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Klimapolitik

190 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Klima Klimawandel Gesetze, Klimapaket CO2 Steuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Klimapolitik

05.12.2019 um 14:14
Zitat von LokterusLokterus schrieb:Ich denke nicht, dass z.B. ein 4-K Fernseher für uns überlebenstechnisch den selben Stellenwert einnimmt wie der Jagderfolg für die Steinzeitmenschen. XD
Nee, aber brauchte der Steinzeitmensch unbedingt eine Buschtrommel?

Der Mensch braucht sehr wenig wenn du ihn aufs reine Überleben reduzierst...
Zitat von LokterusLokterus schrieb:Ich halte es für wesentlich unrealistischer zu denken, wir könnten immer so weiter machen wie bisher. Vor allem global betrachtet. Um mal Volker Pispers zu zitieren: "Ewiges Wachstum ist schwierig, fragen sie Reiner Calmund." ^^
ES geht nie weiter wie bisher, es geht heute schon ganz anders als noch vor 30 Jahren...

Und Volker Pispers... tja der war Clever der hat sein Geld mit einfacher Polemik gemacht zum wohlfühlen... gut damit erhält man keine Zivilisation..

Bzgl immer so weiter machen und Wachstum. Ist Wachstum für dich scheinbar ein rein quantitative Begriff?

Wieviele Pferdekutschen hat der Bundesbürger so?
Zitat von synandysynandy schrieb:Ein einfaches "nein" hätte doch gereicht.
Und weiters habe ich nur versucht meinen Gedankengang zu beschreiben.
Ja das war Unvollständig.. deswegen wollte ich wissen was du da jetzt bzgl PV wissen wolltest?
Zitat von synandysynandy schrieb:Aber statt einer einfachen Antwort dichtest du mir Sachen auf worüber ich nichtmal nachgedacht habe.
Woran hast du gedacht? Ich kann doch nur deine Aussage lesen?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Synandy schrieb:
Da hast du durchaus recht.
Wie sieht es bei PV Anlagen eigentlich aus bzgl. Erwärmung der Atmosphäre? Ist ne ernstgemeinte Frage, vielleicht weißt du darüber ja was.
Worauf willt du denn damit jetzt Hinaus ?Das eine PV Anlange die Atmosphäre mehr Aufwärmt als ein Kohlekraftwerk?


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05.12.2019 um 14:56
Lassen wir das.

Ich wollte lediglich wissen ob eine Erwärmung der Atmosphäre durch PV-Anlagen möglich wäre.
Nicht mehr und nicht weniger.

Es war nie meine Absicht PV-Anlagen in irgendeiner Art und Weise schlecht zu machen.

Und nein, ich will auch nicht daß die Atmosphäre durch PV-Anlagen erwärmt wird.

Es war nur eine Frage, ich kann schließlich nicht alles wissen.


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05.12.2019 um 15:55
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nee, aber brauchte der Steinzeitmensch unbedingt eine Buschtrommel?

Der Mensch braucht sehr wenig wenn du ihn aufs reine Überleben reduzierst...
Zumindest hatte so eine Buschtrommel eine sehr positive Öko-Billanz. 😂

Aber mal im Ernst. Du tust regelrecht so, als gäbe es nur die Wahl zwischen dem Status Quo und der Steinzeit.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:ES geht nie weiter wie bisher, es geht heute schon ganz anders als noch vor 30 Jahren...
Das sehe ich eben anders. Jede menschliche Zivilisation auf diesem Planeten scheint immer dasselbe Problem zu haben: Um zu wachsen und sich selbst zu erhalten, muss sie Ressourcen verbrauchen und zwar irgendwie immer mehr als sich neue bilden können. Die einzig wirklich wirkungsvolle Lösung für dieses Problem die wir bisher entwickeln konnten ist die Expansion. Sicher haben wir auch gelernt Ressourcen effizienter zu verarbeiten. Aber weil mit dem Wohlstand einer Zivilisation auch die Bedürfnisse steigen, sind wir vom Zauberwort Nachhaltigkeit als Spezies dennoch sehr weit entfernt.

Das ist die Situation in die uns unsere Lebensweise geführt hat. Überbevölkerung. Ressourcen Knappheit. Klimaschäden. Die Antwort auf diese Probleme kann in meinen Augen nicht NUR (absichtlich groß geschrieben) darin liegen, die Wirtschafts- und Verbrauchermaschinerie so weiter zu fahren wie bisher, aber halt mit umweltfreundlicheren Mitteln.

Wir müssen als vernunftbegabte Spezies gewaltig auf die Luxusbremse treten, damit es funktioniert. So reicht es vielleicht wenn die Familie Schmidt nur eine Buschtrommel hat und nicht eine pro Familienmitglied. Xd


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05.12.2019 um 16:31
Mit einem "gebremsten Wachstum" schiebst Du die Probleme nur in die Zukunft.
Mit einer Stagnation auch. Ressourcen werden ja trotzdem weiter verbraucht, wenn auch etwas langsamer.
Mit einem "Minus-Wachstum" kommen auch keine Ressourcen zurück, sondern das hat den gleichen Effekt wie eine Abnahme des Erntefaktors, also Absenkung des zivilisatorischen Status. Den muß man aber erstmal den Leuten "verkaufen".
Ich sehe bei allen 3 Szenarien nur die Wahl zwischen Pest und Cholera, da die Probleme so dermaßen komplex sind.
Und höchste Komplexität verlangt nach höchstem Energieeinsatz, genau wie eine hochentwickelte Zivilisation.


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05.12.2019 um 16:53
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:genau wie eine hochentwickelte Zivilisation.
Ein Kernproblem.

Die Chinesen werden dumm gehalten vom Staat und damit einhergehend ein großer Teil Asiens. Die Russen werden dumm gehalten, die Südamerikaner und Afrikaner ausgebeutet und Nordamerika.... kann sich jeder sein Teil denken .
Nirgendswo sind solche fridays for Future Demos denkbar außer halt im westlichen Europa .
Mach das mal in Peking oder Moskau, kannste vergessen .


Die Komplexität ergibt sich daraus das wir zu wenig freie Menschen auf der Welt haben um die Zivilisation vorran zu bringen.


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05.12.2019 um 17:22
Zitat von synandysynandy schrieb:Ich wollte lediglich wissen ob eine Erwärmung der Atmosphäre durch PV-Anlagen möglich wäre.
Nicht mehr und nicht weniger.
Du weißt schon das PV Anlangen keine Wellen abstrahlen.. zumindest nicht ohne Zufuhr von Energie von Außen. Und das kann schwerlich mehr sein als von der Sonne "Drauf" gestrahlt wird...
Zitat von synandysynandy schrieb:Es war nie meine Absicht PV-Anlagen in irgendeiner Art und Weise schlecht zu machen.
Das habe ich nicht unterstellt, ich finde deine Frage nur verwunderlich.
Zitat von synandysynandy schrieb:Es war nur eine Frage, ich kann schließlich nicht alles wissen.
Deswegen habe ich nachgefraft damit du eine richtige Antwort bekommst.


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05.12.2019 um 17:33
Zitat von LokterusLokterus schrieb:Zumindest hatte so eine Buschtrommel eine sehr positive Öko-Billanz. 😂
Wieso Positiv? Hat sie die Umwelt verbessert?
Zitat von LokterusLokterus schrieb:Das sehe ich eben anders. Jede menschliche Zivilisation auf diesem Planeten scheint immer dasselbe Problem zu haben: Um zu wachsen und sich selbst zu erhalten, muss sie Ressourcen verbrauchen und zwar irgendwie immer mehr als sich neue bilden können
Es geht um ein Problem was jegliches Lebewesen hat. Ressourcen werden strengenommen nicht verbraucht sondern Umgewandelt.. Auch das betrifft grundsätzlich alle Vorgänge von Flora und Fauna..

Um zu wissen was sich neu "Bildet" muss man schon wieder anfangen den Begriff zu differenzieren, denn viel Elemente, Verbindungen werdne sich sowieso nur in Geologischen Zeiträumen neu bilden.
Zitat von LokterusLokterus schrieb:ie einzig wirklich wirkungsvolle Lösung für dieses Problem die wir bisher entwickeln konnten ist die Expansion.
Das Problem ist Relativ zu sehen, und ja Expansion ist ein Weg, dichtgefolgt vom verbessern des Recycling, was sich ja schon bald auf Molekulare und mittelfristig auf Atomarer Ebenen bewegt womit alles letzendlich nur auf eine Energieverfügbarkeit hinausläuft. Zumindest für einen großteil der Rohstoffe.
Zitat von LokterusLokterus schrieb:Aber weil mit dem Wohlstand einer Zivilisation auch die Bedürfnisse steigen, sind wir vom Zauberwort Nachhaltigkeit als Spezies dennoch sehr weit entfernt.
Eine Spezies kann niemals nachhaltig sein wenn sie denn eine Technische Zivilisation bildet. Der ganze Begriff ist etwas irreführend.

Aber das ganze ist eher eine Frage des Technischen Forschritts.
Zitat von LokterusLokterus schrieb:Das ist die Situation in die uns unsere Lebensweise geführt hat. Überbevölkerung. Ressourcen Knappheit. Klimaschäden.
Überbevölkerung ist ein Lokales Problem.. was ich im überigen da lieber rausnehmen würde, weil die Ursachen vielfältigt

Ressourcenknappheit? Was genau wofür ist knapp? Wie zeigt sich diese Knappheit? Knappheit im Sinne des Wortes ist immer gegebne wenn nicht alles für jeden verfügbar ist..
Zitat von LokterusLokterus schrieb:Die Antwort auf diese Probleme kann in meinen Augen nicht NUR (absichtlich groß geschrieben) darin liegen, die Wirtschafts- und Verbrauchermaschinerie so weiter zu fahren wie bisher, aber halt mit umweltfreundlicheren Mitteln.
Neins sie liegt im Technischen Fortschritt.
Zitat von LokterusLokterus schrieb:Wir müssen als vernunftbegabte Spezies gewaltig auf die Luxusbremse treten, damit es funktioniert. So reicht es vielleicht wenn die Familie Schmidt nur eine Buschtrommel hat und nicht eine pro Familienmitglied. Xd
Damit funktioniert aber nix. Egal wie klein du die Brotkrummen einteilst, irgendwann sind sie leer... Es gibt auch den unpopulären Ansatz einfach ein paar Mrd Menschen aus der Gleichung zu nehmen.. aber das ist eher ein Langfristiges Projekt wenn es denn Zivilisiert ablaufen soll.


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05.12.2019 um 17:56
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Viehhaltung..

Aber es ist Unsinn Ackerfläche mit PV zuzustellen...
Kommt darauf an ob du Fruchtfolgen hast, wenn du jedes Jahr auf dem Feld das gleiche anbaust, dann eher nicht. Je nach Wärme kann es sich aber die Verschattung auch auf die Feldfrüchte positiv auswirken. Es kommt also auf die Sonneneinstrahlung im jeweiligen Jahr an und auf das was auf dem Feld angebaut wurde.


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05.12.2019 um 18:10
Zitat von tarentaren schrieb:Kommt darauf an ob du Fruchtfolgen hast, wenn du jedes Jahr auf dem Feld das gleiche anbaust, dann eher nicht. Je nach Wärme kann es sich aber die Verschattung auch auf die Feldfrüchte positiv auswirken.
Und dann? Willst du die Teile immer wieder Abbauen wenn dann mal Getreide dran ist?

Sinnig ist es nicht, PV Anlagen über Ackerfläche zu Intallieren. Gewächshaus wäre eine Alternative bzgl Kombination.


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05.12.2019 um 18:36
Jepp, Viehhaltung wäre sinnvoll, ergäbe dann sowas wie früher die Streuobstwiesen, unten Schafe, oben "Sonnenkollektoren".
Aber mehr einheimische Äpfel wären ja auch nicht übel...


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05.12.2019 um 19:13
Zitat von synandysynandy schrieb:Da hast du durchaus recht.
Wie sieht es bei PV Anlagen eigentlich aus bzgl. Erwärmung der Atmosphäre? Ist ne ernstgemeinte Frage, vielleicht weißt du darüber ja was.
Da spricht du einen ziemlichen interessanten Punkt an, der wahrscheinlich eher mMn selten beachtet wird. Um darüber aber produktiv zu diskutieren sollten man das Szenario eingrenzen. Reden wir von Nord/ mitteleuropa, Europa , weltweit?. Wenn es nur darüber geht in DE oder Ö die Dachflächen mit PV anlagen zu nutzen, dürfte die Albedo eher vernachlässigbar sein. Ein Großteil der Dachdeckungen sind generell recht dunkel und in unseren Breitengraden durch Verwitterung werden selbst hellere Materialen dunkler. Da dürfte die Differenz zu den PV Panelen nicht allzu groß sein.
Etwas anders könnte es z. B. bei Anlagen in Afrika oder Südamerika sein, wenn man helle Wüstenflachen mit den dunklen PV anlagen " zupflastert". Wobei das nicht heisst, das Solarenergie unter dem Strich nicht die bessere Lösung ist.


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05.12.2019 um 19:18
@synandy
@poker_hontas
Also: wenn man Solarpanele nutzt, zweigt man einen Teil der Sonnenenergie ab um zB Sachen anzutreiben...dieser Anteil strahlt nicht mehr zurück in die Atmosphäre und kann nicht mehr zum Treibhauseffekt beitragen. Unter den Panelen wäre es auch kühler, das ermöglicht in manchen Regionen mehr Vegetation als in einer reinen Wüste, das bindet auch CO2.
Man könnte sagen Sonnenenergie ist aus mehreren Gründen sinnvoll.


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05.12.2019 um 19:23
Zitat von poker_hontaspoker_hontas schrieb:Da spricht du einen ziemlichen interessanten Punkt an, der wahrscheinlich eher mMn selten beachtet wird. Um darüber aber produktiv zu diskutieren sollten man das Szenario eingrenzen. Reden wir von Nord/ mitteleuropa, Europa , weltweit?. Wenn es nur darüber geht in DE oder Ö die Dachflächen mit PV anlagen zu nutzen, dürfte die Albedo eher vernachlässigbar sein.
Echt? im Zweifel wäre eine hohe Albedeo eher für ein sinken der Temperatur verantwortlich. Also das PV Analgen eine neue Eiszeit beschwören...
Zitat von poker_hontaspoker_hontas schrieb:Etwas anders könnte es z. B. bei Anlagen in Afrika oder Südamerika sein, wenn man helle Wüstenflachen mit den dunklen PV anlagen " zupflastert". Wobei das nicht heisst, das Solarenergie unter dem Strich nicht die bessere Lösung ist.
Bedenke das eine PV anlagen nicht soviel Abwärem oder Energie zurückstrahlen kann. wie "Auftrifft". Dann bliebe das ganze noch in der Gesamtrechnung, wenn der Strom denn aus anderen Umwandlungen erzeugt wird..


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05.12.2019 um 19:47
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wieso Positiv? Hat sie die Umwelt verbessert?
Oh man, Kollege. XD Okay! Eine neutrale Bilanz. Wobei … nein halt, so neutral ist sie ja nicht. Immerhin wurden der Umwelt durch ihren Bau Materialien entnommen. Möglicherweise wurde das Holz aus dem sie gefertigt ist, sogar im Feuer gehärtet oder anders in die nötige Form gebracht. >.>
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Es geht um ein Problem was jegliches Lebewesen hat. Ressourcen werden strengenommen nicht verbraucht sondern Umgewandelt.. Auch das betrifft grundsätzlich alle Vorgänge von Flora und Fauna..

Um zu wissen was sich neu "Bildet" muss man schon wieder anfangen den Begriff zu differenzieren, denn viel Elemente, Verbindungen werdne sich sowieso nur in Geologischen Zeiträumen neu bilden.
Das ist natürlich richtig. Ganz grundsätzlich sehe ich aber den Menschen als das einzige Lebewesen an, das den Verbrauch so auf die Spitze getrieben hat, dass dadurch seine eigene Existenzgrundlage Gefahr läuft zu "sterben".
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das Problem ist Relativ zu sehen, und ja Expansion ist ein Weg, dichtgefolgt vom verbessern des Recycling, was sich ja schon bald auf Molekulare und mittelfristig auf Atomarer Ebenen bewegt womit alles letzendlich nur auf eine Energieverfügbarkeit hinausläuft. Zumindest für einen großteil der Rohstoffe.
Das ist eine sehr optimistische Betrachtung der Dinge. Wenn wir kurz davor stehen alle notwendigen Stoffe aus gleich welchem Ausgangsmaterial zu synthetisieren, dann haben wir tatsächlich kein Problem. Aber sind wir das wirklich? Ich wüsste da nichts von. Und ich meine jetzt keine Zeiträume von mehreren 100 Jahren. Der Konsens der Wissenschaft ist, soweit ich das verstanden habe, dass wir nicht einmal mehr 50 Jahre haben um noch etwas retten zu können.

Im Rahmen deines technokratischen Konzeptes, hätte ich eher eine sehr aggressive Weltraumforschung und einen drastischen Ausbau des Weltraumprogramms als oberste Direktive vorgeschlagen. Expandieren können wir nur noch nach oben.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Überbevölkerung ist ein Lokales Problem.. was ich im überigen da lieber rausnehmen würde, weil die Ursachen vielfältigt

Ressourcenknappheit? Was genau wofür ist knapp? Wie zeigt sich diese Knappheit? Knappheit im Sinne des Wortes ist immer gegebne wenn nicht alles für jeden verfügbar ist..
Als aller erstes würde mir Wasser einfallen. Natürlich kann Wasser nicht in dem Sinne verbraucht werden, da es einem ständigen Kreislauf unterliegt. Für uns nutzbares Frischwasser wird aber sehr wohl verbraucht. Das ist ein großes Problem.

Weiterhin wird die Ernährung der Weltbevölkerung immer mehr zum Problem. Zunächst wegen der immer mehr werdenden Menschen und dann natürlich durch den klimawandelbedingten Ausfall nutzbarer Anbauflächen.

Die fossilen Brennstoffe versuchen wir gerade mehr schlecht als recht zu substituieren. Das ist aber ein weiter Weg. Und diesen Weg können nur sehr reiche Industrieländer gehen. Sehr viele haben entweder nicht das KnowHow, oder das Geld, oder beides.

Das gillt übrigens für jede auf Technik basierte Lösung eines Problems. Innerhalb unseres Systems kann es alle möglichen Errungenschaften geben. Wenn du sie aber nicht bezahlen kannst, wirst du sie auch nicht nutzen können.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Mit einem "gebremsten Wachstum" schiebst Du die Probleme nur in die Zukunft.
Mit einer Stagnation auch. Ressourcen werden ja trotzdem weiter verbraucht, wenn auch etwas langsamer.
Mit einem "Minus-Wachstum" kommen auch keine Ressourcen zurück, sondern das hat den gleichen Effekt wie eine Abnahme des Erntefaktors, also Absenkung des zivilisatorischen Status. Den muß man aber erstmal den Leuten "verkaufen".
Ich sehe bei allen 3 Szenarien nur die Wahl zwischen Pest und Cholera, da die Probleme so dermaßen komplex sind.
Und höchste Komplexität verlangt nach höchstem Energieeinsatz, genau wie eine hochentwickelte Zivilisation.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Damit funktioniert aber nix. Egal wie klein du die Brotkrummen einteilst, irgendwann sind sie leer... Es gibt auch den unpopulären Ansatz einfach ein paar Mrd Menschen aus der Gleichung zu nehmen.. aber das ist eher ein Langfristiges Projekt wenn es denn Zivilisiert ablaufen soll.
Irgendwann ist alles leer, das stimmt. Aber man hat mehr Zeit wenn man sich das Brot einteilt anstatt ein Viertel davon zu essen und den Rest weg zu werfen. Es ist jetzt etwas dramatisch, aber ihr wisst was ich meine. Und die Zeit brauchen wir. Um globale Lösungskonzepte für Probleme zu entwickeln, die uns alle betreffen zum Beispiel.

Denn wenn wir das nicht tun, wird sich das Problem irgendwann von selbst lösen. Durch Krieg, Hunger, Seuchen und andere Dinge die wir nicht haben wollen.


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05.12.2019 um 19:48
@Abahatschi
@Fedaykin
Hey, danke für eure Antworten. Hätte noch das hier anzubieten. Ich denke damit wäre die Frage eigentlich beantwortet.
Seite 51
16.4 Heizen dunkle PV-Module durch ihre Absorption die Erde auf?
Die Solarstrahlungsbilanz liefert einen wichtigen Beitrag zum Wärmehaushalt der Erde.
Helle Oberflächen reflektieren einen größeren Teil der auftreffenden Solarstrahlung zu-
rück in den Weltraum, während dunkle Oberflächen stärker absorbieren und damit die
Erde aufheizen.
Die Installation von PV-Modulen verändert den Reflexionsgrad (die Albedo) der durch sie
bedeckten Erdoberfläche. Wenn PV-Module mit einem Wirkungsgrad um 17% Sonnen-
energie in elektrische Energie umwandeln und zusätzlich einen kleinen Teil der Einstrah-
lung über Reflexion zurückwerfen, erzeugen sie (lokal) so viel Wärme wie eine Oberflä-
che mit ca. 20% Albedo. Asphalt weist zum Vergleich eine Albedo um 15% auf, Wiese
unter 20%, Wüste um 30% (http://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php
/Albedo). Zusammen mit dem relativ geringen Flächenanteil, den PV-Module benötigen,
ist der Albedo-Effekt marginal. Hinzu kommt, dass PV-Strom, der Strom aus Verbren-
nungskraftwerken ersetzt, die Freisetzung von CO2 reduziert und damit den Treibhaus-
effekt wirksam bremst.
https://www.google.com/url?q=https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/aktuelle-fakten-zur-photovoltaik-in-deutschland.pdf&sa=U&ved=2ahUKEwjypNzqj5_mAhUBqIsKHebRB2oQFjAFegQIBhAB&usg=AOvVaw1v8qRunU6MtIH_KiRQnFxy


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05.12.2019 um 21:30
Keine Pendlerpauschale mehr, deutlich höhere Spritpreise und ein Tempolimit: Das Umweltbundesamt hat einen eigenen, mehrstufigen Plan erarbeitet, wie Deutschland seine Klimaziele im Verkehr erreichen könnte.
https://www.tagesschau.de/inland/umweltbundesamt-studie-101.html


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05.12.2019 um 21:35
@frivol
Steuer sind immer "machbar", die Frage ist was sollen die bewirken...
Die Klimaziele im Verkehr seien "ambitioniert, aber machbar", heißt es in dem Papier. Entscheidend sei allerdings ein Ausgleich sozialer Härten. Dem Positionspapier zufolge müsste zum Erreichen der Klimazielen die Steuer auf Diesel - der bislang steuerlich begünstigt wird - bis 2030 um gut 70 Cent auf 1,19 Euro je Liter steigen, Benzin würde um 47 Cent teurer. Diese Erhöhung soll in zwei Etappen erfolgen.
Und was will man eigentlich mit den Mehreinnahmen tun (sollte es so kommen)?


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05.12.2019 um 21:47
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und dann? Willst du die Teile immer wieder Abbauen wenn dann mal Getreide dran ist?

Sinnig ist es nicht, PV Anlagen über Ackerfläche zu Intallieren. Gewächshaus wäre eine Alternative bzgl Kombination.
Ja warum nicht, ist ja nicht so als werden Bewässerungsanlagen nicht auch bei Bedarf verlegt, große Kreisberegnungssysteme sind da nicht
unähnlich Youtube: Kreisberegnungssysteme - 4 Groß-Kreisberegnungsanlagen verschiedener Bauart - Irrigation System
Kreisberegnungssysteme - 4 Groß-Kreisberegnungsanlagen verschiedener Bauart - Irrigation System
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Insofern braucht man nur ein paar Räder am Rahmen für die Module, kann man auch temporär anbringen, dann absenken und die Räder für den nächsten Modulträger verwenden..


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05.12.2019 um 22:05
Zitat von tarentaren schrieb:Ja warum nicht, ist ja nicht so als werden Bewässerungsanlagen nicht auch bei Bedarf verlegt, große Kreisberegnungssysteme sind da nicht
unähnlich
Je nach standort macht es auch Sinn die Module dem Sonnenstand auszurichten um optimale Einstrahlung zu generieren.


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06.12.2019 um 10:05
Zitat von LokterusLokterus schrieb:Oh man, Kollege. XD Okay! Eine neutrale Bilanz. Wobei … nein halt, so neutral ist sie ja nicht. Immerhin wurden der Umwelt durch ihren Bau Materialien entnommen. Möglicherweise wurde das Holz aus dem sie gefertigt ist, sogar im Feuer gehärtet oder anders in die nötige Form gebracht. >.>
Eben, das Grundsätzliche, du wirst immer etwas Umwandeln müssen um es zu bekommen.
Zitat von LokterusLokterus schrieb:Das ist natürlich richtig. Ganz grundsätzlich sehe ich aber den Menschen als das einzige Lebewesen an, das den Verbrauch so auf die Spitze getrieben hat, dass dadurch seine eigene Existenzgrundlage Gefahr läuft zu "sterben".
Und ja eine Latente Gefahr für die Existenzgrundlage ist gegeben, aber weit hinter Supervulkanen und Meteoren anzusiedeln.
Zitat von LokterusLokterus schrieb:Das ist eine sehr optimistische Betrachtung der Dinge. Wenn wir kurz davor stehen alle notwendigen Stoffe aus gleich welchem Ausgangsmaterial zu synthetisieren, dann haben wir tatsächlich kein Problem. Aber sind wir das wirklich? Ich wüsste da nichts von. Und ich meine jetzt keine Zeiträume von mehreren 100 Jahren. Der Konsens der Wissenschaft ist, soweit ich das verstanden habe, dass wir nicht einmal mehr 50 Jahre haben um noch etwas retten zu können.
Nein es geht nichts um syntheisieren, es geht schlichtweg um "Trennen" Wie gesagt es wird im Physikalischen Sinne nix verbraucht..

Und nein die Wissenschaft hat nirgendwo den Weltuntergang für 50 Jahre angesetzt. Du bist eher beim 1,5 ° Klimaziel..
Zitat von LokterusLokterus schrieb:Im Rahmen deines technokratischen Konzeptes, hätte ich eher eine sehr aggressive Weltraumforschung und einen drastischen Ausbau des Weltraumprogramms als oberste Direktive vorgeschlagen. Expandieren können wir nur noch nach oben.
Jap das ist ein Schritt, immerhin waren schon bein den NEO, von manchen Materialien mehr als wir bislang gefördert haben.
Zitat von LokterusLokterus schrieb:Als aller erstes würde mir Wasser einfallen. Natürlich kann Wasser nicht in dem Sinne verbraucht werden, da es einem ständigen Kreislauf unterliegt. Für uns nutzbares Frischwasser wird aber sehr wohl verbraucht. Das ist ein großes Problem.
Ein Problem was auch nur wieder Energetisch gegeben ist für den Aufwand der Wasseraufbereitung.
Zitat von LokterusLokterus schrieb:Weiterhin wird die Ernährung der Weltbevölkerung immer mehr zum Problem. Zunächst wegen der immer mehr werdenden Menschen und dann natürlich durch den klimawandelbedingten Ausfall nutzbarer Anbauflächen.
Eigentlich ist der Welthunger rückläufig.. und zumindest in der Milchmädchenpauschalrechnung passt es.
Zitat von LokterusLokterus schrieb:Die fossilen Brennstoffe versuchen wir gerade mehr schlecht als recht zu substituieren. Das ist aber ein weiter Weg. Und diesen Weg können nur sehr reiche Industrieländer gehen. Sehr viele haben entweder nicht das KnowHow, oder das Geld, oder beides.
Eigentlich läuft das recht gut. Aber die sind noch nicht wirklich knapp, vor allem wenn wir noch die Kohle dazurechnen. Aber ein großteil des Verbrauches fällt ja mittelfristig weg.
Zitat von LokterusLokterus schrieb:Das gillt übrigens für jede auf Technik basierte Lösung eines Problems. Innerhalb unseres Systems kann es alle möglichen Errungenschaften geben. Wenn du sie aber nicht bezahlen kannst, wirst du sie auch nicht nutzen können.
Das ist nur ein Relatives Problem, weil es oftmals eh um Kollektivgüter geht. Oder machst du das Grundsätzlich alles in Eigenregie?
Zitat von LokterusLokterus schrieb:Irgendwann ist alles leer, das stimmt. Aber man hat mehr Zeit wenn man sich das Brot einteilt anstatt ein Viertel davon zu essen und den Rest weg zu werfen. E
Es ist Sinniger das Brot ganz zu essen und mit der Energie was zu schaffen.. zb einen Acker anlegen.. eigentlich ist die Metapher mehr mit dem Fisch und der Angel.
Zitat von LokterusLokterus schrieb:Denn wenn wir das nicht tun, wird sich das Problem irgendwann von selbst lösen. Durch Krieg, Hunger, Seuchen und andere Dinge die wir nicht haben wollen.
Wie in der Bibel... immer dieses Entweder Oder..


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