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Aufstände von Stuttgart und FFM

1.956 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frankfurt, Stuttgart, Krawalle ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Aufstände von Stuttgart und FFM

25.06.2020 um 00:00
die Autorin des TAZ Artikels soll sich als Sekretärin bei Gauland bewerben: der wollte auch schon mal eine Person entsorgen. Allerdings kam Gauland der GEdanke mit derm Müll nicht sondern in Anatolien.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-05/verdacht-volksverhetzung-alexander-gauland-ermittlungen-eingestellt

Von Hengameh Yaghoobifarah kann die AfD also noch gewaltig lernen.


zur euphemistischen Sprachregelung, in Stuttgart hätte ein Teil der Party-und Eventszene die halbe Innenstadt zertrümmert:

Ich weiß nicht, wer das erfunden hat, halbstarke Randalierer als "Party- und Eventszene" zu bezeichnen. Früher nannte man die Rowdy
Und ständig ertönt der Schrei "Fuck the Police."
https://www.tagesschau.de/inland/randalierer-stuttgart-101.html mag sein, aber das ist nur ein Teil der Wahrheit.

Man muss mittlerweile wohl doch die BILD lesen, um sich ein umfassenderes Bild machen zu können von der angeblichen Party-und Eventszene, die da zu Gange war
Randalierer rufen „Allahu Akbar“
das Video dazu erschüttert auch Tage nach dem Geschehen. Es ist für mich unfassbar, was da abgeht.
Auch wenn man aus Frankreich, speziell Paris bereits bürgerkriegsähnliche Szenen gesehen hat. Aber Stuttgart ist doch nicht Paris..... :(


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Aufstände von Stuttgart und FFM

25.06.2020 um 00:47
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:früher nannte man die Rowdy
Oder auch Hooligans.

Anfang Juni hatte es bereits Ausschreitungen gegen die Polizei bei Black lives Matter in Stuttgart gegeben.
Anscheinend soll auf diese Weise der Bevölkerung und den Polizisten ihr Rassismus aberzogen werden
Mindestens zwei Personen hätten mehrfach Pflastersteine in Richtung eines Polizeifahrzeugs geworfen, sagte Keilbach. Eine Polizistin habe gerade noch rechtzeitig die Scheibe hoch machen können. Die beiden seien festgenommen und angezeigt worden. "Wir werden mit Feuerzeugen, Regenschirmen und Schuhen beworfen. Das mag jetzt harmlos klingen, aber das kann genauso ins Auge gehen", sagte der Polizeisprecher. Polizisten seien allerdings nicht mit einer solchen Heftigkeit getroffen worden, dass sie "bleibende Verletzungen" davongetragen hätten. "Das spielt sich im Bereich von Prellungen ab", sagte Keilbach.

Ausschreitungen nach "Silent Demo"
Außerdem war ein spontaner Protestzug vor das Polizeipräsidium gezogen und hatte nach Auskunft der Beamten gegen die Eingangstür geschlagen und beleidigende Sprüche wie "All Cops are Bastards" (Alle Polizisten sind Bastarde) gerufen. Ein Außenspiegel eines Polizeiwagens sei abgetreten worden.
https://www.t-online.de/region/stuttgart/news/id_88029472/stuttgart-polizei-besorgt-ueber-linke-szene-attacken-nach-silent-demo-.html


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25.06.2020 um 04:14
@Seidenraupe

Ah genau, und was sagte damals die TAZ zu Gaulands Spruch:
So, und nun? Rassistisch ist das („…da, wo sie hergekommen ist“), entmenschlichend (man „entsorgt“ Gegenstände, nicht Personen), bedient Gewaltfantasien – und es ist kalkulierte Provokation. Gehört es als solche einfach ignoriert?

...

Wenn politische Parteien gewaltsame rassistische Sprache etablieren und dafür Applaus ernten, sollte niemand gleichgültig reagieren. Wenn PolitikerInnen einer Bald-Bundestagsfraktion genüsslich Gewaltfantasien füttern, muss darüber gesprochen werden. Immer wieder.

Darüber mögen sich die Gaulands und Weidels freuen. Aber es macht zumindest klar: Wer mit der AfD sympathisiert, kann aufhören, sich darüber zu beklagen, dass er oder sie „automatisch in die Nazi-Ecke gestellt“ wird. Jede solche Äußerung von AfD-SpitzenpolitikerInnen ist ein weiterer Beleg dafür, dass der Partei die verbalen Grenzen zum Faschismus schnuppe sind – und taugt damit als Munition für die nächste Grillparty
https://taz.de/Strategische-Provokation-der-AfD/!5436992/

Aber vielleicht sind für die TAZ Polizisten von vornherein keine Menschen, die man dann auch nicht entmenschlichen kann. Verbale Grenzen zum Faschismus scheinen der TAZ auch schnuppe zu sein, solange es die "Richtigen" trifft - die Polizei.

Ich sehe jedenfalls bei der TAZ nur eine widerliche Doppelmoral.


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25.06.2020 um 06:29
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ach ja... noch sowas... bislang ist nicht mal ein Netzwerk so richtig belegt... Und ablenken bringt nix.
Du wolltest doch andere Berufe. :) Merkst selbst wie dumm dieser Versuch war, oder?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Es wird gegen Hasskommentar im INternet vorgegangen aber unter dem Deckmantel der Satire bzw Clickbait ist alles Erlaubt.
Gegen welche Hasskommentare hat unser Innenminister denn alle schon Anzeige gestellt? Oder wollte es zumindest?!
Also mir Fallen da ad-hoc keine ein.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:In wiefern wird bei der Menschenwürde denn unterschieden ob ein Beruf Zivil oder im Staatsdienst angesiedelt ist?
Art 1. (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
Der Polizei kommt daher natürlich eine besonders große Bedeutung zu, denn sie ist ja staatliche Gewalt und als diese hat sie besonders die Würde des Menschen zu achten.
Ist natürlich ein Dilemma wenn das in den eigenen Reihen oft schon nicht klappt.
Wenn sich eine Organisation nicht bemüht, Strukturen zu schaffen, die wirksam Gewaltexzesse, Radikalisierung und Rassismus verhindern oder minimieren oder mindestens dazu beitragen, dann nenne ich das ein strukturelles Aufklärungshemmnis. Und das ist fast genauso schlimm wie struktureller Rassismus
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/gewalt-und-rassismus-in-der-polizei-die-einzelfalle-a-cd443857-8b78-403c-8b43-63deb4dd5750



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Aufstände von Stuttgart und FFM

25.06.2020 um 06:37
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Erlläuter uns den Tieferen Sinn von solchen Beiträgen..
Aufmerksamkeit für ein Thema das lange tabuisiert war und immer noch ist. Nur die Gesellschaft verlangt eben mittlerweile nach mehr Aufklärung und Transparenz. Und auch die Polizei beklagt sich ja selber über abnehmender Vertrauen in der Bevölkerung und die zunehmende Gewalt gegenüber der Polizei, das alles kommt ja nicht von ungefähr.
Wer Vertrauen und Respekt geniessen will muss auch alles dafür tun das Fehlverhalten in den eigenen Reihen konsequent aufgeklärt und öffentlich gemacht wird und Konsequenzen hat, so einfach ist das.


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25.06.2020 um 07:48
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Wer Vertrauen und Respekt geniessen will muss auch alles dafür tun das Fehlverhalten in den eigenen Reihen konsequent aufgeklärt und öffentlich gemacht wird und Konsequenzen hat, so einfach ist das.
darin stimme ich dir vollkommen zu - prinzipiell gesehen.

Andererseits, glaubst du wirklich, diejenigen mit ideologischer Verblendung...
... welche sich einen anarchistischen Staat wünschen, welche per se Deutschland und dieses kaptialistische System hassen usw....
... würden von ihrem Hass auf die Polizei (bzw. auf die Staatsgewalt) Abstand nehmen, wenn die Polizei durchgängig eine "weiße Weste" hätte - und es gäbe dann nicht mehr solche Art Aufstände?
Das glaube ich zumndest kein bisschen.


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25.06.2020 um 07:58
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Und auch die Polizei beklagt sich ja selber über abnehmender Vertrauen in der Bevölkerung und die zunehmende Gewalt gegenüber der Polizei, das alles kommt ja nicht von ungefähr.
Wer Vertrauen und Respekt geniessen will muss auch alles dafür tun das Fehlverhalten in den eigenen Reihen konsequent aufgeklärt und öffentlich gemacht wird und Konsequenzen hat, so einfach ist das.
Und du denkst dass dieses Vertrauen nur deshalb schwindet weil es Polizisten gibt die sich fehl verhalten oder könnte es auch damit zutun haben dass die Polizei immer weniger Handlungsspielraum hat und man sich einfach weniger geschützt fühlt?


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25.06.2020 um 08:06
@Eya
genau, das hatte ich oben noch vergessen:
Zitat von EyaEya schrieb:Und du denkst dass dieses Vertrauen nur deshalb schwindet weil es Polizisten gibt die sich fehl verhalten oder könnte es auch damit zutun haben dass die Polizei immer weniger Handlungsspielraum hat
Weniger Handlungsspielraum auch darauf bezogen, dass viele wieder freigelassen werden müssen, selbst wenn sie schuldig sind (z.B. Minderjährige)....
... was dann auch dazu führen kann - und kam ja auch schon vor (hatte es selbst im Fernsehen mitbekommen) - wie dann so manche über die Polizei lachen (nach dem Motto: ihr könnt uns doch sowieso nichts). Frauen in der Polizei werden von manchen auch generell nicht ernst genommen.
Deutsche auch nicht. Und selbst wenn es Landsmänner bei der Polizei gibt, werden diese wegen Verrätertum beschimpft von manchen. (wurde in dem einen oder anderen Thread alles schon mal gepostet, daher ist mir das so in Erinnerung).

Und das kommt auch noch hinzu:
Zitat von EyaEya schrieb:und man sich einfach weniger geschützt fühlt?
Das alles würde sich also nicht ändern können, selbst wenn Polizei blütenrein wäre.
Es sind also mMn vorwiegend strukturelle Probleme, wenn P. nicht respektiert wird.
Die Gewalt und Rassismus mancher Polizisten kommt natürlich verstärkend noch oben drauf, das ist klar.


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25.06.2020 um 09:14
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Wer Vertrauen und Respekt geniessen will muss auch alles dafür tun das Fehlverhalten in den eigenen Reihen konsequent aufgeklärt und öffentlich gemacht wird und Konsequenzen hat, so einfach ist das.
so einfach ist das eben nicht!

du glaubst doch nicht etwa ernsthaft, dass derartige gewaltauswüchse auf polizei-internen
unzulänglichkeiten basieren!

das geht von einem gewaltbereiten Mob aus, der auch die Feuerwehr, Sanitäter und andere
Kräfte angreift und dem letztendlich scheissegal ist, wem man schaden zufügt.

oder geht's hier auch um fehlverhalten von Sanitätern?

nach solchen bildern und berichten, wünsche ich mir viel mehr handlungsfreiheit für die Polizei,
bis der letzte spinner begriffen hat, dass ein solches verhalten völlig daneben ist und auf's
allerschärfste geahndet werden muss!

man muss sich fremdschämen, dass in unserer gesellschaft ein solches verhalten noch möglich
ist und dass es leute gibt, die nicht nachlassen sowas auch noch zu relativieren!


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25.06.2020 um 09:16
@McMurdo, hierzu mal noch ein Nachtrag zusätzlich zu meinen anderen Posts:
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Wer Vertrauen und Respekt geniessen will muss auch alles dafür tun das Fehlverhalten in den eigenen Reihen konsequent aufgeklärt und öffentlich gemacht wird und Konsequenzen hat, so einfach ist das.
das alleine kann es schon mal mMn deswegen nicht sein:
Das würde sich mit dem widersprechen, dass in anderen Ländern die Polizei viel gewalttätiger vorgeht, aber dennoch als Staatsgewalt respektiert wird, nicht über diese gelacht wird usw.
Damit sage ich keinesfalls, dass es in anderen Ländern richtig läuft, das war jetzt nur als Gegenbeispiel zu deinem Argument.
Zitat von EyaEya schrieb:Und du denkst dass dieses Vertrauen nur deshalb schwindet weil es Polizisten gibt die sich fehl verhalten oder könnte es auch damit zutun haben dass die Polizei immer weniger Handlungsspielraum hat
Hinzu kommt mMn auch noch der Umgang der Medien mit der Polizei. Vieles was angeprangert wird, ist ja sicherlich auch berechtigt. Mir gehts aber um die Art und Weise wie über Fehlverhalten berichtet wird, z.B. um die subtilen Untertöne dabei (auch seitens mancher Politiker) und auch die eine oder andere Pauschalierung.
Ein Großteil der Respektlosigkeit der Polizei gegenüber kommt also mMn auch daher und eben nicht nur aufgrund des Fehlverhaltens selbst.
Wenn jemand öffentlich geächtet wird (offen oder ganz subtil), dann fühlen sich eben manche ermutigt, nicht nur verbal sondern auch handgreiflich gegen denjenigen vorzugehen (ist gegenüber anderer Gruppierungen ja ähnlich, wenn gegen diese gebasht wird).

Ich betone noch mal, ich möchte keinesfalls damit sagen, dass Kritik gegenüber der Polizei unterbleiben sollte. Nein, mir gehts nur um die Art und Weise, nämlich dass diese ausschließlich auf sachlicher Ebene erfolgen sollte, ohne Pauschalierungen bzw. differenzierter als es von manchen Seiten schon kam und vor allem nicht diffamierend usw.

So mies wie die Polizei derzeit in der Öffentlichkeit dasteht, da würde es mich nicht wundern, wenn den Job niemand mehr machen will (hatte gestern auch schon mal jemand gepostet). Wenn es zu Engpässen käme, dann möchte ich nicht wissen was aus diesem Land und der Demokratie wird... ob es dann noch lebenswert wäre, wenn irgendwann wirklich Anarchie herrschen würde (naja, manchen würde es sicher gefallen)?

In diesem Sinne:
Zitat von SchuhmannFuSchuhmannFu schrieb:und dass es leute gibt, die nicht nachlassen sowas auch noch zu relativieren!



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25.06.2020 um 09:20
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ob es dann noch lebenswert wäre, wenn irgendwann wirklich Anarchie herrschen würde (naja, manchen würde es sicher gefallen)?
Anarchie braucht keiner.
das wäre das allerletzte!


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25.06.2020 um 09:46
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Weniger Handlungsspielraum auch darauf bezogen, dass viele wieder freigelassen werden müssen, selbst wenn sie schuldig sind (z.B. Minderjährige)....
... was dann auch dazu führen kann - und kam ja auch schon vor (hatte es selbst im Fernsehen mitbekommen) - wie dann so manche über die Polizei lachen (nach dem Motto: ihr könnt uns doch sowieso nichts). Frauen in der Polizei werden von manchen auch generell nicht ernst genommen.
Deutsche auch nicht. Und selbst wenn es Landsmänner bei der Polizei gibt, werden diese wegen Verrätertum beschimpft von manchen. (wurde in dem einen oder anderen Thread alles schon mal gepostet, daher ist mir das so in Erinnerung
Ja aber was will man machen?
Recht und Gesetz über Bord werfen - angefangen mit unserem GG, sodass unsere Exekutive und Judikative mehr Handlungsspielraum bekommen, sodass am Ende weniger Idioten über sie lachen brauchen, weniger über sie lachen können?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das alles würde sich also nicht ändern können, selbst wenn Polizei blütenrein wäre.
Es sind also mMn vorwiegend strukturelle Probleme, wenn P. nicht respektiert wird.
Da stimme ich dir zu. Ändern würde sich dadurch kaum etwas.

Unsere Rechte und Gesetze, über die wir grundsätzlich froh sein können, bergen natürlich auch immer die Gefahr, dass unsere Gewalten wie Strafverfolgungsbehörden und unsere Rechtsprechung nicht ernst genommen, nicht respektiert werden, weil sich in den Köpfen von Idioten dadurch so etwas wie Narrenfreiheit einstellt oder wie du schon richtig geschrieben hast, so etwas wie ihr könnt mir ja gar nichts oder bin ja so oder so wieder frei, müsst mich wieder frei lassen etc.


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25.06.2020 um 12:40
Bundesinnenminister Horst Seehofer verzichtet auf eine Strafanzeige gegen eine Journalistin der Tageszeitung "taz" wegen eines polizeikritischen Textes. Stattdessen will Seehofer die Chefredaktion des Blatts einladen, um mit ihr die Wirkung des Textes zu besprechen. Von einer eigenen Strafanzeige ist in der Mitteilung nicht mehr die Rede.

Seehofer bleibt aber bei seiner Kritik. In der Pressemitteilung des Ministeriums heißt es, Polizistinnen und Polizisten würden dort "pauschal in engsten Zusammenhang mit Nazis und Terroristen gebracht." Der Minister zitiert aus dem "taz"-Artikel, Polizisten sollten "streng genommen […] nicht einmal in die Nähe von Tieren" gelassen werden. Sie gehörten auf die "die Mülldeponie", wo sie "von Abfall umgeben sind" und sich "unter ihresgleichen" "bestimmt auch selber am wohlsten" fühlten.
ich sehe hier sehr wohl einen Zusammenhang zwischen den Worten der TAZ Autorin Hengameh Yaghoobifarah und auch SPD Chefin Saskia Eskens (wer Hass säet, wird Gewalt ernten) und der Zerstörungswut in Stuttgart samt Angriffen auf die Polizei.
mit Seehofers Worten:
"Eine Enthemmung der Worte führt unweigerlich zu einer Enthemmung der Taten und zu Gewaltexzessen, genauso wie wir es jetzt in Stuttgart gesehen haben. Das dürfen wir nicht weiter hinnehmen."
daher finde ich es sehr gut, dass Seehofer nun die Chefredaktion (m,w,d) einlädt, um den Medienleuten (m,w,d) die gesellschaftliche Wirkung von Worten zu erklären
Das jedenfalls scheint bei dem eher linken Blatt dringend nötig zu sein.

alle Zitate:
https://www.tagesschau.de/inland/seehofer-taz-anzeige-105.html


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25.06.2020 um 12:47
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:ich sehe hier sehr wohl einen Zusammenhang zwischen den Worten der TAZ Autorin Hengameh Yaghoobifarah und auch SPD Chefin Saskia Eskens (wer Hass säet, wird Gewalt ernten) und der Zerstörungswut in Stuttgart samt Angriffen auf die Polizei.
Sehe ich nicht so - die Autorin wird, wie auch einige andere, die in das selbe Horn stoßen, selbst unter der schon (zahlenmäßig) kleinen Taz-Leserschaft nur von einer Minderheit überhaupt rezipiert, der Anteil derer, die sie wohlwollend zur Kenntnis nehmen, ist logischerweise noch kleiner. Der "harte Kern" dieser Blase besteht gerade mal aus einer Handvoll Autorinnen, die ständig versuchen, mit bemüht aufregerischen Artikeln irgendwo in die Schlagzeilen zu kommen und ansonsten hauptsächlich auf Twitter herumprovozieren. Heraus kommt etwas, was man bei anderen Akteuren als "Opferrolle" bezeichnet. Der durchschnittliche Stuttgarter "Partyszene"-Mensch kennt diese Personen einfach nicht, und hat erst Recht nicht irgendwelche Randkolumnen in der TAZ gelesen. Wenn man da nach Gründen sucht, sollte man vielleicht eher in die Musikszene schauen, da ist nochmal ein ganz anderer Ton an der Tagesordnung.


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25.06.2020 um 12:53
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:daher finde ich es sehr gut, dass Seehofer nun die Chefredaktion (m,w,d) einlädt, um den Medienleuten (m,w,d) die gesellschaftliche Wirkung von Worten zu erklären
Übrigens ist meiner Meinung auch klar, was weiter passieren wird:

Die Autorenperson wird zu diesem Treffen nicht gehen und stattdessen einen weiteren Text verfassen, in dem es darum geht, warum sie es nicht tut. Dessen Hauptlinie wird in etwa lauten "Alte weiße Männer maßen sich an, über Zeit und Körper von Migrantisierten zu verfügen. Ich bin nicht Seehofers Sklave und muss nicht kommen, wenn er ruft, wenn er etwas von mir will, muss er mich um eine Audienz ersuchen und zu mir kommen".


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Aufstände von Stuttgart und FFM

25.06.2020 um 13:07
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Wenn man da nach Gründen sucht, sollte man vielleicht eher in die Musikszene schauen, da ist nochmal ein ganz anderer Ton an der Tagesordnung.
Geht das schon wieder los? Die "Argumente" hatten wir doch bereits vor ein paar Seiten. Wir drehen uns im Kreis.


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25.06.2020 um 13:08
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Geht das schon wieder los? Die "Argumente" hatten wir doch bereits vor ein paar Seiten. Wir drehen uns im Kreis.
Selbstverständlich dreht sich die Diskussion im Kreis. Es gibt keine "logischen" Gründe für ein chaotisches Momentgeschehen, da kann man nach den vermeintlichen Ursachen suchen bis man schwarz wird. Da kann man auch diskutieren, welche Schneeflocke die Lawine ausgelöst hat oder welcher Wassertropfen jetzt den Deich hat brechen lassen. Wär's nicht der gewesen, wär's der Nächste.


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25.06.2020 um 13:14
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Selbstverständlich dreht sich die Diskussion im Kreis. Es gibt keine "logischen" Gründe für ein chaotisches Momentgeschehen, da kann man nach den vermeintlichen Ursachen suchen bis man schwarz wird. Da kann man auch diskutieren, welche Schneeflocke die Lawine ausgelöst hat oder welcher Wassertropfen jetzt den Deich hat brechen lassen. Wär's nicht der gewesen, wär's der Nächste
Leuchtet ein. Verstehe dann nur nicht, weswegen immer "Killerspiele" oder in diesem Fall als Äquivalent die (Rap)Musik als Ursache herangezogen wird.


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25.06.2020 um 13:16
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:dass Seehofer nun die Chefredaktion (m,w,d) einlädt, um den Medienleuten (m,w,d) die gesellschaftliche Wirkung von Worten zu erklären
habe ich in https://www.tagesschau.de/inland/seehofer-taz-anzeige-105.html nicht gelesen.
dafür finde ich
Presserat statt Strafanzeige
Seehofer kündigte aber an, sich in dem Fall an den Presserat zu wenden. Dieser prüft als Selbstverwaltungsorgan der Presse ethische Standards der Berichterstattung und nimmt Beschwerden entgegen.
Presserat leitet Verfahren ein
An dem Artikel gab es aus der Berufsgruppe heraus und von Politikern viel Kritik. Polizeigewerkschaften kündigten an, mit Strafanzeigen dagegen vorzugehen.

Der Deutsche Presserat hat inzwischen ein Verfahren eingeleitet. Am 8. September werde beraten, ob die Kolumne gegen die ethischen Standards für Journalismus verstoßen habe.

Laut dem Gremium lagen bis Mittwochabend 340 Beschwerden zu der Kolumne vor. Am Dienstag hatte Presserats-Geschäftsführer Roman Portack allerdings in der "Augsburger Allgemeinen" betont, dass eine hohe Zahl an Beschwerden nicht ungewöhnlich sei.
sehr gut!


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25.06.2020 um 13:22
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Die Autorenperson wird zu diesem Treffen nicht gehen
Wäre dumm von ihr, da gibt es sicher lecker Käffchen mit Gebäck.

Außerdem ist sie ja gar nicht eingeladen, und an Seehofers Stelle würde ich das auch gar nicht erst versuchen.


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