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Zweiter Weltkrieg - Atombombe

324 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zweiter Weltkrieg Atombombe Auf Japan Kriegsverbrechen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zweiter Weltkrieg - Atombombe

08.08.2020 um 14:09
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wie denn, gibt es Studien bzgl Vererbung von Fukushima Betroffenen?
nein aber bei Tschernobyl gibt es welche so wie ichs lesen kann.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Erstmal brauchst du verstrahlten Gene, bzw dadurch verändertes Erbgut. Das hängt von vielen Faktoren ab. Wir haben da auch unterschiedliche Isotope und Zeiträume.

Fast alle Opfer von Hiroshima fallen unter der direkten Strahlung der Explosion. Kürzer hoher gammastrahlung
Das sind natürlich alles interessante Aussagen nur beantworten sie in keinster Weise was eine Vermutung zu unterschiedlicher Vererbbarkeit von verstrahlten Genen zulässt.


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Zweiter Weltkrieg - Atombombe

08.08.2020 um 14:15
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:nein aber bei Tschernobyl gibt es welche so wie ichs lesen kann
Äpfel - Birnen
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:beantworten sie in keinster Weise was eine Vermutung zu unterschiedlicher Vererbbarkeit von verstrahlten Genen zulässt.
Wie du selber schreibst, vermutungen

Hier wurde aber einfach mal postuliert das es Fakt wäre.

Bisher gibt es zu Hiroshima noch keine Auffälligkeiten.. Das die nachfolgende Generation.

"verkrüppelt" ist.. Allein die Wortwahl ist schon sehr unsachlich


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Zweiter Weltkrieg - Atombombe

08.08.2020 um 14:32
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Äpfel - Birnen
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:gibt es Studien bzgl Vererbung von Fukushima Betroffenen?
ist mit der Vererbung von Tschernobyl Betroffenen ein Äpfel-Birnen Vergleich? Kannst du dies noch genauer ausführen oder soll ich das so als Argument hinnehmen?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Bisher gibt es zu Hiroshima noch keine Auffälligkeiten..
Wenn man feststellt, wie zB in Tschernobyl;
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:Die Vererbung von Schäden auf nicht-kodierenden Bereichen hat man in Tschernobyl nachgewiesen
kann man wohl davon ausgehen, dass dies überall bei Strahlenopfern der Fall sein wird, oder man kann plausibel darlegen warum dies nicht der Fall sein sollte.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:"verkrüppelt" ist.. Allein die Wortwahl ist schon sehr unsachlich
Da geb ich dir recht nur ging es dabei um eine ethische Position welche man daraus lesen kann. Der Hinweis es gäbe in jedem Krieg Opfer mit irreversiblen Schäden ist dabei genau so unsachlich. Die Frage ist dabei nämlich, ob und wie es ethisch vertretbar ist oder wäre Opfer über Generationen zu rechtfertigen.


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Zweiter Weltkrieg - Atombombe

08.08.2020 um 14:50
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:ist mit der Vererbung von Tschernobyl Betroffenen ein Äpfel-Birnen Vergleich? Kannst du dies noch genauer ausführen oder soll ich das so als Argument hinnehmen?
Hatte ich doch gesagt. Du vergleichst verschieden Isotope und dann noch langzeitstrahlung (Bitte link lesen bzgl Weißrussland wo überhaupt die Rede davon ist) mit Kurzeitiger Gammastrahlung.

Dann Äußere Strahlung mit teilweise im körper aufgenommenes Strahlendes Material usw.

Strahlung ist nicht Gleich Strahlung und Dosis nicht gleich Dosis.
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:Wenn man feststellt, wie zB in Tschernobyl;
Nein.. wenn man in Tschonbyl was feststellt folgt daraus eben nicht einfach das es in Hiroshima und Nagasaki auch so ist.
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:kann man wohl davon ausgehen, dass dies überall bei Strahlenopfern der Fall sein wird, oder man kann plausibel darlegen warum dies nicht der Fall sein sollte.
Nein, siehe Oben. STrahlenopfer ist nicht gleich Strahlenopfer. ES ist ein Unterschied ob du SR90 in deinen Knochen einlagerst oder ob ich dich jeden Tag zum Röntgen schicke.

Es gibt da keine einfach Kausalität ab so und soviel Siviert bekommst du Krebs, oder ab so und soviel Sievert ist dein Erggut geschädigt. (das die defekte weitervererbt werden ist sogar noch mal ne extra nummer)
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:Da geb ich dir recht nur ging es dabei um eine ethische Position welche man daraus lesen kann.
Klar, wenn Sachlichkeit keine Rolle spielt.. da versucht man es mit Ethik. Leider fehlen aber eben die Belege für diese Aussagen bzgl über generationen "Geschädigter" Menschen.
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:Der Hinweis es gäbe in jedem Krieg Opfer mit irreversiblen Schäden ist dabei genau so unsachlich.
Nein, er unterstreicht einen Fakt, das die Opfer der Atombombe irrversible schäden bis ans Lebensende tragen ist kein Unterschied zu anderen Irreversibeln Kriegschäden.

Jetzt wurde hier aus einer Vermutung scheinbar als Fakt deklariert das diese irrversiblen Schäden weiterverbt würden... oder das es signifikant höhere Anzahl bei den Nachkommen mit Missbildungen oder ähnlichem gäbe. Ein Beleg wurde mir nicht vorgelegt
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:Die Frage ist dabei nämlich, ob und wie es ethisch vertretbar ist oder wäre Opfer über Generationen zu rechtfertigen.
Aus dem Kontext des 2 Weltkrieges und des damlaigen Standes ändert sich da erstmal gar nix. Eher die Frage was heute Ehtisch vertetbar wäre.... aber es fehlt ja die Belege das es "neue "Opfer" in anderen Generationen gibt.


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Zweiter Weltkrieg - Atombombe

08.08.2020 um 15:10
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Strahlung ist nicht Gleich Strahlung und Dosis nicht gleich Dosis.
das ist ja schon klar. Nur ist nicht davon auszugehen, dass es keine vergleichbaren Opfer gibt, also im einten Gebiet nur solche und im anderen Gebiet nur jene.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Klar, wenn Sachlichkeit keine Rolle spielt.. da versucht man es mit Ethik.
Ethik ist nun mal das zentrale Werkzeug zur Beurteilung menschlicher, gerechtfertigter Handlungen. Aus einer sachlichen Darlegung ergeben sich noch keine moralischen Antworten.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Leider fehlen aber eben die Belege für diese Aussagen bzgl über generationen "Geschädigter" Menschen.
also nur weil Belege fehlen lässt es sich ethisch rechtfertigen?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nein, er unterstreicht einen Fakt, das die Opfer der Atombombe irrversible schäden bis ans Lebensende tragen ist kein Unterschied zu anderen Irreversibeln Kriegschäden.
Keine Frage, es beschreibt einen Fakt nur beschreibt es nicht die moralischen Schlüsse die sich daraus ergeben.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Eher die Frage was heute Ehtisch vertetbar wäre.... aber es fehlt ja die Belege das es "neue "Opfer" in anderen Generationen gibt.
Du meinst moralisch vertretbar anhand einer präferierten Ethik. Ob es zu erst Belege für Opfer braucht um eine Handlung für gerechtfertigt oder ungerechtfertigt zu halten ist genau so eine Frage der Ethik.


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Zweiter Weltkrieg - Atombombe

08.08.2020 um 15:16
Ich hätte mal ne andere Frage.
oft wrid gemutmaßt, dass das deutsche Reich manchmal ziemlich nah an einer fertigstellung einer Atombombe war, andere sagen, sie waren noch Jahre davon entfernt.
Wie "weit" war man da jetzt eigentlich wirklich?
Aber vor allem: hätte eine Atombombe in deutscher Hand eigentlich Sinn ergeben?
Betrachtet man mal Little Boy (ca 4 tonnen) und Fat Man (ca 4,7 tonnen)
Der deutsche Standartbomer HE 111 hat nur bis zu maximal 3 Tonnen an Bomben mitführen können.
Die JU 88 konnte auch nur ca 2,5 Tonnen Bombenlast mitführen.
Höchstens die He 177 als einziger schwerer Bomber der deutschen Luftwaffe hätte mit ihren maximal 7 Tonnen Ladekapazität im Bombenschaft es geschafft, eo eine schwere Bombe überhaupt in die Luft zu bekommen. Und ei He 177 wäre eine schlechte wahl weil die Motoren alles andere als zuverlässig gewesen wäre.
Zumal denke ich wäre eine deutsche Atombombe im zweiten Weltkrieg wohl anders gewesen als die amerikanischen, bestimmt schwerer und größer.

Die Frage danach wäre ja wohl: gegen welches Ziel hätte man eine Atombombe überhaupt angreifen können? Spontan würden mir London und Moskau einfallen. Und da müßten die Flieger immer eine weite Strecke zurücklegen und gegen London hätte es der Bomber wohl nie geschafft wegen der RAF, die hätten die Bomber schnell runtergeholt.
Und in Moskau mit den ganzen Betonhäusern hätte eine Atombombe wohl eine andere Wirkung gezeigt als wie die Wirkung in Hiroshima/Nagasaki.


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Zweiter Weltkrieg - Atombombe

08.08.2020 um 16:20
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:das ist ja schon klar. Nur ist nicht davon auszugehen, dass es keine vergleichbaren Opfer gibt, also im einten Gebiet nur solche und im anderen Gebiet nur jene.
Bei zwei Unterschiedlichen Ereignissen? Warum sollte man davon ausgehen?
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:Ethik ist nun mal das zentrale Werkzeug zur Beurteilung menschlicher, gerechtfertigter Handlungen. Aus einer sachlichen Darlegung ergeben sich noch keine moralischen Antworten.
Ethik ist ziemlich Beliebig. Das ist der Haken. Aber hier gehte es ja erstmal um die Fakten.
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:also nur weil Belege fehlen lässt es sich ethisch rechtfertigen?
Japp, weil es ohne Beleg eine bloße Behauptung ist, wie bei den Chemtrailern.
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:Keine Frage, es beschreibt einen Fakt nur beschreibt es nicht die moralischen Schlüsse die sich daraus ergeben.
Keine anderen als generell bei der Gewaltanwendung. Du solltest in deiner Ehtik mal 8 Jahre Krieg im Pazifik mit einfließen lassen.

Anstatt dich singulär auf Hiroshima zu beziehen.
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:Du meinst moralisch vertretbar anhand einer präferierten Ethik. Ob es zu erst Belege für Opfer braucht um eine Handlung für gerechtfertigt oder ungerechtfertigt zu halten ist genau so eine Frage der Ethik.
Japp, Moralisch vertretbar aufgrund der Faktenlage und der Situation. Ohne Belege hat man nur Behauptungen... und man sieht regelmäßig wohin sowas führt... wenn man einfach was behauptet. So gesehen muss ehtik auf Fakten basieren...und nicht auf Mutmaßungen.


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Zweiter Weltkrieg - Atombombe

08.08.2020 um 16:37
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:ch hätte mal ne andere Frage.
oft wrid gemutmaßt, dass das deutsche Reich manchmal ziemlich nah an einer fertigstellung einer Atombombe war, andere sagen, sie waren noch Jahre davon entfernt.
Die Faktenlage dazu ist eigentlich klar, jenseits der Rechtsgerichteten Schwurbelbücher aus zweifelhaften Verlagen.
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Wie "weit" war man da jetzt eigentlich wirklich?
Lies doch einfach nach. Deutsches Uranprojekt.
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:er vor allem: hätte eine Atombombe in deutscher Hand eigentlich Sinn ergeben?
Betrachtet man mal Little Boy (ca 4 tonnen) und Fat Man (ca 4,7 tonnen)
Der deutsche Standartbomer HE 111 hat nur bis zu maximal 3 Tonnen an Bomben mitführen können.
Die JU 88 konnte auch nur ca 2,5 Tonnen Bombenlast mitführen.
Warum sollte eine ATombombe keinen Sinn geben?
h
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:öchstens die He 177 als einziger schwerer Bomber der deutschen Luftwaffe hätte mit ihren maximal 7 Tonnen Ladekapazität im Bombenschaft es geschafft, eo eine schwere Bombe überhaupt in die Luft zu bekommen. Und ei He 177 wäre eine schlechte wahl weil die Motoren alles andere als zuverlässig gewesen wäre.
Ich denke das Problem des Trägermittels wäre man schon noch angegangen. Und wenn man nur Transportflugzeuge Modifiziert hätte.
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Zumal denke ich wäre eine deutsche Atombombe im zweiten Weltkrieg wohl anders gewesen als die amerikanischen, bestimmt schwerer und größer.
Warum?
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Die Frage danach wäre ja wohl: gegen welches Ziel hätte man eine Atombombe überhaupt angreifen können? Spontan würden mir London und Moskau einfallen. Und da müßten die Flieger immer eine weite Strecke zurücklegen und gegen London hätte es der Bomber wohl nie geschafft wegen der RAF, die hätten die Bomber schnell runtergeholt.
Das hängt vom Zeitraum ab der dir Vorschwebt bzgl der Bombe. Die TAktik wäre wohl anderes gewesen als die B29 Mission der USA gegen Japan.
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Und in Moskau mit den ganzen Betonhäusern hätte eine Atombombe wohl eine andere Wirkung gezeigt als wie die Wirkung in Hiroshima/Nagasaki.
Das Betrifft Europa generell.. Ebenso die Strategische Ausgangslage...Moralbombing hätte gegen die UDSSR wenig Wirkung gezeigt. Dafür hätte man glaubhaft ne Menge Bomben davon gebraucht. Eine Einzelne dürfte da nicht ausreichen. Fraglich auch ob das UK einfach so Kapituliert hätte...

Aber dieses Szenarium fällt unter was wäre wenn.. und ist immer schwer zu beantworten.


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08.08.2020 um 17:26
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Bei zwei Unterschiedlichen Ereignissen? Warum sollte man davon ausgehen?
weil unterschiedliche Ereignisse nicht zwingend unterschiedliche Folgen ergeben?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ethik ist ziemlich Beliebig. Das ist der Haken. Aber hier gehte es ja erstmal um die Fakten.
Man kann schon behaupten Ethik sei beliebig was faktisch nichts daran ändert, dass sie das zentrale Werkzeug ist menschliche Handlungen zu rechtfertigen. Wenn man zum Beispiel sagt, man wollte durch die Atombombenabwürfe weitere Opfer in einem Invasionskrieg vermeiden, dann ist auch das eine moralische Begründung welche sich danach richtet Opfer zu vermeiden. Hierbei wird auch deutlich, dass der Beleg für diese Handlungsweise gar nicht erbracht werden musste.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Japp, weil es ohne Beleg eine bloße Behauptung ist, wie bei den Chemtrailern.
Du postulierst hier es gäbe keine unterschiedliche Qualität von Behauptungen, Vermutungen und Annahmen. Ich halte dies für falsch.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Du solltest in deiner Ehtik mal 8 Jahre Krieg im Pazifik mit einfließen lassen.
wieso in meiner Ethik? Wieso nicht die angewendete Ethik betrachten und daraus Schlüsse ziehen in der normativen Ethik so wie es offenkundig gemacht wurde. Schon das ständige Damals / Heute zeigt dies deutlich auf.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Anstatt dich singulär auf Hiroshima zu beziehen.
Bei der ethischen Hinterfragung der Handlung eine Atombombe auf Hiroshima abzuwerfen möchte natürlich sämtliche Rechtfertigungsgründe mit einbeziehen. Die Erfahrung aus 8 Jahren Pazifikkrieg habe ich oben berücksichtigt als ich schrieb, es gäbe den moralischen Rechtfertigungsgrund Opfer bei einem Invasionskrieg zu vermeiden. Du behauptest aber die Ethik sei beliebig. Somit braucht man keine Rechtfertigungsgründe ob es richtig oder falsch war die Atombombe über Hiroschima abzuwerfen. An dem ändert dann auch kein einzig feststellbarer Fakt etwas.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Japp, Moralisch vertretbar aufgrund der Faktenlage und der Situation. Ohne Belege hat man nur Behauptungen... und man sieht regelmäßig wohin sowas führt... wenn man einfach was behauptet. So gesehen muss ehtik auf Fakten basieren...und nicht auf Mutmaßungen.
Die Behauptung Ethik müsse sich zwingend und nur nach belegbaren Fakten richten, nur dann habe sie eine anzunehmende Berechtigung, entzieht sich auch jeder Beweisbarkeit.


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Zweiter Weltkrieg - Atombombe

08.08.2020 um 18:15
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:weil unterschiedliche Ereignisse nicht zwingend unterschiedliche Folgen ergeben?
Nein, aber meistens.. weil unterschiedliche Stoffe beteiligt sind und auch andere Faktoren sich sehr stark Unterscheiden
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:Man kann schon behaupten Ethik sei beliebig was faktisch nichts daran ändert, dass sie das zentrale Werkzeug ist menschliche Handlungen zu rechtfertigen
Ja klar, deswegen gibt es ja auch soviele Interpretationen davon .

Ethik verblasst im überigen je nach Situation recht schnell. Ein Existenzieller Konflikt ist zb einer dieser Fälle
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:Wenn man zum Beispiel sagt, man wollte durch die Atombombenabwürfe weitere Opfer in einem Invasionskrieg vermeiden, dann ist auch das eine moralische Begründung welche sich danach richtet Opfer zu vermeiden.
Klar moralische Begründungen finden sich für alles. Im zweifel sagen ja einige einfach "Gott will es"
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:Hierbei wird auch deutlich, dass der Beleg für diese Handlungsweise gar nicht erbracht werden musste.
Wie willst du das auch Machen ohne beide Dinge wirklich durchzuspielen und empirisch zu Belegen.
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:Du postulierst hier es gäbe keine unterschiedliche Qualität von Behauptungen, Vermutungen und Annahmen. Ich halte dies für falsch.
In diesem Thread wurde Behauptet. Bzgl Vererbung von strahlungsgeschädigten Genen wird vermutet. Soweit der Qualitätsunterschied.
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:wieso in meiner Ethik? Wieso nicht die angewendete Ethik betrachten und daraus Schlüsse ziehen in der normativen Ethik so wie es offenkundig gemacht wurde. Schon das ständige Damals / Heute zeigt dies deutlich auf.
Ist nur Logisch Dinge im Zeitlichen Kontext zu betrachten.
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:Die Behauptung Ethik müsse sich zwingend und nur nach belegbaren Fakten richten, nur dann habe sie eine anzunehmende Berechtigung, entzieht sich auch jeder Beweisbarkeit.
Siehst du beweisbarkeit. Es wäre immer Sinnvoll sich nach den Fakten zu richten. Ich sagte ja blanke behauptungen haben zu den unschönsten Dingen in der Geschichte geführt.


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Zweiter Weltkrieg - Atombombe

08.08.2020 um 18:19
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Aber vor allem: hätte eine Atombombe in deutscher Hand eigentlich Sinn ergeben?
Betrachtet man mal Little Boy (ca 4 tonnen) und Fat Man (ca 4,7 tonnen)
Der deutsche Standartbomer HE 111 hat nur bis zu maximal 3 Tonnen an Bomben mitführen können.
Die Nazis planten bereits in den 30er Jahren das "Aggregat 10" (Transatlantische Rakete), das in der Lage wäre Nutzlasten von mehreren Tonnen bis nach New York zu bringen
Aggregat 10 (kurz A10) war gemeinsam mit A9 das weltweit erste Projekt einer transatlantischen ballistischen Rakete...
Für den Start dieser Rakete, die in ihrer Größe die Aggregat 4 übertroffen hätte, war der Prüfstand VII in Peenemünde bereits beim Bau 1938 ausgelegt worden.
Quelle: Wikipedia: Aggregat 10
Die Aggregat 12 sollte als Startstufe in Verbindung mit der Aggregat 11 und der Aggregat 10 einen Raumtransporter bilden, der bis zu 10 Tonnen in den erdnahen Orbit bringen und über Tragflächen verfügen sollte.
Quelle: Wikipedia: Aggregat 12


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Zweiter Weltkrieg - Atombombe

08.08.2020 um 18:23
Zitat von parabolparabol schrieb:Die Nazis planten bereits in den 30er Jahren das "Aggregat 10" (Transatlantische Rakete), das in der Lage wäre Nutzlasten von mehreren Tonnen bis nach New York zu
Mehr als ne konzepzzeichnung war das nicht

Und es wäre vom cep her eh wohl im Meer gelandet


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Zweiter Weltkrieg - Atombombe

08.08.2020 um 18:40
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ethik verblasst im überigen je nach Situation recht schnell. Ein Existenzieller Konflikt ist zb einer dieser Fälle
Unsere Rechtsgrundlagen basieren auf normativer Ethik und ich habe bis jetzt noch nicht vernommen, dass es ein allgemein anerkannter Rechtfertigungsgrund wäre durch einen existenziellen Konflikt ihr nicht nach zu kommen Selbst in Extremsituationen wie Notwehr stellt sich immer noch die Frage war die Reaktion angemessen. Und dies gemäss einer normativen Ethik.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Klar moralische Begründungen finden sich für alles. Im zweifel sagen ja einige einfach "Gott will es"
Das war nicht der Punkt. Der Punkt war, du behauptest es brauche belegte Fakten für die moralische Rechtfertigung einer Handlung. Dann behauptest Du noch, eine Ethik sei beliebig, es gäbe also gar keine zwingenden Argumente. Danach behauptest du die Handlung sei durch 8 Jahre Pazifikkrieg gerechtfertigt gewesen. Und für gar nichts von all dem kommst du mit belegen nach.
Das ist zwar offensichtlich eine beliebige Ethik deiner Seits aber kein Beleg das Ethik was beliebiges sei.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wie willst du das auch Machen ohne beide Dinge wirklich durchzuspielen und empirisch zu Belegen.
Weil es deine Behauptung war. Um eine Handlung ethisch zu rechtfertigen bedarf es Belegen. Wenn es also so ist, so sind die Atombombenabwürfe nicht rechtfertigbar. Du tust es aber trotzdem. Warum?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:In diesem Thread wurde Behauptet. Bzgl Vererbung von strahlungsgeschädigten Genen wird vermutet. Soweit der Qualitätsunterschied.
Hierbei gings um den Qualitätsunterschied von
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:Manche Experten vermuten, dass strahlenbedingte Schäden auf der Erbsubstanz von Generation zu Generation weitergegeben werden.
und Chemtrailgläubigen. Fandest du diesen Vergleich tatsächlich zulässig und argumentativ stark?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ist nur Logisch Dinge im Zeitlichen Kontext zu betrachten.
ich kann mich nicht erinnern als wäre dies irgendwo in frage gestellt worden.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Siehst du beweisbarkeit. Es wäre immer Sinnvoll sich nach den Fakten zu richten. Ich sagte ja blanke behauptungen haben zu den unschönsten Dingen in der Geschichte geführt.
Also die blanke Behauptung es hätte keine Alternative zu den Atombombenabwürfen gegeben hat zum Fakt einer der unschönsten Dinge in der Geschichte der Menschheit geführt, einem Atombomenabwurf über einer Stadt aus Papier und Holz. Da stimme ich dir zu.


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08.08.2020 um 18:55
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:Unsere Rechtsgrundlagen basieren auf normativer Ethik und ich habe bis jetzt noch nicht vernommen, dass es ein allgemein anerkannter Rechtfertigungsgrund wäre durch einen existenziellen Konflikt ihr nicht nach zu kommen Selbst in Extremsituationen wie Notwehr stellt sich immer noch die Frage war die Reaktion angemessen. Und dies gemäss einer normativen Ethik.
Unserer Rechtsgrundlagen sind für das Jahr 1945 nicht relevant. Und die Frage stellt sich nur für Lebensmüde.

Gut, muss jeder selber Wissen ob er einfach "Stirbt"
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:, du behauptest es brauche belegte Fakten für die moralische Rechtfertigung einer Handlung. Dann behauptest Du noch, eine Ethik sei beliebig, es gäbe also gar keine zwingenden Argumente
Die Ethik ist Beliebig. wir fröhnen einer anderen Ehtik als Korea, Mosambik oder Saudi Arabien.

Und etwas als Unehtisch zu bezeichnen weil man "Wirkungen" oder "Auswirkungen" erfindet ist für mich eben nicht faktenbasiert.
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:Danach behauptest du die Handlung sei durch 8 Jahre Pazifikkrieg gerechtfertigt gewesen. Und für gar nichts von all dem kommst du mit belegen nach.
Das ist zwar offensichtlich eine beliebige Ethik deiner Seits aber kein Beleg das Ethik was beliebiges sei.
Soll ich dir den Pazifik Krieg hier erklären? Lies nach wie er ablief. Es ist nur logisch den Agressor die opfer erbringen zu lassen als den eigenen Leuten. Ehtik ist Luxus. Und Luxus haben nur wenige in einem globalen Totalen Krieg.
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:Um eine Handlung ethisch zu rechtfertigen bedarf es Belegen. Wenn es also so ist, so sind die Atombombenabwürfe nicht rechtfertigbar. Du tust es aber trotzdem. Warum?
Nein es bedarf Belege für Behauptungen die man in ethische Überlegungen einfliest. so wie hier geschehen.
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:und Chemtrailgläubigen. Fandest du diesen Vergleich tatsächlich zulässig und argumentativ stark?
Die Chemtrailgeschichte bezog sich auf die Aussagen hier wo etwas frei erfunden wurde, wie die "Verstümmelung" über Generationen durch die Atombomben. Das ist so wie die Behauptung Chemtrails sollen xy.
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:ich kann mich nicht erinnern als wäre dies irgendwo in frage gestellt worden.
DAnn argumentier doch nicht mit unserem Heutigen Recht.
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:lso die blanke Behauptung es hätte keine Alternative zu den Atombombenabwürfen gegeben h
Hat doch niemand Behauptet. Die Alternativen sind alle bekannt und debatiert worden. Die Atombombenabwürfe waren die bester Alternative.
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:unschönsten Dinge in der Geschichte der Menschheit geführt, einem Atombomenabwurf über einer Stadt aus Papier und Holz. Da stimme ich dir zu.
Sorry, aber du solltest mehr Geschichte lernen. Dieser Atombombenabwurf steht da im Verhältniss zu anderen Dingen recht bescheiden. Einzig auffallend durch seine Effiziens in der Wirkung zu vorhergegangen Waffen fälllt es auf. Ansonsten gab es im 2 Weltkrieg wirklich unschöne Dinge.. an erster Stelle mal den Holocaust.


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08.08.2020 um 19:32
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Ethik ist Beliebig. wir fröhnen einer anderen Ehtik als Korea, Mosambik oder Saudi Arabien.
Ethiken lassen sich einteilen und unterscheiden. Frönen tut man einer Leidenschaft. Ethik ist keine Leidenschaft. Ethik ist das methodische Nachdenken über die Moralität.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und etwas als Unehtisch zu bezeichnen weil man "Wirkungen" oder "Auswirkungen" erfindet ist für mich eben nicht faktenbasiert.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Soll ich dir den Pazifik Krieg hier erklären? Lies nach wie er ablief. Es ist nur logisch den Agressor die opfer erbringen zu lassen als den eigenen Leuten. Ehtik ist Luxus. Und Luxus haben nur wenige in einem globalen Totalen Krieg.
Guschti schrieb:
Wenn Ethik Luxus ist welchen man sich in einem globalen totalen Krieg nicht leisten kann so hätte nicht einer danach Rechenschaft ablegen müssen. Da kann ich leider nicht mitgehen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nein es bedarf Belege für Behauptungen die man in ethische Überlegungen einfliest. so wie hier geschehen.
Und wo sind jetzt die Belege für die Alternativlosigkeit der Atombobenabwürfe?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Chemtrailgeschichte bezog sich auf die Aussagen hier wo etwas frei erfunden wurde, wie die "Verstümmelung" über Generationen durch die Atombomben. Das ist so wie die Behauptung Chemtrails sollen xy.
nein das ist nicht die selbe Qualität. Du hast dazu selbst den Beleg erbracht.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:„Also der Trend, der zu sehen ist, da gehen schon die meisten Strahlenforscher davon aus, dass er wirklich was mit der Strahlung der Atombomben zu tun hat. Aber er ist sehr schwach, so dass das Erbrisiko, das man früher sehr hoch eingeschätzt hat, inzwischen nicht mehr die ganze große Rolle spielt, sondern das Tumorrisiko eindeutig im Vordergrund steht.“
Wann wurde jemals von der Wissenschaft die Möglichkeit Chemtrails sollen xy verursachen sehr hoch eingeschätzt und man hat diese Einschätzung mit Studien entkräftet?
interessant finde ich aber, warum du das überhaupt tust. Warum du eine wissenschaftliche Vermutung, also eine Theorie welche durch Studien scheitern kann auf die selbe Stufe stellst wie eben Verschwörungstheorien oder religösen Glauben. Das du dies tatsächlich für ein starkes Argument hältst.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:DAnn argumentier doch nicht mit unserem Heutigen Recht.
nein ich argumentiere nicht mit heutigem Recht sondern mit Ethik, mit dem methodischen Nachdenken über die Moralität von Handlungen. Und das methodische Nachdenken über die Moralität von Handlungen ergibt im Jahr 500 wie 1945 wie 2020 genau die selben Schlüsse.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Hat doch niemand Behauptet. Die Alternativen sind alle bekannt und debatiert worden. Die Atombombenabwürfe waren die bester Alternative.
Davor oder danach?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Sorry, aber du solltest mehr Geschichte lernen. Dieser Atombombenabwurf steht da im Verhältniss zu anderen Dingen recht bescheiden. Einzig auffallend durch seine Effiziens in der Wirkung zu vorhergegangen Waffen fälllt es auf. Ansonsten gab es im 2 Weltkrieg wirklich unschöne Dinge.. an erster Stelle mal den Holocaust.
Ich wollte keine Verhältnisdiskussion der üblen und überleren Untaten im 2. Weltkrieg. Ich denke auch nicht, dass sich irgend eine Untat gegenüber der anderen Untat rechtfertigen liesse also das Whataboutism irgend ein Rechtsfertigungsgrund darstellt ausser vielleicht im Sandkasten.


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Zweiter Weltkrieg - Atombombe

08.08.2020 um 21:34
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:Ethik ist keine Leidenschaft. Ethik ist das methodische Nachdenken über die Moralität.
Von mir aus... Aber ist eben kulturell unterschiedlich
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:nein das ist nicht die selbe Qualität. Du hast dazu selbst den Beleg erbracht.
Doch die Postings schon, die Wissenschaftliche Vermutung steht darüber
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:Theorie welche durch Studien scheitern kann auf die selbe Stufe stellst wie eben Verschwörungstheorien oder religösen Glauben. Das du dies tatsächlich für ein starkes Argument hältst.
Ich stelle die Behauptungen bzw das Leute das hier als Fakt verkaufen auf eine Stufe
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:Und das methodische Nachdenken über die Moralität von Handlungen ergibt im Jahr 500 wie 1945 wie 2020 genau die selben Schlüsse.
Jein, du beurteilt deine Ethik nach heutigem wissen
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:Davor oder danach?
Die beste Alternative zu den anderen Optionen Japan zur Kapitulation zu bewegen.
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:Untat rechtfertigen liesse also das Whataboutism irgend ein Rechtsfertigungsgrund darstellt ausser vielleicht im Sandkasten.
Na dann stell doch keine Wertigkeit auf nur weil eine statt 1000 Bomben eine Stadt zerstört haben.

Worauf willst du hinaus... Das man hunderttausende eigene Menschen Opfern sollte wegen dem Luxus der Moral?

Viel Spaß dabei, die meisten wählen das Überleben


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Zweiter Weltkrieg - Atombombe

08.08.2020 um 21:59
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Jein, du beurteilt deine Ethik nach heutigem wissen
Ich weiss du meinst meine Moral. Aber mittlerweile habe ich verstanden, dass hier weder ein sorgfältiger Umgang mit Begriffen noch die Bereitschaft über die Ethik der Atombombenabwürfe zu besprechen beabsichtigt wird.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Worauf willst du hinaus... Das man hunderttausende eigene Menschen Opfern sollte wegen dem Luxus der Moral?
Diese Aussage beinhaltet schon eine Moral. Soviel zur Sorgfalt hier logische Aussagen zu machen.


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Zweiter Weltkrieg - Atombombe

08.08.2020 um 23:16
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:Umgang mit Begriffen noch die Bereitschaft über die Ethik der Atombombenabwürfe zu besprechen beabsichtigt wird
Nein, die etkik ist auch zweitrangig... Vor allem aus heutiger Sicht.

Was spricht ethisch gegen die Abwürfe und was ist deine Alternative?
Zitat von GuschtiGuschti schrieb:Diese Aussage beinhaltet schon eine Moral. Soviel zur Sorgfalt hier logische Aussagen zu machen.
Sicher tut sie das.. Also worauf willst du hinaus?

Das konventionelle Angriffe ethisch tragbarer sind?

Oder Mio Opfer bei einer Invasion?

Um das ethisch zu beurteilen musst du dich in die damalige Situation reindenken.


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09.08.2020 um 00:04
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Was spricht ethisch gegen die Abwürfe und was ist deine Alternative?
Wenn müsste der Einsatz von CBRN-Waffen moralisch begründet werden und nicht das nicht Einsetzen dieser oder von Alternativen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Um das ethisch zu beurteilen musst du dich in die damalige Situation reindenken.
Es gibt keine objektive Situation ohne subjektive Einflüsse. Es mag gut sein, dass es Leute gab welche das Opfern von Frauen und Kindern zwecks einer schnellen und militärisch rationellen Kapitulation moralisch für vertretbar hielten. Ich wage jetzt aber zu behaupten die Frauen und Kinder würden dies aus ihrer Situation anders beurteilen.


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Zweiter Weltkrieg - Atombombe

09.08.2020 um 00:11
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:oft wrid gemutmaßt, dass das deutsche Reich manchmal ziemlich nah an einer fertigstellung einer Atombombe war, andere sagen, sie waren noch Jahre davon entfernt.
Wie @Fedaykin schon bemerkte — nur Schwurbler (á la Karlsch etc. ) behaupten etwas von "nah einer Fertigstellung". Das Wikipedia: Uranprojekt war mit den Anschlag auf Wikipedia: Norsk Hydro schon vorbei und im Nachhinein ist die Naivität mit der die Deutschen vorgegangen sind schon recht bezeichnend.

Falls Dich das Thema interessiert würde ich das Buch “Die Nacht der Physiker: Heisenberg, Hahn, Weizsäcker und die deutsche Bombe” von Richard von Schirach empfehlen:
Von Schirach zeigt aber sehr eindrucksvoll, wie sehr sie sich dabei selbst überschätzt haben; wie massiv der fast schon typisch deutsche Bürokratiewahn und die vielen persönlichen Streiterein und Eifersüchteleien zwischen den Wissenschaftlern den Fortschritt behindert haben und wie völlig anders die USA an die Entwicklung der Atombombe gegangen sind. Sieht man, mit welchem wahnsinnigen finanziellen, personellen und technischen Aufwand Amerika die Atomforschung vorangetrieben hat und vergleicht das mit den fast schon dilettanischen Bemühungen der Deutschen, dann könnte man fast Mitleid mit ihnen bekommen – bis man sich daran erinnert, um welche Forschung mit welchem Ziel es gegangen ist…
Quelle: Zitat aus dem Review von Florian Freistätter; https://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2015/03/30/deutsche-atomphysiker-shitstorms-und-die-arabische-wissenschaft-die-buchempfehlungen-fuer-maerz-2015/

Allgemein ein weiter Lesetipp wäre "The Making Of The Atomic Bomb" von Richard Rhodes.


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