Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Asylstädte bzw. UN-Städte

320 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Asyl, UNO ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylstädte bzw. UN-Städte

04.01.2019 um 13:02
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Da stimme ich dir eigentlich zu, aber das Optimum geht nur wenn man, sagen wir mal für Deutschland, höchstens 1 Mio Menschen aus fremden Kulturen pro Jahr neu einreisen lässt. Und diese Zahl halte ich noch für sehr hoch gegriffen.
Die Zahlen können sich doch aber auch verhältnismäßig ändern @Dennis75 Also man passt die Zahlen zur gegebener Zeit den Umständen an.
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Und sogar jetzt schon GIBT es Probleme mit der Integration.
Wurde doch auch schon erklärt hier,
dass die Prozesse dann den gegebenen Umständen angepasst werden müssen.

Meinen Ansatz zur Lösung des Integrationsproblems hatte ich ja schon dargelegt:
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:würde ich Auffanglager vorschlagen (verlassene Kasernen, Fabriken etc.), wo die Flüchtlinge zu Anfang für 2 oder 3 Jahre untergebracht werden. Dort würden sie medizinisch, psychologisch und mit sonstigen wichtigen Bedürfnissen versorgt. Man würde ihre Herkunft, familiären Zusammenhänge etc. klären und man würde ihnen die landesüblichen Sprachen (und vermutlich das Englisch), Sitten, Werte und Gesetze beibringen. Für eine eventuelle Integration müsste man sie mit Kenntniss- und Verhaltenstests prüfen. Nach Abklärung des weiteren Vorgehens jedes einzelnen Flüchtlings, würden sie dann abgeschoben (das bei großer Armut im Herkunftsland wahrscheinlich nicht möglich sein wird) oder im europäischen Raum zur Integration verstreut
...................
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Selbst wenn es kein einziges Problem gäbe außer dem Geld - Irgendwann ist das Geld nun mal alle.
Also was machen wir wenn zehnmal so viele integriert werden sollen, oder zwanzigmal so viele?
Haben wir so viel Geld?
Auch das hatte ich bereits angesprochen:
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ein Fonds für den Anfang wäre da sicherlich hilfreich.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Sicherlich muss die Vorgehensweise auch noch optimiert werden. Bspw. muss ein Plan für die Weiterleitung der Leute von den Grenzen zu den Lagern erstellt werden.
Ein Fonds sollte angelegt werden und regelmäßig darauf eingezahlt werden, um die Finanzierung abzusichern. Beachten sollte man bei diesem Projekt schon auch, dass man nicht gleich rießig groß anfangen kann, sondern von Klein auf wachsen muss.
... man weiß doch nicht, wieviel es tatsächlich sein werden, oder? @Dennis75
Deshalb:
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wer weiß das schon, wieviel das mal sein werden @Dennis75
Um nicht die Ressourcen unnötiger Weise aufgrund Vorbehalt oder Ähnliches zu verbraten,
ist es doch besser, abzuwarten bis ein gewisser Kenntnisstand vorhanden ist
und dann erst "zu investieren".
Sag mal @Dennis75 kriegst du überhaupt mit, was man dir schreibt?


melden

Asylstädte bzw. UN-Städte

04.01.2019 um 13:05
@Tussinelda
Boah. Aus deinen Zahlen: Deutschland hat 2016 722 370 Zuzüge von Asylsuchenden, und in dem Wikiartikel zur Euro-Flüchtlingskrise steht:
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Sie lag 2016 nochmals bei 1,26 Mio.
Dann hat Deutschland ja in der Tat über die Hälfte aller Flüchtlinge aufgenommen. Das hätte ich nicht gedacht...


melden
Dennis75 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Asylstädte bzw. UN-Städte

04.01.2019 um 13:09
@Niselprim
Ja klar krieg ich das mit, aber ich habe den Eindruck dass DU nicht verstanden hast was ich geschrieben habe.

Ich sagte:
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:weil ich erwarte dass wir im weiteren Verlauf des 21. Jahrhunderts noch weit größeren Armuts- und Kriegs-/Bürgerkriegsfluchtbewegungen erleben werden als jetzt schon wenn´s schlecht läuft, und weil ich dieses Konzept zumindest für einen möglichen Schritt in die richtige Richtung halte.

Wenn´s NICHT schlecht läuft bleibt uns das Problem erspart und es gibt keine Diskussionsgrundlage. Aber wir können alle nicht in die Zukunft schauen, sondern uns nur mit möglichen Problemen vorausschauend beschäftigen die dann eintreten oder auch nicht.
und
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Also sagen wir mal, mindestens 50 Millionen wollen wir versorgen, und das ist erst der Anfang.
Würdest du sagen, das kriegen wir hin nach der momentanen Methode?
Also das ist mein Szenario. Die Meinung dass es nicht zu diskutiert werden braucht bevor es eintrifft hast du schon gesagt.
Ist auch völlig legitim wenn man es so sehen will, immerhin muss man auch nicht über die nächste Fußball-WM reden bevor sie da ist,
wenn man nicht will. Dann gibt es halt zwischen dir und mir nichts weiter zu sagen.

Ansonsten: Ja, du hast mir ausdrücklich gesagt dass man auch die hypothetischen 50 Mio hier in Deutschland
nach dem herkömmlichen System integrieren kann, eventuell mit Ankezentren oder so. Ist eine völlig legitime Meinung.

Ich gebe zu bedenken, dass könnte zu teuer werden. Du teilst diese Bedenken nicht. Das ist okay.
:)


2x zitiertmelden

Asylstädte bzw. UN-Städte

04.01.2019 um 13:09
@stereotyp
da sind doch auch noch welche von 2015 dabei.....


1x zitiertmelden

Asylstädte bzw. UN-Städte

04.01.2019 um 13:11
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:@Niselprim
Ja klar krieg ich das mit, aber ich habe den Eindruck dass DU nicht verstanden hast was ich geschrieben habe.

Ich sagte:

Dennis75 schrieb:
weil ich erwarte dass wir im weiteren Verlauf des 21. Jahrhunderts noch weit größeren Armuts- und Kriegs-/Bürgerkriegsfluchtbewegungen erleben werden als jetzt schon wenn´s schlecht läuft, und weil ich dieses Konzept zumindest für einen möglichen Schritt in die richtige Richtung halte.

Wenn´s NICHT schlecht läuft bleibt uns das Problem erspart und es gibt keine Diskussionsgrundlage. Aber wir können alle nicht in die Zukunft schauen, sondern uns nur mit möglichen Problemen vorausschauend beschäftigen die dann eintreten oder auch nicht.

und

Niselprim schrieb:
Also sagen wir mal, mindestens 50 Millionen wollen wir versorgen, und das ist erst der Anfang.
Würdest du sagen, das kriegen wir hin nach der momentanen Methode?
Versuchst du bitte erstmal richtig zu zitieren @Dennis75 denn sonst wird die Unterhaltung wohl etwas verwirrend.


melden
Dennis75 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Asylstädte bzw. UN-Städte

04.01.2019 um 13:13
@Niselprim
Aber nun weißt du, wovon ich rede? Okay.
Wir wollen also für den Anfang erstmal hypothetische 50 Mio Migranten integrieren, aber das ist wohl bemerkt nur der Anfang.

Du sagst, das ist mit den herkömmlichen Methoden machbar, wenn man sie ein bisschen optimiert.
Ja, das hatte ich verstanden. Danke für deinen Beitrag.
:)


1x zitiertmelden

Asylstädte bzw. UN-Städte

04.01.2019 um 13:14
Der österreichische Schriftsteller Robert Menasse tritt auch für Asylstädte ein. In Europa. Wo genau, sagt er aber nicht.
Wie wäre es, wenn Flüchtlinge in Europa Bauland zugewiesen bekämen, benachbart zu den europäischen Städten, aber in einem Abstand, der die Andersartigkeit wahrt. Damit würde man ­einen Möglichkeitsraum an nebeneinander real existierenden Lebensentwürfen und -modellen schaffen. So entstehen Neu-Damaskus und Neu-Aleppo, Neu-Madaya inmitten von Europa. Oder auch Neu-Diyarbakir oder Neu-Erbil und ­Neu-Dohuk für die kurdischen Flüchtlinge. Vielleicht auch Neu-Kandahar oder Neu-Kundus für die afghanischen Flüchtlinge oder Neu-Enugu oder Neu-Ondo für die nigerianischen Flüchtlinge.

Europa ist groß (und demnächst leer) genug, um ein Dutzend Städte und mehr für Neuankömmlinge aufzubauen.

https://monde-diplomatique.de/artikel/%215274030
Wien selbst kann auch als Muster einer Asyl- und Migrationsstadt gelten. 40 % aller Wienerinnen und Wiener stammen aus dem Ausland (Stand 1. Januar 2018), knapp 62 % der Pflichtschüler/innen sprechen nicht Deutsch (also die Amtssprache) als Erstsprache (Stand: Schuljahr 2015/16).

https://www.wien.gv.at/menschen/integration/daten-fakten/bevoelkerung-migration.html
http://pubshop.bmbf.gv.at/download.aspx?id=285 (Archiv-Version vom 02.01.2018) (S. 23, Wiener Schulstatistik)

Wien ist also bereits ein Modell für eine Migrationsstadt, die nicht neu errichtet werden muss ;)


1x zitiertmelden

Asylstädte bzw. UN-Städte

04.01.2019 um 13:15
Meiner Meinung nach ist das nur so zu bewerkstelligen, wie ich es ansatzweise aufgezeigt habe.
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Okay.
Ansonsten habe ich dir derweilen nichts weiter dazu zu sagen @Dennis75


melden
Dennis75 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Asylstädte bzw. UN-Städte

04.01.2019 um 13:15
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Wien ist also bereits ein Modell für eine Migrationsstadt, die nicht neu errichtet werden muss ;)
:D so kann man´s auch sehen.

Aber in der Sache steckt ein wahrer Kern: Aus dem Zusammenleben so vieler Menschen aus so unterschiedlichen
Kulturen und Nationen auf so engem Raum müsste man doch wertvolle Erkenntnisse gewinnen können.

Ansonsten: Prinzipiell natürlich auch in Europa. Das hätte einige Vorteile.
Aber die Reise ist teuer und gefährlich. Das ist eins der größten Probleme, die man mit Städten in Europa nicht lösen würde.


melden

Asylstädte bzw. UN-Städte

04.01.2019 um 13:21
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:da sind doch auch noch welche von 2015 dabei.....
weiß nicht. 2015 sind es auch 441 899. Aber egal. Das verdeutlicht mal die Dimensionen.
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Niselprim schrieb:
Also sagen wir mal, mindestens 50 Millionen wollen wir versorgen, und das ist erst der Anfang.
Würdest du sagen, das kriegen wir hin nach der momentanen Methode?
Also das ist mein Szenario.
Europa ist schon fast an 1,3 Millionen Flüchtlingen im Jahr zerbrochen; und nur 1% der afrikanischen Bevölkerung sind schon 13 Millionen...


1x zitiertmelden
Dennis75 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Asylstädte bzw. UN-Städte

04.01.2019 um 13:23
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Europa ist schon fast an 1,3 Millionen Flüchtlingen im Jahr zerbrochen; und nur 1% der afrikanischen Bevölkerung sind schon 13 Millionen...
Stimmt, das ist das Problem das ich hier in diesem Thread lösen will.
Nicht zu vergessen, die Weltbevölkerung wächst um zig Millionen pro Jahr, tragischerweise gerade in den ärmsten Ländern.
Deshalb teile ich auch nicht die Meinung von @Niselprim dass man das mit den bisherigen Methoden schafft.


1x zitiertmelden

Asylstädte bzw. UN-Städte

04.01.2019 um 13:29
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Deshalb teile ich auch nicht die Meinung von @Niselprim dass man das mit den bisherigen Methoden schafft.
Sorry, dass ich dir doch nochmal schreibe @Dennis75
aber du hast ja eben meine Wenigkeit erwähnt ;)

Also, um das auch nochmal zu verdeutlichen, die Betonung in meinen Ausführungen hier liegt aber schon auch unbedingt darin, dass die Prozesse ständig angepasst und optimiert werden.


1x zitiertmelden
Dennis75 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Asylstädte bzw. UN-Städte

04.01.2019 um 13:31
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Also, um das auch nochmal zu verdeutlichen, die Betonung in meinen Ausführungen hier liegt aber schon auch unbedingt darin, dass die Prozesse ständig angepasst und optimiert werden.
Ja, das hast du gesagt. Die Botschaft war angekommen.
Sorry dass ich trotzdem glaube, deine Einschätzung wäre zu optimistisch.
Aber jeder hat seine Meinung und das ist OKAY.
:)


melden

Asylstädte bzw. UN-Städte

04.01.2019 um 13:32
@Dennis75
Außerdem: wenn du das Problem der verhungernden Menschen quasi auf einen Schlag dadurch lösen willst, das Überleben aller zu sichern, dann kommst Du ganz schnell vom regen in die Traufe. Denn dann siehst Du dich ratzfatz mit dem Problem der völligen Überbevölkerung konfrontiert. Ist leider so. wenn die Welt so einfach am Reißbrett zu retten wäre, ...


melden
Dennis75 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Asylstädte bzw. UN-Städte

04.01.2019 um 13:35
@stereotyp
Nein, dieser Ansatz - einfach nur das Überleben zu garantieren - wäre viel zu kurz gegriffen.
Deshalb sagte ich: Was die Leute unbedingt bekommen sollen ist Bildung Bildung und nochmals Bildung.

Wenn die Bildung steigt, steigt der Wohlstand. Steigt der Wohlstand, sinkt die Geburtenrate.
Das kannst du überall auf der Welt beobachten, sonst würden sich ja auch z.B. die Deutschen mit jeder Generation verdoppeln.


melden

Asylstädte bzw. UN-Städte

04.01.2019 um 13:35
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Ich diskutiere hier mein Konzept von Flüchtlingsstädten, weil ich erwarte dass wir im weiteren Verlauf des 21. Jahrhunderts noch weit größeren Armuts- und Kriegs-/Bürgerkriegsfluchtbewegungen erleben werden als jetzt schon wenn´s schlecht läuft, und weil ich dieses Konzept zumindest für einen möglichen Schritt in die richtige Richtung halte.
Das stimmt. Die Gründe sind vielfältig, Klima und den damit verbundenen Verlust wichtiger ökonomischer Grunvoraussetzungen z.b. - also neben den üblichen Giftgasangriffen,Bomben und Machtansprüchen.
Wenn´s NICHT schlecht läuft bleibt uns das Problem erspart und es gibt keine Diskussionsgrundlage. Aber wir können alle nicht in die Zukunft schauen, sondern uns nur mit möglichen Problemen vorausschauend beschäftigen die dann eintreten oder auch nicht.
Wird aber passieren. Zwangsläufig, da wir einen Großteil der EU-Wirtschaft tragen.
Ich habe NICHT vor zu beweisen, dass es tatsächlich viele Millionen Menschen aus den ärmsten Ländern der Welt in die Industrieländer treiben wird, viele Millionen mehr als jetzt schon. Wer glaubt dass das eh nicht passiert, oder dass man eh nichts daran tun kann, der kann das gerne äußern aber zu dieser Meinung habe ich dann nichts zu sagen.
Doch,sehe ich genauso wie du. Wird passieren. Lassen wir hier mal ohne Wertung stehen.
Hypothetisches Szenario also:
Nehmen wir an, wir wollten versuchen für so viele der ärmsten Menschen der Welt wie möglich ein erträgliches Dasein schaffen, eine Zukunftsperspektive die nicht nur Grundversorgung sondern auch Bildung/Ausbildung einschließt, die Möglichkeit zur eigenen Entwicklung und demokratischen Mitwirkung an den gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen usw.
Wenn an Bildung und Demokratie ein Bedürfnis besteht, möge man diese Anstreben. Die Voraussetzungen dafür zu schaffen ist im höchsten Maße redlich.
Einige offene Fragen
-> Wieviel Geld müsste man von wem auftreiben um wieviele Leute nach welchem Standard zu versorgen?
-> Wo und wovon sollen sie leben?
-> Wer ist am ehesten geeignet/legitimiert, sich um das Ganze zu kümmern?
-> Welche Grundregeln des Zusammenlebens müssen und können gelten?
-> Kann und muss man das Konzept der Demokratie jedem vermitteln?
-> Welche Zukunftsperspektive kann/will man den Leuten bieten?
1. Gute Frage, ist das ein philosophischer Gedanke, dann würde ich sagen 0 Euro. Nur ein paar Rohstoffe und freiwilligen Arbeit. Ansonsten müssten wir die Geschäfte von UNICEF und co. übernehmen.
2. wo, das weiss ich nicht. Aber vermutlich dort, wo es aus logistischen und ökonomischen gründen möglich ist. Wovon? Landwirtschaft?
3. Humanwissenschaftler -> Soziologen und Psychologen. Generell sollten ausschließlich Wissenschaftler gesellschaftsleitende Positionen bekleiden.
4. Je nach kulturellem Hintergrund wohl sehr verschieden. Ansonsten die 10 Gebote, buddhistische lehre?
5. Kann man nicht. Schau dir mal den Nationalsozialismus an. "Demokratisch" gewählte antidemokraten- Faschisten. Selbst im Völkerrecht steht, dass ein "Volk" das Recht hat, sich die Regierungsform aus zu suchen. Demnach könne man also sagen, wenn die Mehrheit der Bevölkerung eine Diktatur wünscht, muss diese errichtet werden. -> Siehe Türkei .
Wie ich mir das grundsätzlich vorstelle:
-> Zu den Versorgungskosten kann man sich z.B. an den Zahlen der UNHCR-Flüchtlingshilfe und der SOS-Kinderdörfer orientieren.
-> Für die Unterbringung kann man sich notfalls und vorübergehend Zelte oder Container vorstellen.
-> Aber günstiger im Sinne der Kosten-Nutzen-Rechnung sind richtige Häuser. Vor allem auch gesünder, praktischer und dauerhafter.
-> Der Lebensstandard der Industrienationen wird dort nicht machbar sein, aber für ein menschenwürdiges Dasein muss das auch nicht sein.
-> Die Anzahl der Bedürftigen ist nicht zu kalkulieren, aber es werden genug sein um ganze Städte zu bauen (daher der Name).
-> Man sollte Land kaufen und diese Städte in Ländern bauen, die zwar relativ sicher sind, aber möglichst nahe an den Krisenländern gelegen.
-> Das hält die Fluchtwege kurz, und die Menschen können relativ nah an ihrer Heimat leben.
Bitte steinigt mich nicht. Aber ich muss in letzter Zeit immer wieder an den Begriff " Lebensraum im Osten" denken, wenn es um Einwanderung und Bevölkerung geht. . Ohne dabei direkten Bezug zum nationalsozialmus aufbauen zu wollen, hat Russland tatsächlich ewige Weiten in denen keine Menschenseele lebt. wäre der Gedanke verwerflich, diesen ungenutzten Lebensraum für andere, nicht russische Menschen zugänglich zu machen? Insbesondere Landwirtschaftliche Nutzung dieser Regionen machen sie attraktiv. Klimatechnisch ist Russland auch noch halbwegs angenehm, wenn es wärmer wird sogar in Sibirien. Ich empfinde es bereits als häme, zu behaupten, Deutschland bräuchte Einwanderung, während die Region Deutschland bereits überbevölkert ist. Es wäre nicht verkehrt zu behaupten, die deutsche Wirtschaft brauche Einwanderung, das nämlich wirklich so.

Um aufs Topic zurück zu kommen, wäre nicht Russland hier also eine mögliche Kooperations-stätte ? In Anbetracht der vielen, vielen Millionen ( 68,7) Flüchtlinge aktuell, kann man nicht davon ausgehen, dass Europa diese aufnehmen kann. Europa hat bereits Probleme mit stetiger Urbanisierung und Demontage der Landwirtschaft. Es zieht die Leute eben in die städte, mehr Luxus, mehr Komfort, allgemein bessere Lebensituationen und Aussichten usw usw. Landleben ist nicht mehr attraktiv, falls es das je war.

Bedenkt man die FLuchtursachen und dass das Klima ebenfalls eine der größten Ursachen ist, kann man also gar nicht hergehen und sog. Klimaflüchtlinge in zb. Afrika in der sonne verbrutzeln lassen. Sind doch keine Bratwürste, die guten Leute.
Wer das machen soll und was da grundsätzlich passieren soll:
-> Als Träger kann ich mir nur die UNO vorstellen. Das gekaufte Land würde damit offiziell zum "Hoheitsgebiet der Vereinten Nationen".
-> Wer sich in den Asylstädten registrieren lässt, erhält auf Wunsch eine UN-Bürgerschaft zusätzlich zur bisherigen Staatsbürgerschaft.
-> Das macht ihn zum Träger von Rechten und Pflichten innerhalb der Asylstädte, ähnlich wie übliche Staatsbürgerschaften.
-> Das fängt zwangsläufig mit den UN-Menschenrechten an, hört da aber nicht auf.
-> Die genauen Regeln der Gesellschaft sollte man vielleicht die Menschen gemeinsam beschließen lassen, die dort leben.
-> Die Menschen in den Asylstädten sollten vor allem soviel wie möglich an Bildung und Ausbildung erhalten.
Geiler Ansatz, du hast dir wirklich Gedanken gemacht. klingt sehr gut, wäre das nur umsetzbar. Leider sind die örtlichen Instanzen nicht gewillt, die lage zugunsten der Weltbevölkerung zu verändern. Nein, lieber lässt man den dingen einfach ihren Lauf . Der Aufwand wäre letztlich zu hoch, gegenüber dem einfach passieren lassen oder dem steuern der Verteilung der Flüchtlinge.

Auf die weiteren Gedanken nehme ich später noch mal bezug, da du da extrem naiv vorgegangen bist. Aber das stellt deine redlichen Absichten nicht in den Hintergrund. Mir gefallen deine Ideen so sehr, dass ich mich mal dafür bedanke. Danke, klasse Ansätze!


4x zitiertmelden

Asylstädte bzw. UN-Städte

04.01.2019 um 13:40
Zitat von Dr.TrollingerDr.Trollinger schrieb:Bitte steinigt mich nicht. Aber ich muss in letzter Zeit immer wieder an den Begriff " Lebensraum im Osten" denken, wenn es um Einwanderung und Bevölkerung geht. . Ohne dabei direkten Bezug zum nationalsozialmus aufbauen zu wollen, hat Russland tatsächlich ewige Weiten in denen keine Menschenseele lebt. wäre der Gedanke verwerflich, diesen ungenutzten Lebensraum für andere, nicht russische Menschen zugänglich zu machen? Insbesondere Landwirtschaftliche Nutzung dieser Regionen machen sie attraktiv.
Die Neulandkampagne von Chrustschow ist in die Hosen gegangen. Nicht zuletzt, weil er auch von einer landwirtschaftlichen Machbarkeit ausgegangen ist, die nicht gegeben war und nicht gegeben ist.


1x zitiertmelden

Asylstädte bzw. UN-Städte

04.01.2019 um 13:41
Zitat von Dr.TrollingerDr.Trollinger schrieb:Bitte steinigt mich nicht. Aber ich muss in letzter Zeit immer wieder an den Begriff " Lebensraum im Osten" denken, wenn es um Einwanderung und Bevölkerung geht. . Ohne dabei direkten Bezug zum nationalsozialmus aufbauen zu wollen, hat Russland tatsächlich ewige Weiten in denen keine Menschenseele lebt.
In Ostdeutschland würde es auch mehr und mehr "Lebensraum" geben.


1x zitiertmelden
Dennis75 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Asylstädte bzw. UN-Städte

04.01.2019 um 13:45
Zitat von Dr.TrollingerDr.Trollinger schrieb:Nein, lieber lässt man den dingen einfach ihren Lauf . Der Aufwand wäre letztlich zu hoch, gegenüber dem einfach passieren lassen oder dem steuern der Verteilung der Flüchtlinge.
Da stimme ich zu. Die heutige Realität sieht VÖLLIG anders aus.
Zitat von Dr.TrollingerDr.Trollinger schrieb:Auf die weiteren Gedanken nehme ich später noch mal bezug, da du da extrem naiv vorgegangen bist.
DAS nehme ich als Kompliment, und das meine ich Ernst. :D
Zitat von Dr.TrollingerDr.Trollinger schrieb:Kann man nicht. Schau dir mal den Nationalsozialismus an. "Demokratisch" gewählte antidemokraten- Faschisten. Selbst im Völkerrecht steht, dass ein "Volk" das Recht hat, sich die Regierungsform aus zu suchen. Demnach könne man also sagen, wenn die Mehrheit der Bevölkerung eine Diktatur wünscht, muss diese errichtet werden. -> Siehe Türkei .
Okay. Wenn das Völkerrecht Diktaturen billigt (soweit sie vom Volk gewollt sind) muss man das wohl akzeptieren.

Ansonsten: Russland hat tatsächlich riesige unbesiedelte und prinzipiell für Landwirtschaft gut geeignete Regionen.
(Obwohl das, wie @Narrenschiffer sagt, in den 60ern noch nicht gefunzt hat.)
Das wäre eine Überlegung wert, vor allem für Einwanderer aus Asien und dem nahen Osten.


1x zitiertmelden

Asylstädte bzw. UN-Städte

04.01.2019 um 13:46
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Die Neulandkampagne von Chrustschow ist in die Hosen gegangen. Nicht zuletzt, weil er auch von einer landwirtschaftlichen Machbarkeit ausgegangen ist, die nicht gegeben war und nicht gegeben ist.
magst du mir per PN etwas dazu verlinken? Den Gedanken hatte ich, da ich eben an die weiten der russichen Landschaft dachte.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:In Ostdeutschland würde es auch mehr und mehr "Lebensraum" geben.
Da weniger urbanisiert als der westen, die alte BRD? Mag wohl sein. Geht man aber von einer weiteren Urbanisierung aus, versteht man was ich meine. Das soll keine Wertung haben.


Man könne auch Canada nehmen - ebenfalls sehr raum für Bevölkerung. Allerdings hat Der TE
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Ansonsten: Russland hat tatsächlich riesige unbesiedelte und prinzipiell für Landwirtschaft gut geeignete Regionen.Das wäre eine Überlegung wert, vor allem für Einwanderer aus Asien und dem nahen Osten.
verstanden was ich meinte.


melden