nocheinPoet schrieb:Weiß nicht wer da was definiert haben will
Ich hatte den Eindruck,
@VanDusen wollte uns hier einen riesigen Strohmann abliefern. So von wegen: "Einen auf Antifaschist machen, aber in Wirklichkeit voll aggro drauf sein, harr, harr, harr!" Dabei ist Antifa nun mal nicht die Tee trinkende Strick- und Häkel-Fraktion, per Definition. Davon abgesehen war das hier:
VanDusen schrieb:Die Leute auf den Querdenker-Demos, an denen ich (in NRW) teilnehme, lehnen jedenfalls jegliche Gewalt ab.
... sowieso eine Lüge und das eine dämliche, frei erfundene Anekdote mit den angeblichen Antifa-Begegnungen und dem "Nazis raus!"
Der Sprech in der der Wir-Form steht bei alledem aber für eine tiefe Identifikation mit den spazierenden Horden. Dass die stark unterwandert bis hin zu gesteuert oder instrumentalisiert sind, ist nun wirklich kein Geheimnis. Aber ab vom bösen Nazi-Narrativ: Auch wenn man sie nicht Nazis nennen kann, macht sie das ja nicht besser. Meine alte Rede. Die verirrte Mitte der Gesellschaft ist am Ende wohl gefährlicher als ein paar erklärte Nazis, die ihren Arm ausstrecken.
Und das hier ist natürlich eine Beleidung für jeden, der noch normal im Kopf ist:
VanDusen schrieb:eine staatstreue Linie vertreten und Plakate mit Slogans wie "Follow the Science" schwenken
Die Antifa als staatstreu zu bezeichnen, ist selbstredend eine lächerliche Verballhornung. Jetzt aber mal ab von der Antifa, deren Anwalt ich nicht bin: Es sagt viel über den Autor der Zeile aus, wenn er "staatstreu" als Schimpfwort und Verunglimpfung verwendet. Der Staat steht in Deutschland, wie die Meisten wissen, für eine der freiesten Gesellschaften bzw. freiheitlichen-demokratischen Grundordnungen der Welt.
Noch so ein Ding, und es gibt ein paar deutlichere Worte.