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Multikulti

2.146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Multikulti ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Multikulti

15.03.2020 um 08:36
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das ist eine Folge der Handlung und Grüne erwarten wohl dass andere mit ihnen zusammen in einem Viertel wohnen.
Wenn der Staat Flüchtlingen Wohnungen in teuren Stadtvierteln geben würde, wäre hier aber die Hölle los. Da würden genau die Leute, die jetzt von den Grünen fordern in die miesen Stadtteile zu ziehen, wieder losheulen.


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Multikulti

15.03.2020 um 08:45
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Auch hier sehe ich kein Argument.

Die Grünen setzen sich für Migranten und Flüchtlinge ein und du erzählst was von "nicht dort wohnen" und "nicht befreundet sein"

Warum sollten sie sich denn nicht für Migranten einsetzen, obwohl sie nicht unter ihnen wohnen?

Ich möchte auch nicht in einem Flüchtlingsheim wohnen müssen, dennoch möchte ich mich für die Rechte von Flüchtlingen einsetzen. Ich sehe da keinen Widerspruch.
Den müsstest du schon erklären und nicht immer nur behaupten.
Ok, im Prinzip müsste man da jedoch sehr weit ausholen. Dazu fehlt mir jetzt die Zeit, also reiße ich es nur allgemein an.

(1) Wenn du von etwas nichts verstehst und keinen persönlichen Bezug hast, dann fehlt dir eine entscheidende Kompomente, um vernünftige, sachbezogene Entscheidungen zu treffen. Bei den Grünen äußert sich das in einer unglaublichen Naivität gegenüber der politischen Kompomente des Islam sowie einer Appeasement-Politik gegenüber der von dir genannten Macho-Kultur. Auf der einen Seite für Gleichstellung und Rechte von sexuellen Minderheiten einstehen und auf der anderen Seite den Islam gegenüber jeglicher Kritik zu immunisieren, passt halt nicht zusammen.

(2) Wer trägt denn die direkten Kosten des "grünen Einsatzes" für die Flüchtlinge oder Migranten? Die grüne Wählerschaft in den hochpreisigen Vierteln, oder diejenigen, die in den Brennpunkten leben? Wer konkurriert um die Sozialwohnungen, Sozialleistungen oder schlecht bezahlten Jobs? Die grüne Wählerschaft? Nein, natürlich nicht. Man kann sich immer gut für etwas einsetzen, ohne die Konsequenzen direkt spüren zu müssen.


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15.03.2020 um 08:55
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Flüchtlinge oder Migranten
dafür gibt es eigene Fäden hier auf allmy. zB:

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Grünen
auch dafür gibt es eigene Fäden. ZB:

Die Grünen
Bündnis 90/Die Grünen


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Multikulti

15.03.2020 um 09:25
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Bei den Grünen äußert sich das in einer unglaublichen Naivität gegenüber der politischen Kompomente des Islam sowie einer Appeasement-Politik gegenüber der von dir genannten Macho-Kultur.
Das sind deine Behauptungen (die ich für Unsinn halte), bitte belege:

a) Naivität gegenüber Islamismus
b) Appeasement gegenüber Macho-Kultur


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15.03.2020 um 09:52
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das sind deine Behauptungen (die ich für Unsinn halte), bitte belege:

a) Naivität gegenüber Islamismus
b) Appeasement gegenüber Macho-Kultur
Ne, sorry. Also das ist praktisch das selbe, als wenn ich jetzt belegen müsste, dass die Erde rund und keine Scheibe ist. Belege mal lieber, wo die Grünen sich wirklich kritisch mit dem Islam auseinandersetzen, sowohl mit dem weitverbreiteten Fundamentalismus als auch mit den patriarchalischen Strukturen. Wenn Vertreter der Grünen vom Patriachat reden, meinen sie zu 99% den alten, weißen Mann und klammern fast schon unter Selbstverleugnung den Islam in dieser Hinsicht aus.


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15.03.2020 um 09:56
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Ne, sorry.
Dachte ich mir : Haltloses Grünen-Gebashe OHNE Substanz.
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:Belege mal lieber
Nee, keine Beweislast-Umkehr.

Du hast behauptet - du belegst!

Und wie man sieht, kannst du den Unsinn, den du erzählst nicht belegen, weil er frei erfunden ist.


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Multikulti

15.03.2020 um 10:38
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Armut. Das ist in der Regel immer die Antwort, warum irgendwas zum Brennpunkt wurde.
Einerseits... andererseits ist es jedoch auch die wenig vorhandene Mischung von wohlhabenderen, armen, deutschen, migrantischen Bürgern.


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15.03.2020 um 10:42
@Gwyddion

Das sagt man immer so salopp, aber ob das wirklich stimmt?
Ich sehe das nicht so. Es gibt viertel mit über 50% Migrationsanteil die ganz gut funktionieren. Es gibt viertel, wo kaum ausländer wohnen, wo ich mich nicht sicher fühlen würde.

Für mich hat das alles etwas mit planung zu tun. Wie funktioniert der stadtteil. Wer wohnt da und warum?

Wenn ich einen Stadtteil habe, wo wirklich niemand wohnen will und wo dann nur die, die wirklich kein geld haben und müssen leben und aufwachsen, dann habe ich da viele leute mit vielen problemen auf einem haufen ohne große soziale auffangmechanismen (denn es ist ja ein schlecht geplantes viertel). Und nach einer Weile hat das Viertel dann ein Stigma.

Nicht jedes eher einkommensschwache viertel hat hohe kriminalität oder viel vandalismus. Genau in den Brennpunkten müsste man eigentlich Infrastruktur schaffen und soziale Projekte fördern. Das tut man aber meist nicht, man zieht das geld von dort ab.


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Multikulti

15.03.2020 um 10:46
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich sehe das nicht so. Es gibt viertel mit über 50% Migrationsanteil die ganz gut funktionieren. Es gibt viertel, wo kaum ausländer wohnen, wo ich mich nicht sicher fühlen würde.
Natürlich. Es ging um Brennpunkte. Und in Brennpunktviertel siehst Du selten bis keine tollen Villen von wohlhabenden oder reichen Menschen.
Diese kapseln sich ab und haben ihre Habitate im Grünen oder in Hochpreisigen Villenvierteln. Armut wollten die Industriellen und Banker schon um die Jahrhundertwende kaum bis gar nicht sehen, noch in ihrer Nachbarschaft haben. Ob deutsch oder migrantisch ist relativ egal.
Ich wohne in einem Viertel in der es sowohl arme Menschen, als auch wohlhabendere. Migranten wie Deutsche. Es läuft...

Im übrigen würde ich auch nicht in Brennpunktviertel wohnen wollen, auch nicht in Köln Chorweiler.


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Multikulti

15.03.2020 um 10:47
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Genau in den Brennpunkten müsste man eigentlich Infrastruktur schaffen und soziale Projekte fördern.
Da sind wir einer Meinung. Allerdings bewegen wir uns jetzt arg Richtung OT.


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15.03.2020 um 11:28
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:andererseits ist es jedoch auch die wenig vorhandene Mischung von wohlhabenderen, armen, deutschen, migrantischen Bürgern.
Du meinst, wenn arme Migranten unter sich sind, sind sie eher kriminell (oder sonstwie problematisch), als wenn da auch arme Deutsche wohnen würden?
Hast du dafür eine soziologische Studie, die diesen Verdacht ein wenig untermauern würde?


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Multikulti

15.03.2020 um 11:45
Ich sah neulich ein Video (sorry, da müsste ich wirklich stöbern, das ist aus dem Stehgreif) wo es um Armut und soziale Vermischung oder das Fehlen jener ging. Ich meine, dass Köln-Chorweiler darin vorkam, aber auch ein Feldversuch in den USA wo man arme Bewohner in besser betuchte Viertel integriert hat um zu schauen ob die persönliche Entwicklung besser verläuft. Wenn man es wirklich wissen will kann ich mich auf die Suche begeben.

Da kamen auch Sozialpädagogen zu Wort und der Feldversuch in den USA selbst der da erwähnt wurde, gleicht ja quasi einer Studie oder war Teil jener.

Es ist doch naheliegend, dass man in Ballungsräumen der Armut eher Probleme hat als wenn Armut nicht konzentriert wäre. Und bei Migranten kommt in der Regel noch Sprachbarriere oder anderes hinzu, wie andere Mentalitäten, die auch nicht aufbrechen oder Neues erfahren, wenn man unter sich bleibt.

Ich persönlich sehe da abstrakt noch einmal weitere Hindernisse oder Konfliktpotentiale, als wenn nur arme aber hier integrierte bzw. aufgewachsene Personen unter sich leben würden.


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Multikulti

15.03.2020 um 11:50
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Du meinst, wenn arme Migranten unter sich sind, sind sie eher kriminell (oder sonstwie problematisch), als wenn da auch arme Deutsche wohnen würden?
Wie kommst Du auf so eine Idee? Ist das ein Reflex Deinerseits um einem Mitdiskutanten direkt wieder Migrantenphobie zu unterstellen?

Thema ist: Multikulti. Und bei einer multikulturellen Gesellschaft sehe ich einen großen Vorteil auch in der Durchmischung von Reich/Arm.
Dabei ist es egal ob man Einkaufsmöglichkeiten wie "Öko- oder Bioläden", bessere Schulen, ein gepflegteres Stadtbild als Möglichkeiten heranzieht. Ich sehe dies bei unserem Stadtviertel in der auch zig Nationen zusammenleben. Wenn man jedoch Viertel isoliert und sich quasi selbst überlässt weil sich keiner mehr um die dortige Bevölkerung oder deren Belange interessiert, ja dann können Brennpunkte entstehen.
Brennpunkte beinhalten nicht nur Migranten.


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Multikulti

15.03.2020 um 11:58
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Wie kommst Du auf so eine Idee? Ist das ein Reflex Deinerseits um einem Mitdiskutanten direkt wieder Migrantenphobie zu unterstellen?
Nein, das ist nur eine Nachfrage, damit einem hinterher nicht gesagt wird, man hätte irgendwem was in den Mund gelegt.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Thema ist: Multikulti. Und bei einer multikulturellen Gesellschaft sehe ich einen großen Vorteil auch in der Durchmischung von Reich/Arm.
Sicher, aber das ist eben utopisch, da es nun mal für Arme schlecht möglich ist, sich in teure Viertel einzumieten. Völlig egal ob Multi- oder Mono-Kulti.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ich sehe dies bei unserem Stadtviertel in der auch zig Nationen zusammenleben. Wenn man jedoch Viertel isoliert und sich quasi selbst überlässt weil sich keiner mehr um die dortige Bevölkerung oder deren Belange interessiert, ja dann können Brennpunkte entstehen.
Und wo entstehen diese Brennpunkte: Dort wo Armut herrscht.
Ist ja meine Rede.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Brennpunkte beinhalten nicht nur Migranten.
Ebenfalls meine Rede. Auch rein deutsche arme Viertel waren früher, wo es sie so noch gab, Brennpunkte.


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Multikulti

15.03.2020 um 12:01
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:aber das ist eben utopisch, da es nun mal für Arme schlecht möglich ist, sich in teure Viertel einzumieten.
Es gab so manches heruntergekommene Stadtviertel, was durch den Zuzug von Künstlern, Hipstern ect. durchaus aufgewertet wurde.
Ich meine mich erinnern zu können, in New York wäre so ein Viertel welches heute IN ist. Nun gut.. sicherlich steigen auf Grund von
Gier dann auch die Grundstücks- Wohnungspreise. Mag utopisch sein, allerdings sehe ich in einer Mischung wie in unserem Viertel wesentlich mehr Lebensqualität wie in Brennpunktvierteln.


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Multikulti

15.03.2020 um 12:50
Mein Geburtsort, der allseits bekannte Stadtteil St. Pauli in Hamburg, war schon zu meinen Kinderzeiten in den späten Fünfzigern ein "multikulturelles Problemviertel", wie man heute sagen würde. Trotzdem haben sich die unterschiedlichsten Lebensstile einfach arrangiert, gab es gute, kulturübergreifende Nachbarschaft und Solidarität. Natürlich gab es auch Konflikte, Stress und Gewalt, inner- wie ausserfamiliär, Drogen und Kriminalität im Rotlichtviertel ohnehin. So ist das nun mal, wenn viele Menschen auf engem Raum zusammen hocken müssen, weil ihre Kohle nicht für das Häuschen im Grünen reicht. Trotzdem erlebte ich dort keine ausgeprägten Formen von Rassismus oder Ausgrenzung. Wie auch, waren doch nicht wenige Familien schon in sich "multikulturell" und die Nachbarschaft, vom Chinesen bis zum Nigerianer, vom Briten bis zum Brasilianer, ohnehin. Den Älteren steckten noch die Folgen des Faschismus in den Knochen. Es gab eine gewisse, aus der Arbeiterbewegung hervorgegangene Tradition des "gemeinsam gegen die da oben". Man liess sich nicht spalten. Ich denke, dies sind Traditionen, von denen heutige "Problemerfinder" lernen könnten. Wir alle teilen uns diese Welt - und manchmal sogar das Wohnhaus. Damit umzugehen, kann man offenbar lernen.


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Multikulti

15.03.2020 um 12:55
@Doors

Danke. Dein Post bestätigt ansich meine These.
Unser kleines Stadtviertel ist zwar nicht bundesweit bekannt und kann nicht mit einem Rotlichtmillieu aufwarten, aber hier funktionieren diverse Nationen mit- und nebeneinander her. Man respektiert sich und für sein weiteres Seelenheil ist ein jeder selbst verantwortlich.

Wir haben hier auch ein kleines "Ghetto" .. wenn man es so nennen mag. Das liegt allerdings eher daran das der Inhaber der diversen Häuser mal so gar nichts mehr investiert ( ich meine Sahle Bau, kann mich allerdings auch irren ). Ansonsten ist es da zumeist recht friedlich.
Das "Ghetto" liegt allerdings auch nicht weit entfernt von einem Viertel mit vielen EFH.


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Multikulti

15.03.2020 um 13:01
@Gwyddion

Man kann "Ghettos" auch künstlich schaffen.
Zumindest in Hamburg hat man in den späten 1980ern ganz gezielt Flüchtlinge in bestimmte Stadtteile zugewiesen. Meist in solche, in denen kein Eingeborener mehr leben wollte. So entstanden beispielsweise in Jenfeld, am Osdorfer Born, in Mümmelmannsberg oder Bergedorf-West tatsächlich "Ghettos", in denen beispielsweise Flüchtlinge aus Afrika, aus Osteuropa, aus dem Nahen Osten ethnisch sortiert einquartiert wurden.

Hier auf dem platten nordfriesischen Land ist man 2015 bewusst einen anderen Weg gegangen. Geflüchtete wurden nicht in Camps konzentriert, sondern in die Fläche verteilt. Jede halbwegs bewohnbare Hütte wurde vom Ordnungsamt angemietet und schon fanden sich Menschen aus aller Welt zwischen durchaus aufnahme- und integrationswilligen Alt- und Neu-Nordfriesen wieder. Schnell fanden die "Neuen" den Weg in Nachbarschaften, Vereine und andere dörfliche Strukturen. Da kann es dann schon mal vorkommen, dass eine nordfriesische Trachten-Tänzerin vom Teint dunkler ausfällt als die üblichen Damen. Na und? Nur so funktioniert es.


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Multikulti

15.03.2020 um 13:23
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Die Grünen setzen sich für Migranten und Flüchtlinge ein und du erzählst was von "nicht dort wohnen" und "nicht befreundet sein"Warum sollten sie sich denn nicht für Migranten einsetzen, obwohl sie nicht unter ihnen wohnen?
Die Grünen stehen für mehr Multikulti bzw. noch mehr Migration, also noch mehr Ausländer ins Land holen oder kommen lassen. So hatte ich die Agenda zumindest bis jetzt verstanden.
Wenn also jemand noch mehr will, dann bin ich der Meinung müsste derjenige die Folgen davon nicht nur Anderen (den Menschen in den Brennpunkten) überlassen, sondern überlegen, vieviel man wirklich stemmen kann bzw. wieviel Migration und welche Art von Migration (Fachkräfte oder nicht z.B.) man wirklich zulassen sollte.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ich möchte auch nicht in einem Flüchtlingsheim wohnen müssen, dennoch möchte ich mich für die Rechte von Flüchtlingen einsetzen. Ich sehe da keinen Widerspruch.
wenn es nur ums Rechte einsetzen ginge, darin würde ich auch keinen Widerspruch sehen.
Aber die Grünen (voran die Grünenchefin) möchte viel mehr als die Regierung Flüchtlinge ins Land holen oder kommen lassen (als das Thema Türkei und Griechenland wieder aufkam).


Genau das, darum gehts auch meiner Meinung:
Zitat von MoltoBeneMoltoBene schrieb:(2) Wer trägt denn die direkten Kosten des "grünen Einsatzes" für die Flüchtlinge oder Migranten? Die grüne Wählerschaft in den hochpreisigen Vierteln, oder diejenigen, die in den Brennpunkten leben?
Wer konkurriert um die Sozialwohnungen, Sozialleistungen oder schlecht bezahlten Jobs? Die grüne Wählerschaft? Nein, natürlich nicht.
Man kann sich immer gut für etwas einsetzen, ohne die Konsequenzen direkt spüren zu müssen
Und das beziehe ich nicht nur auf die Grünen, sondern auf alle in der Politik, welche mehr Multikulti wollen, in dem Sinne, das noch recht viele hier her kommen sollen.
Gegen ein paar Fachkräfte mehr, hätte ich nichts - die finden auch schnell Arbeit und Wohnung. Was jedoch Nicht-Fachkräfte betrifft, da sollte man gut planen.
In diesem Sinne:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Für mich hat das alles etwas mit planung zu tun. Wie funktioniert der stadtteil. Wer wohnt da und warum?
das ist richtig und hier ist die Politik gefragt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nicht jedes eher einkommensschwache viertel hat hohe kriminalität oder viel vandalismus. Genau in den Brennpunkten müsste man eigentlich Infrastruktur schaffen und soziale Projekte fördern. Das tut man aber meist nicht, man zieht das geld von dort ab.
so isses.
Zitat von WardenWarden schrieb:Es ist doch naheliegend, dass man in Ballungsräumen der Armut eher Probleme hat als wenn Armut nicht konzentriert wäre.
Und bei Migranten kommt in der Regel noch Sprachbarriere oder anderes hinzu, wie andere Mentalitäten, die auch nicht aufbrechen oder Neues erfahren, wenn man unter sich bleibt.Ich persönlich sehe da abstrakt noch einmal weitere Hindernisse oder Konfliktpotentiale, als wenn nur arme aber hier integrierte bzw. aufgewachsene Personen unter sich leben würden
Das mit der Sprachbarriere sehe ich genauso, also dass dies die Integration erheblich erschweren kann.


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Multikulti

15.03.2020 um 13:23
@Doors

unser "Ghetto" ist nicht einmal ein Hort wo nur Migranten wohnen :)
Da wohnen auch Deutsche.... seit der Fertigstellung der Burgen in den 70ern / 80ern.
Du kommunizierst immer das schöne Miteinander bei Dir in NF. Das mag im kleinen so klappen, in den Städten ist es oft ein Nebeneinander.
Da bleiben migrantische Communitys auch gerne einmal unter sich. Aber so wie bei Dir im Beispiel in den kleineren Gemeinden, so kann eine Multikulturelle Gesellschaft wachsen. Das dauert allerdings Generation ( m.M.n. ) und kann nicht erzwungen werden.
Wie gesagt, man übernimmt aus anderen Kulturen gerne das, welches einem einen persönlichen Zuwachs an Wert generiert.
Sei es Tanz oder Schützenfest, sei es Weltanschauung, sei es Nahrung.


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