@sumpfkuhLarry08 schrieb am 09.07.2009:"Ein trauriger Vorfall aber auch durch die damalige Situation zu erklären. Es gab ständig Selbstmordattentate auf Checkpoints der Amerikaner, wo der Attentäter mit seinem mit Sprengstoff vollgeladenen Auto in den Checkpoint gerast und sich in die Luft gejagt hat.Das die Soldaten dann als das Auto nach Warnzeichen und sogar Warnschüssen weiter auf den Checkpoint zugefahren ist, das Feuer eröffnet haben ist nicht verwunderlich.
"
1. Ein "Checkpoint" ist i.d.R. eine Kontrollstation der Aggressoren auf überfallenem Gebiet. In diesem Sinn ist das, was hier als "Selbstmordattentate" bezeichnet wird eher als Widerstandskampf gegen die Agressoren zu bezeichnen, hier: gegen die besetzenden Amerikaner, aber nur zweitrangig als 'Attentat'.
Meist sind die Betreiber eines solchen Checkpoints Attentäter, sie üben Attentate auf die Freiheit der überfallenen Bevölkerung aus, sie zwingen die überfallene Bevölkerung mit militärischer Gewalt, fremde Herrschaft und Kultur anzunehmen.
Der Checkpoint ist also keine mobile Speiseeisstation, auf die etwa wildgewordene Terroristen Attentate ausüben, der Checkpoint selbst ist quasi Ausdruck der Terrorherrschaft fremder Mächte im femden Land.
Der Versuch, die fremden Besatzer des eigenen Landes aus dem Land zu bomben, ist eher ein Freiheitskampf.
Gegen die modernen Kriegsvorbereitungs- und Kriegsdurchführungslügen vom Demokratieexport, vom Krieg gegen den bösen Diktator (aber nicht gegen die Bevölkerung, die den ja angeblich auch nicht will und die angeblich in Unfreiheit lebt...) sprechen diese jahrelangen Checkpoints.
Vor über 6 Jahren wurde der Irak-Krieg offiziell beendet, ohne dem Land Frieden gebracht zu haben. Im Gegenteil:
Die Bevölkerung leidet mehr denn je.
Der Widerstand gegen die Besatzer ist nach wie vor groß.
sumpfkuh schrieb am 09.07.2009:"Ich bregreife nicht- ich verstehe es wirklich nicht- wie ein Mensch, ein erwachsener Mensch, ein Kind erschießen kann. Oder die Eltern der Kinder oder überhaupt einen Menschen mit dem Wissen das dieser ebenfalls ein Mensch ist der Familie hat, der geliebt wird und selber liebt.
Wie geht das? Wie kann man sowas über sich bringen? Was geht in deren Köpfen vor?
Ein Kind töten- Menschen töten- ich werde es niemals begreifen. Niemals.
Kriegsverbrechen sollten viel- viel härter bestraft werden.
Aber die "Kumpels" halten ja zusammen. Mord ist Mord ob im Krieg oder im Alltag.
Jeder Mensch hat ein Recht auf sein Leben. Und vor allem jedes Kind.
Ich schäme mich für diese Welt und dafür das Deutschland das unterstützt."
Dem kann ich nur zustimmen. Darüberhinaus ist für mich unbegreiflich, wie Kriege -angeblich- Demokratie und Freiheit exportien sollen...
Die modernen Kriegsbeginner/Kriegsverbrecher vertreten und exportieren keine Demokratien -auch wenn sie sich gerne so darstellen.
Die überfallenen Länder (zuletzt Afghanistan, Irak...Fortsetzung folgt)werden nach dem Überfall (mit Tausenden Ermordeten) mit einem System der Unfreiheit überzogen, der Krieg ist nach dem Überfall im überfallenen Land an der Tagesordnung, jahrelang.