@25h.nox 25h.nox schrieb:das du nicht weißt was inhalte sind war mir irgendwie klar...
Ich verstehe dein Problem mit meiner Feststellung nicht ganz. Hast du etwas an der Erkenntnis auszusetzen, daß die geposteten Bilder Gewalt glorifizieren und durch die Verknüpfung mit Antifa-Symbolen eine entsprechende Affinität der Antifa beurkunden?
Oder willst du mit mir eine eher philosophische Diskussion über den Begriff "Inhalt" führen und meinst, daß die umstrittenen Propaganda-Bilder einen Solchen nicht hätten...?
Ich muß dich darum bitten deine Kritik etwas genauer zu erklären - schließlich bin ich armer Demagoge mit meiner diabolischen Bauernschläue nicht so weltmännisch gebildet wie du. :o)
25h.nox schrieb:der kampf gegen den faschismus wird von jeder sich antifa nennenden gruppe unterschiedlich definiert. einige sehen die cdu schon als rechtsextrem an(womit sie recht haben) andere sehen selbst in den bürgerlichen teilen der npd oder der afd legitime parteien. und dann gibt es noch nazis die sich antifa nennen und laut bomber harris do it again rufend durch die stadt ziehen.
Das mag sein - aber es ist nunmal nicht von der Hand zu weisen, daß gerade die gewaltfixierten Selbstdarstellungen innerhalb der Antifa-Szene besonders populär sind. Wenn man dieses Kind beim Namen nennt kommen dann früher oder später immer die Hinweise auf die "bürgerlichen Antifas" in der Kirche oder sogar der CDU - wobei hier bewusst eine Vermengung unterschiedlicher Gruppen statt findet. So werden hier politische Aktivisten - die sich gegen den Faschismus engagieren - automatisch "der" Antifa zugeordnet, obwohl diese Personen das selbst vermutlich nicht so unterschreiben würden. Jedenfalls halte ich es für sehr fragwürdig, daß sich der hiesige Dorfinquisitor der evangelischen Kirche mit dem Antifa-Symbol identifizieren kann! Es ist eben nicht jeder ein Teil der Antifa-Szene, der sich gelegentlich öffentlich gegen Rechtsextreme positioniert...jene linksextreme Szene versteckt sich aber in öffentlichen Debatten dennoch sehr gerne hinter solchen Personen und bürgerlichen Gruppen. Die Absicht hinter diesem Versteckspiel ist durchschaubar - es geht darum das Image der Antifa zu restaurieren...um diese Extremisten mit ihren gewaltfixierten Ideologien gesellschaftsfähig zu machen. Wenn bürgerliche Außenstehende an "die Antifa" denken, soll ihnen dabei der nette Pastor einfallen... Die jugendliche Zielgruppe lockt man parallel mit ganz anderen Selbstdarstellungen:
Original anzeigen (0,3 MB)Hier bedient man den Wunsch nach Abenteuer, nach Rebellion...und bietet bunt und modern verpackt einen schmeichelnden Chauvinissmus an: "Wir sind immer die Guten!" Die richtige Propaganda, um junge Menschen in der Phase der großen Desillusiunierung während der Pupertät bei der Hand zu nehmen und dann auf Straßenschlachten mit der Polizei zu verpulvern. Wer nach der ersten Anzeige weiterhin dabei bleibt hat Kampfgeist bewiesen und darf offiziell ein Antifa-Tshirt tragen. Und wird von nun an zu Propaganda-Veranstaltungen eingeladen, wenn "seriöse" ältere Extremisten mit Stasi-Vergangenheit ihr diffuses Weltbild predigen...und zur Überraschung aller Zuhörer zu einer unerwarteten Erkenntnis kommen: an ALLEM sind die Rechten schuld. So wird die Gewaltbereitschaft der neuen Genossen kultiviert - ständig wird die Bedrohung der Nazis betont...es wird auf brennende Asylantenheime (vor 20 Jahren) hingewiesen und erklärt, daß wir uns alle nirgends mehr sicher fühlen können. Die AfD und selbst die CDU ziehen mit ihren mächtigen Verbündeten aus der Wirtschaft hinterm Vorhang die Fäden...und vermutlich hat Bernd Lucke persönlich dem Skinhead das "SS" auf den Hinterkopf rasiert. Etwas wehmütig sehnt man sich dann noch mal kollektiv nach dem großen Helden der kubanischen "Revolution" - ja...der Genosse Che wusste noch, wie man die Feinde an die Wand stellt! Und mit dieser Ideologie werden die Leute dann auf "Demonstrationen" geschickt: "Seht her, wir sind die Antifa...eine politische Sekte von vor- vorgestern...aber diesmal mit Kapuzen!"