Rechts sein vergleichbar mit NeoNazis?
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04.05.2018 um 00:42Tripane schrieb:Diejenigen die es nicht kapieren.Naja das Problem sind weiterhin die Pseudopatrioten die nicht wirklich patriotisch sind sondern eben rechtsradikal und rechtsextrem. Die sind das Problem und nicht Leute die diese nicht kapieren.
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04.05.2018 um 01:14Venom schrieb:Naja das Problem sind weiterhin die Pseudopatrioten die nicht wirklich patriotisch sind sondern eben rechtsradikal und rechtsextrem. Die sind das Problem und nicht Leute die diese nicht kapieren.Ne, es ging weiter oben um die Aussage von Mahatma "Warum man als rechter Patriot immer auch so stark den Rassismus hervorheben muss, hab ich in Deutschland nie kapiert. ", die letztlich auf einer Falschannahme (Wunschdenken?) basiert, und dann als unbegreiflich dargestellt wird.
Ich denke, das Problem kann sich lösen, wenn man seine Wahrnehmung überprüft - unvoreingenommen soweit als möglich, sofern man das überhaupt will!
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04.05.2018 um 01:16@Tripane
Achso dann my bad :X Vielleicht hat er (oder sie!) es auch nicht wortwörtlich gemeint, ich ertappe mich auch manchmal wie ich mit solchen Sätzen komme obwohl ich sehr wohl kapiere was wo wie und warum :D
Achso dann my bad :X Vielleicht hat er (oder sie!) es auch nicht wortwörtlich gemeint, ich ertappe mich auch manchmal wie ich mit solchen Sätzen komme obwohl ich sehr wohl kapiere was wo wie und warum :D
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04.05.2018 um 01:17Venom schrieb:Achso dann my bad :X Vielleicht hat er (oder sie!) es auch nicht wortwörtlich gemeint, ich ertappe mich auch manchmal wie ich mit solchen Sätzen komme obwohl ich sehr wohl kapiere was wo wie und warum :DSpricht ja für dich, wenn du das zugeben kannst. Sehr viele können es aber nicht.
Was bleibt dann von einer Kritik übrig, die nur noch auf künstlich hochgehaltenen Falschannahmen und Feindbildern basiert?
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04.05.2018 um 08:30Natürlich gibt es Patrioten, die sich dem Rechtsextremen Spektrum zuordnen lassen. Aber es fällt ja oftmals schon schwer zwischen rechts und rechtsextrem zu unterscheiden. Ein Patriot kann beides sein, theoretisch sogar beides, aber da bei vielen Menschen ja automatisch das Schubladendenken anfängt, sobald man die deutsche Flagge außerhalb der Fußball EM/WM im Vorgarten hisst, wird es da schwer sein, dass für die Gesellschaft auf Dauer zu trennen.
Stolz auf sein Land zu sein, heißt nicht, dass man sich für was besseres hält als andere Länder oder Menschen daraus, sondern stolz ist auf das was man erreicht und hervorgebracht hat. Da man meistens ja nicht selbst daran beteiligt ist, ist man ja zumeist stolz auf seine Mitmenschen, die hier leben oder gelebt haben. Und das finde ich jetzt wenig bedenklich, auch wenn die deutsche Geschichte bekanntermaßen auch dunkle Momente hatte.
Stolz auf sein Land zu sein, heißt nicht, dass man sich für was besseres hält als andere Länder oder Menschen daraus, sondern stolz ist auf das was man erreicht und hervorgebracht hat. Da man meistens ja nicht selbst daran beteiligt ist, ist man ja zumeist stolz auf seine Mitmenschen, die hier leben oder gelebt haben. Und das finde ich jetzt wenig bedenklich, auch wenn die deutsche Geschichte bekanntermaßen auch dunkle Momente hatte.
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04.05.2018 um 09:30Nicht jeder politisch Rechte ist ein Neonazi.
Aber jeder Neonazi ist auch politisch rechts.
Es fängt ja schon mit der Frage an, was ,,rechts" ist.
,,Rechts" und ,,konservativ" verwenden manche Kreise synonym mit ,,veraltet" oder ,,nationalsozialistisch", also mit ,,Nazi".
Da macht man es sich dann leicht:
,,Du bist für Deutschland? Na die Nazis waren ja auch totale Deutschfans. Du bist also ein Neonazi!"
Ist natürlich völliger Blödsinn. Aber einfach und bequem. Denn diese schnelle Einstufung enthebt einen des Nachdenkens über den Anderen und das, was er sagt. Gleichzeitig kann man sich, als Pluspunkt, moralisch überlegen fühlen.
In Wahrheit ist es häufig vielschichtiger.
Die Einstufung in einzelne politische Lager, als sei damit alles gesagt, ist irreführend und unzureichend.
Was versteht man oft unter politisch rechts oder konservativ?
Für die klassische Familie aus Vater, Mutter und Kind sein.
Für die Einhaltung von Recht und Ordnung durch den Staat sein, auch mit angemessenen (Straf)gesetzen.
Für kontrollierte Einwanderung und geordnete Asylverfahren sein statt einfach nur offenen Grenzen.
Grundsätzlich eine positive Einstellung zu Deutschland zu haben und gerne hier zu leben.
Gute Traditionen bewahren wollen.
Der Denkfehler liegt darin: weil ich für die klassische Familie bin, hasse ich noch keineswegs automatisch Schwule, Lesben, Transen oder Gemeinschaftsgebilde durch diese. Auch Schwule können sich toll um Kinder kümmern, warum denn nicht?
Dass ich grundsätzlich für Recht und Ordnung bin, heißt nicht, dass ich ein strenger Paragraphenreiter bin, der drakonische Strafen für Kriminelle will, um sie zur Gesetzestreue zu zwingen.
Dass ich kontrollierte Einwanderung und geordnete Asylverfahren völlig offenen Grenzen und einem ,,jeder macht, was er will" vorziehe, bedeutet nicht, dass ich ausländerfeindlich bin oder Deutschland abriegeln will.
Deutschland zu mögen, wie es ein Patriot tut, ist ein großer Unterschied zum Nationalisten. Denn der Patriot schaut nicht zwangsläufig verächtlich auf andere Länder herab. Er liebt sein Land, er gesteht anderen zu, ihr Land lieben zu können und zu dürfen und wenn ein Zuwanderer die gleiche Liebe und das gleiche Heimatgefühl für sein Land entwickelt, kann er der beste Freund des Patrioten werden, obwohl woanders geboren.
Und das Bewahren von Traditionen heißt: gute Traditionen, die Sicherheit geben und Freude bereiten, behalten, aber einschränkende, negative Traditionen aufgeben.
Der Rechtsextreme, der Neonazi, der Nationalist geht wesentlich weiter, als der Konservative oder normale Rechte.
Um bei meinen vorigen Beispielen zu bleiben:
Der Neonazi orientiert sich natürlich an der nationalsozialistischen Ideologie, daher auch der Name, klar.
Für ihn gehört zuerst die Frau hinter den Herd und zur Kinderversorgung, der Mann in die Arbeit. Er hasst und verachtet Menschen, die nicht seinem klassischen Familienbild folgen, also Familien mit zwei Vätern oder Müttern und Kind.
Er sieht in strenger Einhaltung der Gesetze und brutalen Strafen speziell für Ausländer, d.h. alle, die kein ,,deutsches Blut" in sich haben, den richtigen Weg. Staatliche Kontrolle und harte Durchsetzung befürwortet er.
Er ist nicht für kontrollierte Einwanderung, sondern für Abschottung und Ausweisung. Höchstens Weiße und atheistisch, nordisch oder christlich eingestellte Menschen will er zuwandern lassen. Die ,,einheimischen Ausländer" - denn für den Neonazi kann jemand, der nicht seinem Bild des Deutschen entspricht, nie ein richtiger Deutscher sein - möchte er am liebsten ausweisen, wenn nicht gar Schlimmeres.
Wie gesagt, die nationalsozialistische Ideologie ist sein Vorbild.
Als Nationalist hält er sein Volk und sein Land allen anderen gegenüber für überlegen.
Traditionen bewahrt er, weil sie für ihn dazugehören. Vor allem dann, wenn sie seinem Weltbild dienen.
Bei den Nationalsozialisten, noch heute gerne imitiert durch Neonazis, hielt man echte oder vermeintliche nordisch-germanische Bräuche hoch. Die nordischen Helden standen für die modernen, deutschen Übermenschen der Nazizeit.
Nein, ich denke, weil man politisch einige konservative, auch mit unter als ,,rechts" bezeichnete Ansichten pflegt, ist man nicht automatisch Neonazi.
Analog ist jemand, der einige politisch linke Ansichten vertritt, die man AUCH bei Linksextremen findet, dadurch nicht gleichsam ein Linksextremer.
Aber jeder Neonazi ist auch politisch rechts.
Es fängt ja schon mit der Frage an, was ,,rechts" ist.
,,Rechts" und ,,konservativ" verwenden manche Kreise synonym mit ,,veraltet" oder ,,nationalsozialistisch", also mit ,,Nazi".
Da macht man es sich dann leicht:
,,Du bist für Deutschland? Na die Nazis waren ja auch totale Deutschfans. Du bist also ein Neonazi!"
Ist natürlich völliger Blödsinn. Aber einfach und bequem. Denn diese schnelle Einstufung enthebt einen des Nachdenkens über den Anderen und das, was er sagt. Gleichzeitig kann man sich, als Pluspunkt, moralisch überlegen fühlen.
In Wahrheit ist es häufig vielschichtiger.
Die Einstufung in einzelne politische Lager, als sei damit alles gesagt, ist irreführend und unzureichend.
Was versteht man oft unter politisch rechts oder konservativ?
Für die klassische Familie aus Vater, Mutter und Kind sein.
Für die Einhaltung von Recht und Ordnung durch den Staat sein, auch mit angemessenen (Straf)gesetzen.
Für kontrollierte Einwanderung und geordnete Asylverfahren sein statt einfach nur offenen Grenzen.
Grundsätzlich eine positive Einstellung zu Deutschland zu haben und gerne hier zu leben.
Gute Traditionen bewahren wollen.
Der Denkfehler liegt darin: weil ich für die klassische Familie bin, hasse ich noch keineswegs automatisch Schwule, Lesben, Transen oder Gemeinschaftsgebilde durch diese. Auch Schwule können sich toll um Kinder kümmern, warum denn nicht?
Dass ich grundsätzlich für Recht und Ordnung bin, heißt nicht, dass ich ein strenger Paragraphenreiter bin, der drakonische Strafen für Kriminelle will, um sie zur Gesetzestreue zu zwingen.
Dass ich kontrollierte Einwanderung und geordnete Asylverfahren völlig offenen Grenzen und einem ,,jeder macht, was er will" vorziehe, bedeutet nicht, dass ich ausländerfeindlich bin oder Deutschland abriegeln will.
Deutschland zu mögen, wie es ein Patriot tut, ist ein großer Unterschied zum Nationalisten. Denn der Patriot schaut nicht zwangsläufig verächtlich auf andere Länder herab. Er liebt sein Land, er gesteht anderen zu, ihr Land lieben zu können und zu dürfen und wenn ein Zuwanderer die gleiche Liebe und das gleiche Heimatgefühl für sein Land entwickelt, kann er der beste Freund des Patrioten werden, obwohl woanders geboren.
Und das Bewahren von Traditionen heißt: gute Traditionen, die Sicherheit geben und Freude bereiten, behalten, aber einschränkende, negative Traditionen aufgeben.
Der Rechtsextreme, der Neonazi, der Nationalist geht wesentlich weiter, als der Konservative oder normale Rechte.
Um bei meinen vorigen Beispielen zu bleiben:
Der Neonazi orientiert sich natürlich an der nationalsozialistischen Ideologie, daher auch der Name, klar.
Für ihn gehört zuerst die Frau hinter den Herd und zur Kinderversorgung, der Mann in die Arbeit. Er hasst und verachtet Menschen, die nicht seinem klassischen Familienbild folgen, also Familien mit zwei Vätern oder Müttern und Kind.
Er sieht in strenger Einhaltung der Gesetze und brutalen Strafen speziell für Ausländer, d.h. alle, die kein ,,deutsches Blut" in sich haben, den richtigen Weg. Staatliche Kontrolle und harte Durchsetzung befürwortet er.
Er ist nicht für kontrollierte Einwanderung, sondern für Abschottung und Ausweisung. Höchstens Weiße und atheistisch, nordisch oder christlich eingestellte Menschen will er zuwandern lassen. Die ,,einheimischen Ausländer" - denn für den Neonazi kann jemand, der nicht seinem Bild des Deutschen entspricht, nie ein richtiger Deutscher sein - möchte er am liebsten ausweisen, wenn nicht gar Schlimmeres.
Wie gesagt, die nationalsozialistische Ideologie ist sein Vorbild.
Als Nationalist hält er sein Volk und sein Land allen anderen gegenüber für überlegen.
Traditionen bewahrt er, weil sie für ihn dazugehören. Vor allem dann, wenn sie seinem Weltbild dienen.
Bei den Nationalsozialisten, noch heute gerne imitiert durch Neonazis, hielt man echte oder vermeintliche nordisch-germanische Bräuche hoch. Die nordischen Helden standen für die modernen, deutschen Übermenschen der Nazizeit.
Nein, ich denke, weil man politisch einige konservative, auch mit unter als ,,rechts" bezeichnete Ansichten pflegt, ist man nicht automatisch Neonazi.
Analog ist jemand, der einige politisch linke Ansichten vertritt, die man AUCH bei Linksextremen findet, dadurch nicht gleichsam ein Linksextremer.
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04.05.2018 um 10:25@Kc
Ja du wieder,sei du mal ganz still,du kannst da überhaupt nicht mitreden,du hast ja noch Werte.
Sind halt althergebrachte,etwas dröge daherkommende Werte.
Das grenzt den Konservativen ab von der patriotischen Stahlhelmfraktion,selbst in der CDU gibt's so nen linken Flügel,als Herz Jesu Marxisten verspottet,die treiben sich grösstenteils bei den CDAs rum,Töpfer,Süssmuth,Blüm,Geissler,Fink,Volker Hassemer,Vogel,Laurin oder auch Monika Grütters sind bzw waren solche Leute.
Ja du wieder,sei du mal ganz still,du kannst da überhaupt nicht mitreden,du hast ja noch Werte.
Sind halt althergebrachte,etwas dröge daherkommende Werte.
Das grenzt den Konservativen ab von der patriotischen Stahlhelmfraktion,selbst in der CDU gibt's so nen linken Flügel,als Herz Jesu Marxisten verspottet,die treiben sich grösstenteils bei den CDAs rum,Töpfer,Süssmuth,Blüm,Geissler,Fink,Volker Hassemer,Vogel,Laurin oder auch Monika Grütters sind bzw waren solche Leute.
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04.05.2018 um 10:40@Kc
Sehr gute Einschätzung. Schließe ich mich zum größten Teil an.
Sehr gute Einschätzung. Schließe ich mich zum größten Teil an.
Kc schrieb:Als Nationalist hält er sein Volk und sein Land allen anderen gegenüber für überlegen.Also das was z.B. die USA ausmacht.
eckhart
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04.05.2018 um 11:59Tripane schrieb:Warum man als rechter Patriot immer auch so stark den Rassismus hervorheben muss, hab ich in Deutschland nie kapiert. Kann man sein Land nicht lieben ohne andere zu hassen???Topic:
Natürlich kann man das. Aber warum sollten die "Rechten" das Problem sein, wenn du und andere das nicht kapieren (können oder wollen oder beides) ?
Rechts sein vergleichbar mit NeoNazis?Als Beispiel mag die rechtsextreme neonazistische Kleinpartei Die Rechte dienen.
An der linken Seite des Front-Transparents steht Frank Pasemann, Bundestagsabgeordneter der AfD. in der Mitte steht Tillschneider mit seinem Megafon.Wikipedia: Die Rechte
Ein streng geschorener Kopf steht hinter den beiden, markige Stirnwulst und abstehende Ohren, Smartphone in der Hand.
Es ist Alexander Kurth, Funktionär der Neonazi-Partei Die Rechte, der wegen Raub und Körperverletzung vorbestraft ist.
Neben ihm steht Rolf Dietrich, früherer NPD-Kader und seit einigen Jahren auch bei Die Rechte.
Ebenso passt:
Wikipedia: Der III. Weg
@Tripane
Was gibts daran nicht zu kapieren?
KillingTime schrieb am 11.01.2015:Sogar der eine oder andere Linke könnte feststellen, dass seine Sorgen nicht mehr von Genossen verstanden und vertreten werden, sondern ab jetzt von Kameraden.Da sind die Rechten ganz scharf drauf!
tudirnix
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04.05.2018 um 12:04@eckhart
Ich liefere noch den Link nach, aus dem du oben zitiert hast ;)
https://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2018/05/02/afd-und-neonazis-hass-statt-buergerlichkeit_26295
Ich liefere noch den Link nach, aus dem du oben zitiert hast ;)
https://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2018/05/02/afd-und-neonazis-hass-statt-buergerlichkeit_26295
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04.05.2018 um 12:09@tudirnix
Ach danke, war eben auch gerade beim Kopieren gewesen.
Mit der Zeit wird es ja sowieso immer offensichtlicher!
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war es von den Informationen her für die Rechten praktischer!
Ach danke, war eben auch gerade beim Kopieren gewesen.
Mit der Zeit wird es ja sowieso immer offensichtlicher!
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war es von den Informationen her für die Rechten praktischer!
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04.05.2018 um 12:39@Kc
Gefällt mir gut. Ein um Ausgewogenheit bemühter, durchdachter Beitrag, den ich im wesentlichen auch so mittragen würde. Toll finde ich zudem, dass du dich immer wieder durchringen kannst, soviel Sachlichkeit und Mühe in eigene Worte zu investieren.
Gefällt mir gut. Ein um Ausgewogenheit bemühter, durchdachter Beitrag, den ich im wesentlichen auch so mittragen würde. Toll finde ich zudem, dass du dich immer wieder durchringen kannst, soviel Sachlichkeit und Mühe in eigene Worte zu investieren.
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04.05.2018 um 12:54@Myth_Hunter
Wer ist diese Frau USA?
Nur Menschen können nationalistisch gesinnt sein. Nicht Staaten.
Wer ist diese Frau USA?
Nur Menschen können nationalistisch gesinnt sein. Nicht Staaten.
Rechts sein vergleichbar mit NeoNazis?
04.05.2018 um 12:56Warhead schrieb:@KcMal langsam. Kc beschreibt zusammenfassend (aus meiner Sicht :D) aus seiner Sicht (die ich gut nachvollziehen kann) die wesentlichen Unterschiede zwischen konservativ rechts und Rechtsextremismus.
Ja du wieder,sei du mal ganz still,du kannst da überhaupt nicht mitreden,du hast ja noch Werte.
Sind halt althergebrachte,etwas dröge daherkommende Werte.
Das grenzt den Konservativen ab von der patriotischen Stahlhelmfraktion,selbst in der CDU gibt's so nen linken Flügel,als Herz Jesu Marxisten verspottet,die treiben sich grösstenteils bei den CDAs rum,Töpfer,Süssmuth,Blüm,Geissler,Fink,Volker Hassemer,Vogel,Laurin oder auch Monika Grütters sind bzw waren solche Leute.
Da bleibt für Erstere immer noch eine Menge Spielraum über. Deswegen also gleich abzuleiten, es handle sich um die "linke Fraktion" innerhalb der Konservativen, ist doch schon wieder der Rückfall auf diese eindimensionale Schiene, die suggeriert, dass man nur im Linksextremismus maximale Ferne vom Rechtsextremismus erzielen kann.
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04.05.2018 um 12:56Kc schrieb:Traditionen bewahrt er, weil sie für ihn dazugehören. Vor allem dann, wenn sie seinem Weltbild dienen.Der Konservativismus dieser Menschen bezog sich nie auf das Bewahren von Werten/Traditionen etc sondern auf das Wiederherstellen einer (fiktiven) Ordnung bzw auf das Etablieren einer (vermeintlich) naturalistischen Ordnung bzw eines schöpferischen Prinzips und definiert sich vor allem in der Opposition zur Aufklärung und dem Humanismus.
Bei den Nationalsozialisten, noch heute gerne imitiert durch Neonazis, hielt man echte oder vermeintliche nordisch-germanische Bräuche hoch. Die nordischen Helden standen für die modernen, deutschen Übermenschen der Nazizeit.
Dieser Konservativismus ist also in gewissem Sinne durchaus "revolutionär".
Gerade das sollte man verstanden haben, wenn man den Unterschied zu irgendeinem "bürgerlichen Konservativismus" herausarbeiten will.
"Konservativ ist, Dinge zu schaffen, die zu erhalten sich lohnt"Und man berief sich auch nicht auf irgendeinen germanischen Hokus-Pokus, das sind Fantasien von Nachkriegsautoren.
- Arthur Moeller van der Bruck
Das duldete man höchstens bei Personen wie Heß und Himmler partiell, Organisationen dahingehend wurden verboten und die Leute landeten in Irrrenanstalen oder KZs....vor allem nach Heß' Englandflug.
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04.05.2018 um 13:12Fierna schrieb:Der Konservativismus dieser Menschen bezog sich nie auf das Bewahren von Werten/Traditionen etc sondern auf das Wiederherstellen einer (fiktiven) Ordnung bzw auf das Etablieren einer (vermeintlich) naturalistischen Ordnung bzw eines schöpferischen Prinzips und definiert sich vor allem in der Opposition zur Aufklärung und dem Humanismus.Nazis definieren sich in der Opposition über Aufklärung und Humanismus, bzw. sie haben es getan?
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04.05.2018 um 13:16Die Übergange zwischen benachbarten politischen Ideologien ist nicht nur fließend, sondern überlappen sich.
Das gilt jetzt im Allgemeinen.
Im speziellen, im Bezug auf die Threadfrage, muss man die fragen stellen, die die demokratische Ordnung gefährden.
Das müssen wir deswegen, um die Diskussion zu präzisieren.
Dementsprechend eignen sich manche fragen besser als andere.
Grob zusammenfassend, würde ich meinen, dass es sehr darauf ankommt, wie stark man bei einem Themenkomplex differenziert. Auf dieser Basis kann man auch miteinander so interagieren, dass da beide voneinander lernen können. Dagegen haben absolute Ansichten immer das Momentum inne, die eigene Position mehr verteidigen zu müssen, als dass die Meinung an sich wirklich hergeben kann.
Das gilt jetzt im Allgemeinen.
Im speziellen, im Bezug auf die Threadfrage, muss man die fragen stellen, die die demokratische Ordnung gefährden.
Das müssen wir deswegen, um die Diskussion zu präzisieren.
Dementsprechend eignen sich manche fragen besser als andere.
Grob zusammenfassend, würde ich meinen, dass es sehr darauf ankommt, wie stark man bei einem Themenkomplex differenziert. Auf dieser Basis kann man auch miteinander so interagieren, dass da beide voneinander lernen können. Dagegen haben absolute Ansichten immer das Momentum inne, die eigene Position mehr verteidigen zu müssen, als dass die Meinung an sich wirklich hergeben kann.
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04.05.2018 um 13:16@Tripane
Das, was man damals unter Konservatisvismus verstand, definierte sich unter anderem darüber, ja.
Edit: Ich glaube, du hast den Satz nicht richtig gelesen...nicht "über" sondern "zur".
Das, was man damals unter Konservatisvismus verstand, definierte sich unter anderem darüber, ja.
Edit: Ich glaube, du hast den Satz nicht richtig gelesen...nicht "über" sondern "zur".
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04.05.2018 um 13:37Fierna schrieb:Das, was man damals unter Konservatisvismus verstand, definierte sich unter anderem darüber, ja.Ich habe ihn mehrfach gelesen, in dem Bemühen, etwas damit anfangen zu können. Die Satzkonstruktion "sich >>zur<< ... definieren" ergab für mich aber keinen Sinn, weswegen ich es als "über" ausgelegt habe.
Edit: Ich glaube, du hast den Satz nicht richtig gelesen...nicht "über" sondern "zur".
Die Kernaussage, die du ja nochmal bestätigt hast, finde ich allerdings interessanter.