Guschti schrieb:ist mit der Vererbung von Tschernobyl Betroffenen ein Äpfel-Birnen Vergleich? Kannst du dies noch genauer ausführen oder soll ich das so als Argument hinnehmen?
Hatte ich doch gesagt. Du vergleichst verschieden Isotope und dann noch langzeitstrahlung (Bitte link lesen bzgl Weißrussland wo überhaupt die Rede davon ist) mit Kurzeitiger Gammastrahlung.
Dann Äußere Strahlung mit teilweise im körper aufgenommenes Strahlendes Material usw.
Strahlung ist nicht Gleich Strahlung und Dosis nicht gleich Dosis.
Guschti schrieb:Wenn man feststellt, wie zB in Tschernobyl;
Nein.. wenn man in Tschonbyl was feststellt folgt daraus eben nicht einfach das es in Hiroshima und Nagasaki auch so ist.
Guschti schrieb:kann man wohl davon ausgehen, dass dies überall bei Strahlenopfern der Fall sein wird, oder man kann plausibel darlegen warum dies nicht der Fall sein sollte.
Nein, siehe Oben. STrahlenopfer ist nicht gleich Strahlenopfer. ES ist ein Unterschied ob du SR90 in deinen Knochen einlagerst oder ob ich dich jeden Tag zum Röntgen schicke.
Es gibt da keine einfach Kausalität ab so und soviel Siviert bekommst du Krebs, oder ab so und soviel Sievert ist dein Erggut geschädigt. (das die defekte weitervererbt werden ist sogar noch mal ne extra nummer)
Guschti schrieb:Da geb ich dir recht nur ging es dabei um eine ethische Position welche man daraus lesen kann.
Klar, wenn Sachlichkeit keine Rolle spielt.. da versucht man es mit Ethik. Leider fehlen aber eben die Belege für diese Aussagen bzgl über generationen "Geschädigter" Menschen.
Guschti schrieb:Der Hinweis es gäbe in jedem Krieg Opfer mit irreversiblen Schäden ist dabei genau so unsachlich.
Nein, er unterstreicht einen Fakt, das die Opfer der Atombombe irrversible schäden bis ans Lebensende tragen ist kein Unterschied zu anderen Irreversibeln Kriegschäden.
Jetzt wurde hier aus einer Vermutung scheinbar als Fakt deklariert das diese irrversiblen Schäden weiterverbt würden... oder das es signifikant höhere Anzahl bei den Nachkommen mit Missbildungen oder ähnlichem gäbe. Ein Beleg wurde mir nicht vorgelegt
Guschti schrieb:Die Frage ist dabei nämlich, ob und wie es ethisch vertretbar ist oder wäre Opfer über Generationen zu rechtfertigen.
Aus dem Kontext des 2 Weltkrieges und des damlaigen Standes ändert sich da erstmal gar nix. Eher die Frage was heute Ehtisch vertetbar wäre.... aber es fehlt ja die Belege das es "neue "Opfer" in anderen Generationen gibt.