Kürbiskern
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Schlüsse aus der Corona-Krise für nachhaltigeres Wirtschaften/Leben?
30.03.2020 um 17:49Bitte zieht den Tread in ein anderes Unterforum wenn das hier falsch ist. Ich habe gerade gelesen, dass die Modebranche durch Corona in Bedrängnis gerät.
https://fashionunited.de/nachrichten/einzelhandel/modehandel-sitzt-auf-bergen-unverkaufter-artikel/2020032735070
Da ist durchaus was dran. Man sollte mal das Thema Trends nicht mehr so stark bewerten und auch mehr alte Sachen tragen und Kindern beibringen, dass cooles neumodisches Aussehen in der Schule und im Leben nicht alles ist.
Wie seht ihr das und habt ihr noch andere Beispiele was sich ändern müsste in Zukunft?
https://fashionunited.de/nachrichten/einzelhandel/modehandel-sitzt-auf-bergen-unverkaufter-artikel/2020032735070
Durch die Schließung Zehntausender Boutiquen, Schuhgeschäfte sowie Mode- und Warenhäuser stapeln sich im stationären Handel immer größere Berge unverkaufter Ware. «Sollte die Schließung über den April hinaus fortbestehen, rechnen wir nicht nur mit tausenden Insolvenzen in Textil-, Schuh- und Lederwarenbranche, sondern auch mit über einer Milliarde unverkaufter Artikel», warnte am Freitag der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Textil, Rolf Pangels.Und der Direktor des Naturkundemuseums sagt:
Nach Berechnungen der Handelsverbände Textil (BTE), Schuhe (BDSE) und Lederwaren (BLE) werden an normalen Verkaufstagen in Deutschland im Durchschnitt täglich mehr als 10 Millionen Hosen, Shirts, Schuhe und Taschen verkauft, die nun nicht über die Ladentheke gehen. «Ende März dürfte die Summe der unverkauften, aber vom Handel bereits bezahlten Teile die 100-Millionen-Grenze überschritten haben», schätzt Pangels.
Verschärft werde das Problem, weil die Geschäfte in den nächsten Wochen vertragsgemäß weiterhin neue Ware geliefert bekämen - trotz geschlossener Läden. «Je länger die Schließung dauert, desto unwahrscheinlicher wird es, dass die Ware noch verkauft werden kann», warnte Pangels. Denn durch den modischen Wechsel ließen sich Hosen oder Schuhe aus der Frühjahrskollektion im Sommer kaum noch verkaufen. Allein der Wertverlust der Ware sei für viele Händler ruinös.
Die Pandemie ist für mich nur ein spürbarer Ausdruck dafür, dass alles, was wir Menschen tun, zu uns zurückkommt. Zum Beispiel, wenn wir in unserer Freizeit Nippes und Billigklamotten kaufen. Für meine Großeltern war Kleidung noch etwas Kostbares. Kleider, Hemden, Hosen wurden von einer Generation zur nächsten weitergegeben, wurden geflickt, genäht, dann bei der Arbeit auf dem Acker getragen, bis sie verschlissen waren. Heute kostet Baumwolle nichts mehr. Aber ihr Anbau ist aber ein riesiger Faktor für die Versteppung und Versalzung großer Landstriche, weil der Anbau sehr wasserintensiv ist. Außerdem werden rund 25 Prozent aller Pestizide weltweit auf Baumwollplantagen eingesetzt. Unser billiges Einkaufen von Wegwerf-T-Shirts mit dummen Sprüchen verursacht Krankheiten beim Menschen, fördert die Zerstörung von fruchtbaren Böden und schädigt Insekten und Vögel. Wir müssen verstehen, dass der billige Konsum woanders zu einem Elend und einer Zerstörung führt, die am Ende zu uns und unseren Kindern zurückkommen.https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/22797-rtkl-corona-pandemie-naturforscher-ueber-covid-19-alles-was-wir-menschen
Da ist durchaus was dran. Man sollte mal das Thema Trends nicht mehr so stark bewerten und auch mehr alte Sachen tragen und Kindern beibringen, dass cooles neumodisches Aussehen in der Schule und im Leben nicht alles ist.
Wie seht ihr das und habt ihr noch andere Beispiele was sich ändern müsste in Zukunft?