Zweiter Weltkrieg - Atombombe
09.08.2020 um 14:29Kannst du bitte noch ergänzen was Tötung mit einer Haftung zu tun hat?Fedaykin schrieb:Nein aber es haftet trotzdem, deswegen haben wir auch keine Allein Herrscher und macht wird geteilt
Kannst du bitte noch ergänzen was Tötung mit einer Haftung zu tun hat?Fedaykin schrieb:Nein aber es haftet trotzdem, deswegen haben wir auch keine Allein Herrscher und macht wird geteilt
In Übertragen Sinn. Völker tragen die Konsequenzen...Guschti schrieb:Kannst du bitte noch ergänzen was Tötung mit einer Haftung zu tun hat?
Im übertragenen Sinne also Volkszugehörigkeit = Verantwortung = Konsequenz = moralisch gerechtfertigte TötungFedaykin schrieb:In Übertragen Sinn. Völker tragen die Konsequenzen...
Wenn man einen Weltkrieg beginnt kann das passieren... Also vorher Gedanken machenGuschti schrieb:Im übertragenen Sinne also Volkszugehörigkeit = Verantwortung = Konsequenz = moralisch gerechtfertigte Tötung
Egal wie der Krieg bis dahin geführt wurde, rechtfertigt es mMn nicht den A-Bombenabwurf auf das zivile Volk.Fedaykin schrieb:Es geht nicht um sollte schon gar nicht um fair play, es geht um die Situation wie sie sich darstellte und wie der Krieg bis dahin geführt wur
In meinen Augen ist es unmenschlich, wenn unbeteiligte Zivilisten im Krieg zur Verantwortung gezogen werden. Wie bereits geschrieben, hätte eine andere Lösung gefunden werden sollen.Fedaykin schrieb:Rücksicht in einem totalen Krieg... Gegen einen Feind der jegliche Grundregeln gebrochen hat.
Nö du @Fedaykin auf Zivilisten, Unbeteiligte, Umwelt etc, wurde keine Rücksicht genommen, als die A-Bombe abgeworfen wurde.Fedaykin schrieb:Rücksicht würde genommen durch die Potsdamer Erklärung und Flugblätter.
Derzeit aber gab es das auch noch - und wer weiß, was sich sonst noch entwickeln kann. Das zivile Volk für eine kriegerische Regierung haftbar machen zu wollen, halte ich nicht für richtig, weil es da sicherlich relativ viele Leute geben wird, welche diese Regierung nicht unterstützen (wollen) und auch sonst nicht an ihren Ideologien und Machenschaften beteiligt sind.Fedaykin schrieb:Nein aber es haftet trotzdem, deswegen haben wir auch keine Allein Herrscher und macht wird geteilt
Aber die andere Hälfte (also jene, welche diesen gewählt haben und unterstützen) werden da aber dann ziemlich viel dagegen haben und tun. Oder meinst du nicht auch?Fedaykin schrieb:Wenn dieser Handlungen begehen will wie einen Krieg oder sonstiges mit verheerenden Folgen... Ja sollte es
Weil? Deine Alternativen?Niselprim schrieb:Egal wie der Krieg bis dahin geführt wurde, rechtfertigt es mMn nicht den A-Bombenabwurf auf das zivile Volk
Ich möchte die Lösung hören.. Bzgl unbeteiligt, passt ja eben nicht so ganzNiselprim schrieb:meinen Augen ist es unmenschlich, wenn unbeteiligte Zivilisten im Krieg zur Verantwortung gezogen werden. Wie bereits geschrieben, hätte eine andere Lösung gefunden werden sollen.
Ohne das Volk kann die Regierung nicht handelnNiselprim schrieb:Das zivile Volk für eine kriegerische Regierung haftbar machen zu wollen, halte ich nicht für richtig, weil es da sicherlich relativ viele Leute geben wird, welche diese Regierung nicht unterstützen (wollen) und auch sonst nicht an ihren Ideologien und Machenschaften beteiligt sind
Sollten Sie, lag in Japan nicht vor, im Gegenteil die Loyalität und kampfbereischaft war höher als im deutschen Reich...Niselprim schrieb:Aber die andere Hälfte (also jene, welche diesen gewählt haben und unterstützen) werden da aber dann ziemlich viel dagegen haben und tun. Oder meinst du nicht auch?
Niselprim schrieb:Egal wie der Krieg bis dahin geführt wurde, rechtfertigt es mMn nicht den A-Bombenabwurf auf das zivile Volk.
Das Weil habe ich dir doch schon erklärt - nur für den Fall, dass es dir nicht von selbst erschließt @FedaykinFedaykin schrieb:Weil? Deine Alternativen?
Die Lösung ist es sicherlich nicht, unbeteiligte Zivilisten büßen zu lassen.Fedaykin schrieb:Ich möchte die Lösung hören.. Bzgl unbeteiligt, passt ja eben nicht so ganz
Niselprim schrieb:Das zivile Volk für eine kriegerische Regierung haftbar machen zu wollen, halte ich nicht für richtig, weil es da sicherlich relativ viele Leute geben wird, welche diese Regierung nicht unterstützen (wollen) und auch sonst nicht an ihren Ideologien und Machenschaften beteiligt sind.
Doch - die Regierung kann mit Polizei und Militär handeln - der normale Staatsbürger aber nicht.Fedaykin schrieb:Ohne das Volk kann die Regierung nicht handeln
Viele Leute hätten Angst (eben halt vor der Regierung und den Staatsgewalten) und würden die Füße still halten - aber sie würden trotzdem die Regierung nicht unterstützen (wollen).Fedaykin schrieb:Da muss man sich entscheiden ob man die Repression der Regierung fürchtet oder ihr Unrecht unterstützt
Niselprim schrieb:Aber die andere Hälfte (also jene, welche diesen gewählt haben und unterstützen) werden da aber dann ziemlich viel dagegen haben und tun. Oder meinst du nicht auch?
Trotzdem wird es aber relativ viele Leute gegeben haben, ...Fedaykin schrieb:Sollten Sie, lag in Japan nicht vor, im Gegenteil die Loyalität und kampfbereischaft war höher als im deutschen Reich...
Erklärt nicht, nur das du es persönlich falsch findest.Niselprim schrieb:Das Weil habe ich dir doch schon erklärt - nur für den Fall, dass es dir nicht von selbst erschließt @Fedaykin
Die gab es und sie sind bekannt.. ebenso was an Opfern zu erwarten gewesen wäre.Niselprim schrieb:Alternativen zum Abwurf wird es sicherlich gegeben haben, auch wenn ich sie dir jetzt nicht nennen kann. Aber überhaupt derartiges Kriegsmaterial sich einfallen zu lassen, zu entwickeln und herzustellen, ist ja allein ungeheuerlich genug, dass man nichts mehr dazu sagen kann.
Wieso kommst du immer wiederauf "Unbeteiligt" Wer die Kriegsmaschine am Laufen erhält steht nicht völlig Abseits der Konsequenzen daraus.Niselprim schrieb:Die Lösung ist es sicherlich nicht, unbeteiligte Zivilisten büßen zu lassen.
Nein, wie solle Polizei und Militär (Was sich aus dem Volk rekrutiert.. auch hier wird immer getan als wäre das zweierlei, die Infrastruktur am Laufen halten? Können Staatliche Organe alles aufrecht erhalten? Wohl kaum.Niselprim schrieb:Doch - die Regierung kann mit Polizei und Militär handeln - der normale Staatsbürger aber nicht.
Ja, wenn man Angst hat ist das eine Sache... aber dann muss man eben die anderen Konsequenzen tragen. Ich sagte nicht das es leicht ist sich zum "Unbeteiligten" zu machen.Niselprim schrieb:Viele Leute hätten Angst (eben halt vor der Regierung und den Staatsgewalten) und würden die Füße still halten - aber sie würden trotzdem die Regierung nicht unterstützen (wollen).
Nein.. eher weniger als noch im 3 Reich wo es schon sehr bescheiden war. Mit Füße Stillhalten schafft man nicht 4 Jahre 2 Frontenkrieg..Niselprim schrieb:Trotzdem wird es aber relativ viele Leute gegeben haben, ...
weils Heute allgemeiner Konsens ist, dass es auch Unbeteiligte gibt in einem Krieg. Und das die Zivilbevölkerung dazu gehört. Und dieser Konsens ergibt sich aus moralischen Maximen, welche auch 1945 die genau gleiche Aussagen ergeben. Wenn töten von Unschuldigen falsch ist war es zu Zeiten der Römer falsch, zu Zeiten der Nazis falsch und auch Heute noch falsch.Fedaykin schrieb:Wieso kommst du immer wiederauf "Unbeteiligt" Wer die Kriegsmaschine am Laufen erhält steht nicht völlig Abseits der Konsequenzen daraus.
Heutiger Konsens.. ist relevant für Juni 1945?Guschti schrieb:weils Heute allgemeiner Konsens ist, dass es auch Unbeteiligte gibt in einem Krieg.
zweifelhaft. Nenne mir einen Konflikt nach 1945 der den "Totalen" KRieg gleichkommt.Guschti schrieb:Und dieser Konsens ergibt sich aus moralischen Maximen, welche auch 1945 die genau gleiche Aussagen ergeben.
Das hängt immer von der Definiton"Unschuldig" ab und die ergibt sich aus dem Handeln oder nicht Handeln. Sie kann nicht pauschal vereinahmt werden nur weil man nicht mit Uniform rumläuft.Guschti schrieb:Wenn töten von Unschuldigen falsch ist war es zu Zeiten der Römer falsch, zu Zeiten der Nazis falsch und auch Heute noch falsch.
Nein aber die Ethik und Moral des 2. Weltkriegs ist relevant für den Konsens Heute.Fedaykin schrieb:Heutiger Konsens.. ist relevant für Juni 1945?
Schuld muss nachgewiesen werden und nicht Unschuld bewiesen werden. In dubio pro reo. Ein Verständnis für Moral welches schon Römer besassen. Also darf man Heute bitte schön davon ausgehen das Diskussionsparter dieses Verständnis mitbringen.Fedaykin schrieb:Das hängt immer von der Definiton"Unschuldig" ab und die ergibt sich aus dem Handeln oder nicht Handeln. Sie kann nicht pauschal vereinahmt werden nur weil man nicht mit Uniform rumläuft.
Ja die Erfahrungen des Krieges.Guschti schrieb:Nein aber die Ethik und Moral des 2. Weltkriegs ist relevant für den Konsens Heute.
Du hier geht es nicht um einen Prozess. Hier geht es um einen Krieg, aber ja alle so wie doors schrieb sind natürlich unschuldig...Guschti schrieb:Schuld muss nachgewiesen werden und nicht Unschuld bewiesen werden. In dubio pro reo
Echt danach haben sie gegen ihre Feinde gekämpft...Guschti schrieb:Ein Verständnis für Moral welches schon Römer besassen.
hat er das wirklich geschrieben?Fedaykin schrieb:aber ja alle so wie doors schrieb sind natürlich unschuldig.
Es war die Antwort auf deine unsorgfältige Weise mit dem Begriff schuldig umzugehen.Fedaykin schrieb:Echt danach haben sie gegen ihre Feinde gekämpft...
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nein das System niemanden ohne Beweise als schuldig zu bezeichnen um daraus seinen Tod zu legitimieren besitzt eigentlich durch die Vernunft eine universelle Gültigkeit. Du hast aber erreicht was du wolltest. Denn ich werde hier bestimmt nicht Grundsatzdiskussionen führen zu den einfachsten moralischen zivilisierten Prinzipien .Fedaykin schrieb:Du wendest das falsche System an. Wir sind nicht in einem inländischen gerichtsverfahren
Finde die ironie, doors ist halt pragmatischGuschti schrieb:hat er das wirklich geschrieben?
Nee, im Kontext passte der Begriff. Von mir aus auch aktiv am aufrechterhaltung des angriffkrieged beteiligt.Guschti schrieb:Es war die Antwort auf deine unsorgfältige Weise mit dem Begriff schuldig umzugehen
Nope, wir sind immer noch nicht in einem Prozess.Guschti schrieb:nein das System niemanden ohne Beweise als schuldig zu bezeichnen um daraus seinen Tod zu legitimieren besitzt eigentlich durch die Vernunft eine universelle Gültigkeit
So einfach sind die gar nicht, sowohl in der Geschichte als auch beim Blick jenseits von EU und Co...Guschti schrieb:Du hast aber erreicht was du wolltest. Denn ich werde hier bestimmt nicht Grundsatzdiskussionen führen zu den einfachsten moralischen zivilisierten Prinzipien .
Wie gesagt für die Prämisse den Krieg so schnell wie möglich und militärisch rationell zu beenden gibt es wohl keine bessere Alternative als mit jeder einzelnen Bombe sofort 50'000 Menschen zu töten. Eine fehlende Alternative zum ganzen Konstrukt ergibt noch lange keine moralische Rechtfertigung.Bruderchorge schrieb:Die Weiterführung des konventionellen Krieges hätte prognostisch weitere Jahre und weitere 10 oder 100 Tausende Soldaten Leben gekostet.
Das ist doch an der Wirklichkeit vorbei. Die moralische Rechtfertigung kann man nicht jemandem absprechen, der zu einer Entscheidung gezwungen wird bei der jede Option den Tod von Menschen beinhaltet.Guschti schrieb:Eine fehlende Alternative zum ganzen Konstrukt ergibt noch lange keine moralische Rechtfertigung.