Sperrung der Islamisten?
15.07.2005 um 16:35Dieser Verein unterhält in der BRD Schulen und wird weiterhin aus der Türkei unterstützt !
Islamische Gemeinschaft Milli Görüs !
Die aus der 'Avrupa Milli Görüs Teskilati' (AMGT) hervorgegangene IGMG ist die größte in Deutschland vertretene islamistische Vereinigung, in der sich die Anhänger der türkischen Milli-Görüs-Bewegung zusammengeschlossen haben. Der IGMG werden bundesweit 26.500 Mitglieder, davon 7.200 in NRW, zugerechnet. Familienangehörige und Besucher von Moscheen oder Veranstaltungen sind in dieser Zahl nicht enthalten. Der von der IGMG beeinflusste Personenkreis ist daher um ein Vielfaches größer und dürfte vermutlich deutlich über 100.000 Personen betragen.
Bereits 1969 gründete Necmettin Erbakan in der Türkei seine erste islamistisch ausgerichtete Partei. Im Laufe der vergangenen dreißig Jahre wurde der Name der Partei nach vorherigen Verboten durch türkische Gerichte beziehungsweise durch das Militär immer wieder geändert. Zur Zeit ist Erbakan, nach längerem Politikverbot, wieder Vorsitzender seiner Partei, die heute den Namen 'Saadet Partisi' (SP, 'Glückseligkeitspartei') trägt.
Seit den 70er Jahren ist 'Milli Görüs' ('Nationale Sicht') die offizielle Ideologie der Erbakan-Parteien. Die seit Ende der 70er Jahre in Deutschland sich etablierende IGMG (beziehungsweise ihre Vorgängerorganisationen) blieb stets eng mit der "Mutterpartei" in der Türkei verbunden. Dies wird unter anderem durch zahlreiche personelle Verflechtungen wie auch durch massive finanzielle und logistische Hilfen der IGMG für die Partei und die Zeitung 'Milli Gazete', das Sprachrohr der Bewegung, deutlich. Das offizielle Publikationsorgan der IGMG in Deutschland ist die Zeitschrift 'Milli Görüs & Perspektive', die teils auf türkisch, teils auf deutsch erscheint.
Die IGMG bemüht sich darum, in der deutschen Öffentlichkeit moderat und integrationsorientiert zu erscheinen. Offene antisemitische oder gegen die deutsche Gesellschaft gerichtete Äußerungen, die in den 80er Jahren und Anfang der 90er häufig waren, werden heute fast vollständig unterlassen. Während die Funktionäre der IGMG darin einen Beweis für den Gesinnungswandel der Organisation sehen wollen, und darüber hinaus die religiösen und gesellschaftlichen Aktivitäten des Vereins in den Vordergrund stellen, sehen Kritiker in der weitgehenden Unterlassung solcher Aussagen in der Öffentlichkeit lediglich ein taktisches Verhalten. Mit dem verbalen Bekenntnis zu unserer Verfassungsordnung will die IGMG erreichen, als Gesprächspartner von anderen Religionsgemeinschaften sowie von offiziellen deutschen Stellen akzeptiert zu werden. Dies wiederum ist eine Voraussetzung für das Ziel, als Religionsgemeinschaft in Deutschland offiziell anerkannt zu werden. Dieses Ziel verfolgt die IGMG gemeinsam mit dem 'Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland', dem sie 1990 beigetreten ist und den sie seitdem dominiert.
Das Auftreten nach außen hin kontrastiert jedoch zum einen mit der nach innen weiterhin hochgehaltenen Ideologie von 'Milli Görüs', die in der programmatischen Schrift 'Gerechte Ordnung' ('adil düzen') von Necmettin Erbakan niedergelegt ist, zum anderen mit Aussagen von einflussreichen Persönlichkeiten der Bewegung. Die von der 'Milli Görüs' Bewegung propagierte "Gerechte Ordnung" stellt ein auf islamischer Grundlage basierendes, umfassendes soziales, ökonomisches und politisches Regelungssystem dar, das die westliche Zivilisation, ihren Wertekanon und ihr Demokratieverständnis ablehnt. Gekennzeichnet ist diese Ideologie durch ein ausgeprägtes Freund Feind Denken, das mit antisemitischem Gedankengut angereichert ist. Ziel von 'Milli Görüs' ist die Überwindung der westlichen Zivilisation und die Errichtung eines islamischen Gemeinwesens, das auf der islamischen Ethik, in der Auslegung der "Gerechten Ordnung", und einer daraus abgeleiteten islamischen Rechtsordnung basiert. Die Freiheit des Individuums einschränkende, totalitäre Elemente sind in der 'Milli-Görüs'-Bewegung deutlich erkennbar.
http://www.im.nrw.de/sch/582.htm (Archiv-Version vom 12.09.2005)
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Bohemia Rulez !
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Die aus der 'Avrupa Milli Görüs Teskilati' (AMGT) hervorgegangene IGMG ist die größte in Deutschland vertretene islamistische Vereinigung, in der sich die Anhänger der türkischen Milli-Görüs-Bewegung zusammengeschlossen haben. Der IGMG werden bundesweit 26.500 Mitglieder, davon 7.200 in NRW, zugerechnet. Familienangehörige und Besucher von Moscheen oder Veranstaltungen sind in dieser Zahl nicht enthalten. Der von der IGMG beeinflusste Personenkreis ist daher um ein Vielfaches größer und dürfte vermutlich deutlich über 100.000 Personen betragen.
Bereits 1969 gründete Necmettin Erbakan in der Türkei seine erste islamistisch ausgerichtete Partei. Im Laufe der vergangenen dreißig Jahre wurde der Name der Partei nach vorherigen Verboten durch türkische Gerichte beziehungsweise durch das Militär immer wieder geändert. Zur Zeit ist Erbakan, nach längerem Politikverbot, wieder Vorsitzender seiner Partei, die heute den Namen 'Saadet Partisi' (SP, 'Glückseligkeitspartei') trägt.
Seit den 70er Jahren ist 'Milli Görüs' ('Nationale Sicht') die offizielle Ideologie der Erbakan-Parteien. Die seit Ende der 70er Jahre in Deutschland sich etablierende IGMG (beziehungsweise ihre Vorgängerorganisationen) blieb stets eng mit der "Mutterpartei" in der Türkei verbunden. Dies wird unter anderem durch zahlreiche personelle Verflechtungen wie auch durch massive finanzielle und logistische Hilfen der IGMG für die Partei und die Zeitung 'Milli Gazete', das Sprachrohr der Bewegung, deutlich. Das offizielle Publikationsorgan der IGMG in Deutschland ist die Zeitschrift 'Milli Görüs & Perspektive', die teils auf türkisch, teils auf deutsch erscheint.
Die IGMG bemüht sich darum, in der deutschen Öffentlichkeit moderat und integrationsorientiert zu erscheinen. Offene antisemitische oder gegen die deutsche Gesellschaft gerichtete Äußerungen, die in den 80er Jahren und Anfang der 90er häufig waren, werden heute fast vollständig unterlassen. Während die Funktionäre der IGMG darin einen Beweis für den Gesinnungswandel der Organisation sehen wollen, und darüber hinaus die religiösen und gesellschaftlichen Aktivitäten des Vereins in den Vordergrund stellen, sehen Kritiker in der weitgehenden Unterlassung solcher Aussagen in der Öffentlichkeit lediglich ein taktisches Verhalten. Mit dem verbalen Bekenntnis zu unserer Verfassungsordnung will die IGMG erreichen, als Gesprächspartner von anderen Religionsgemeinschaften sowie von offiziellen deutschen Stellen akzeptiert zu werden. Dies wiederum ist eine Voraussetzung für das Ziel, als Religionsgemeinschaft in Deutschland offiziell anerkannt zu werden. Dieses Ziel verfolgt die IGMG gemeinsam mit dem 'Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland', dem sie 1990 beigetreten ist und den sie seitdem dominiert.
Das Auftreten nach außen hin kontrastiert jedoch zum einen mit der nach innen weiterhin hochgehaltenen Ideologie von 'Milli Görüs', die in der programmatischen Schrift 'Gerechte Ordnung' ('adil düzen') von Necmettin Erbakan niedergelegt ist, zum anderen mit Aussagen von einflussreichen Persönlichkeiten der Bewegung. Die von der 'Milli Görüs' Bewegung propagierte "Gerechte Ordnung" stellt ein auf islamischer Grundlage basierendes, umfassendes soziales, ökonomisches und politisches Regelungssystem dar, das die westliche Zivilisation, ihren Wertekanon und ihr Demokratieverständnis ablehnt. Gekennzeichnet ist diese Ideologie durch ein ausgeprägtes Freund Feind Denken, das mit antisemitischem Gedankengut angereichert ist. Ziel von 'Milli Görüs' ist die Überwindung der westlichen Zivilisation und die Errichtung eines islamischen Gemeinwesens, das auf der islamischen Ethik, in der Auslegung der "Gerechten Ordnung", und einer daraus abgeleiteten islamischen Rechtsordnung basiert. Die Freiheit des Individuums einschränkende, totalitäre Elemente sind in der 'Milli-Görüs'-Bewegung deutlich erkennbar.
http://www.im.nrw.de/sch/582.htm (Archiv-Version vom 12.09.2005)
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