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Anti-Islamismus

2.679 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Anti-islamismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Anti-Islamismus

30.05.2013 um 14:29
@Puschelhasi

Wir wissen, was alles an den Deutschen liegt:

- Sie leben eher individuell, zumeist kümmert man sich um sich selbst oder nur um die nahe Familie oder den Bekanntenkreis. Motto: "Ich habe meine eigenen Probleme"
- Teilen ist auch nicht unbedingt eine deutsche Eigenschaft: "Das ist meins".
- Aus europäischer Tradition her kommt wohl noch so ein bisschen das Überlegenheitsdenken, Christentum, unsere Lebensweise, alles was wir machen und schaffen ist allem anderen überlegen
- Deutsche mit Migrationshintergrund fühlen in Gesprächen sehr oft, dass sie tatsächlich in zwei Kulturen aufgewachsen sind oder verinnerlicht haben
- Jeder mit Migrationshintergrund kennt solche Geschichten, dass unter Umständen Vorhänge wehen, wenn man durch einen Wohnblock läuft. Man merkt, die Leute kucken, man wird beobachtet. Manchmal wird auch konkret gefragt:" Was wollen Sie hier?"
- Die deutsche Politik entdeckt die Migranten und ihre Nachkommen eher als "Stimmvieh", die meisten Reden sind nur halbherzig. Selbst bei SPD und Grünen.

Aber so Leid es mir tut, ich bin nach wie vor überzeugt, dass alle Migrantengruppen und ihre Nachkommen damit leben müssen. Vor allem die ohnehin meistgehassten Einwanderergruppen wie Muslime und Schwarze. Das Leben in Deutschland ist nicht immer einfach mit diesen Herkunftseigenschaften. Aber dass ist es wie geschrieben anderswo außerhalb in Deutschland auch nicht, deswegen muss man dann nicht so tun, als wäre das Leben anderswo als in der Heimat besser.Nenne mich ruhig einen "Verräter", scheiss Assimilierter, bieder mich den Deutschen an. Aber du, warum gehts nicht den Weg nach vorne? Wir helfen den deutschen Linken dabei, dass Land bunter und toleranter zu machen, wir engagieren uns in der Völkerverständigung, wir bemühen uns um Integration, wir trotzen dem Widerstand. Ich kenne schwarze Nachkommen, die müssen jede Minute mit Rassismus klar kommen. Ein 12jähriger, der seine Mutter fragt:" Mama, was soll ich machen, die nennen mich dauernd Neger in der Schule?", aber doch ist dieses Kind eher so, dass es sich Deutscher nennt, und sein großer Bruder, 21, macht auch keinen großen Tam Tam um Assimilation und Integration, sondern fühlt sich deutsch und fertig. Woher kommt dass bei Muslimen oft, dass sie ein seeeehr großes Tam Tam um Assimilation und Integration machen, und manchmal zu oft eine gewisse Grundaggression mitbringen oder eine Nichtbereitschaft zum mitmachen? Es gibt keine nennenswerten schwarzafrikanischen Jugendgangs, es gibt keinen schwarzafrikanischen Abou Chaka Clan. Die, die am meisten, wirklich allermeisten Rassismus und Intoleranz erleben, von denen hört man kaum. Warum?


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Anti-Islamismus

30.05.2013 um 14:29
@kofi

Und ansonsten ist das Potential zu Aggression und Gewalt bei Muslimen in vielen Fällen irgendwie außergewöhnlich hoch. Nirgendwo auf der Welt wird glaube ich soviel mit Lust, Spaß und Tatkraft gefoltert und Menschenrechte verletzt wie in manchen islamischen Ländern. Wenn man zu oft als Nichtmuslime das Gewalt und Aggressionspotential vernimmt, dann nimmt man es als "islamisches Problem". Im Christentum gibt es wohl auch punktuell Aggression und Gewalt, aber doch nicht auf Dauer oder so. Also in vielen Fällen nicht so verinnerlicht und überzeugt, oder?

ICh habe dich da mal Zitiert....

Ich denke das kannman eher von z.B. Schwarzafrikanern sagen, wenn man nun schon so eine fatale Allgemeinverurteilung abgibt...dann guck dir mal den Horror der Afriques in Uganda, Kongo, und und und an, dagegen ist ja sogar der krankeste Talibanverbrecherstaat eine friedliche Oase.
u
Ich behaupte, nirgendwo werden mit soviel Lust Spass und Tatkraft Menschen zerhackt aie von Schwarzafrikanern...so und jetzt, faellt dir was auf?


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Anti-Islamismus

30.05.2013 um 14:35
@kofi
Nebenbei du scheist Rasse mit Religion zu verwechseln, es gibt ne Menge Afriques die auch Moslems sind. nebenbei gesagt gibt es in Deutschland nur deswegen keine schwarzafrikanischen Jugendgangs weil es hier nicht genug Afriques gibt, ansonsten wo es genug gibt, England, frankreich , USA sind das die Gangs mit dem groessten Kriminellen Potential...also das Argument ist laecherlich.


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Anti-Islamismus

30.05.2013 um 14:58
Zitat von kofikofi schrieb: in vielen Fällen
Zitat von kofikofi schrieb:manchen islamischen Ländern
Zitat von kofikofi schrieb: vielen Fällen
Zitat von kofikofi schrieb:zu oft
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:Ich behaupte, nirgendwo werden mit soviel Lust Spass und Tatkraft Menschen zerhackt aie von Schwarzafrikanern
Was mir dabei auffällt? Ich kann für meinen Teil sagen, du hast nicht unbedingt Unrecht. Es gibt tatsächlich die krassesten Gewaltorgien in MANCHEN afrikanischen Ländern.
Und das hat sicherlich seine Gründe. Kann man offen sagen. Wirfst du mir vor, ich bin besonders antimuslimisch? Wir können gerne auch über Afrikaner schreiben. Gibt es auch genug zu schreiben.
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:Nebenbei du scheist Rasse mit Religion zu verwechseln, es gibt ne Menge Afriques die auch Moslems sind. nebenbei gesagt gibt es in Deutschland nur deswegen keine schwarzafrikanischen Jugendgangs weil es hier nicht genug Afriques gibt, ansonsten wo es genug gibt, England, frankreich , USA sind das die Gangs mit dem groessten Kriminellen Potential...also das Argument ist laecherlich.
Rasse? Ich geh davon aus, dass Afrikaner auch Menschen sind. Es ist auch für dich bezeichnend, dass du sofort Hautfarben abgrenzen willst. Schwarze Muslime haben dann eben zwei schwere "Bürden" vereint, mit dem sie im Westen zum Beispiel klar kommen müssen. Hartes Leben.
Okay, bleiben wir bei der Perspektive, dass die Deutschen Schuld sind und Schuld schon noch sein würden, würde es nur genug Afrikaner in Deutschland geben. Nur eines dann noch: Jugendgangs sind nicht unbedingt Spaß an der Freude Unternehmungen, sondern oftmals aus einer sozialen Not heraus gebildet. Das würde ja eigentlich bedeuten, Muslime haben eben nicht das Privileg auf einen unterdrückten Status. Wenn Muslime und Schwarze so gut wie immer die größten Integrationsporbleme fast überall haben, an was liegt es konkret?

Geht es Migrantengruppen trotz Schwierigkeiten in Deutschland dann doch besser als in Großbritannien oder Frankreich usw. ?


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30.05.2013 um 14:59
@kofi

Wieso sollten wir Deutsche Schuld sein an irgendwas? Diese Perspektive erschliesst sich mir nun ebenfalls nicht.


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30.05.2013 um 15:38
@Puschelhasi

Hmm, ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass du Muslim bist. Bist du nicht?
Dann warst du in Teilen die falsche Adresse für meine Beiträge...^^
Ist dann klar, dass sich die Perspektive für dich nicht unbedingt erschließt.
Also es gibt auch Stereotypen, die Deutsche betreffen, wenn man nicht unbedingt selbst "Ur Deutscher" ist. Von außen sieht man oder meint man mehr zu sehen, als von innen.

Dann vielleicht auch sorry auch für einzelne Aspekte und Fragen.

Nochmal zu Assimilation und Integration: Ich bin ja eingebettet in einen multikulturellen Freundeskreis, unter anderem mit Muslimen, darunter Kurden und Türken, Nordafrikaner.
Und ich stelle eben fest bzw. es gibt immer wieder Diskussionen darüber, wieviel Anbiederung an Deutsche darf sein. Normalerweise wäre ich wohl pro forma verpflichtet, quasi als Bürger mit Migrationshintergrund vollkommen zu anderen Bürgern mit Migrationshintergrund zu halten. Alles andere ist wohl Assimilation, für die Deutschen gibt man seine Herkunftskultur auf, wird zu deutsch und geht gegen seine eigenen Leute an. Mit meinem fremdländischen Aussehen bin ich halt auch quasi gebunden, mich nur zu integrieren, also Herkunftskultur bewahren, Identität zu Deutschland in gewisser Weise abzulehnen und und andere mit MH restlos unterstützen.
Hat auch was von Mesut Özil Style, einfach für die Deutschen in der Fussballmannschaft zu spielen.Grade für die.
Wobei Identität zu Deutschland selbst die meisten Deutschen ablehnen, von daher besteht grade für migrantischstämmige Nachkommen oft Zweifel, ob sie dann selber sich als Deutsche sehen sollen, oder doch lieber auf ihre Herkunftskultur stolz sind.
Ich muss aber dazu schreiben, ich hatte nie großen Kontakt zu meinem ausländischen Vater, deswegen verzeihe man mir meine quasi Assimilation.
Ich bin ja Juso, und in meinem Kreisverband haben sich mittlerweile die Türken, die sich als "nur" integriert sehen, abgespalten und ihre eigenen Jusos gegründet. Ich bin noch einer der wenigen fremdländisch aussehenden verbliebenen mit Migrationshintergrund in meinem Kreisverband.
Vielleicht sehe ich ja vieles tatsächlich falsch oder bin naiv. Aber grundsätzlich glaube ich eben an Gemeinsamkeit. Wenn man gemeinsam, zusammen arbeitet, dann sollte es Verbesserungen geben. Widerstand gibt es und wird es immer geben, aber flüchten ist auch nicht immer die beste Möglichkeit, deswegen wechsel ich persönlich auch nicht zu den türkischstämmigen in meinem Kreisverband, obwohl es dort wahrscheinlich angenehmer wäre, als in manchen Fällen unter den Deutschen, auch wenn es Linke sind. Wenn man selbst Linken die Multikulturalität nicht wirklich beibringen kann, wie behauptet, dann ist doch alles verloren...


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30.05.2013 um 15:47
@kofi
@Puschelhasi is Amerikanischdeutscherkapitalistenmuslimwikinger... so ungefähr halt..


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30.05.2013 um 15:50
@raio.solar

Überlesen habe ich deine Äusserungen nicht, aber zwischen demwas Menschen sagen und was Menschen denken, besteht oft ein großer Unterschied. Manchmal schimmert das Denken auch in den Worten durch, zumindest wenn man fähig ist, zu sehen ;)

Ich erkenne in all deinen Worten keine Differenzierung zwischen islam und Islamismus und insbesondere zwischen Islam und Muslimen. Und gerade letztere ist von entscheidener Bedeutung. Was juckt es mich,was im Koran steht. Das ist einjahrtausende altes Buch genau wie die Bibel oder die Thora. Mich interessieren die Menschen. Und nein, ich laste nicht jedem Muslim an, was andere Muslime tun. Genausowenig wie jeder Deutsche möchte, das man ihn in Sippenhaft nimmt, für die Taten irgendwelcher Nazis. aber genau das tust du.Du stellst ier irgendwelche forderungen auf,wenn sieerfüllt werden,erhöhst du deine Forderungen und unterstellst trotzdem Sympathien. Dazu mussman nur deine letzten Beiträge an mich durchlesen. die kannst du alsbeleg dafür nehmen.


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30.05.2013 um 15:53
@Obrien
Zitat von ObrienObrien schrieb:Genausowenig wie jeder Deutsche möchte, das man ihn in Sippenhaft nimmt, für die Taten irgendwelcher Nazis.
Oder mit Ballermanntouristen oder Modern Talking...


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30.05.2013 um 15:54
@interrobang

Modern Talking,musst du diese Wunde nationaler Schande aufreissen?


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30.05.2013 um 15:55
@interrobang

Okay.

Um mich mal zu verteidigen: Ich hatte eine ähnliche Diskussion mit Can schon einmal "Das Bild des Türken in Europa". Es ging um folgenden Artikel. Natürlich ist die Frau auch ein bisschen Verräterin, sie kennt ihre Leutz, und verwendet das quasi gegen sie, anstatt die Unkenntnis, Angst oder Vorsicht der Deutschen auch ein bissl auszunutzen.
Aber, wer wirklich Integration möchte, der muss auch aufs Glatteis. Auf Widerstand muss man vielleicht nicht immer mit Resignation oder Opferrolle reagieren.

"Was geht denn mit der Bilkay Öney (Integrationsministerin in Baden- Württemberg)? :D"
Dazu passte perfekt jene frühere Äußerung, die sie im Gespräch mit dem türkischen Botschafter getan haben soll und die schon für mächtig Ärger gesorgt hat: „Je mehr Türken wir im Land haben, desto mehr Unruhe haben wir.“ Sie hat sich gegen unkontrollierte Einwanderung gewandt, streitet für die Beibehaltung des Kopftuchverbots und sieht ein Kommunalwahlrecht für Nicht-EU-Bürger kritisch, obwohl es im grün-roten Koalitionsvertrag steht. Fazit: Öney arbeitet virtuos daran, ihre politische Mission zu erfüllen. Die beschrieb sie so: Sie wolle die Mehrheitsgesellschaft mitnehmen, diejenigen, die zu 80 Prozent Sarrazin Recht geben.

Kein Wunder, dass die Migrantenverbände schäumten. Der Vizechef der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Hilmi Kaya Turan, warf Öney Unkenntnis der Integrationsthematik vor, ausgerechnet sie betreibe populistisches Türken-Bashing. Und der Vorsitzende der CDU im Landtag, Peter Hauck, nahm die Steilvorlage gerne auf. Frau Öney sei nicht ministrabel, lautete sein Verdikt.

Dass Öney gerne sehr quer denkt, hätte SPD-Landesschef Nils Schmid wissen können, als er ihr den Ministerposten anbot. Oft hatte die extrem eloquente Ex-Grüne, die 2009 im Berliner Abgeordnetenhaus samt Mandat zur SPD wechselte, Parteifreunde geschockt, etwa, in dem sie den früheren CDU-Ministerpräsidenten Roland Koch lobte.

Immer wieder verstößt Öney gegen Codes und Sprachregelungen, wie sie in der SPD üblich sind. Das tut sie aber nicht spielerisch oder mutwillig. Nein, Öney scheint diese Regeln einfach nicht zu kennen. Widmet sie sich ihrem wichtigsten Thema, also dem eigenen Leben, verstört sie mit einer geradezu derben Wortwahl. Etwa wenn sie berichtet, sie habe als Jugendliche "nicht gepöbelt und herumgefickt".

Aus einem Dialog mit jungen Türken, die deutsche Polizisten angegriffen hatten, zitiert die Frau Ministerin die Frau Ministerin mit den Worten: "In der Türkei hätten euch die Polizisten gefickt."

Auf jede Frage hat sie sogleich eine Antwort. Sie lässt ihr Gegenüber nicht ausreden. Allzu gern quatscht sie einfach drauflos. "Ich bin nicht angstgesteuert. Ich sage, was ich denke", sagt Bilkay Öney immer wieder. Noch einmal nach ihren politischen Vorhaben gefragt, antwortet Öney abermals mit Verweis auf ihren "Elf-Punkte-Plan".
http://www.fr-online.de/politik/integration-tuerkisches-tuerken-bashing,1472596,9607340.html

http://www.welt.de/politik/deutschland/article13556196/Tuerken-schauen-fuenfmal-mehr-TV-als-Deutsche.html

Can hatte geantwortet:

"Das Gleiche ist doch u.A in Amerika zu beobachten. Schwarze die es in der Gesellschaft 'geschafft' haben, entwickeln bzw übernehmen vermeintliche Einstellungen des etablierten Etatblishments, sprich sie fangen an gegen jene zu wettern, die aus gleichen Verhältnissen kommen. Sie übernehmen Denk und Verhaltensmuster

Das ist in der Gesellschaft durchaus kein Einzelfall"

So sehe ich mich eigentlich nicht.


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Anti-Islamismus

30.05.2013 um 15:58
@interrobang

Das hast du aber schön zusammengefasst, das werde ich mal klauen. ;)


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30.05.2013 um 16:00
@Puschelhasi
Das hab ich dir schon vor nem Jahr geschrieben :D :D :D


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30.05.2013 um 16:02
@interrobang

Ich habe nur eine sehr kurze Gedaechtnisspanne, deswegen bin ich leicht zu erfreuen und nur wenig nachtragend. :)


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Anti-Islamismus

30.05.2013 um 17:25
Gestern Abend saßen ja Spitzenpolitiker bei Anne Will zusammen. Das, was sie sagten, ist höchstwahrscheinlich abgestimmt auf die kommende Landtagswahl in Bayern und die Bundestagswahl.
Thomas Oppermann als mein Genosse in allen Ehren, aber ich hab ihm kein Wort geglaubt.
Was wir in Deutschland brauchen ist eine offene und ehrliche Diskussion über unser aller Zusammenleben. Ich bin auch der Meinung, dass sich die Diskussion auf den Trend bewegt, das raus wachsen von Migrantengruppen und ihren Nachkommen aus der deutschen Gesellschaft heraus zu befördern. Ich bin eigentlich Juso geworden, um mitzuhelfen das Gegenteil zu bewirken.
Aber ich bemerke ganz andere Dinge.

Widerstand gibt es und wird es wohl immer in gewisser Weise geben, aber die Lösung ist nicht Passivität oder aufgeben. Oder wie es vereinzelt geschieht, die Deutschen teilweise an der Nase herumzuführen wie momentan mit Doppelter Staatsbürgerschaft oder so.

Innerparteiliche migrantische Interessengruppen machen Druck, Wahlen rücken an, und deswegen wird teilweise ohne Bedacht so ein entscheidendes Projekt angegangen. An sich ist die Doppelte Staatsbürgerschaft nicht so unübel, aber ohnehin gibt es erfahrungsgemäß identitäts, Bindungs bzw. Loyalitätsprobleme von vielen einzelnen Nachkommen etwa zur Bundesrepublik. Schon jetzt wird von einzelnen, die schon den deutschen Pass haben, der Pass nur pro forma besessen, um Nachteile im Gesellschaftsleben zu vermeiden. Und das hat aber nichts mit Integration zu tun. Zwei Pässe bedeutet unter Umständen dann, dass das eine Land bzw. der Pass für die wirtschaftliche Existenz von Nutzen ist, und der andere Pass aus der Herkunftskultur für Identitätsfragen und Stolz dient.

Ich bin eigentlich kein Juso für reine Wahl und Interessenspielchen. Ich möchte migrantische Eltern haben, die ihre Kinder auf ein Leben in Deutschland vorbereiten und ihre Kinder im (Schul)alltag begleiten. Ich sehe die Aufgabe darin, sie zu unterstützen bzw. ihnen die Möglichkeiten dafür zu geben. Und es ärgert mich, wenn ich sehen muss, dass teilweise nicht mitgemacht wird.
Deswegen habe ich es auch sehr oft mit türkischstämmigen Mitbürgern oder überhaupt Muslimen, weil für die deutsche Linke, meiner Meinung nach, zu wenig Unterstützung von Muslimen kommt. Die deutschen Linken sehen das wohl nicht so, weil sie da ne andere Perspektive haben. Aber ich sehe es so, dass die Linken hochideologisch zum Teil sind, und in vielen Punkten gar nicht mehr mitkriegen, wie sie sich selbst verheizen. Und das muss überhaupt nicht sein. Wenn man gemeinsam, offen und ehrlich, zusammen arbeitet, dann dürfte das mit dem verheizen auch nicht unbedingt so spürbar sein.

Muslimische Eltern sollten ihre Kinder genauso auf ein Leben in Deutschland vorbereiten und sie begleiten. Widerstand durch einzelne in der einheimischen Bevölkerung sollen keine Ausreden sein. Islamismus im Threadkontext ist einer ordentlichen Integration, einer ordentlichen multikulturellen Gesellschaft, nicht dienlich. Wenn ich an meine Nachbarin mit dem Kopftuch denke, die mich immer sehr herzlich begrüßt, für sie bin ich Juso geworden, für sie stelle ich mich auf die Straße. Oder für die türkischen Herren auf ner Zugfahrt, die mir ganz freundlich was von ihren Keksen angeboten haben. Aber ich stelle mich nicht vergeblich, für Spielchen auf die Straße.
Und teilweise sind das Spielchen von vielen einzelnen, muss man offen sagen. Und das finde ich nicht gerecht.

Islamismus braucht und will niemand, so kann kein Zusammenleben gelingen. Im linken Spektrum ist man unter anderem solidarisch, freiheitlich und gerecht.
Wer nach Deutschland kommt, ahnt, dass Feminismus, Demokratie, Gleichstellung zentrale Themen sind. Man muss sie nicht gut finden, aber auch nicht dagegen opponieren.


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Anti-Islamismus

30.05.2013 um 20:36
@kofi

Denkst du es gibt in Deutschland ein Problem mit Migranten weil sie Mulsime sind, oder gaebe es das gleiche Problem wenn sie Schwarzafrikaner waeren in diesen Mengen, wie es Türken gibt?

Ich denke es wäre genau das Selbe, vll sogar noch schwieriger.


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Anti-Islamismus

30.05.2013 um 22:27
@Puschelhasi

Sarrazin, der nicht von wenigen gefeiert wird, ist der Auffassung, dass das an den minderwertigen der Muslime, bzw. Ausländer liegt. dadurch Das sie minderwertige Gene geerbt haben, die ihnen nicht so viel Intelligenz verleihen, seien sie nicht so Erfolgreich wie jene die Qualitativ gute Gene geerbt haben die mehr Intelligenz verleihen. Das bedeutet (Aber lautr Sarrazin auch) dass die Moslems bzw. Ausländern die solche Gene tragen, deren Nachfahren auch nicht so Intelligent sein werden, wegen der Minderwertigen Gene die ja weiter vererbt werden.

Und weitere Ähnliche in die Richtung gehen de Aussagen findet man bei diesem Herren.


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Anti-Islamismus

30.05.2013 um 22:39
@nurunalanur

Ja das ist bekannt, mich wundert nir dass da von einem Schwarzafrikaner versucht wird auf den Muslimen herumzuhacken, waehrend er gleichzeitig seine eigenen Leute als unschuldige Opfer von Diskriminierung hinstellt, waehren es im Umkehrschluss laut seiner Aussage der Moslem es ja viel mehr verdient haette...und das finde ich mal ganz positiv ausgedrueckt mehr als laecherlich.


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31.05.2013 um 15:15
@Puschelhasi

Beeindruckende Gesprächsführung hier. Dein leicht aggressiver, vorwurfsvoller Unterton gibt mir dann doch wieder den Eindruck, als beißen die angesprochenen bzw. sich kritisiert fühlenden zurück. Dazu noch ein bisschen indirekt Rassismuskarte.

Interessant übrigens, dass ich mehrmals geschrieben hab von "die Deutschen". Und keine Kritik geerntet habe. Aber als ich geschrieben habe über islamische Länder oder manche Eindrücke, kam von dir prompt Kritik. Das ist das was ich unter anderem meine und ärgerlich ist, es wäre einfach schöner, wenn der Teil der Deutschen, das sich um ein gutes Miteinander in Form von Toleranz, gegenseitigen Respekt usw. bemüht in Integrationsbüros, Beratungsstellen, Parteien oder Verbänden, größere Unterstützung bekommen würde, vor allem eben von ihrem Klientel. Denn sie stehen unter anderem auch an Informationsständen, Wahlkampfständen, marschieren für eine neu zu bauende Moschee, gegen Rassismus, gegen Intoleranz usw., lassen sich beleidigen, werden Verräter genannt, verbal und körperlich angegriffen usw. Am 1. Mai werden Flaschen und Steine auf Polizisten auch für Toleranz und gegen Rassismus geschmissen.

Anti-Islamismus wäre eigentlich auch ein bisschen für sie, damit der Kampf um Toleranz usw. nicht zu arg überschattet wird von schwarzen Schafen, die wirklich mühevolle, schwierige, zeit-und nervenaufreibende Arbeit zunichte machen. Ihr könnt das sehen wie ihr wollt, aber diese Arbeit darf nicht durch schwarze Schafe oder Unklarheiten/Schwierigkeiten in der Religionsausübung zunichte gemacht werden!
Dein Kumpel Nuru und du könnt das halten wie ihr wollt, aber das bin nicht nur ich, die Verunsicherung im linken Lager steigt, vor allem bei den jungen Vorkämpfern und sogar bei den ansonsten Idealisten.

Es wird teilweise auch abgemildert dadurch, dass die meisten deutschen Parteimitglieder in den linkeren Parteien, Verbänden etc. gar keinen großen Bezug an sich zum Thema haben, sprich sellber gar nicht unbedingt multikulturell in ihren Freundes und Bekanntenkreisen orientiert sind, um sich Gedanken zu machen. Aber sie werden dann doch konfrontiert, wenn die Mitgliederversammlungen dann eben lauter und eine Spur aggressiver werden in Bezug auf Mentalitätenunterschiede, wo doch die meisten Deutschen eher selber den Kompromiss und die Ruhe suchen. Interessant wird es dann, wenn die linkesten linken als Rassisten bezeichnet werden, weil sie den vielen, verschiedenen Forderungen nicht nach kommen. Was sie am Ende eh machen, denn wie hier schon passiert, will niemand in die Sarrazin Ecke geschoben werden.

Aber da kommt nun auch wieder ein Stück deutsche Tradition ins Spiel, dass die Vorgaben von oben erfüllt werden und daran hangelt man sich entlang. Wenn die Deutschen, hier allgemein, so ein Stück französisches Protestblut in sich hätten, dann würde man weit mehr an Unterstützungsleistung und Beitrag, hier im Kontext von den Muslimen, erwarten.
Also sind solche Diskussionen auch immer ein bisschen pseudo. Und teilweise einfach ein eiskaltes ausnutzen, dass die Deutschen Angst vor ihrer Geschichte haben, sodass man wunderbar auf der Geschichte herumreiten kann, um sich selbst teilweise zu drücken vor unwillkommenen Verpflichtungen und Forderungen.

Nach deiner unglücklichen Begriffswahl und dem Hinweis "Rasse" picht dich wohl das Thema "Schwarzafrika" weiterhin ein bisschen (negativ?) an, kann das sein?

Ich bin nicht unbelehrbar, wenn es mehr schwarzafrikanische Menschen gebe, vielleicht würden sie tatsächlich wie du meinst dann eben auch größere Schwierigkeiten haben.
Aber eine Sache ist wieder interessant, nicht nur, dass es dir egal ist, wenn ich hemmungslos bei Deutschen pauschalisiere, obwohl du vorher geschrieben hast ich soll das bei Muslimen unterlassen, relativierst du die Integrationsprobleme von anderen Bevölkerungsgruppen. Kein Mensch hat es verdient diskriminiert etc. zu werden.

Ich wollte eigentlich gar keine so großen Unterschiede zwischen Hautfarben oder sonstigen Merkmalen aufbauen, aber wenn du darauf bestehst...

Und naja, es ist schade, aber wenn dir die Perspektive von den nicht willigen Deutschen angenehmer ist, dann können wir auf der Ebene gerne weiter schreiben. Vielleicht gibt es auch tatsächlich kein Islamismus, vielleicht sind die Deutschen selber das Problem.

Zu deiner ersten Frage: Grundsätzlich halte ich die Formulierung "Problem mit Migranten" für kritisch. Was für ein "Problem mit Migranten" sollte es denn geben, dass man nicht lösen könnte?


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Anti-Islamismus

31.05.2013 um 15:21
@kofi

ich habe mir ehrlich gesagt deine ellenlangen Posts nicht alle durchgelesen, da ich als Deutscher gelernt habe in der Schuldigenrolle zu sein habe ich dir das vll zugestanden. Aber ich bin der Meinung du solltest da nicht so pauschal urteilen.

Es gibt auch einen Unterschied im Migrationsgrund....waren es adoptierte Schwarze Kinder, oder Akademiker...oder vll Mischlingskinder von GIs?

All das laesst sich kaum vergleichen mit der Arbeitermigration der meisten muslimischen Menschen mit Migrationshintergrund, wo ja eher die Chancenlosen und die sehr laendlichen Menschen nach D kamen.


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