Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Rechtsextremer Terrorakt in Christchurch, Neuseeland

822 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Terror, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Venom ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Rechtsextremer Terrorakt in Christchurch, Neuseeland

30.03.2019 um 15:05
Übrigens, soziale Netzwerke wie Facebook stehen nun auch massiv unter Druck wegen dem Live-Video des Terroristen, so droht beispielsweise Australien den Internetkonzernen:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/christchurch-anschlag-australien-droht-facebook-mit-empfindlichen-strafen-a-1260450.html
Nach dem Anschlag in Neuseeland stehen Facebook und andere soziale Netzwerke massiv in der Kritik. Der Original-Livestream des Anschlags auf zwei Moscheen wurde dem Konzern zufolge 4000-mal angesehen, bevor er gelöscht wurde. Der Täter von Christchurch hatte sich nach eigenen Angaben im Netz radikalisiert.
Anzeige

Die australische Regierung hat nun einen Gesetzesvorschlag präsentiert, wie sie solche Dinge künftig eindämmen will. Social-Media-Konzerne, die "grausame Gewaltaufnahmen" auf ihren Seiten dulden, sollen demnach künftig drastische Strafen erhalten können.

Internetplattformen wie Facebook sollen künftig Geldbußen von bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes und mehrjährige Freiheitsstrafen für Führungskräfte drohen, wenn sie die Übertragung solcher Schwerverbrechen nicht unterbinden. Das hat Premierminister Scott Morrison angekündigt.
Facebook will nun Regeln für Live-Videos verschärfen, so heißt es:
"Große Social-Media-Unternehmen haben die Verantwortung, alles ihnen Mögliche zu tun, damit ihre technischen Produkte nicht von mörderischen Terroristen missbraucht werden", wird Morrison in der Stellungnahme der Regierung zitiert. "Mainstream-Medien, die solches Material zeigen, würden ihre Lizenz riskieren - und es gibt keinen Grund, warum Social-Media-Plattformen anders behandelt werden sollten."

Facebook kündigte derweil an, seine Regeln für Livevideos zu verschärfen. Viel Menschen hätten "zu Recht hinterfragt, wie Onlineplattformen wie Facebook benutzt wurden, um schreckliche Videos des Angriffs zu verbreiten", teile Facebook-Managerin Sheryl Sandberg mit. So sollen künftig Nutzer von Facebook Live ausgeschlossen werden, die in der Vergangenheit gegen die Gemeinschaftsstandards des Netzwerks verstoßen haben. Bereits vor wenigen Tagen kündigte Facebook zudem an, gegen rassistische Hassgruppen auf der Plattform vorgehen zu wollen.

Facebook investiert eigenen Angaben zufolge auch in Software, um schnell bearbeitete Versionen von Gewaltvideos oder -bildern zu erkennen. Sandberg kündigte drei Maßnahmen an: "Die Regeln für Facebook Live verschärfen, den Kampf gegen Hass auf seinen Plattformen verstärken und Neuseeland unterstützen."



melden

Rechtsextremer Terrorakt in Christchurch, Neuseeland

30.03.2019 um 15:29
Gerade Australien,
Die australische Regierung hat nun einen Gesetzesvorschlag präsentiert, wie sie solche Dinge künftig eindämmen will. Social-Media-Konzerne, die "grausame Gewaltaufnahmen" auf ihren Seiten dulden, sollen demnach künftig drastische Strafen erhalten können.

Internetplattformen wie Facebook sollen künftig Geldbußen von bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes und mehrjährige Freiheitsstrafen für Führungskräfte drohen, wenn sie die Übertragung solcher Schwerverbrechen nicht unterbinden.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/christchurch-anschlag-australien-droht-facebook-mit-empfindlichen-strafen-a-1260450.html

Kein Mensch auf der Welt braucht solche zu Gewalt und Krieg aufstachelnden Manifeste!


melden
Venom ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Rechtsextremer Terrorakt in Christchurch, Neuseeland

30.03.2019 um 16:00
@eckhart
Habe ich eben genau über dir gepostet :X :D


melden

Rechtsextremer Terrorakt in Christchurch, Neuseeland

30.03.2019 um 16:07
also, auf die Schnelle find ich das auch nicht...


melden

Rechtsextremer Terrorakt in Christchurch, Neuseeland

30.03.2019 um 16:12
Ich will von niemandem, der bei den jetztigen Zensurmaßnahmen Hurra ruft, auch nur ein Wort hören, wenn auf Basis genau dieser Gesetze der nächste Edward Snowden oder die nächste Chelsea Manning auf Nimmerwiedersehen ins Kittchen kommt.


1x zitiertmelden

Rechtsextremer Terrorakt in Christchurch, Neuseeland

30.03.2019 um 17:01
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Ich will von niemandem, der bei den jetztigen Zensurmaßnahmen Hurra ruft, auch nur ein Wort hören, wenn auf Basis genau dieser Gesetze der nächste Edward Snowden oder die nächste Chelsea Manning auf Nimmerwiedersehen ins Kittchen kommt.
Oder wenn eine rechtspopulistische Partei an die Macht kommt, was nahezu normalfall in Europa geworden ist, braucht sie nicht gross Gesetze ändern um Meinungen zu zensieren, weil es ist ja "Hetze".


1x zitiertmelden

Rechtsextremer Terrorakt in Christchurch, Neuseeland

30.03.2019 um 17:38
Zitat von epikurepikur schrieb:Ja man deutet zu viel anstatt mit offenen Karten zu spielen. Aber offenen Karten sind eben riskant. Man weiss nie genau was dabei rauskommt und das macht Angst
Du weichst aus. Das ist gut, denn somit weiß ich, dass ich richtig liege. "Offene Karten sind riskant" - das ist die typische Aussage von Verschwörungstheoretikern. Du willst aber konkret nicht andeuten wollen, dass in Neuseeland kein Rechtsextremer um sich geschossen und viele Menschen getötet hat?

Im vorligenden Fall weiß man sehr exakt "was raus kommt". Der Fall ist eindeutig, der Täter klar identifiziert. Die Frage ist, ob er ganz allein auf eigene Faust gehandelt hat oder ob noch mehr rechtsextreme Zeitbomben frei herumlaufen.


melden

Rechtsextremer Terrorakt in Christchurch, Neuseeland

30.03.2019 um 17:52
Zitat von epikurepikur schrieb:Oder wenn eine rechtspopulistische Partei an die Macht kommt, was nahezu normalfall in Europa geworden ist, braucht sie nicht gross Gesetze ändern um Meinungen zu zensieren, weil es ist ja "Hetze".
Reines Wunschdenken.

Das geographische Europa hat 47 Nationalstaaten (Davon 28 in der EU zusammengefasst]. Davon sind zur Zeit aus meiner Sicht zwei rechtsextreme Parteien in Ungarn und Belgien und drei rechtspopulistische Parteien in Italien und Polen und Österreich allein oder in Koalitionen in Regierungsverantwortung. Fünf Irrläufer zu viel, keine Frage, aber "nahezu Normalfall" sieht dann doch anders aus.


melden

Rechtsextremer Terrorakt in Christchurch, Neuseeland

31.03.2019 um 22:00
Chuck Palahinuk hat 2018 ein Buch, eher eine Satire, geschrieben darüber, wie es aussehen könnte, wenn die Identitären/Altrights/Verlierer ihre Vorstellungen ausleben würden. Wenn man den Stuss, den die Identitären von sich geben, zu Ende denkt, ist da schon ein Stück (völlig überspitzter) Wahrheit drinnen. Im mittleren Westen darf nichts mehr gelernt, sondern nur geschwängert werden (von einem Art feudalem Baron), bei den Homosexuellen müssen sich die Heteros verstellen (vor allem Ehepaare) und die Schwarzen im Süden entdecken ihre 'Erdmagie' wieder und können Pyramiden fliegen lassen :)
Obwohl viele das als billigen Ausweg in die Satire abgetan haben finde ich das einen gelungenen Fluchtweg :)

https://www.zauberspiegel-online.de/index.php/phantastisches/gedrucktes-mainmenu-147/35120-wer-kennt-eigentlich-chuck-palahniuk-adjustment-day-tag-der-abrechnung


melden

Rechtsextremer Terrorakt in Christchurch, Neuseeland

01.04.2019 um 01:32
@Orig.Nathan
oder ob noch mehr rechtsextreme Zeitbomben frei herumlaufen
Unabhängig davon ob der Typ aus Neuseeland Teil einer Gruppe war - Solange es diese Ideologen gibt, die den feuchten Traum eines "Regimenchance" durch Bürgerkrieg bzw. eines Kampfes der Kulturen träumen, laufen auch Zeitbomben rum.
Klar..die meisten sind wohl (zGlück) wartende Mitläufer, die in erster Linie grosse Reden schwingen, aber wird wohl immer mal wieder einen geben der meint (auch motiviert durch grosse Reden(Mitverantwortung)) "handeln" zu müssen um "die Sache" zu forcieren.
So gesehen ist es halt prinzipiell nur ne Frage der Zeit bis die nächste Bombe hochgeht... weil die Ideologie auch morgen noch da ist und auch morgen noch Menschen "amoklaufen".
Aber ich versteh auch, dass die Vorstellung, die Bomben könnten mit der selben Zündschnurr verbunden sein, besonders beunruhigt.
Aber wird halt die Zeit zeigen. Ideologisch existiert wohl schon ein mehr oder weniger loses Netzwerk.. insofern man sich ideologisch austauscht... aber was darüber hinausgeht, also konkrete Anschlagspläne etc... muss man halt gucken was mit der Zeit ans Licht gelangt, bezüglich diesem Fall hier.
Naja und natürlich sollte man präventiv die Ideologie bekämpfen... am besten man fängt schon beim" die und wir" an( möglichst früh).
Damit wird man die Zeitbomben auch nicht ganz los, aber man minimiert halt. Man muss halt schon einsehen worauf dieses Gewächs gewachsen ist... um dann zu erkennen wie verdammt goss der braune Acker ist.
Es mag ein langer Weg sein von "ich finde es hat zuviele von denen" und "ich unternehme jetzt etwas dagegen".. aber es ist ein zusammenhängender Weg der dort hinführt und man kann ihn schnell zurücklegen wenns dumm läuft.


1x zitiertmelden

Rechtsextremer Terrorakt in Christchurch, Neuseeland

01.04.2019 um 22:29
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Ideologisch existiert wohl schon ein mehr oder weniger loses Netzwerk.. insofern man sich ideologisch austauscht... aber was darüber hinausgeht, also konkrete Anschlagspläne etc... muss man halt gucken was mit der Zeit ans Licht gelangt
Rechte Netzwerke sind schon seit einiger Zeit sehr stabil und das, was man bereits ans Tageslicht gefördert hat, z.B. bei Polizei und Bundeswehr, aber auch im Bereich Kindergarten und Schulen ist erschreckend.

Warum ist ein Durchgreifen gegen diese Entwicklung so schwer? Weil wir mit rechtsstaatlichen Mitteln versuchen, Ideologien zu bekämpfen, die sich aller möglicher Mittel bedienen, die nicht das Kriterium der Rechtsstaatlichkeit erfüllen müssen.

Der Rechtsstaat kämpft also grundsätzlich auf verlorenem Posten. Entweder er gerät mit seinem stark gefilterten Methoden ganz schnell ins Hintertreffen oder er bedient sich ebenso illegaler Methoden und beraubt sich dadurch selbst seiner Legitimation.

Übles Beipsoiel hierfür war der 2003 gescheiterte Versuch, die NPD zu verbieten, weil bei der Beweissammlung illegale Methoden angewandt wurden. Es waren derart viele V-Leute eingeschleust worden, dass die Richter nicht mehr entscheiden konnten, was den nun original NPD Staatsfeindlichkeit oder von V-Leuten provozierte Staatsfeindlichkeit war und ob die V-Leute selbst nun staatsdienlich oder staatsfeindlich agierten.... tja, das kommt eben davon...


melden

Rechtsextremer Terrorakt in Christchurch, Neuseeland

02.04.2019 um 00:41
@Orig.Nathan
Naja man braucht halt schon mindestens Beweise für eine geplante Straftat. Ich meine im Prinzip verlangen wir ja PreCrime. Also dass man die Leute schon vor einer Straftat einbuchtet. Wir haben nun ja immerhin den Status "Gefährder", mit dem wir die Unschuldsvermutung aushölen. Schlussendlich lässt es sich auch mit totaler Kontrolle nicht zu 100% vehindern... Ein gewisses Restisiko bleibt halt immer bestehen....und es ist halt mMn auch nicht ausschliesslich der Job des Staates.
Ist ein komplexes Thema aber darf das an der Stelle nicht vertiefen, da die Mod's darauf bestehen, dass wir sticki beim Fall bleiben und nicht in Grundsatzdiskussionen abschweifen.. Also sorry, dass ich an der Stelle abklemme. (ging wohl eh schon zu weit)


1x zitiertmelden

Rechtsextremer Terrorakt in Christchurch, Neuseeland

03.04.2019 um 00:02
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Also dass man die Leute schon vor einer Straftat einbuchtet. Wir haben nun ja immerhin den Status "Gefährder", mit dem wir die Unschuldsvermutung aushölen.
Das ist leider wahr und ein besonders mieser Punkt, den sich der Staat in seiner Not ausgedacht hat. Kämpfer für die Freiheit hatten schon immer das Problem, dass sich wirkliche Freiheit nicht durch Gewalt etablieren lässt.

Ja, das geht sehr schnell ins Grundsätzliche, jedoch nötigt der nach Norwegen nunmehr zweite Fall eines klar rechtsextrem ausgerichteten Massenmords zu grundsätzlichen Gedanken. Die auf den Fall bezogenen, eng begrenzenten Überlegungen sind schnell abgearbeitet und die Aufgabe besteht nun darin, sich den Wurzeln der Radikalität zu nähern (was für ein Wortspiel...).

Ich hoffe das ist der Spielleitung bewusst. Der rechtsextreme Terrorakt in Neuseeland ist ein Phänomen wie ein Erdbeben. Die Schadwirkung bleibt begrenzt, die Ursachen jedoch spielen sich sehr weiträumig unter der Oberfläche ab und ein erneuter Ausbruch ist nur eine Frage der Zeit. Was ist da unten los, tief im braunen Sumpf? Um die Frage muss es hier besonders gehen. Warum ist diese eiskalte Menschenverachtung so unfassbar überlebensfähig?


melden

Rechtsextremer Terrorakt in Christchurch, Neuseeland

03.04.2019 um 09:39
Zitat von RealoRealo schrieb am 30.03.2019:Was ich mir vorstellen könnte, wäre das Manifest zu veröffentlichen im Rahmen eines soziologischen Diskurses, in dem Abschnitt für Abschnitt die soziologisch-aufklärende Erklärung daneben gezeigt wird, in der der Abschnitt des Manifests interpretiert wird und in dem auf die verheerenden Tendenzen und Konsequenzen hingewiesen wird, die sich hinter den Zeilen verbergen.

Allerdings könnte bei so ner Art Lehrstunde der Schuss auch ganz gewaltig nach hinten losgehen,
Aber mit Sicherheit! Und zwar vor allem, weil die meisten Erwachsenen sich bevormundet fühlen, wenn man ihnen vorschreiben will, wie ein Text zu verstehen ist. Zumal jede Interpretation auch die persönliche Meinung des Interpretierenden ist.


Ich selbst wäre dafür, das Manifest so gut es geht, in der Versenkung verschwinden zu lassen. Politische oder gesellschaftliche Ergüsse von Massenmördern dürfen in einer zivilisierten Gesellschaft keinen Platz haben. Überhaupt keinen, auch nicht als schlechtes Beispiel.

Ich erinnere mich an den vergleichbaren Anschlag auf eine Kirche in den USA (Charleston mit 9 Toten), wo kurz darauf am Parlament des Staates die Flagge der Konföderierten abgenommen wurde. http://www.3sat.de/page/?source=/kulturzeit/themen/182581/index.html
Der rassistische Täter hatte vorher im Internet mit dieser Flagge posiert.
Meiner Meinung nach war das genau die richtige Reaktion, und es ist beschämend, dass darüber auch noch gestritten wurde.

Solche Typen und möglichst auch potentielle Nachfolger müssen wissen, dass die Gesellschaft ihre Taten ohne jede Relativierung verachtet und dass sie ihre Thesen durch solche Taten nicht nur nicht verbreiten können, sondern dass sogar das Gegenteil der Fall ist.

Also sollte das Manifest, so gut es geht, "eingestampft" werden. Falls der Täter sich darüber ärgert, um so besser. Und vielleicht nimmt ja auch der eine oder andere Nachahmer dann von einer ähnlichen Tat Abstand, wenn er sieht, dass man dadurch nicht nur nicht zum Helden, sondern nicht einmal zum Antihelden wird.

So gesehen, hat die neuseeländische Regierung richtig reagiert: Verachtung und Abscheu für Tat und Täter und Solidarität mit den Opfern bzw. Hinterbliebenen.


2x zitiertmelden
Realo ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Rechtsextremer Terrorakt in Christchurch, Neuseeland

03.04.2019 um 11:56
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Zumal jede Interpretation auch die persönliche Meinung des Interpretierenden ist.
Nein, subjektive Interpretationen gehören da nicht rein, sondern wissenschaftliche Erkenntnis aus der Psychologie und Soziologie (Verhaltensforschung, Feinbildkonstruktion, Gruppendynamik etc.) und aus der Geschichtswissenschaft (Parallelen zur NS-Strategie während der Weimarer Republik, "Mein Kampf") etc.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Ich selbst wäre dafür, das Manifest so gut es geht, in der Versenkung verschwinden zu lassen.
Das ist ebenso wie bei dem Video leider ein technisches Problem, denn könnte man es lösen, wäre der Internetzensur weltweit ein roter Teppich bereitet, und am Ende wären nur noch jene Contents freigegeben, die die Internetpolizei für unbedenklich hält. Dies wäre dann ein Thema für den Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte (Seite 212) (Beitrag von Realo) Thread.


2x zitiertmelden
Venom ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Rechtsextremer Terrorakt in Christchurch, Neuseeland

03.04.2019 um 12:23
@Realo
Man kann zwar nicht das ganze Internet durchzensieren, mal abgesehen davon, dass die härteren Rechten das Manifest schon auf ihrem Computer haben.

Aber man kann sehr wohl im Rahmen der Möglichkeiten das Manifest juristisch verbannen und dafür sorgen, dass es nicht ganz so schnell im Netz entdeckt werden kann bzw. der Öffentlichkeit frei zugänglich gemacht wird.

Ich habe das Manifest in deutsch und englisch. Sowas gehört definitiv nicht in der Öffentlichkeit frei zugänglich.


2x zitiertmelden
Realo ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Rechtsextremer Terrorakt in Christchurch, Neuseeland

03.04.2019 um 12:25
Zitat von VenomVenom schrieb:Sowas gehört definitiv nicht in der Öffentlichkeit frei zugänglich.
Wie gesagt, mit wissenschaftlichen Begleitkommentaren versehen, also nicht "pur".


melden

Rechtsextremer Terrorakt in Christchurch, Neuseeland

03.04.2019 um 12:28
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Also sollte das Manifest, so gut es geht, "eingestampft" werden.
Eine Perspektive ist, dass das von Schwäche zeugt, dass man seiner Sache nicht sicher ist, Angst hat sich der Diskussionen zu stellen.

Nicht immer, aber oft wird man stärker wenn man sich der Angst bzw. Gefahr stellt und damit ihr die Macht nimmt.

Man schafft Kommunikationsbarrieren. Jedes Land hat dann seine Tabus. Dann schafft man Kulturinseln die nicht mehr kompatibel sind und sich entfremden.

Weglaufen und aussitzen bzw. zensieren sind aber Klassiker die sich oft durchgesetzt haben.


2x zitiertmelden

Rechtsextremer Terrorakt in Christchurch, Neuseeland

03.04.2019 um 12:33
Zitat von RealoRealo schrieb:wissenschaftliche Erkenntnis aus der Psychologie und Soziologie (Verhaltensforschung, Feinbildkonstruktion, Gruppendynamik etc.)
In manchen Ländern wie Ungarn, Brasilien, oder auch in Asien wird man sowas wohl anderes wissenschaftlich interpretieren als in anderen.


melden
Venom ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Rechtsextremer Terrorakt in Christchurch, Neuseeland

03.04.2019 um 12:36
Zitat von epikurepikur schrieb:Eine Perspektive ist, dass das von Schwäche zeugt, dass man seiner Sache nicht sicher ist, Angst hat sich der Diskussionen zu stellen.
Keine Schwäche, sondern logische Konsequenz. Man will ja auch nicht islamistisch-dschihadistische Manifeste am besten noch inklusive Anleitungen wie man Bomben baut der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.

Welcher Diskussion sollte man sich denn überhaupt stellen? Der der Neonazis und Rechtsextremisten? Jegliche ihrer Thesen und Verschwörungstheorien, usw. sind schon längst untermauert oder man weiß wenigstens, dass sie nur Bullshit labern.


1x zitiertmelden