@Glünggi erstmal:
Niemand käme auf die Idee, Nazischlächter durch die Mithilfe von Neonazis de-radikalisieren zu wollen.
Niemand käme auf die Idee, Mörder durch Schläger und Gewalttäter "therapieren" zu wollen.
GEisels Vorschlag ist völlig absurd aber immerhin nachvollziehbar, wenn man die Nähe der Berliner SPD zu manchen vom Verfassungsschutz beobachteten muslimischen Gruppierungen kennt.*
zu deinem Beitrag: du bringst echt einen seltsamen Vergleich:
Glünggi schrieb:Es ist halt auch n bisserl so als würden wir Orthodoxe zu Katholiken ( edit: oder altkatholisch zu römisch katholisch) schicken... ist halt nicht ganz das selbe.
NEIN, es geht hier nicht um theologische Fragen zum Glaubensverständnis.
es geht um die Rückkehr von Menschen, die sich zum Kampf, zur Unterstützung oder mindestens zum Leben in einem islamistischen Terrorkalifat entschieden haben.
Dass die Kämpfer des sog. Islamischen Gottesstaates ihre öffentliche Hinrichtungen praktizierten, ihre "Feinde" bei lebendigem Leib aufhängte, einen jordanischen Piloten bei lebendigem Leib, in einem Käfig eingesperrt, verbrannten, dass sie köpften, kreuzigten, sprich alle nur möglichen Greueltaten verübten, war der welt bereist 2014 (2015) und somit auch den meisten der 1050 "Ausgereisten" klar.
Sie wollten genau Teil dessen sein, was in den grausamen Videos vorgeführt wurde.
es geht darum, wie mit solchen Menschen nach ihrer Rückkehr umgegangen werden sollte, wer sich um diese Menschen kümmert und darum, dass sie keine Gefahr für die innere Sicherheit Deutschlands und für ihre Mitmenschen werden.
ICH meine, dies sollten ausschließlich staatl Stellen machen!
Ich meine, der Staat/die Stadt Berlin sollte DRINGEND davon absehen, vom Verfassungsschutz beobachtet Gruppierungen (wegen der Unvereinbarkeit ihrer Grundsätze mit der deutschen Verfassung) mit der Betreuung von Terroristen zu betrauen!!
Das Hauptziel von Muslimbrüdern und Dschihadisten wie dem sog. Islamischen Staat ist ohnehin ein und das selbe:
sie wollen einen Staatsumbau hin zu einem islamischen Staat samt Shariarecht.
nur durch die Wege und die Wahl der Mittel (militant/terroristisch ./. "Marsch durch die Instanzen" uterscheiden sie sich. Das Ziel ist für sie das Gleiche.**
Daher ist eine "Deradikalisierung" durch Kräfte (MB), deren Auffassungen ebenfalls zT konträr zur Verfassung und zu den Menschenrechten sind, auch so fatal.
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https://www.welt.de/politik/deutschland/article162928277/Ich-weigere-mich-diesen-Terror-als-islamistisch-zu-bezeichnen.htmlebenfalls:
Mit Islam-Vertretern, die unter Extremismusverdacht stehen, hat man in der Berliner SPD offenbar wenig Berührungsängste. Gleichzeitig fällt es der Partei schwer, islamistischen Terrorismus klar als solchen zu benennen. Das wurde 2017 auf zwei Gedenkveranstaltungen anlässlich des Attentats von Anis Amri auf dem Breitscheidplatz ein Jahr zuvor deutlich. Ende Dezember hielt Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller auf einer Gedenkveranstaltung eine Rede zur Erinnerung an die Opfer.
Neben ihm sprach auch Mohammed Matar, ein Jugendseelsorger der Dar-as-Salam-Moschee in Berlin-Neukölln, die im aktuellen Verfassungsschutzbericht unter dem Abschnitt „legalistischer Islamismus“ erwähnt wird. Eingeladen hatte ihn die evangelische Kirche. Vor allem ein Facebook-Eintrag Matars löste Kritik aus. So postete er das Foto einer erschossenen palästinensischen Terroristin und kommentierte: „So friedlich, wie du da zu liegen scheinst, bin ich mir sicher, dass deine Seele gerade jeden Frieden und jede Barmherzigkeit erfährt.“ Mittlerweile wurde der Beitrag gelöscht. Von Matar kursierten bereits vor einigen Jahren Fotos, auf denen er die „Rabia-Geste“ zeigt. Diese gilt als Erkennungszeichen der islamistischen Muslimbrüder, denen laut Verfassungsschutz auch die Dar-as-Salam-Moschee insgesamt nahestehen soll.
https://www.welt.de/print/die_welt/politik/article172337334/Seltsames-Verstaendnis-von-Toleranz-in-der-Berliner-SPD.htmlIn Berlin mangelt es, nicht nur in Bezug auf die Grauzone zwischen Islam und Islamismus, an einer peniblen Abgrenzung zu extremistischen Tendenzen. Jusos, junge Grüne, Mitglieder der Linkspartei und Gewerkschafter bilden mit Autonomen und DKP das Berliner Bündnis gegen rechts. Muss das sein? Der Flirt mit Extremisten, gleich welcher Couleur, wertet nur die falschen Leute auf.
https://www.tagesspiegel.de/politik/moscheebau-in-berlin-mariendorf-der-flirt-mit-extremisten-wertet-die-falschen-leute-auf/20814542.html**http://www.verfassungsschutz.bayern.de/islamismus/definition/erscheinungsformen/legalistischer_islamismus/index.html
Zitat:
Durch Lobbyarbeit versuchen legalistische Islamisten, Einfluss auf Politik und Gesellschaft zu nehmen. Dabei verfolgen sie eine Doppelstrategie: Während sie sich nach außen offen, tolerant und dialogbereit geben, bestehen innerhalb der Organisationen weiterhin antidemokratische und totalitäre Tendenzen.
Ziel legalistischer Islamisten ist es, zunächst Teilbereiche der Gesellschaft zu islamisieren. Langfristig streben sie die Umformung des demokratischen Rechtsstaats in einen islamischen Staat an.
Um ihre Ziele zu erreichen, betreiben legalistische Islamisten Kulturvereine und Moscheen, die einerseits der Werbung von Mitgliedern, anderseits der Verbreitung der Ideologie dienen. Über ihre Dachverbände versuchen sie, sich dem Staat als Sprachrohr der Muslime anzubieten.
genau das passiert in Berlin!#
wenn Sawsan Chablin (SPD; von Michael Müller/Berlins OB in den Senat geholt)) davon spricht, dass die Sharia mit dem Grundgesetz kompatibel sei, dann weiß man nicht ob man darüber lachen oder wütend sein sollte.
mehr dazu:
https://www.zeit.de/2017/05/sawsan-chebli-berlin-senat-islamismus/komplettansichtIn Abgrenzung zur Religion "Islam" bezeichnet der Begriff "Islamismus" eine religiös verbrämte Form des politischen Extremismus. Unter Berufung auf den Islam zielt der Islamismus auf die teilweise oder vollständige Abschaffung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland ab.
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Verfassungsschutzbericht 2016
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Der Islamismus basiert auf der Überzeugung, dass der Islam nicht nur eine persönliche, private "Angelegenheit" ist, sondern auch das gesellschaftliche Leben und die politische Ordnung bestimmt oder zumindest teilweise regelt. Der Islamismus postuliert die Existenz einer gottgewollten und daher "wahren" und absoluten Ordnung. Sie steht über den von Menschen gemachten Ordnungen.
Mit ihrer Auslegung des Islam stehen Islamisten im Widerspruch insbesondere zu den im Grundgesetz verankerten Grundsätzen der Volkssouveränität, der Trennung von Staat und Religion, der freien Meinungsäußerung und der allgemeinen Gleichberechtigung. Ein wesentliches ideologisches Element des Islamismus ist außerdem der Antisemitismus.
Legalistische Strömungen wie die "Millî Görüş"-Bewegung oder die Muslimbruderschaft versuchen, über politische und gesellschaftliche Einflussnahme eine nach ihrer Interpretation islamkonforme Ordnung durchzusetzen.
denen die "De-Radikalisierung" von Verfechtern einer islamkonformen Ordnung anzuvertrauen ist mehr als naiv.https://www.bmi.bund.de/DE/themen/sicherheit/extremismus-und-terrorismusbekaempfung/islamismus-und-salafismus/islamismus-und-salafismus-node.html