calligraphie schrieb:Sicher wird die CDU Parteispitze jetzt ihre Mitglieder in thüringen zur Raison bringen wollen . Frau Merkel kann ja nicht das Wahlgesetz ändern.
Bei der Wortwahl sollten alle, Merkel, Kram-Karrenbauer, Söder, Lindner, Eskens unbedingt SEHR aufpassen, dass sie den demokratischen Korridor nicht verlassen.Die AfD -- als Provokateur in Thüringen auftretend, in der Sache aber extrem und berechnend bis in die Haarspitzen -- wird jede undemokratische Aussage begierig aufsaugen und -- bei Neuwahlen - auf die Wahlplakate drucken.
calligraphie schrieb:Herr Kemmerich hat heute morgen der ARD ein Interview gegeben im MoMA .
Seiner Aussage , das Amt beizubehalten , da er in dieser aufgeheizten Situation Neuwahlen für die schlechtere Option hält , stimme ich zu
Ich halte seine ruhige Art für richtig, aber Ramelow hat mit seinem Hiltervergleich deutlich gemacht:
Jeder der Kemmerich folgt, macht sich an der Machtergreifung Hitlers 2.0 schuldig.
Ich halte das übrigens ebenfalls für einen absoluten Tabubruch (siehe den eingestellten tweet mit den entsprechenden Bildern)
calligraphie schrieb:Ich hoffe, das alle Beteiligten dieses Bedenken .
die Hoffnung ist bei mir mit Ramelows tweet gestorben.
calligraphie schrieb:Man sollte das Ergebnis incl Herrn Kemmerich respektieren und alle an einen Tisch holen um Thüringen wieder zum polit Alltag as usual zu bringen .
dito
calligraphie schrieb:Leider muss man auch feststellen , dass sich die RRG wohl etwas zu sicher gefühlt hat am Vorabend der Abstimmung .
sie hatten die Ministerämter schon verteilt und wollten sich nur noch eine Bestätigung abholen. Wäre nicht die AfD das Zünglein an der Waage gewesen könnte man ruhig sagen:
Hochmut kommt vor dem Fall.
H.W.Flieh schrieb:So funktionieren Minderheitsregierungen.
aber nicht in Deutschland wenn die Afd in toto mit Faschisten gleichgesetzt wird.
(Höcke darf auf Grund seiner geäußerten Überzeugungen Faschist genannt werden)
H.W.Flieh schrieb:Man muss halt nur mal von diesem dogmatischen Fraktions-/Parteienzwang wieder weg kommen.
Man (SPD vorallem) hätte den Tabubruch zu Gunsten der Linken niemals zulassen dürfen.
Heute macht man sich vorallem deswegen völlig unglaubwürdig.
Man kann keine Stasispitzelpartei hoffieren und damit eine völkisch-nationalistische Partei verhindern.
Man kann Demokratie nur mit absoluten integren Demokraten lebendig erhalten.
Aber doch nicht mit Stasispitzeln, Leuten, die die DDR nicht als Unrechtsstaat bezeichnen wollen (trotz Mauertoten, Schießbefehl, politschen Gefängnissen wie Bautzen) und Leuten, die erneut einen Schießbefehl in Betracht ziehen, die wie Höcke eindeutig faschistisches Gedankengut äußern.
Man kann den Thüringern nur good luck wünschen (und Wahlen verbieten
:) )