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Weltjundendtag, gibt es ein besseres Terrorziel ?

49 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Jugend, Weltjugendtag, Terrorziel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Weltjundendtag, gibt es ein besseres Terrorziel ?

26.07.2005 um 00:22
Ne ich glaub nicht das sie das machen werden, sie hätten davon eh nichts besonderes.

Ihr seid es nicht währt...


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Weltjundendtag, gibt es ein besseres Terrorziel ?

26.07.2005 um 01:08
"Ihr seid es nicht währt..."

Das muss man gewissen Allmy-Usern lassen, im Definieren von Gründen zum Für und Wider einer islamistischen Aktion scheuen sie keine Mühen. Was will uns der User XYZ mit seiner Aussage, "Ihr seid es nicht währt..." sagen? "Was lange währt, wird niemals gut?" Oder, "Was währt so lang durch Nacht und Wind?"=? Möglich ist auch, "Was immer währt, währt endlich gut". Der Satz, "Was sich währt, das reckt sich.", könnte auch gemeint sein. Zugegeben, es gibt viele Möglichkeiten, ein "währt" einzubinden in einen kurzen Satz voller Tücken und hilflosem Gestammel. Ich tendiere eher zu dieser Auffassung eines berühmten Islamologen, welcher meinte, "Währt euch nicht, es kommt bald die Währzeit". So denn, wer noch andere Ideen bezüglich "Währhaftigkeit" hat, möge sie hier mitteilen. Wer länger überlegen muss, lese in der Zwischenzeit folgenden Artikel:

Der Terror und der Islam

25. Juli 2005 Man weiß nicht, was erschreckender, bösartiger, infamer ist: In London sind die Bomben in einer Metropole explodiert, mitten in den Alltag des Berufslebens hinein, in den U-Bahnen oder Bussen, die täglich Millionen Menschen benutzen; in Scharm al Scheich schockiert, wie bei Anschlägen in anderen touristischen Zentren zuvor, der Kontrast zwischen der unbeschwert-friedlichen Betriebsamkeit der Urlauber, die von dem Bösen - zusammen mit ihren einheimischen Gastgebern - gerade dann getroffen werden, wenn sie sich so weit wie nur möglich von ihrem Alltag entfernt wähnen.

Die Botschaft der Terroristen ist insoweit einfach zu lesen: Niemand soll sich irgendwo sicher, unbedroht fühlen können, die nächste Bombe kann überall explodieren.

Die Regierung ist das Ziel

Ort und Zeit des Anschlages von Scharm al Scheich waren dennoch nicht zufällig. Auf der Sinai-Halbinsel hat es immer wieder Bemühungen um Frieden im Nahen Osten gegeben: Auf einem Gipfel, der vom amerikanischen Präsidenten Clinton einberufen worden war, hatte sich dort im Oktober 2000 der israelische Ministerpräsident Ehud Barak mit Jassir Arafat getroffen; im Februar dieses Jahres waren Palästinenserpräsident Mahmud Abbas und der israelische Regierungschef Ariel Scharon in Scharm al Scheich zusammengekommen, um eine Waffenruhe zu vereinbaren. Gastgeber - und im Rahmen seiner Möglichkeiten Vermittler - war beide Male der ägyptische Staatspräsident Husni Mubarak.

Diese Terrorattacke, ausgeführt am ägyptischen Nationalfeiertag, trifft mit dem Tourismus eine essentielle Einnahmequelle des Landes; sie zielt aber vor allem auf die Regierung und ihre Rolle im israelisch-palästinensischen Konflikt. Ägypten war unter Sadat das erste Land der arabischen Welt, das seinen Frieden mit Israel gemacht hat - gefolgt ist ihm darin bisher nur Jordanien. Mubarak, Sadats Erbe, hat sich immer wieder bemüht, den Friedensprozeß im Nahen Osten voranzubringen oder wenigstens am Leben zu erhalten. Im Inneren hat er ein autoritäres Regime errichtet, das im Kampf gegen Islamisten (von denen sein Vorgänger ermordet wurde) auch vor brutalen Mitteln nicht zurückschreckt. Das Regime Mubarak befindet sich in einer späten Phase, die Nachfolge ist ungesichert. Der Anschlag von Scharm al Scheich ist ein Schlag gegen jenes arabische Kernland, das am engsten mit dem Westen verbunden ist.

Das Moment fanatisierter religiöser Energie

Neben dem regionalen Bezug gibt es aber auch das verstiegene ideologische Ziel, das der mit dem Namen Al Qaida verbundene Terror verfolgt: Kampf für eine islamische Ordnung, der gleichzeitig ein Kampf gegen die „Ungläubigen”, gegen den Westen ist. Es gehört zur Perversion und zur Radikalisierung dieses Kampfes, daß die große Mehrzahl seiner Opfer Muslime sind - jetzt in Scharm al Scheich, seit Monaten jeden Tag aufs neue im Irak. Kaum vorstellbar ist, daß es eine solche Radikalisierung, die sich auch in die Ungeheuerlichkeit selbstmörderischer Attacken hineingesteigert hat, ohne religiösen Fanatismus geben kann. Der Terrorismus in Nordirland oder im Baskenland, der Terror der Kurden in der Türkei, dem am Wochenende in Istanbul wieder Menschen zum Opfer gefallen sind - da gibt es doch umgrenzte, selbst in ihrer Abscheulichkeit als rational erkennbare Ziele. Vor allem fehlt jedoch das Moment fanatisierter religiöser Energie - auch in Nordirland, wo der Konfessionskonflikt sich von seinen Ursprüngen abgelöst und weitgehend verselbständigt hat.

Wann immer es in der Geschichte religiöse Fanatiker gegeben haben mag und selbst wenn solche Erscheinungen vereinzelt aus anderen Weltgegenden bekannt sind, wo verschiedene Religionen mehr schlecht als recht koexistieren (beispielsweise in Indien in Form des Hindu-Extremismus): religiös-politisch motivierten Terrorismus in diesem Ausmaß und mit dem Ziel, die ganze Welt zum potentiellen Kriegsschauplatz zu machen, findet sich heute nur in der islamischen Welt - darüber darf kein ökumenisch inspirierter guter Wille hinwegreden.

Die Fehler des Westens

Selbstverständlich ist jede Religion ausdeutbar und kann deshalb von Fanatikern pervertiert werden, und selbstverständlich sind die Muslime dieser Welt in ihrer großen Mehrzahl friedliche Menschen. Umfragen zeigen dennoch, daß ein erschreckend hoher Anteil unter ihnen in gewissem Ausmaß Verständnis für islamistische Extremisten aufbringt. Offensichtlich ist auch, daß es in der islamischen Welt Staaten gibt - Saudi-Arabien und Pakistan sind die bekanntesten Beispiele -, deren Regierungen islamische Fundamentalisten, selbst Terroristen, über Jahre geduldet oder sogar gefördert haben, bis sie wegen deren Radikalisierung selbst zum Ziel von Anschlägen wurden. Es führt kein Weg an der Erkenntnis vorbei, daß es einen Sieg im „Krieg gegen den Terror” nicht geben wird, solange Terroristen sich in einem Teil der Welt, nach Maos Formel, „wie Fische im Wasser” tummeln können. Anders gesagt: Ohne konsequenten Kampf gegen den islamistischen Terror in der islamischen Welt selbst (und selbstverständlich in den muslimischen Gemeinden im Westen) wird diese Geißel nicht zu besiegen sein.

Es führt aber auch kein Weg an der Erkenntnis vorbei, daß der Westen nach dem 11. September 2001 im Kampf gegen den Terrorismus Fehler gemacht hat. Der Krieg gegen den Irak mit dem Sturz Saddam Husseins ist in mancher Hinsicht zu rechtfertigen - aber nicht als Anti-Terror-Aktion. In der arabischen Welt ist er, selbst bei Saddams Feinden, vor allem aber bei den Massen, als Demütigung empfunden worden. Der Irak ist nach dem Sieg der Alliierten in eine Unordnung zerfallen, in der Al Qaida - oder wie immer sich die Adepten des Terrors nennen - Nischen und Zufluchtsräume gefunden hat. Wenn der Krieg gegen den Terror Erfolg haben soll, darf sich der Westen solche paradoxen Ergebnisse nicht mehr leisten.Text: F.A.Z./ Günther Nonnenmacher

Was "währe" doch XYZ glücklich, könnte er zwischen den Zeilen das erkennen, was "eigentlich" gemeint ist, oder?;)

Gruß



Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot....Oo.NWIO-WBIN.oO



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Weltjundendtag, gibt es ein besseres Terrorziel ?

26.07.2005 um 01:12
"Was meint Ihr, könnte solch ein Horrorszenario bei uns Wirklichkeit werden ?"

Ausschliessen kann man grundsätzlich gar nichts. Aber gerade die jüngere Vergangenheit hat gezeigt, das Großveranstaltungen immer sehr sicher verliefen, auch wenn's im Vorfeld immer wieder mal Spekulation um mögliche Anschläge gibt. Man sollte vertrauen in die Sicherheitsvorkehrungen und Sicherheitskräfte haben, den letzteres wird die größtmögliche Sicherheit vor Ort gewehrleisten.


Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren.
Das Leben besteht aus vielen Höhen und Tiefen man darf nur nicht im Tief steckenbleiben! Macht ist immer lieblos.
Liebe niemals machtlos.



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djaen ehemaliges Mitglied

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Weltjundendtag, gibt es ein besseres Terrorziel ?

26.07.2005 um 21:55
ja, natürlich werden die sicherheitskräfte ihr bestes tun. das erwarte ich auch bitte, dass die wenigstens das gefühl vermitteln, dass man in sicherheit wäre, auch wenn sie das rein rational gesehen gar nicht gewährleisten können.

der weltjugendstag ist ein internationales event und auch, wenn er er in deutschland statt findet, wird dies doch schon wegen seines internationalen charakters eher nebensächlich.

und wieso sollten fundamentalisten new york, london, ägypten und sonst überall angreifen können, aber deutschland auslassen? ist das nicht ein wenig naiv? und das deutsche NEIN zum irakkrieg hat nicht verhindert einige zugeständnisse an die usa zu machen. okay, wir sind nicht fahne-wedelnd und krieg-schreiend wie die briten mitgezogen, aber die flieger sind trotzdem über unseren luftraum geflogen und amerikanische militärische stützpunkte oder botcshaften werden auch von uns geschützt.
also, warum nicht auch deutschland? nur weil wir mehr wiederaufbauhilfe leisten? weil wir nein gesagt haben?

fakt ist: es wäre ein perfektes event um aufmerksamkeit zu erregen: blut, tote, tote kinder und am besten noch ein toter papst und diese fundamentalistische minderheit ist wieder in aller munde, auf jedem bildschirm, auf jeder titelseite und verbreitet global angst und schrecken
...aber wäre es nciht ein zu offensichtliches und plumpes ziel? mal ehrlich: wo wäre die überraschung, die bisher immer geherrscht hat, die internationale lähmung, als plötzlich aus dem nichts in new york die twin towers zusammen gestürzt sind, als in london eine bombe nach der anderen hoch ging?

ein anschlag auf den weltjugendtag wär einfach zu einfach, zu erwartet und unspektakulär, denk ich.

ansonsten bin ich auch der meinung, dass die message, die die terroristen ja haben, die falsche wäre, wenn die den tag bebomben...

ansonsten greez aznsoul
ham ma wieder ne ähnliche einstellung, he?


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Weltjundendtag, gibt es ein besseres Terrorziel ?

02.08.2005 um 12:20
könnte mir schon so was vorstellen.viele unschuldige opfer.außerdem wird es wohl für die sicherheitsbeamten schwer werden so viele menschen im auge zu behalten.in so n rucksack kann mer scho locker ne kleine bombe neipacke.
ich hoff aber mal dass die terroriste net so weit denke un so ne veranstaltung in d luft spränge.

der nachteil der intelligenz besteht darin, dass man ständig gezwungen ist, dazuzulernen. (george bernard shaw)
"Wanting to be someone else is a waste of the person you are" (kurt cobain)



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Weltjundendtag, gibt es ein besseres Terrorziel ?

02.08.2005 um 13:01
die jenigen die die warnungen von bin laden nicht ernst nehmen sind echt verdammt dumm! bin laden hat letztes jahr den staaten die im irak und afghanistan stationiert sind ein ultimatum gestellt! auch an deutschland!!!!
und zu denken dass deutschland weit weg vom terror sind ist auch sehr dumm!
sie leeben hier unter uns.. ganz unauffällig! menschen die studieren!

und für leute die bereit sind sich in die luft zu sprengen ist der weltjugendtag ein sehr gutes ziel! zu viel menschen auf einem haufen..und die meisten christen.. und vor allem der papst!

sooo weit hergeholt ist das nicht! die deutsche regierung versucht diese gefahr herunter zu spielen.. und die menschen zu beruigen aber die gefahr ist da!!

Vorurteil:
Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom.
*Albert Einstein*



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m_m ehemaliges Mitglied

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Weltjundendtag, gibt es ein besseres Terrorziel ?

23.09.2005 um 14:37
Es ist zum Glück nichts passiert! War echt geil dort!

Huldigungen an meiner Person können später vollzogen werden.
Ich denke, also bin ich hier falsch!



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j.k. ehemaliges Mitglied

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Weltjundendtag, gibt es ein besseres Terrorziel ?

23.09.2005 um 15:38
Stimmt war witzig und ich hät aun nie geklaubt das was passiert

@m_m's witzigste hasch ehe verpasst

Badenforever


".....dein verlangen wird nach deinem Mann sein, aber er wird über dich herrschen"



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