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Al-Qaidas Agenda 2020

595 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Al-Qaidas Agenda 2020

19.09.2005 um 18:36
Ne Gwyddion, lustig finde ich das eigentlich überhaupt nicht mehr- denn ich weiß, worauf das hinausläuft: Am Ende schlägt man sich wieder seitenweise Koransuren und Bibelsprüchen um die Ohren...

Obwohl es in meinen Augen natürlich sehr wohl extremst lächerlich ist.

Die Detailverliebtheit unserer netten Fanatiker in Ehren, aber das nervt.


Ich schlage vor, einmal gleich den gesamten Koran und die gesamte Bibel irgendwo zu posten. Man muß dann nur noch auf die entsprechenden Stellen verlinken. Dann würde dem normalen Leser dieses ständige Gewäsch mit irgendwelchen Zitaten erspart bleiben.

Es ist nämlich auffällig, daß nahezu jedes Thema, das in irgendeiner Verbindung mit Terrorismus, den USA, und den von selbigen geführten Kriegen oder auch Al-Qaida in Zusammenhang steht, mit der Zeit immer als Spielfeld für religiöse Fragen (vorzüglich im Bezug auf den Islam) genutzt wird.


Ewig dasselbe, ich kanns nicht mehr hören. Ich schlage in diesem Sinne einen Fundamentalisten- Thread vor, in welchem sich diese Leute gegenseitig ihre Sprüche, Rezitationen und pedantischen Auslegungen um die Ohren schlagen können.

Das wäre doch mal eine echt produktive Idee, oder!?

Dann wäre nämlich in den anderen Threads Ruhe.



Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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Al-Qaidas Agenda 2020

19.09.2005 um 18:46
Jepp, das wäre DIE IDEE.... ein Fundi-Thread mit Schlagabtausch-Arena und Umzäunung zum Schutz der Normalen User. Ein Religiös gebildeter Mod als Schiedsrichter mit den beiden Regelwerken KORAN und BIBEL im Anschlag um eventuelle Foul´s ( falsche Angaben oder falsche Auslegungen ) direkt zu ahnden.

Ich für mein Dafürhalten würde gerne ab und an als Zuschauer agieren. ;)

Wenn die Weisheit mit dem Alter kommt, steckt die Menschheit noch in den Kinderschuhen
Schau dem Schicksal ins Gesicht, nicht auf die Schuhspitzen.
Vor Inbetriebnahme des Mundwerks: Gehirn einschalten.



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Al-Qaidas Agenda 2020

19.09.2005 um 18:50
*lol*

Meine Beiträge sind nicht mit den Beiträgen von @daswort zu vergleichen.
Er widerholt sich hier lachhaft wie eine Kasette.

Es ist leicht jemanden als Fundamentalisten zu bezeichnen anstatt auf Argumente einzugehen.

Fassen wir kurz zusammen: @daswort wirft dem Islam Grausamkeiten vor und zeigt auf das Mohammed Kriege führte und das Jesus nichts als Liebe kannte.
Daraufhin habe ich versucht ihm zu erklären das nicht alle Propheten gleich waren und das manche ausschließlich friedlich gewirkt haben wärend manche auch militärisch aktiv waren. Ich habe auf den AT hingewiesen.
Doch @daswort hat das alles ignoriert und hat nur wieder das gleiche geschrieben.

Und ihr müsst blind sein in eurem Fundamentalismusvorwurf wenn ihr das nicht erkennt.

Vergänglichkeit dauert nicht ewig.


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Al-Qaidas Agenda 2020

19.09.2005 um 18:57
Nö Light...nicht blind. Ich meine ich kenne auch Deine Einstellung aus diversen anderen Threads.... und es ist nicht böse gemeint, aber Du vertrittst eine fundamentale islamische Einstellung. Ist so.

Und DasWort nervt alleine schon durch die GROSSBUCHSTABEN-Schreiberei.

Wenn die Weisheit mit dem Alter kommt, steckt die Menschheit noch in den Kinderschuhen
Schau dem Schicksal ins Gesicht, nicht auf die Schuhspitzen.
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Al-Qaidas Agenda 2020

19.09.2005 um 19:01
@Gwyddion

>>>aber Du vertrittst eine fundamentale islamische Einstellung. Ist so.<<<

- Wenn damit gemeint ist das ich die Fundamente (womit einfach der wahre Kern des Islam gemeint ist) des Islams befürworte, dann ist das was du sagst RICHTIG!
Kannst du genauer erklären was genau daran so schlimm ist???



Vergänglichkeit dauert nicht ewig.


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Al-Qaidas Agenda 2020

19.09.2005 um 19:05
@Apollyon

>>>Eure Kernaussagen sind im Grunde dieselben.<<<

- Und die wäre?

Vergänglichkeit dauert nicht ewig.


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Al-Qaidas Agenda 2020

19.09.2005 um 20:08
@ Lightstorm

Welche Kernaussagen das wären???

Nun, ich meinte freilich die Kernaussagen, die zwischen euren Zeilen hindurchschimmern.


Und diese laufen etwa auf das folgende hinaus:


- Mein Glaube ist der einzig wahre.

- Mein Gott wird kommen, und über die Guten und die Schlechten richten.

- Nur Gott kann entscheiden, was "gut" und was "böse" ist.


Außerdem muß ich Gwyddion recht geben, deine Einstellung ist mir mittlerweile sehr geläufig, und sie ist fundamentalistisch.

Und DU weißt sehr genau, in welchem Sinne wir dieses Wort verstehen!

Außerdem gehe ich durchaus auf deine Argumente ein- wie du im Thread "Sufismus" wohl durchaus gemerkt haben wirst. Und insofern dein Glaube mit den Grundsätzen von Freiheit, Menschlicher Würde und Toleranz vereinbar ist, respektiere ich diesen auch.

Allerdings unterscheiden sich "DasWort" und du lediglich in eurer Wortwahl, aber die Konsequenzen, die ihr aus eurem Glauben zieht, sind letztendlich dieselben. Auch wenn du Muslim bist, und "DasWort" Christ, in dem Fall seid ihr euch alle gleich.



Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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Al-Qaidas Agenda 2020

19.09.2005 um 20:23
@Apollyon

>>>Mein Glaube ist der einzig wahre.<<<

- Wahr sind auch die Schriften des Judentums und auch Jesus hat die Wahrheit gelehrt, für uns Muslime ist er ja auch ein Prophet Gottes. Ich bin Muslim weil ich der letzten Offenbarung Gottes folge und nicht weil ich der Ansicht bin das mein Glaube der einzig wahre ist. Ja, ich halte den Koran für fehlerlos aber so oder so würde ich Muslim sein weil Gottes Existenz durch die Geschichte entlang zu erkennen ist, ich folge der letzten Offenbarung.
@daswort hingegen scheint extrem Jesus fixiert zu sein.
Mich würde ja sehr interessieren ob er an die Richtigkeit (oder teilweise) des alten Testaments glaubt.

>>>Mein Gott wird kommen, und über die Guten und die Schlechten richten.<<<

- Ah wie schlimm!!! Wir konnten wir nur! :) Also ich sehedarin kein Problem, es ist eine grundlegende Lehre vieler Religionen, sehr vieler sogar.

>>>Nur Gott kann entscheiden, was "gut" und was "böse" ist.<<<

- Gut und Böse sind relative Begriffe, wobei es tatsächlich Kräfte gibt die dem Wohl der Menschen schaden. Es geht in meiner Religion darum Gottes Defination von gut und böse anzunehmen weil er als Herscher und Richter unfehlbar ist, und der Weg ins Paradies nur durch ihn erreicht werden kann.
UND ich sehe darin nicht mehr schaden oder gutes als die übliche allgemeine Überzeugung der Menschen von gut und böse.

>>>Außerdem muß ich Gwyddion recht geben, deine Einstellung ist mir mittlerweile sehr geläufig, und sie ist fundamentalistisch.<<<

- Der vorwurf des Fundamentalismus ist für mich keine sachliche Kritik, in den meisten Fällen sogar etwas was man einfach nachplapert, man ist fundamentalistisch, und warum ist das schlecht? Ja weil man halt fundamentalistisch ist. So lautet die übliche Antwort, ich muss jedes mal nach konkreten Kritikpunkten fragen, tue ich jetzt auch!

>>>Und DU weißt sehr genau, in welchem Sinne wir dieses Wort verstehen!<<<

- Nicht jeder versteht darunter das gleiche.

>>>Außerdem gehe ich durchaus auf deine Argumente ein- wie du im Thread "Sufismus" wohl durchaus gemerkt haben wirst.<<<

- Habe ich etwa das gegenteil behauptet? Ich sagte das @daswort nicht auf meine Argumente eingeht.

>>>Und insofern dein Glaube mit den Grundsätzen von Freiheit, Menschlicher Würde und Toleranz vereinbar ist, respektiere ich diesen auch.<<<

- Ich habe wirklich keine lust über diese immer wieder aufs neue zu diskutieren.
Freiheit, Tolerant und so etwas wie menschliche Würde sind relative Begriff die theoretisch von jedem Individuem anders ausgelegt werden kann, insofern sind das für mich keine richtigen Argumente, ich brauche konkrete auslegungen dieser Worte, wieso das dann richtig sein soll bzw. wieso die Auslegungen die dem widersprechen schlecht sein sollen.

>>>Allerdings unterscheiden sich "DasWort" und du lediglich in eurer Wortwahl, aber die Konsequenzen, die ihr aus eurem Glauben zieht, sind letztendlich dieselben.<<<

- Bisher war eine Diskussion mit @daswort nicht möglich, er ignoriert meine Sätze und widerholt sich, das sage ich nicht so einfach daher, lese doch selber nach! Bisher ist es wirklich so! Wie er sich im nachhinein verhalten wird weiß ich nicht, er scheint aber keine übung in der Verdeidigung seiner Religion zu haben, daher die Widerholungen, aber mal sehen.
Und DESHALB sind ich und @DasWord nicht gleich.
Ich versuche eine Diskussion zu starten doch er geht nicht darauf ein und ist stur.

Vergänglichkeit dauert nicht ewig.


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Al-Qaidas Agenda 2020

19.09.2005 um 21:22
@ Lightstorm

Was ich meinte war, daß ihr alle euren Glauben als "letzte Offenbarung" anseht- und zwar in dem Sinne, daß ihr in für fehlerfrei haltet. Kein Glaube ist fehlerfrei, das allein lehren uns schon die heutigen Zustände in der Welt!!!

Ah wie schlimm!!! Wir konnten wir nur! Also ich sehedarin kein Problem, es ist eine grundlegende Lehre vieler Religionen, sehr vieler sogar.

Ja - und eben dadurch, daß es eine grundlegende Lehre vieler Religionen ist, wird es erst zum Problem!!! Denn die Unangreifbarkeit und absolute Gültigkeit, mit der viele Religionen die eigenen Aussagen sehen, ist schlichtweg nur als falsch zu bezeichnen.

Es geht in meiner Religion darum Gottes Defination von gut und böse anzunehmen weil er als Herscher und Richter unfehlbar ist, und der Weg ins Paradies nur durch ihn erreicht werden kann.

Was mir an dieser Definition sauer aufstösst ist der Fakt, daß man durch "Gottes Legitimierung" von Gut und Böse, bzw. deren Festlegung durch "ihn" auch immer Andersgläubige als "böse" brandmarken kann. Allzuoft hat die Geschichte uns gezeigt, daß aus solchem Denken Kriege, Hass und Zerstörung entstehen.

Der vorwurf des Fundamentalismus ist für mich keine sachliche Kritik, in den meisten Fällen sogar etwas was man einfach nachplapert, man ist fundamentalistisch, und warum ist das schlecht? Ja weil man halt fundamentalistisch ist. So lautet die übliche Antwort, ich muss jedes mal nach konkreten Kritikpunkten fragen, tue ich jetzt auch!


Soso, das ist für dich keine sachliche Kritik.

Nun gut.
Lass mich dir gesagt haben, daß mir von verschiedenen Seiten schon vor geraumer Zeit mitgeteilt wurde, du seiest ein Fundamentalist.

Ich wollte dem allerdings nicht zustimmen, da ich mir eine eigene Meinung darüber bilden wollte. Ich habe sie mir nun im Laufe der Zeit gebildet, und komme leider zu demselben Schluß.

Warum?


Darum:
Fundamentalismus definiert sich für mich als das starre Festhalten an religiösen Dogmen, als eine Haltung, welche vorwiegend gegen die moderne Zeit gerichtet ist und die Rückkehr zu traditionsgemäßen, altmodischen Werten propagiert.
Ein solche Einstellung ist in der Regel dafür, die Trennung zwischen Kirche und Staat aufzugeben.

Ihre grundlegenden religiösen Prinzipien sieht sie durch diverse Strömungen der heutigen Zeit essentiell gefährdet; zum Beispiel durch sexuelle Freizügigkeit, historische Forschungen- welche zu anderen Schlüssen kommen als sie selbst (Beispiel Mohammed oder Jesus), ebenfalls sieht sie sich durch Toleranz gegenüber Andersgläubigen gefährdet.

Kennzeichnend für eine solche Einstellung ist die schroffe Ablehung kritischer Stimmen zur eigenen Religion.
Desweiteren wird eine bevorstehende Teilung der Menschen in Gute und Böse Menschen propagiert. Sie betrachtet "Sünde" als ein mehr oder weniger gesellschaftliches Phänomen, dem man nur durch Errichtung eines Staates, welcher auf den Prinzipien der Religion ruht ("Gottesstaat") entgegenwirken kann.

Ergo bist du in meinen Augen ein Fundamentalist.

Schlicht und kurz gesagt ist diese Einstellung mit den hierzulande gültigen Werten, Moralvorstellungen und mit dem Grundgedanken von Demokratie, Freiheit und Menschenliebe unvereinbar.

Freiheit, Tolerant und so etwas wie menschliche Würde sind relative Begriff die theoretisch von jedem Individuem anders ausgelegt werden kann

Da täuschst du dich aber gewaltig. Diese Rechte sind hier in Deutschland per Grundgesetz JEDEM zugesichert, und es ist allgemein bekannt, WIE diese genau definiert werden. Da gibt es nichts reinzuinterpretieren, vom Gesetz aus ist das klar und eindeutig geregelt.
Und deshalb ist eine solche Einstellung mit einer Vorstellung von demokratischer Selbstbestimmung der Menschen eben nicht in Einklang zu bringen.

Relativ ist an diesen Begriffen höchstens in deiner Phantasie etwas, das ändert nichts daran, daß es klar festgelegt ist.



Und DESHALB sind ich und @DasWord nicht gleich.


Doch :o

du wiederholst auch immer wieder deine grundlegenden Aussagen. "DasWort" ist da lediglich weniger ausschmückend und phantasiebegabt. Aber im grunde gleicht sich die Vorgehensweise.



Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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Al-Qaidas Agenda 2020

19.09.2005 um 22:55
@Lightstorm

DAS was Apollyon Di da wieder mal verklickert haben wir Dir scon des öfteren und seit vielen Monaten dargelegt. Mit der selben Sturheit wie "Das Wort" hast Du Dich jeglicher Debatte darüber entzogen. Du hast Deinen Standpunkt gepostet, aber der bestand eben in der Ablehnung der fundamentalen demokratischen Werte, der Frauenrechte und der Menschenrechte, wie sie dur5ch das Grundgesetzt vorgegeben werden. Insofern bist Du antidemokratisch, ein Gegener des Grundgesetzes und eigentlich als Staatsfeind zu betrachten. Denn Du wirbst für eine andere Staatsform und missionierst für eine Religionsform, die mit unserem Grundgesetz nicht in Einklang zu bringen ist. DEIN Islam ist schärfstens abzulehnen und zu bekämpfen wo immer er sich zeigt! Aber ich betone nochmal es ist DEINE, ein fundamentalistische Auslegung des Islam, auf die das von mir gesagte zutrifft.

Du und das Wort zeigt uns tsatsächlich die zwei Seiten einer dreckigen abgewetzten Münze, das Schmiergeld mit dem die Religionskriege aller Zeiten finanziert wurden.. Die hässliche Fratze des Fundamentalismus!

"Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht."
David Mermin



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Al-Qaidas Agenda 2020

20.09.2005 um 00:46
@Apollyon

>>>Was ich meinte war, daß ihr alle euren Glauben als "letzte Offenbarung" anseht- und zwar in dem Sinne, daß ihr in für fehlerfrei haltet.<<<

- Na toll, klar wenn man nach Gemeinsamkeiten sucht, konntest du ja gleich behaupten das ich und @daswort an Gott glauben, deswegen sind wir aber nicht gleich.

>>>Kein Glaube ist fehlerfrei, das allein lehren uns schon die heutigen Zustände in der Welt!!!<<<

- Natürlich kann eine Religion fehlerfrei sein, dabei geht es um die fehlerfreie überlieferung der Offenbarungne und nicht um die Zustände der Gläubigen die je nach persönlichen Ansichten natürlich sehr wohl Fehler machen können.

>>>Ja - und eben dadurch, daß es eine grundlegende Lehre vieler Religionen ist, wird es erst zum Problem!!! Denn die Unangreifbarkeit und absolute Gültigkeit, mit der viele Religionen die eigenen Aussagen sehen, ist schlichtweg nur als falsch zu bezeichnen.<<<

- Das ist eine schwache Argumentation, weil ich das spiegeln kann. Zuerst mal ich habe bisher keine überzeugenden Argumente gehört warum diese Lehre falsch sein muss, aus einer Kette von Überlegungen entsteht es einfach das man auch diese Lehre annimmt. Genau so kann ich sagen das der Mensch an sich ein Problem macht weil er Unangreifbare Ansichten entwickelt, was heißt Unangreifbar, es liegt in der Natur des Menschen seine Ansichten zu verdeidigen, gut ist natürlich wenn man Fehler einsieht, ich habe aber nichts gelesen was mich dazu leiten sollte an diese Lehre nicht mehr zu glauben, es ist völlig falsch mich jetzt deswegen als einen bösen Fundamentalisten darzustellen.

>>>Was mir an dieser Definition sauer aufstösst ist der Fakt, daß man durch "Gottes Legitimierung" von Gut und Böse, bzw. deren Festlegung durch "ihn" auch immer Andersgläubige als "böse" brandmarken kann. Allzuoft hat die Geschichte uns gezeigt, daß aus solchem Denken Kriege, Hass und Zerstörung entstehen.<<<

- Ach hör auf, du greifst hier typisch menschliche Eigenschaften an, vieleicht löblich aber sinnlos und nicht auf Gläubige zu begrenzen. Es gibt die Bösen immer, egal ob du ein frei denkender, demokratischer gutmensch bist oder ein extremer Radikaler. Gut das du die Geschichte erwähnst, die Geschichte zeigt nämlich das es an dem Menschen liegt etwas als Böse aufzufassen um es dann zu bekämpfen, ein Rechtstaat beruft auf diesem Prinzip! Es ist nicht etwas woran die Religion schuld sind!
Was glaubst du was DU tust mit deinen Fundamentalismusvorwurfen, ob du willst oder nicht damit schaffst du das Böse, deiner Meinung nach das schlechte was du anprangerst.

>>>Fundamentalismus definiert sich für mich als das starre Festhalten an religiösen Dogmen,<<<

- Nur weil du mich nicht von etwas anderem überzeugen kannst bedeutet das nicht das ich starr an gewissen Dogmen festhalte. Ich denke mehrspurig (das merkt ihr natürlich nicht), meistens bringt es mir nichts wenn ich aus zweifel gewisse Überzeugungen fallen lasse, auch ändert sich nicht viel wenn ich sie behalte, also mache ich einfach weiter, oder was genau willst du an meinen Überzeugungen kritisieren?

>>>als eine Haltung, welche vorwiegend gegen die moderne Zeit gerichtet ist und die Rückkehr zu traditionsgemäßen, altmodischen Werten propagiert.<<<

- Mach dich nicht lächerlich, Modernität ist kein Argument weil es kein konstanter Wert ist. Ganz naiv gesagt, vor 1. Mio. Jahren war es vernünftig Wasser zu trinken wenn man durst hatte und ist es auch heute noch.

>>>Ein solche Einstellung ist in der Regel dafür, die Trennung zwischen Kirche und Staat aufzugeben.<<<

- Das ist ein Thema für sich, ich halte die trennung zwischen Kirche und Staat für lächerlich und nicht umsetzbar oder für eine Diskriminierung, denn was heißt das? 1. Heißt es das ein deutscher Politiker aus freiem denken keine Gesetze fordern kann die in der Bibel stehen ? 2. oder heißt das die Politik nicht mit Religion begründet werden kann?
Im Falle 1 ist es erstens lächerlich und zweitens eine unterdrückung der Religion und im Falle 2 ist es völlig nutzlos da jeder eine religiöse Politik betreiben könnte diese aber verhüllen könnte, indem er seine politischen Ideen einfach nicht mit der Religion begründet.

>>>Ihre grundlegenden religiösen Prinzipien sieht sie durch diverse Strömungen der heutigen Zeit essentiell gefährdet; zum Beispiel durch sexuelle Freizügigkeit, historische Forschungen- welche zu anderen Schlüssen kommen als sie selbst (Beispiel Mohammed oder Jesus),<<<

- Genau so wie sch diese neuen Strömungen gefährdet fühlen?
Ich denke auch du verstehst es nicht, du wächst typisch in die typische Religionsfeindliche Ideologie herein mit seinen typischen Sätzen.
Historische Forschung in religiöser Bereich ist zimmlich unsicher, da deutet jeder was anderes und es werden an kleinen Funden viele Vermutungen angestellt, ich sehe dadurch gar nicht widerlegt, im Gegenteil ich finde das alles zimmlich unseriös bzw. nicht mehr oder weniger überzeugend als die historischen Schilderungen der Religion.

>>>ebenfalls sieht sie sich durch Toleranz gegenüber Andersgläubigen gefährdet.<<<

- Wach endlich auf, das System ist das gleiche, werden wir mal klarer, Andersgläubige bedeutet im Grunde Menschen die anders denken, Menschen die andere Ansichten haben. So und rate mal ob eine Gesellschaft in der Lage ist jede art von Ansichten zu tolerieren, denke mal an die Gesetze und die Strafen. Die Mehrheit der Menschen unterdrückt z.B. Rassisten, wir unterdrücken ihre Ansichten und ihr vorhaben, man beschreibt das ja immer so schön mit den Gesetzen aber letzendlich ist es eine verdammte Unterdrückung und das sollte man auch so akzeptieren, die Menschheit benutzt das Werkzeug des unterdrückens um Frieden gewährzuleisten. Auch Rechtsradikale werden hier in Deutschland ab einer gewissen Grenze unterdrückt.
Alle diese unterdrückten Gruppen sind andersdenkende, haben einen anderen Glauben bzw. eine andere Überzeugung.
Man unterdrückt diese Menschen weil man ihre Ansichten falsch und schädlich findet. So eine Überzeugung gibt es auch bei vielen Gläubigen, wobei ich jetzt nicht weiß wie weit dein Vorwurf des "Andersgläubige nicht tolerieren" geht. Eine gewisse Toleranz ist natürlich vorhanden.

>>>Desweiteren wird eine bevorstehende Teilung der Menschen in Gute und Böse Menschen propagiert.<<<

- Mit der verurteilung dieser Sache machst auch letzendlich auch nichts anderes :D
Du wirfst mir hier grundlegende Eigenschaften der Menschen, das habe ich also mit @daswort gemeinsam? Das habe ich mir der mehrheit der Menschheit gemeinsam!

>>>Sie betrachtet "Sünde" als ein mehr oder weniger gesellschaftliches Phänomen, dem man nur durch Errichtung eines Staates, welcher auf den Prinzipien der Religion ruht ("Gottesstaat") entgegenwirken kann.<<<

- Muss gerade die Anti-Religion Fraktion sagen, die durch die installation von "Trennung von Kirche und Staat" den Religionen versuchen staatlich entgegenzuwirken.
Ansonsten ist deine Aussage auch pauschalisiert.

>>>Ergo bist du in meinen Augen ein Fundamentalist.<<<

- Ergo hast an mir Eigenschaften aufgezählt wie du sie an Menschen finden kannst die zimmlich das Gegenteil von mir sind, nur das die Grenzen, Defination von Richtig und Falsch, ja einfach das die ganze Weltanschaung anders aussieht.

>>>Da täuschst du dich aber gewaltig. Diese Rechte sind hier in Deutschland per Grundgesetz JEDEM zugesichert, und es ist allgemein bekannt, WIE diese genau definiert werden.<<<

- Aha, und das ist unkritisierbar? Ist das ein atheistischer Dogma oder was?
Ich meinte generell was Freiheit, Toleranz und menschliche Würde ist, das deutsche Gesetz ist da nur eine Defination von vielen, an ich mich natürlich halte, das ändert ja aber nichts an meiner eigenen Meinung über diese Dinge.

>>>du wiederholst auch immer wieder deine grundlegenden Aussagen. "DasWort" ist da lediglich weniger ausschmückend und phantasiebegabt. Aber im grunde gleicht sich die Vorgehensweise.<<<

- Halte ich schlichtweg für schwachsinn, stimmt einfach nicht, habe ich auch zu genüge erläutert, er gibt massive Unterschiede, ich argumentiere und (versuche) diskuttiere, er dagegen kommt mir ständig mit "du böse, islam böse, Jesus gut, du brauchst Jesus". Ich erkläre ihm schau ins AT und er sagt "nein nein du böse, islam böse, Jesus gut, Jesus das gegenteil von Islam, siehst du voll Wahrheit, Jesus gut".







@jafrael

>>>Mit der selben Sturheit wie "Das Wort" hast Du Dich jeglicher Debatte darüber entzogen.<<<

- Stimmt nicht, ich hatte da sehr viel dazu geschrieben.

>>>Du hast Deinen Standpunkt gepostet, aber der bestand eben in der Ablehnung der fundamentalen demokratischen Werte, der Frauenrechte und der Menschenrechte, wie sie dur5ch das Grundgesetzt vorgegeben werden.<<<

- Das stimmt, ich bin kein Roboter der automatisch die Meinungen entwickelt die im Grundgesetz vorgegeben sind, das ist nur das Gesetz woran sich jeder hält, ich auch, aber es ist zimmlich bescheuert zu behaupten ich sei ein Feind weil ich andere Ansichten entwickelt habe, und nur weil ich diese Ansichten äußere ist das kein Missionieren!!!!!!!!!!!!! das merk dir!
Ich habs satt das tausend mal zu widerholen, ich missioniere hier nirgendswo!!
Nur was ihr nicht kapiert ist das auch religiöse Menschen Diskussionen führen und ihren Standpunkt verdeidigen, das ist eine Diskussion! und keine Missionierung!

Ich hatte sehr viel geschrieben, bezüglich Staatsform, Frauenrechte und Menschenrechte, ihr tut immer einen auf geschockt, wo ich doch eigentlich nichts anderes sage als so wie es im Islam ist, und da sieht das Rechtsystem eben nicht so aus wie in Deutschland bzw. nicht-islamischen Ländern.
Was ein Wunder! Und Millionen Muslime leben in diesen Ländern und teilweise vertreten sie auch alle diese Werte, deswegen sind sie aber keine Staatsfeinde, sondern Menschen mit einer anderen Weltanschaung, genau bei so was frage ich mich wo eure angeblich große Toleranz gegenüber Andersdenkenden bleibt.

>>>Insofern bist Du antidemokratisch, ein Gegener des Grundgesetzes und eigentlich als Staatsfeind zu betrachten.<<<

- Wie schlimm, dann müsst ihr wohl die ganzen Millionen Muslime aus Europa vertreiben wenn ihr sie deiner Meinungn ach als Staatsfeinde sieht.
Glaub mir, es gibt zwei Sorten von Muslimen in dieser Hinsicht, jene die sich mit dem Ialam gut auskennen und mehr oder weniger die selben Ansichten wie ich haben oder die unbelehrten Muslime die zimmlich verwestlicht ohne großes Wissen über Islam leben, diese stimmen in der Regel aber auch immer sowort zu wenn man ihnen erklärt wie es im Islam ist, ausnahme sind die hardcore verwestlichten, aber die sind nicht so viele.

>>>Denn Du wirbst für eine andere Staatsform und missionierst für eine Religionsform, die mit unserem Grundgesetz nicht in Einklang zu bringen ist.<<<

- Dann ist die äußerung der eigenen Meinung also werben?!
Ich missioniere nicht!!!!!! ich rede hier, äußere und verdeidige meinen Standpunkt!
So wie ihr! also missioniert ihr auch?
Meine güte immer das selbe!!!!!!! immer diese typischen Sätze, hier wächst eine Generation heran denen diese Sätze anscheinend anerzogen werden, schlimm.

>>>DEIN Islam ist schärfstens abzulehnen und zu bekämpfen wo immer er sich zeigt! Aber ich betone nochmal es ist DEINE, ein fundamentalistische Auslegung des Islam, auf die das von mir gesagte zutrifft.<<<

- Ja das kenne ich ja schon, du glaubst das ich mit meinen Ansichten über Islam allein bist, ich weiß nicht woher du das hast, vieleicht hattest du bisher überwiegend nur mit Sufis Kontakt? Schon mal meine Ansichten mit dem verglichen was in Islam-Schulen, auch hier in Deutschland gelehrt wird? was generell über Islam gelehrt wird? Hast du das verglichen?
Natürlich sagt niemand, das man sich gegen eure Werte stellen soll, aber indem die islamischen Werte gelehrt werden ist man automatisch für eine andere Ordnung als die westliche, logisch oder? sonst wären Muslime nicht anders als die westlichen Menschen.
Bei mir gibt es nur den unterschied, das ich mich oft sehr scharf ausdrücke und sehr intensiv meine Meinung äußere und es hart verdeidige, das ruft bei dir vieleicht die Vermutung auf das eine große Mehrheit der Muslime nicht so wie ich denken, weil sie vieleicht bisher sehr sanft aufgefallen sind und ihre Meinung nicht immer verdeidigen, oder nicht in dem scharfen und direkten Ton sprechen wie ich oftmals.

>>>Du und das Wort zeigt uns tsatsächlich die zwei Seiten einer dreckigen abgewetzten Münze, das Schmiergeld mit dem die Religionskriege aller Zeiten finanziert wurden.. Die hässliche Fratze des Fundamentalismus!<<<

- Erzähl mir doch nichts, du hast gar nicht sachlich auf die Sache geachtet, sondenr urteilst so aus anderen Gründen. Tatsache ist das ich versucht habe @daswort klar zu machen das auch manche Propheten im AT militärisch aktiv waren, wegen seinem Vorwurf das Mohammed Kriege geführt hat.
Seine Reaktion war darafhin mehr als entäuschend, ja lächerlich und lachhaft weil er sich nur widerholt hat ohne auf ein einziges Argument von mir einzugehen.
Das alles siehst du aber nicht.

Vergänglichkeit dauert nicht ewig.


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Al-Qaidas Agenda 2020

20.09.2005 um 01:04
@Lightstorm

Ich beschränke mich auf zwei Bereiche.

Zum einen übernimmst Du Dich etwas, wenn Du glaubst DEINE verengte Auslegung des Islam werde von Millionen Moslems in Europa vertreten. Einen Gottesstaat, wie DU ihn forderst, den fordern die wenigsten Möslems hierzulande.

Und ist nicht "da´wa" - das was Du nach Vorschrift des Korans zu betreibenm hast etwa KEIN missionieren? Du warst vor einem Jahr noch ehrlicher, da bekanntest Du Dich zu "da´wa".

Ach ja mich interessieren die Behauptungen von "DasWort" in keinster Weise, deshalb debattiere ich ja auch nicht mit ihm. Das er um einiges - äh - wie sag ichs, um mich nicht wegen Beleidigung selber sperren zu müssen? - nun ja - intellektuell weniger brillant formuliert als Du, aber dennoch ein ebenso verbohrter Fundamentalist ist wie Du auch. Und EUER Streit ist NICHT von Interesse. Er wird es erst, wenn es euch gelingen sollte die Mehrheit Eurter Glaubensgenossen zu überreden EURE Sicht der Dinge und des Glaubens für die einzig richtige Sich zu halten, denn DANN knallts wieder!

"Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht."
David Mermin



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Al-Qaidas Agenda 2020

20.09.2005 um 01:28
SOLI INVICTO

Meint man (Monotheist) Es ( Gott) also im eigentlichen Sinne, dass das Gesetz (Gott-Bibel-Koran) ein Mass oder vorBild für uns sei, so spricht man unwahr weil vorBild ist das, welches durch Nachahmung entstellt, und eine solche Nachahmung ist bei dem NaturGesetze nicht vorhanden.Ist Es aber nicht
im eigentlichen Sinne so gemeint, so ist der Ausspruch Offenbar undeutlich und schlechter, als irgend ein bildlicher (Bildung) Ausdruck.

Auch ist es ein Fehler, weil man (Monotheist) aus der aufgestellten Definition (Gott) für sich nicht ersehen kann, wessen Definition sie sein soll.Eine sol-
che gleicht alles ,und, wo man ohne Unterschied nicht erkennen kann, was Er sein sollte.

SOLI INVICTO


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Al-Qaidas Agenda 2020

20.09.2005 um 01:39
@Oktavios

I versteh nix!

"Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht."
David Mermin



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Al-Qaidas Agenda 2020

20.09.2005 um 01:46
SOLI INVICTO

Jafrael

This is a Mistranslation,
soll Arhtur Bernard Cook gesagt haben, als ihm ein Freund am Sterbebett den Ps 21 vorlas.

für dich :

http://www.bautz.de/bbkl/c/cook_a_b.shtml


SOLI INVICTO


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Al-Qaidas Agenda 2020

20.09.2005 um 02:09
Na toll, klar wenn man nach Gemeinsamkeiten sucht, konntest du ja gleich behaupten das ich und @daswort an Gott glauben, deswegen sind wir aber nicht gleich.

DOCH :o

Ihr seid in eurem Fundamentalismus gleich. Auch wenn du einigermaßen eloquente Posts von dir gibst, lasse ich mir von dir keine Worte in den Mund legen, die ich so nicht gesagt habe. Es geht nicht um "Glauben", sondern um den Fanatismus und Fundamentalismus.

Und DER ist bei jedem von eurer Sorte der Gleiche, wenn auch unter anderer Maske versteckt.


Genau so kann ich sagen das der Mensch an sich ein Problem macht weil er Unangreifbare Ansichten entwickelt, was heißt Unangreifbar, es liegt in der Natur des Menschen seine Ansichten zu verdeidigen,

Ja, der Mensch und sein "Gott"- die machen dieses Problem. Die Ansichten sind eben NICHT unangreifbar!

Und sie wurden letzten Endes von Menschen geschaffen. Natürlich verteidigt der Mensch seine Ansichten, aber es kommt auch immer darauf an, ob sich dieser Mensch nun kontraevolutionär und verbissenst fanatisch gibt, oder ob er sich gestattet, dazuzulernen....


es ist völlig falsch mich jetzt deswegen als einen bösen Fundamentalisten darzustellen

Mit Sicherheit IST diese Darstellung richtig :o


Was glaubst du was DU tust mit deinen Fundamentalismusvorwurfen, ob du willst oder nicht damit schaffst du das Böse, deiner Meinung nach das schlechte was du anprangerst.

nÖ!

Ich erschaffe das Böse???

Die Argumentation hinkt etwas, da ich mir lediglich eine Meinung über ein bereits existentes Phänomen bilde. Wenn jemand den demokratischen Rechtsstaat in dem ich lebe, die Grundgesetze, die freie Meinungsäußerung- all das, was sich als wertvoll erwiesen hat- infrage stellt, dann ist er durchaus folgerichtig als ein Feind des Menschen und der Freiheit zu bezeichnen.

Das ist ein Thema für sich, ich halte die trennung zwischen Kirche und Staat für lächerlich und nicht umsetzbar oder für eine Diskriminierung

Religion hat im Staatswesen nichts, aber auch garnichts verloren.

Wenn du es nicht akzeptieren kannst- geh!



So und rate mal ob eine Gesellschaft in der Lage ist jede art von Ansichten zu tolerieren, denke mal an die Gesetze und die Strafen.

Eine Demokratie kann und muß ihr feindlich gegenüberstehende Ideologien verkraften können.
Dennoch darf man diesen Ideologien nicht Recht geben, sie richten sich gegen alles, was wir hier aufgebaut haben. Gesetze und Strafen muß es geben, Dinge wie Mord oder Vergewaltigung sind nicht zu tolerieren.

Du redest dich hier auf eine sehr fadenscheinige Weise heraus...

Denn letztendlich sind diese Ideologien GEGEN den Menschen- und das ist wohl die Tatsache, die du hier versuchst, zu verschleiern...



Ich denke mehrspurig (das merkt ihr natürlich nicht), meistens bringt es mir nichts wenn ich aus zweifel gewisse Überzeugungen fallen lasse, auch ändert sich nicht viel wenn ich sie behalte, also mache ich einfach weiter, oder was genau willst du an meinen Überzeugungen kritisieren?

Wenn du uns von deinem "mehrspurigen" Denken nichts spüren läßt, sit das ja dein Problem! Du darfst deine anderen Gedankengänge hier gern auch posten, ich würde mich freuen!!!

WAS ich an deiner Einstellung kritisiere- das geht aus meinen vorherigen Posts nun wirklich sehr genau hervor. Und jeder, der kein Scheuklappendenken an sich hat, wird diese Argumentationskette auch nachvollziehen können.


Du etwa nicht....... ?


it der verurteilung dieser Sache machst auch letzendlich auch nichts anderes
Du wirfst mir hier grundlegende Eigenschaften der Menschen, das habe ich also mit @daswort gemeinsam? Das habe ich mir der mehrheit der Menschheit gemeinsam!


Nein, die Mehrheit der Menschen denkt zum Glück anders!!!

Wenn alle so denken würden, dann wären wir wohl schon lange am Ende.


Historische Forschung in religiöser Bereich ist zimmlich unsicher, da deutet jeder was anderes und es werden an kleinen Funden viele Vermutungen angestellt

Klar, daß du das behaupten würdest.

In der Forschung weiß man etwas, man glaubt nicht nur...


Muss gerade die Anti-Religion Fraktion sagen, die durch die installation von "Trennung von Kirche und Staat" den Religionen versuchen staatlich entgegenzuwirken.

Die Trennung von Kirche und Staat ist das einzig richtige- denn diese verhindert eine Beeinflussung des Staates durch Religion(en).

Das hat aber nichts mit entgegenwirken zu tun- ihr könnt gern in die Kirche oder in die Moschee gehen- aber haltet euch eus Staatlichen Dingen raus- denn Religion und Staat sind hier in Deutschland nunmal getrennt, und das ist richtig so.

Aha, und das ist unkritisierbar? Ist das ein atheistischer Dogma oder was?
Ich meinte generell was Freiheit, Toleranz und menschliche Würde ist, das deutsche Gesetz ist da nur eine Defination von vielen, an ich mich natürlich halte, das ändert ja aber nichts an meiner eigenen Meinung über diese Dinge.


Du kannst gern deine Meinung haben. Die darfst und sollst du sogar haben!!!

Aber gut, ich wiederhole nochmal:

>>>Aha, und das ist unkritisierbar?<<<

Nein- aber unantastbar!!! Die Würde des Menschen steht über allem- so und nicht anders ist das richtig.

Desweiteren erteile ich Jafrael meine volle Zustimmung- allerdings bin ich zu müde, um auch noch auf deine Gegenargumente die sich auf ihn beziehen, einzugehen.



Gr,


A.



Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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Al-Qaidas Agenda 2020

20.09.2005 um 02:24
SOLI INVICTO

Apollyon

Im Monotheismus kann man einen Verlust der Vielfalt und Anschaulichkeit sehen,aber auch eine Vereinfachung.Nicht zu vergessen das der kämpferische Monotheismus duldet keinen Monotheismus neben sich, auch keinen
Polytheismus oder anderen religionen.



SOLI INVICTO


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Al-Qaidas Agenda 2020

20.09.2005 um 09:48
Hallo Lightstorm,

dein Kommentar "Natürlich kann eine Religion fehlerfrei sein, dabei geht es um die fehlerfreie überlieferung der Offenbarungne und nicht um die Zustände der Gläubigen die je nach persönlichen Ansichten natürlich sehr wohl Fehler machen können. " - zeigt auf, wo der Fehler im System "Islam" zu finden ist. Fällts dir selbst auf, oder soll ich nachhelfen?

Tut mir Leid, Lightstorm, du glaubst an einen Fehler. ;)

Gruß

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot....Oo.NWIO-WBIN.oO



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Al-Qaidas Agenda 2020

20.09.2005 um 09:57
Agenda 2020 - der Kampf ums Kalifat geht weiter. Was sind das für furchtlose Recken, die sich seit geraumer Zeit tatkräftig bemühen um ins Paradies zu kommen? Sind es Philantropen? Gelehrte? Musiker? Schriftsteller und Sozialarbeiter? - Nein, es sind, Zitat "„Ein Säufer. Ein Hurenbock!“ - Dies sagt einer, der ihn kennt...Aber lesen wir die ganze Geschichte (@freestyler, wer LESEN kann, der lese, wer nicht, der höre zu und halte den Schnabel fest geschlossen...).

Es begab sich aber zu einer Zeit, aus der Reihe "Ein Lebenslauf im Islam"

Der gefährlichste Mann der Welt
von Bruno Schirra

Vom Iran unterstützt, im Irak untergetaucht, avanciert Abu Mousab al Zarqawi zum Drahtzieher des islamistischen Terrors. Er ist der neue Kronprinz Osama bin Ladens – und skrupelloser Kämpfer für den Heiligen Krieg.

Zwei Videobänder. Zwei Leben. Zwei Männer. In Orange. Sitzen am Boden, kauern, zittern. Sie wissen es. Was kommt. Auch wie es geschehen wird. Natürlich. Dann ist da noch ein Dritter. Steht da. Thront jeweils hinter ihnen. Ganz in Schwarz. Liest und preist seinen Gott – und springt, nachdem er seinen Sermon beendet hat, auf Eugene Armstrong zu, drückt ihn mit der linken Hand zu Boden, während seine Rechte ein 25 Zentimeter langes Messer schwingt. Der schwarz Gewandete setzt das Messer an die Kehle von Eugene Armstrong. Zieht es über sie, beginnt zu säbeln und säbelt und säbelt und nach endlos langen 31 Sekunden ist es vorbei, und überall ist Blut, nur Blut. Der 52-jährige Ingenieur Eugene Armstrong aus Hillsdale, Michigan, ist geschächtet worden. Getötet zum höheren Ruhme und im Namen Gottes – und der ist groß. „Allahu Akbar.“ Das hat der Mann in Schwarz mit Inbrunst gesagt, als er im Mai vergangenen Jahres zunächst dem US-Bürger Nick Berg und später dann an diesem 20. September Eugene Armstrong eigenhändig den Kopf nimmt. Diesen danach triumphierend in die Luft reckt, um den abgeschnittenen Kopf dann auf dem Torso dessen zu platzieren, was einmal Eugene Armstrong gewesen war.

Wer ist Ahmad Fadil Nazal al Khalayleh? „Ein Säufer. Ein Hurenbock!“ Sagt einer, der ihn kennt – und sich selbst nicht mehr zu erkennen geben will. In Zarqa, einer tristen Industriestadt in Jordanien, kennt jeder Ahmad Fadil Nazal al Khalayleh und noch vor zwei Jahren hat auch ein jeder eine Geschichte über ihn zu erzählen gewusst. Und alle waren sich einig: Nie, niemals würde Ahmad all dies tun, was man ihm vorwirft. Nie! Er ist aus dem Stamm der Beni Hassan, vom Clan der al Khalayleh. Kein Palästinenser, wie immer behauptet wird. Ein Beni Hassan!, haben die Menschen in Zarqa betont: Die machen solche Dinge nicht!

Gut, er hat gesoffen, damals, hat sich in seiner Jugend in den Achtzigern in Kleinkriminalität verloren, war in den Jugend-Gangs von Zarqa eine schillernde Figur, ist bei der Anschlussprüfung der Oberschule durchgefallen, aber dann, so erzählten die Leute, hat er sich gefangen, hat zwei Jahre in der Stadtverwaltung gearbeitet, hat geheiratet, hat mit dem Saufen aufgehört und in der Al-Hussein-Ibn-Ali-Moschee das Beten angefangen, hat also dergestalt zum rechten Glauben zurückgefunden. Allah sei Dank. Ahmad ein Terrorist? Niemals.

Aber all das war die Rede der Menschen in Zarqa vor zwei Jahren, lange bevor Ahmad Fadil Nazal al Khalayleh begann, seinen Opfern die Köpfe zu nehmen. Und jetzt, in diesen ersten Wochen des neuen Jahres, ist es schwer, noch einen zu finden, der reden will. Jetzt haben sie Angst. Vor ihm, dessen Arm so weit reicht. Aus dem Irak heraus bis hierher nach Zarqa in Jordanien. Und so schaut sich einer der Nachbarn auch immer wieder um, ob ihn wer beobachtet, während er redet. „Vor ihm ist keiner sicher“, schaudert er. „Auch ihr nicht in Europa.“ Und erzählt dann doch, wie das damals war, als Ahmad Fadil Nazal al Khalayleh zum ersten Mal verhaftet wurde. Sexuelle Belästigung: So umschreibt das jordanische Strafgesetzbuch den Tatbestand der versuchten Vergewaltigung, wegen dem al Khalayleh kurzfristig in Haft genommen wurde. „Früher hat er Whiskey getrunken, heute ist er ein Monster, das Blut säuft.“

Wer ist Ahmad Fadil Nazal al Khalayleh? „Der gefährlichste Terrorist der Welt!“ Sagen die freundlichen Herren vom General Intelligence Department (GID) in Amman. Sie müssen das wissen. Hat Ahmad Fadil Nazal al Khalayleh doch immerhin vor geraumer Zeit versucht, ihre Amtsstuben in die Luft zu jagen. Als der jordanische Geheimdienst GID in der Nacht des 31. März vergangenen Jahres an der syrisch-jordanischen Grenze einen LKW stoppt, finden sie Sprengstoff in der Ladung. Fahrer und Beifahrer werden einer peinlichen Befragung – vulgo Folter – unterzogen. Was sie preisgeben, versetzt die Verhörer des GID in helle Aufregung. Die US-amerikanische Botschaft, das Büro des Premierministers, das Wohnhaus des Direktors des GID sowie das Hauptquartier des jordanischen Geheimdienstes sollen in einer konzertierten Aktion mittels 20 Tonnen Sprengstoff in die Luft gejagt werden. Was die Ermittler paralysiert, ist die Auskunft, die sie während der Verhöre erhalten: Eine zweite Explosionsserie soll hochgiftige chemische Kampfstoffe freisetzen. Ist das der von allen Sicherheitsdiensten so gefürchtete Chemiewaffenanschlag, den alle erwarten? Bei ihrer Fahndung stoßen die Jordanier dann auf Muwaffaq Ali Ahmed Odwan und Azmi Abdel Fatah Hajj Youssef Jaiousi. Nach Telefonüberwachung und Observation schlagen die Ermittler zu. Odwan wird getötet, Jaiousi festgenommen. Beide sind ausgewiesene Sprengstoffspezialisten. Beide wurden von Ahmad Fadil Nazal al Khalayleh beauftragt, einen chemischen Megaanschlag durchzuführen. Mindestens 80000 Menschen, so die Erkenntnisse der jordanischen Behörden, hätten bei diesem Terroranschlag getötet werden können. Wäre der Anschlag geglückt, „hätte dies den gesamten Nahen und Mittleren Osten zur Explosion gebracht“, sagen heute jordanische GID-Beamte, „denn ohne staatliche Unterstützung aus Syrien und dem Iran wäre die Karriere von al Khalayleh niemals bis zu diesem Punkt gelangt.“

Wer ist Ahmad Fadil Nazal al Khalayleh? Zunächst nur ein Mann mit vielen Namen und noch mehr Pässen. Einer ist auf den Namen Jan Ellie Louise ausgestellt. Den britischen Pass nutzte al Khalayleh in der Vergangenheit ebenso wie echte iranische Pässe unter dem Namen Ibrahim Kassimi Ridah und Abdal Rahman Hassan al-Tahihi. Nur für einen weiteren Namen al Khalaylehs existiert kein gültiger Pass. Den Namen, unter dem er weltweit einzigartige Berühmtheit erlangt hat. Als fliegender Holländer des islamistischen Blutterrors ist al Khalayleh binnen kürzester Frist unter dem Namen Abu Mousab al Zarqawi aus dem Schatten Osama bin Ladens herausgetreten. Wie sehr Zarqawi aus dem Schatten bin Ladens getreten ist, belegen umfangreiche Akten und Dossiers westlicher wie nahöstlicher Geheimdienste ebenso wie Informationen und Dokumente deutscher Sicherheitsbehörden. Sie dokumentieren nicht nur den Werdegang des Kopfjägers Zarqawi, sie zeigen vielmehr, dass seine Karriere im Namen Allahs nur stattfinden konnte, weil Gottes Killer über Jahre hinweg logistische Unterstützung, Geld und Waffen von staatlichen Organisationen verschiedener nahöstlicher Staaten erhalten hat. Ganz oben auf der Liste der Förderer Zarqawis: die Islamische Republik Iran und die Hardliner aus dem Umfeld der Al-Quds-Brigaden der Revolutionären Garden – der Pasdaran. Ausgerechnet das Bundeskriminalamt (BKA) attestiert dem Iran, dass er Zarqawi „logistische Unterstützung von staatlicher Seite“ zukommen ließ. Der Iran, so die Akten des BKA, sei „eine wichtige logistische Basis“ gewesen.

Die Akten des BKA listen neun weitere Pässe sowie Personalausweise aus dem Libanon, dem Iran, Palästina und dem Jemen auf, unter denen Zarqawi in den vergangenen drei Jahren sicher gereist ist. Sein Aktionsradius erstreckt sich über den Irak, den Iran, Syrien, Jordanien, die Türkei, das Pankissi-Tal in Georgien bis in den Nordkaukasus. In diesen Ländern stützt er sich nicht nur auf ein Heer von Sympathisanten des Heiligen Krieges – Mitglieder ganz unterschiedlicher islamistischer Netzwerke, die ihm bei Bedarf zur Verfügung stehen. Zarqawi hat in diesem Halbbogen über Ländergrenzen hinweg ebenso seine eigenen Zellen aktiver Heiliger Krieger: in Nordafrika, Spanien, Frankreich, Italien. Und Deutschland: Mindestens 150 seiner Anhänger vermuten deutsche Sicherheitsbehörden vor allem in Bayern, Baden-Württemberg und in Berlin. Im Umfeld radikaler Moscheen wie der Al-Nur-Moschee im Berliner Stadtteil Neukölln oder im Umkreis des Multikulturhauses in Neu-Ulm hat sich sein Netzwerk etabliert. Radikale Dschihadisten, für die Zarqawis Ideologie, der zufolge „der Dschihad nur mit Terror durchzuführen und erfolgreich ist“, unbedingte Richtschnur ihres Handelns ist.

Auf 125 Seiten beschreibt und analysiert ein Auswertungsbericht des BKA vom 6. September 2004 die Karriere des Abu Mousab al Zarqawi und die Verästelungen seines globalen Beziehungsgeflechtes. „VS – nur für den Dienstgebrauch. Nicht gerichtsverwertbar – nur für die Handakte“ prangt auf jeder Seite. Kein Wunder: Nicht alle Erkenntnisse dürften in einem deutschen Ermittlungsverfahren verwendbar sein. Nicht jede der Quellen, auf die sich das Kompendium stützt, steht in dem Ruf, bei ihren Ermittlungen streng rechtsstaatlichen Gepflogenheiten zu folgen. In 392 Fußnoten werden dezidiert Daten, Quellen und Fakten präsentiert. Dienstreisen deutscher Ermittler nach Rabat in Marokko, nach Amman in Jordanien, Frankreich, Italien. Erkenntnisberichte des deutschen Bundesnachrichtendienstes, des amerikanischen FBI, der CIA sowie immer wiederkehrende Briefings französischer wie israelischer Stellen zeichnen den Werdegang von al Khalayleh al Zarqawi wie das Wachsen seines internationalen „Netzwerks arabischer Mudjahedin“ nach. „Nach hiesiger Einschätzung wird al Zarqawi als Führer eines eigenständigen, autonom arbeitenden terroristischen Netzwerkes gesehen“, so die deutsche Analyse.
Zarqawi gilt der internationalen Geheimdienstgemeinde als der „zurzeit tatsächlich gefährlichste Mann der Welt. Osama bin Laden“, so jordanische wie deutsche Ermittler unisono, „steht heute für eine Idee, eine Ideologie. Der Mann taugt nur noch als Mythos und dafür, die USA bei ihren vergeblichen Fahndungsbemühungen nach ihm bloßzustellen. Zarqawi hingegen ist der Mann der Tat. Er hat sowohl sein eigenes funktionierendes Netzwerk als auch gleichzeitig Zugriff auf andere Netze. Zarqawi ist der neue Kronprinz von bin Laden.“ So ein jordanischer Ermittler.

Die größte Sorge bereiten westlichen Diensten Zarqawis Bemühungen, künftig mit chemischen Kampfstoffen seine Terrorangriffe durchzuführen.

Erfahrung hat er darin. Nachdem er 1989 in Afghanistan nur noch die Ausläufer des Heiligen Krieges gegen die Schuwari, die Russen, miterlebt hat, arbeitet er zunächst als Reporter für die islamistische Zeitung Al-Bunyan Al Marsous, dann für das Islamic Relief Committee, eine islamische NGO, über die nach Erkenntnissen westlicher wie nahöstlicher Dienste über mehr als eine Dekade Gelder für radikale Dschihadisten geflossen sind. 1994 wird Zarqawi wegen der Planung terroristischer Anschläge in Jordanien zu lebenslanger Haft verurteilt. Im Gefängnis lernt er die radikalen Prediger Abu Qatada und Al Maktissi kennen. Hier vollendet sich seine Wandlung vom radikalen Islamisten zum unbedingten Dschihadisten, für den nackter Terror die Ultima Ratio, die Voraussetzung für den Erfolg im Heiligen Krieg ist. Fünf Jahre später wird Zarqawi bei einer Generalamnestie freigelassen – und pilgert zurück nach Afghanistan. Dort bietet er bei einem Treffen mit Osama bin Laden und dessen Sicherheitschef Seif Al-Adel seine Dienste an. Bin Laden überträgt Zarqawi die Leitung „eines fertig eingerichteten Lagers in Herat“. So Mitarbeiter des deutschen Bundesnachrichtendienstes (BND). Obwohl er sich formal nie als Mitglied von bin Ladens Al Qaida sah und vermutlich auch nie den Treueschwur geleistet hat, war die Kooperation zwischen beiden immer sehr eng.

Aus Deutschland pilgert in dieser Zeit ebenso wie aus Frankreich, Großbritannien, Spanien und Nordafrika ein ständiger Strom Heiliger Krieger Gottes in Zarqawis Ausbildungslager. Ein Schwerpunkt der Ausbildung: Training für biologisch-chemische Terrorangriffe. Hier rekrutiert Zarqawi Führungsmannschaft wie Fußvolk für sein späteres Netzwerk. Hier knüpft er seine globalen Kontakte zu anderen dschihadistischen Gruppen.

Nach dem Afghanistan-Krieg richtet sich Zarqawi Anfang 2002 in Zahedan, Isfahan und in Teheran neue Lager und sichere Häuser ein. Nach Teheran reisen seine europäischen Anhänger, bringen Geld, neue Passidentitäten, holen sich Instruktionen. Die Kommunikation läuft über Mittelsmänner und per Telefon. Mit in der Leitung: der deutsche Bundesnachrichtendienst, der Zarqawis schweizer Satellitentelefon mit der Nummer 0041-793686306 ebenso überwacht wie dessen iranische Mobiltelefone mit der Nummer 0098-9135153994 und 0098-218757638.

Unterstützt von radikalen Gruppen innerhalb des Geheimdienstes der Revolutionären Garden des Irans kann Zarqawi ungefährdet im Iran die Festnetznummer 0098-9112311436 nutzen. In Isfahan bedient er sich des Telefons mit der Nummer 0098-9112399346, deren Anschlussinhaber ein Ahmed Abdul Salam, Bahar Street, Block No. 27, Kukak Area, Asfahan, Iran, ist. Unter seiner Faxnummer 0098-218757638 ist er für seine Gefolgsleute in dringenden Fällen erreichbar. Was deutsche Sicherheitsbehörden unter der Hand bestätigen, ist auch für ihre jordanischen Kollegen der Grund, warum Zarqawi so erfolgreich war. „Und ist“, so ein jordanischer Ermittler: „Dass beide Seiten sich aus religiösen Gründen hassen, hat sie nie daran gehindert, eng zu kooperieren.“

2002 reist Zarqawi von Teheran aus nach Syrien, in den Libanon, Jordanien und in den Irak. Er kooperiert mit den islamistischen Steinzeitkillern der Ansar ul Islam. Seinen Stellvertreter platziert er in der Shura, dem höchsten Gremium von Ansar ul Islam. In den unwirtlichen Bergen hinter Kurmal und Biyarra, im Grenzgebiet zum Iran, richtet Zarqawi ein kleines Chemielabor ein. Mit dabei Abu Wäl, hochrangiges Führungsmitglied von Ansar ul Islam und fanatischer Dschihadist. In einem früheren Leben war Abu Wäl Major des Militärischen Geheimdienstes von Saddam Hussein und als solcher eigens abgesandt, Ansar ul Islam im Auge zu behalten und in ihrem Krieg gegen die von Saddam gehassten Kurden zu unterstützen.

Eine bizarre Allianz im Herrschaftsgebiet von Ansar ul Islam: zwischen dem fanatischen Schiitenhasser Zarqawi, den Hardlinern der schiitischen islamischen Revolution, ehemaligen Baath-Geheimdienst-Mitarbeitern und den Internationalisten des Heiligen Kriegs. Die alle Zeiten überdauert und funktioniert. Bis heute. „Zarqawi stützt sich heute auf Geheimdienststrukturen von Saddam Hussein“, so ein hochrangiger Offizier des jordanischen GID. „Er hat sie damals kennen gelernt.“ Jordanische wie westliche Geheimdienste beobachten wie – vor allen aus und über Europa – Zarqawis Anhänger via Teheran in den Irak reisen, um dort im Heiligen Krieg gegen die Kreuzzügler zu kämpfen. Keine Einbahnstraße. Aus dem Irak heraus werden Kämpfer, Ausrüstung und Waffen nach Europa geschleust. Als deutsche Ermittler 2003 in München Lokman M. verhaften, entdecken sie, dass dieser ein richtiggehendes Reisebüro in den Irak und von dort wieder zurück etabliert hatte. „Das ist eine Rattenlinie, von der wir nur wissen, dass sie existiert“, klagt ein deutscher BND-Mitarbeiter. „Wir wissen aber nicht, wie und wo genau sie verläuft und wer sie noch alles organisiert. Irgendwann aber werden wir hier in Europa den Big Bang haben, und Zarqawi wird ihn organisiert haben.“ Das Eingeständnis von Ohnmacht, hinter der die Angst lauert: Dass an allen Gerüchten, Indizien und kargen Beweisen etwas dran ist. Dass Abu Mousab al Zarqawi einmal tatsächlich der chemische Megaanschlag gelingen wird.

Wie weit Zarqawis Versuche tatsächlich gediehen sind, in Europa Terroranschläge mit chemischen Kampfstoffen zu begehen, wissen die europäischen Dienste nicht genau. „Wir wissen nur, dass er daran arbeitet“, so der Mitarbeiter eines Dienstes. Ein Zentrum von Zarqawis Bemühungen, chemische Kampfstoffe herzustellen und zu vertreiben, vermuten die Ermittler heute im Nordkaukasus und in Georgien. „Georgien wird in der Regel in einem Atemzug mit vermuteten Aktivitäten zur Herstellung von Giften erwähnt“, schreiben die Ermittler des BKA in ihrer Dokumentation und listen Namen der Beteiligten auf: „Hauptakteur soll Adnan Sadiq Muhammad Abu Injila alias Abu Atiya gewesen sein, der im georgischen Pankisi-Tal Experimente mit Zyanid und Rizin zur Herstellung eines Kontaktgiftes durchgeführt haben soll. Abu Atiya soll Absolvent des Lagers Herat und Vertrauensperson von al Zarqawi gewesen sein“. Aus Georgien, so Geheimdiensterkenntnis, soll Abu Atiyah, ein enger Gefolgsmann von Abu Mousab al Zarqawi, „häufig die Koordination des Versands von toxischem Material organisiert haben“. Rizin und Zyanid, das unter anderem für einen Terroranschlag in Großbritannien gedacht war.

So soll Abu Atiyah auch Terroristen zur Durchführung von Anschlägen nach Europa abkommandiert haben. Das BKA nennt dafür Zeugen: Rashi Zuhsyr, einer von Zarqawis Heiligen Kriegern. „Dieser wurde aber festgenommen, als er versuchte, eine Ländergrenze mit falschen Ausweispapieren zu überqueren. Rashi gab bei Vernehmungen an, von Abu Atiya aufgefordert worden zu sein, sich zusammen mit anderen Personen um Ziele im Vereinigten Königreich für Anschläge mit Giften und konventionellen Waffen zu kümmern. Die über Rashi gewonnenen Erkenntnisse führten zu weiteren Festnahmen und dazu, dass eine wichtige terroristische Bedrohung im Vereinigten Königreich gestoppt wurde.“ Den europäischen Ermittlern erscheinen ihre Versuche, dem Netzwerk Zarqawis und seinen chemischen Terrorplänen auf die Spur zu kommen, „wie Stochern im Nebel. Manchmal geht uns einer eher zufällig ins Netz und gibt ein paar Informationen. Von denen wir lange Zeit nie wissen, was sie taugen“, klagt ein Fahnder. Im Fall von Zarqawis chemischen Attentatsplänen in Großbritannien hatten die Fahnder Glück. Die Informationen, die ihnen Rashi Zuhayr lieferte, deckten sich mit denen, die zuvor ein anderer Häftling gegeben hatte. Die Nummer drei in der Hierachie von Al Qaida: Abu Zubaydah, den die USA seit 2002 in Haft halten und verhören. Informationen, die brisant waren, so die Ermittler des BKA. „Weiter werden damit die von Abu Zubaydah gelieferten Informationen dahingehend bestätigt“, schreiben die BKA-Fahnder, „dass al Zarqawi und sein Netzwerk Giftanschläge im Vereinigten Königreich planten. Ein Großteil der Personen, die mit Rashi in Europa im Kontakt stehen, soll aus Nordafrika stammen und aus diesem Grund leichten Zugang zu den umliegenden Ländern haben.“

Aber auch ohne den Einsatz chemischer Kampfstoffe ist die Bilanz Abu Mousab al Zarqawis in Europa mörderisch. In den frühen Morgenstunden des 11. März vergangenen Jahres detonieren im Minutenabstand in vier Pendlerzügen in Madrid zehn Sprengsätze. 191 Menschen sterben, mehr als 1600 werden schwer verletzt. Bereits am 22. März 2004 gab der für den marokkanischen Sicherheitsapparat zuständige General Laanigri seine Lageeinschätzung zur Urheberschaft ab: „Seit langem schon habe Al Qaida ein Netzwerk in Europa aufgebaut“, zitiert ein deutscher Ermittler den marokkanischen Sicherheitschef. „Hierfür und für die Planung von Anschlägen sei Zarqawi verantwortlich. Er habe bewusst Marokkaner und andere Maghrebiner rekrutiert. Denn es gehe darum, von Europa aus den gesamten Maghreb zu destabilisieren und auf längere Sicht einen islamischen Gottesstaat in der Region aufzubauen.“ Was die marokkanischen Behörden damals behaupteten, ist für den spanischen Untersuchungsrichter Balthasar Garzón Erkenntnis. In mühevoller Ermittlungsarbeit hat er die Verbindungen zwischen den Tätern und Abu Mousab al Zarqawi recherchiert. Seine These: Die Anschläge von Madrid waren eine Auftragsarbeit Zarqawis.

Für deutsche Fahnder nicht das Ende der Karriere des neuen Sterns am Dschihadistenhimmel. „Vielleicht haben wir ja alle Glück“, meint ein Ermittler, „und die Amerikaner stolpern zufällig irgendwo im Irak über ihn. Aber wer hat schon so viel Glück.“
www.cicero.de/97.php?ress_id= 1&item= 554 © Cicero 2005

Das Glück ist mit den Tüchtigen, sagt man. Manchmal werden Märchen wahr.

Gruß

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Al-Qaidas Agenda 2020

20.09.2005 um 11:02
"Wenn ich mir dich anssehe kann ich verstehen warum so viele denken das Gläubige sture verblendete Menschen sind. Sorry, aber du verhälst dich ja wirklich so als ob du eine Gehirnwäsche erlitten hast.
Gehst überhaupt nicht auf meine Argumente ein und wiederholst dich einfach (klare Anzeichen für eine Gehirnwäsche), danke aber da kann ich mir ja gleich eine Audio Kasette über den Islam kaufen. "

:) - Lightstorm, da stimme ich dir mal ausnahmslos zu...;)

Und nun geben wir zurück ins Studio und zu den Nachrichten.

Gruß

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