stammtisch,
stammtisch schrieb:Sicherheitsgefühl und Sicherheit ist nicht das gleiche. Das eine ist subjektiv erfahrbar, das andere ist Realität.
Was genau ist Realität?
Dass das Gefühl der vermeintlichen Sicherheit ein Fake ist?
Ja, das ist die Realität.
Es gibt diese Sicherheit nicht, selbst wenn Du fälschicherweise annimst, dass sie Dir unter Deinesgleichen (Familie, Staat, Volk) geboten sei.
stammtisch schrieb:Ebenso verhält es sich bei Verlustängsten und dem Verlust. In Sachen Sicherheit ist in den letzten Jahrzehnten einiges verlustig gegangen. Das hat auch Gründe in der Realität und ist mit irgendwelchen Vermutungen über Ängste vor Andersartigkeit nicht sehr realistisch begründet.
Hier geht einfach die Überlegung der vollständigen Ermangelung an Sicherheit weiter.
Wenn es keinen Sicherheit gibt (weil es nichts weiter als ein trügerisches Gefühl ist) , dann muss man auch keine Angst davor haben diese zu verlieren.
Denn man verliert nichts wirklich. Aber man gewinnt eine neue Offenheit für die Vielfalt der Welt. Dadurch wird zwar auch nichts sicherer in Deinem Leben, aber es wird bunter und spassiger, und zudem sorgenfreier.
Man macht sich viel weniger Sorgen darüber irgendwas verlieren zu können, was man eigentlich nie wirklich besass, denn die Sicherheit, dass man es nicht so oder so verliert (durch mannigfaltige Lebensumstände/Schicksalsschläge usf.) ist einfach nicht gegeben.