Groucho schrieb:Die Grünen setzen sich für Migranten und Flüchtlinge ein und du erzählst was von "nicht dort wohnen" und "nicht befreundet sein"Warum sollten sie sich denn nicht für Migranten einsetzen, obwohl sie nicht unter ihnen wohnen?
Die Grünen stehen für mehr Multikulti bzw. noch mehr Migration, also noch mehr Ausländer ins Land holen oder kommen lassen. So hatte ich die Agenda zumindest bis jetzt verstanden.
Wenn also jemand noch mehr will, dann bin ich der Meinung müsste derjenige die Folgen davon nicht nur Anderen (den Menschen in den Brennpunkten) überlassen, sondern überlegen, vieviel man wirklich stemmen kann bzw. wieviel Migration und welche Art von Migration (Fachkräfte oder nicht z.B.) man wirklich zulassen sollte.
Groucho schrieb:Ich möchte auch nicht in einem Flüchtlingsheim wohnen müssen, dennoch möchte ich mich für die Rechte von Flüchtlingen einsetzen. Ich sehe da keinen Widerspruch.
wenn es nur ums Rechte einsetzen ginge, darin würde ich auch keinen Widerspruch sehen.
Aber die Grünen (voran die Grünenchefin) möchte viel mehr als die Regierung Flüchtlinge ins Land holen oder kommen lassen (als das Thema Türkei und Griechenland wieder aufkam).
Genau das, darum gehts auch meiner Meinung:
MoltoBene schrieb:(2) Wer trägt denn die direkten Kosten des "grünen Einsatzes" für die Flüchtlinge oder Migranten? Die grüne Wählerschaft in den hochpreisigen Vierteln, oder diejenigen, die in den Brennpunkten leben?
Wer konkurriert um die Sozialwohnungen, Sozialleistungen oder schlecht bezahlten Jobs? Die grüne Wählerschaft? Nein, natürlich nicht.
Man kann sich immer gut für etwas einsetzen, ohne die Konsequenzen direkt spüren zu müssen
Und das beziehe ich nicht nur auf die Grünen, sondern auf alle in der Politik, welche mehr Multikulti wollen, in dem Sinne, das noch recht viele hier her kommen sollen.
Gegen ein paar Fachkräfte mehr, hätte ich nichts - die finden auch schnell Arbeit und Wohnung. Was jedoch Nicht-Fachkräfte betrifft, da sollte man gut planen.
In diesem Sinne:
shionoro schrieb:Für mich hat das alles etwas mit planung zu tun. Wie funktioniert der stadtteil. Wer wohnt da und warum?
das ist richtig und hier ist die Politik gefragt.
shionoro schrieb:Nicht jedes eher einkommensschwache viertel hat hohe kriminalität oder viel vandalismus. Genau in den Brennpunkten müsste man eigentlich Infrastruktur schaffen und soziale Projekte fördern. Das tut man aber meist nicht, man zieht das geld von dort ab.
so isses.
Warden schrieb:Es ist doch naheliegend, dass man in Ballungsräumen der Armut eher Probleme hat als wenn Armut nicht konzentriert wäre.
Und bei Migranten kommt in der Regel noch Sprachbarriere oder anderes hinzu, wie andere Mentalitäten, die auch nicht aufbrechen oder Neues erfahren, wenn man unter sich bleibt.Ich persönlich sehe da abstrakt noch einmal weitere Hindernisse oder Konfliktpotentiale, als wenn nur arme aber hier integrierte bzw. aufgewachsene Personen unter sich leben würden
Das mit der Sprachbarriere sehe ich genauso, also dass dies die Integration erheblich erschweren kann.