Zweiter Weltkrieg - Atombombe
08.08.2020 um 09:55Das musst du mal erläutern?Guschti schrieb:jetzt hat man experimentell zwei Atombomben abgeworfen und konnte danach keine Folgeschäden festgestellt
Das musst du mal erläutern?Guschti schrieb:jetzt hat man experimentell zwei Atombomben abgeworfen und konnte danach keine Folgeschäden festgestellt
Hat im Auftrag von Truman die ABCC Folgeschäden untersucht?Fedaykin schrieb:Das musst du mal erläutern?
Genau das meinte ich auf die Frage:Niederbayern88 schrieb:Ich glaube man wusste damals noch nicht, dass die freigewordene Radioaktivität den Menschlichen Körper auf zellularer Ebene auf ewig verändert/beschädigt aufgrund der Strahlung.
Das meintest du mit Folgeschäden oder?
Fedaykin schrieb:Was meinst du mit "über Generation verkruppelt" ?
Huh? Deutschland hat am 8. Mai kapituliert. Das war mehr als zwei Monate vor dem ersten Atombombentest (16. Juli) und der Entscheidung, sie in Japan einzusetzen (25. Juli).leakim schrieb:Ich denke man bedenkt bei der ganzen Sache zu wenig was für Folgen der Abwurf auf den Verlauf des Krieges in Europa gehabt hat. Hätten die Amerikaner auf einen Kampf Mann gegen Mann in Japan eingelassen hätte Hitlerdeutschland 1945 sehr wahrscheinlich noch nicht kapituliert.
Das ist aber pauschal gar nicht der Fall. Die dosis ist entscheidend.Niederbayern88 schrieb:Ich glaube man wusste damals noch nicht, dass die freigewordene Radioaktivität den Menschlichen Körper auf zellularer Ebene auf ewig verändert/beschädigt aufgrund der Strahlung
Sicher, aber wurde ja einiges zu verlinktSoulfire schrieb:Schliesslich waren sie damit ja noch ganz am Anfang.
Es gab Untersuchungen nach den Abwürfen und ab 1950 langzeitstudienGuschti schrieb:Hat im Auftrag von Truman die ABCC Folgeschäden untersucht?
Ach so... Das betrifft aber die betroffenen.. Nicht unbedingt die nächste Generation.Guschti schrieb:Genau das meinte ich auf die Frage:
Also du solltest noch mal die chronologie des ww2 auffrischen.leakim schrieb:Die Amerikaner hätten keine Soldaten oder jedenfalls kaum Soldaten nach Europa geschickt, weil sie in Japan schon zu viele Verluste erlitten hätten. Entweder hätten die Amerikaner großteils aus dem Krieg in Europa heraus gehalten oder, was wahrscheinlicher ist, die Atombomben wären auf deutsche Städte gefallen
Wurden die Auswirkung der Verstrahlung auf die Vererbung verstrahlter Gene nicht untersucht?Fedaykin schrieb:Ach so... Das betrifft aber die betroffenen.. Nicht unbedingt die nächste Generation.
Hier gibt's einen Überblick über die Studien:Guschti schrieb:Wurden die Auswirkung der Verstrahlung auf die Vererbung verstrahlter Gene nicht untersucht?
Was gibt es nicht zu verstehen.Guschti schrieb:Rechtfertigung über direkte, irreversible Schäden bei Opfern eines Krieges somit noch weniger.
Was die Feststellung, es gäbe in jedem Krieg irreversible Geschädigte, für moralische Schlüsse zulässt ob dabei auch Waffen zum Einsatz kommen welche über Generationen schädigen.Fedaykin schrieb:Was gibt es nicht zu verstehen.
Dann sollte ich davon ausgehen, dass der japanische Gesundheitschef solche Aussagen nicht auf wissenschaftlich basierten Nachweisen stützt?Fedaykin schrieb:Es fehlt doch der Nachweis das nachfolgende Generationen noch geschädigt werden
"Auch die Leute von Namie fühlen sich wie Hibakusha, wie Strahlenopfer. Ihre verstrahlten Gene werden noch über Generationen vererbt."Quelle: https://www.dw.com/de/strahlenopfer-in-fukushima/a-17481616
Japp, ohne Studie schon. Wenn wir bedenken wie Japan sich bei dem Thema und seiner Geschichte verhältGuschti schrieb:Auch die Leute von Namie fühlen sich wie Hibakusha, wie Strahlenopfer. Ihre verstrahlten Gene werden noch über Generationen vererbt
Nicht nur die Menschen, die den Atombombenabwurf überlebt haben, sondern auch ihre Kinder wurden in Hiroshima untersucht. Denn man befürchtete, dass sich Schäden im Erbgut der Eltern weiter vererben würden. Noch einmal Evan Douple:https://www.deutschlandfunk.de/der-lange-schatten-der-bombe.676.de.html?dram:article_id=28361
„Viele Studien haben sich dieser Vererbung von Genschäden gewidmet. Aber in einer verhältnismäßig großen Gruppe von ungefähr 80.000 Kindern, bei denen mindestens ein Elternteil den Bombenabwurf überlebt hat, haben wir keinen signifikanten Zuwachs sehen können.“
Allerdings, so räumt Wolfgang-Ulrich Müller ein, sei ein gewisser Trend hin zu vererbten Genschäden in der ersten Kindergeneration sichtbar – aber eben nicht statistisch signifikant.
„Also der Trend, der zu sehen ist, da gehen schon die meisten Strahlenforscher davon aus, dass er wirklich was mit der Strahlung der Atombomben zu tun hat. Aber er ist sehr schwach, so dass das Erbrisiko, das man früher sehr hoch eingeschätzt hat, inzwischen nicht mehr die ganze große Rolle spielt, sondern das Tumorrisiko eindeutig im Vordergrund steht.“
also japanische Propaganda ohne wissenschaftliche Evidenz.Fedaykin schrieb:Japp, ohne Studie schon. Wenn wir bedenken wie Japan sich bei dem Thema und seiner Geschichte verhält
Was lässt dich vermuten, dass die Vererbbarkeit von verstrahlten Genen abhängig ist von der Art des Auslösers?Fedaykin schrieb:Und schon vergleichen wir Äpfel mit birnen oder Fukushima mit einem Atombombenabwurf
Manche Experten vermuten, dass strahlenbedingte Schäden auf der Erbsubstanz von Generation zu Generation weitergegeben werden. Aber diese Mutationen müssen nicht unbedingt auf DNA-Abschnitten sitzen, die Geninformationen tragen, also den Bauplan von Proteinen. Es könnten auch Sequenzen geschädigt sein, die für die Ablesung von Genen oder das Funktionieren der Genom-Maschinerie wichtig sind. Die Vererbung von Schäden auf nicht-kodierenden Bereichen hat man in Tschernobyl nachgewiesen – mit noch ungewissen Konsequenzen für die Gesundheit. Ähnliche Untersuchungen sind auch für Japan geplant.Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/der-lange-schatten-der-bombe.676.de.html?dram:article_id=28361
Wie denn, gibt es Studien bzgl Vererbung von Fukushima Betroffenen?Guschti schrieb:also japanische Propaganda ohne wissenschaftliche Evidenz.
Erstmal brauchst du verstrahlten Gene, bzw dadurch verändertes Erbgut. Das hängt von vielen Faktoren ab. Wir haben da auch unterschiedliche Isotope und Zeiträume.Guschti schrieb:Was lässt dich vermuten, dass die Vererbbarkeit von verstrahlten Genen abhängig ist von der Art des Auslösers
Also erstmal nur be Hypothese.Guschti schrieb:Manche Experten vermuten, dass strahlenbedingte Schäden auf der Erbsubstanz von Generation zu Generation weitergegeben werden.
https://www.tagesschau.de/ausland/tschernobyl134.htmlGuschti schrieb:Die Vererbung von Schäden auf nicht-kodierenden Bereichen hat man in Tschernobyl nachgewiesen