-der-grenze-a-4493d6a2-1a38-43f3-9702-1f48c57af039

Beitrag von che71 (Seite 1)

Jetzt mal ernsthaft.... kommst du dir nicht irgendwie dämlich vor wenn du erstmal deine Kumpels in den Thread @est die noch nicht mal in diesen thread geschrieben haben ? :|


zum Thema:

Grenzen gibt es nicht ohne Grund, ich meine wenn man es konsequent durchziehen würde hätte man einen Haufen Probleme weniger, aber auch neue Probleme.... ist irgendwie ein zweischneidiges Schwert.

Gwyddion schrieb:Wer ist die?

Die Befürworter die die Kluft zwischen Arm und Reich etwas verringern wollen.

Gwyddion schrieb:Nein, meinte ich nicht.

Bist also der Meinung Eigentum verpflichtet nicht? Oder wie darf man das verstehen dann?

@trella

Übertreib mal nicht dann ist Deutschland unser Gefängnis wenn es so weit geht wir sind geboren um frei zu sein und nicht das alles und jeder kontrolliert wird egal was mann macht Die Welt ist schon kaputt genug und würde mann das denken der Leute ändern würde keiner dem System folgen in dem wir leben da dann alle erkennen würden das wir eh schon nicht mehr all moderne Sklaven sind ich könnte noch viel mehr schreiben aber das wäre zu viel

@paxito

Der historische Vergleich mit dem Limes bringt nicht viel.

Da könnte man die chinesische Mauer als Gegenbeispiel bringen.

Ebenfalls historisch inkorrekt aber nicht ohne Aussage: wohin führt no border:
Frag mal die Inkas und die nordamerikanischen Ureinwohner wohin das führt.

@McMurdo

Wer die Kluft zwischen arm und reich verringern will kann ja auch heute schon sein Vermögen spenden.

Die meisten die das via no border und BGE für alle fordern wollen das aber nicht von ihrem Geld finanzieren sondern vom Geld der anderen. Man könnte sagen die machen es sich leicht.

Eine Grenzzaunanlage finde ich nicht zielführend im Gegensatz zu zu Grenzkontrollen an Straßen mit Schwerpunkten illegaler Migration.

Erst mal ist ein Grenzzaun für viele Tierarten ein Problem.

Dann gibt es Gegenden wie Eupen und Eifel in denen Grenzen keine Rolle spielen und die Menschen sich als einander zugehörig fühlen und auch so leben. Das wäre absurd.

Allerdings sind Grenzkontrollen an Schwerpunkten auch nur sinnvoll wenn man illegale Migranten abweisen kann.

sacredheart schrieb:Eine Grenzzaunanlage finde ich nicht zielführend im Gegensatz zu zu Grenzkontrollen an Straßen mit Schwerpunkten illegaler Migration.

Wie gut so etwas funktioniert sieht man ja zwischen den USA und Mexiko. Nämlich überhaupt nicht. Selbst wenn man Straßen kontrollieren würde, dann geht man eben durch die Pampa über die Grenze. Man kann ein Land eben nicht abschirmen auch wenn es einige wohl gerne hätten.

Ray. schrieb:Man kann ein Land eben nicht abschirmen auch wenn es einige wohl gerne hätten

wie machen es denn zB die Schweden, die wollen doch den Zustrom von Flüchtlingen derzeit begrenzen?
Oder packen die es nicht und es kommen dort auch pro Tag ca 300 - so wie in D lt Seehofer?

Was ich damit sagen will, wo ein politischer Wille ist, scheint auch ein Weg zu sein.

@Optimist
Schau dir die Lage von Schweden an und vergleiche die mit Deutschland...
Abgesehen davon ist Deutschland ein Exportland, es lebt vom Handel. Wie wirtschaftlichen Einbußen wären enorm.

Ray. schrieb:Abgesehen davon ist Deutschland ein Exportland, es lebt vom Handel.

das finde ich halt auch falsch, dass man den globalen Handel dermaßen (ohne MAẞ) ausgebaut hat und sich somit abhängig macht (sah man zB schon an der Maskenknappheit Anfang des Jahres).

Solange global noch keine gleichen Verhältnisse in allen Ländern herrschen, finde ich es nicht zielführend, wirtschaftlich und zT auch sozial schon nach der Devise "no border" zu agieren.
Das muss mMn früher oder später zu politischen (Rechtsextreme zB) und sozialen Spannungen (Verteilungskämpfen zB) führen.

Optimist schrieb:wie machen es denn zB die Schweden

Wie macht es wohl Island?

@Optimist
Nur durch den Handel wurde aus Deutschland das was es ist. Die überforderung bei der Pandemie lag wohl eher daran, daß man bisher noch nie mit so etwas in diesem Ausmaß konfrontiert war. Es ging übrigens nicht nur Deutschland so.

Nun man kann nicht erwarten, daß jene die man für seinen Wohlstand ausgebeutet hat sich nicht irgendwann aufmachen.

Realo schrieb:Das Forum Unterhaltung ist ganz ganz rechts.

bei mir ist zb. das mittig...

das thema ist mmn. auch besser im politikbereich aufgehoben, denn da ist die spielwiese der in links rechts einteilenden und spaltenden tiefflieger. evtl. sollte man dieses gehege einzäunen.

Ray. schrieb:Nun man kann nicht erwarten, daß jene die man für seinen Wohlstand ausgebeutet hat sich nicht irgendwann aufmachen

wenn die Ausbeutung der alleinige Grund wäre, würde ich dir Recht geben. Es liegt aber oftmals auch mit an koruppten Regierungen in den Ländern und diverse andere Gründe.

Aber was auch die Ursachen sind, dieses Argument kann man doch mMn trotzdem nicht wegwischen:

Optimist schrieb:Solange global noch keine gleichen Verhältnisse in allen Ländern herrschen, finde ich es nicht zielführend, wirtschaftlich und zT auch sozial schon nach der Devise "no border" zu agieren.
Das muss mMn früher oder später zu politischen (Rechtsextreme zB) und sozialen Spannungen (Verteilungskämpfen zB) führen.

Ray. schrieb:Nun man kann nicht erwarten, daß jene die man für seinen Wohlstand ausgebeutet hat sich nicht irgendwann aufmachen.

@Ray.

Das ist grober Unfug. Demnach wäre Deutschland ja ein reiner Schurkenstaat. Rumänien Bulgarien Irland Portugal das Baltikum hingegen nicht weil da ja niemand zwecks Einforderung ausstehender Zahlungen anklopft.

Wenn wir schon von Ausbeutung sprechen da wird ja auch gerne mal der Kolonialismus angegeben. Dann müssten ja alle nach Belgien Spanien England wollen. Ist genau so Unfug.

Deutschland ist auch keineswegs verantwortlich für die Geburtenrate in Subsahara Afrika.

Das ist sämtlich linksradikale Legendenbildung.

Hier werden Themen sinnfrei vermischt. Am stärksten ausgebeutet wurden Süd und Mittelamerika. Da macht sich keiner auf. Die meisten Länder und ihre Bevölkerung haben längst den Arsch hochgekriegt.

Menschen wollen hierher weil sie mitbekommen haben dass hier am meisten abzugreifen ist und am Laschesten zurückgeführt wird. Das kann man denen nicht vorwerfen aber unserer Regierung.