RayWonders schrieb:Die Wahlen aber, die @Fierna angesprochen hat, oder die Frauenrechte, sind Grundwerte die wichtig sind. Das sich lustig machen über Mohammed ist es nicht...
Und was ist jetzt die Grundlage dafür die einen Werte als wichtig zu deklarieren und die anderen als unwichtig?
Es tut doch auch nicht weh, wenn sich Frauen verschleiern, wenn sie rausgehen. Es tut niemandem weh, seine gleichgeschlechtliche Beziehung hinter verschlossenen Türen auszuleben (da schlägt man ja gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe, denn auch andere Menschen wollen das nicht sehen und fühlen sich "provoziert") und es tut doch auch nicht weh, zum Islam zu konvertieren und dann dabei zu bleiben...
Sollte man wirklich Tote riskieren, weil Madame zu stur ist, sich draußen einen Tschador überzuwerfen?
RayWonders schrieb:ich denke ihr wisst selber, dass ihr der Meinung seid ich sei selbst mit Schuld wenn ich mich über den Hooligan vor seinen Augen lustig mache, ihr könnt es hier bloß nicht zugeben..
Ich denke, hier würde niemand "zugeben", dass er oder sie es für sinnvoll hält, dass Hooligans ab jetzt diktieren, was bzgl Meinungs- oder Kunstfreiheit gestattet ist oder nicht.
Das sind eklatante Regeln des Zusammenlebens und nicht "Ich geh doch auch zu niemandem hin und...".
Es gibt haufenweise Kritik an Hooligans in Form der Satire oder direkt via Karikaturen, Musik, Fernsehen etc.
Genauso wie an Nazis, das passiert den ganzen Tag.
Da Rücksicht zu fordern, ist absolut unbegreiflich.
Sind Menschen, die sich darüber lustig machen oder kritisieren auch mitverantwortlich für rechtsextreme Anschläge?
Oder sind "Ausländer" mitverantwortlich, weil sie schlicht sichtbar sind und würde es wirklich weh tun, mal zu Hause zu bleiben?
Siehst du nicht, was du hier mehr oder minder befürwortest?
RayWonders schrieb:jetzt werd nicht albern, die Grundrechte sind in der UN und im deutschen Grundgesetz verankert..
das Recht auf freie Meinungsäußerung hat aber nichts damit zu tun dass man bestimmte Risiken nicht eingehen muss wenn es nicht sein musss..
Die Grundrechte und Menschenrechte beinhalten auch Meinungs- und Kunstfreiheit und man könnte genauso sagen, dass das Recht auf Gleichbehandlung von Frauen nichts damit zu tun hat, nicht freiwillig auf offene Haare und sichtbare Körperkonturen zu verzichten, weil man sonst Leute "provoziert".