Abtreibung als Auftragsmord (Papst Franziskus) Abtreibung, Spätabtreibung

@Bishamon
Soll das Kind zum Anwalt gehen oder was ?

Sartretom schrieb:Soll das Kind zum Anwalt gehen oder was ?

Warum nicht? Ist es nicht die Pflicht der Mutter, ihren Körper zum Wohl des Kindes einzusetzen?

Sartretom schrieb:Mit der Abtreibung ist der jungen Mutter auch nicht geholfen- im Gegenteil.

Und was gut und richtig für die "junge Mutter" ist - allein dabei kommt mir das kotzen, da wir hier über eine Vergewaltigung sprechen, entscheiden natürlich andere für sie, ist klar.

Da soll ein Kind gezwungen werden eine Schwangerschaft zu durchleben, nachdem es vergewaltigt wurde. Das alles unter dem Deckmantel der Lebensrettung.

Sartretom schrieb:Welch eine kranke Welt

Q.e.d.

@Luminita
Schau dir mal einen kleinen Film an. Der stumme Schrei.
Mehr sage ich dazu nicht mehr.

Aber es kommt der Tag, da holt einen das ein. So eine Frau kenne ich. Sie würde es nie wieder tun.

Sartretom schrieb:Schau dir mal einen kleinen Film an. Der stumme Schrei.

Nein danke, ich kenne die Propaganda schon, da falle ich nicht mehr drauf rein ;)

Sartretom schrieb:Aber es kommt der Tag, da holt einen das ein. So eine Frau kenne ich. Sie würde es nie wieder tun.

Das kann passieren, aber wie du ja selbst sagst, muss man diese Verantwortung schließlich übernehmen.

@Luminita
Alles ok. Aber warum ist der Film Propaganda? Gehe doch mal in ein pathologisches Museum. Da kann man das selbe sehen-
schon über 200 Jahre alt.
Mache hier bitte nicht auf sanftes Töten. Der Arzt und die Frau wissen genau was sie tun. Ein Leben auslöschen

Sartretom schrieb:Aber warum ist der Film Propaganda?

Der stumme Schrei (engl. Original: The Silent Scream) ist ein Pro-Life-Film aus dem Jahr 1984. Regie führte Jack Duane Dabner. Erzähler war der Gynäkologe Bernard Nathanson, ein Aktivist der Lebensrechtsbewegung. Der Film wurde in Zusammenarbeit mit der Lebensrechtsgruppierung National Right to Life Committee produziert

Quelle: Wikipedia: Der stumme Schrei

Das ist das Gegenteil von objektiv.

Sartretom schrieb:Der Arzt und die Frau wissen genau was sie tun. Ein Leben auslöschen

Ganz genau, das ist ja auch das Ziel, sonst würd ich ja nicht abtreiben.

@Luminita
Dein Ziel ist also, solltest du ungewollt schwanger werden, abzutreiben.. Ich weiß ja nicht wie alt du bist,
denke mal so um die 25 ?
Wenn dich deine Mutter damals nicht gewollt hätte- würdest du es jetzt, nach dem du das Leben kennst lieber nicht geboren sein ?
Das nur mal so zum nachdenken...

Sartretom schrieb:Dein Ziel ist also, solltest du ungewollt schwanger werden, abzutreiben

Das ist nicht mein Ziel, aber sollte mir trotz aller Vorsicht dieser Fehler passieren, würde ich mich für die Lösung Abtreibung entscheiden.

Sartretom schrieb:Wenn dich deine Mutter damals nicht gewollt hätte- würdest du es jetzt, nach dem du das Leben kennst lieber nicht geboren sein ?

Das hat keinerlei Relevanz, denn ich wäre ja nicht geboren, wüsste das alles also gar nicht.

@Sartretom: ich widme Dir all das hier

Sartretom schrieb:Nun stelle ich noch einmal eine Frage: Weshalb geht niemand auf das Problem der "überzähligen Kinder" bei der Wunschkinderbehandlung ein ?

1. das entscheiden Frauen sowieso zusammen mit ihrem Arzt, aus gesundheitlichen Gründen.
Wer ~10 Jahre versucht hat, ein Kind zu bekommen nimmt jede Möglichkeit war, wenigstens eins oder zwei zu bekommen, frag doch die Betroffenen selber, warum sie nicht drei von drei auf einmal nehmen.
!Es werden keine 10 Embryonen eingepflanzt und dann wieder 9 abgesaugt... woher hast Du solche Falschinformationen?
2., 3., 4.,...
Willst Du Zellhaufen schon als Kind bezeichnen?
Das ist weder wissenschaftlich noch real nachvollziehbar, weil rund ca. 30% der Schwangerschaften von selbst abgehen, meist aus medizinischen Gründen, weil sich während der Entwicklung 1.000 verschiedene Webfehler einschleichen. Oft merken die Frauen das nicht mal.
Bitte geh' Du auch mal in eine Pathologie/Museum und sieh dir an was für verschiedene -nicht lebensfähige- Fötenstadien es gibt, will das dein Gott? (könnte eine Grundsatzdiskussion werden... bitte nicht)

Grundsätzlich gilt:
Jede Frau soll selber über ihren Körper und die Zukunft entscheiden!
- weil Frauen keine Brutkästen sind.
- und weil wir sowieso schon zu viele Menschen auf der Erde sind.
- und weil jedes Kind immer nach den Wurzeln fragt.(wie toll ist wäre es, das Kind eines Vergewaltigers zu sein oder einer Mutter, die es nie haben wollte?)
- weil Kinder auch Verantwortung sind und Aufgaben mit sich bringen, die nicht alle Eltern wuppen können oder wollen.

@Sartretom: je länger ich hier deine Scheinargumente analysiere wird mir eins klar, diese altmodische Haltung haben Frauen heute längst überwunden, nur Du mußt es noch verstehen, daß die Welt keine Scheibe ist...
Dir gehts doch gar nicht um die Kinder und um deren Eltern schon gar nicht, Du hast einfach zuviel Zeit... geh' mach ein Ehrenamt!

Bei manchen Menschen wäre es ganz gut, wenn die nie geboren worden wären, das hätte Hitlers Mutter Klara bei der Erfahrung mit ihrem Ehemann Alois bedenken sollen.... aber auch das ist müßig...

Sartretom schrieb:Gerne. Wenn das Kind körperlich in der Lage ist, die Schwangerschaft ohne geistige und/oder körperliche Schäden auszutragen.
Da kommt es zusätzlich darauf an, ob das Mädchen vergewaltigt wurde oder anderweitig ungewollt schwanger wurde.

Sagt gerne und antwortet dann wieder nicht auf meine Frage!
Ich habe deutlich nach einer Schwangerschaft durch Vergewaltigung gefragt.
Also antworte darauf auch und winde dich nicht rum.

Ich mache es aber gerne noch konkreter:
11jährige nach Vergewaltigung schwanger. Zwingst du sie, das Kind zu bekommen?

Einfache Frage.

Sartretom schrieb:Weshalb geht niemand auf das Problem der "überzähligen Kinder" bei der Wunschkinderbehandlung ein ?

Diese "überzähligen Kinder" sind noch keine Kinder, sondern tatsächlich noch nicht mehr als eine Anhäufung von Zellen, die noch keinerlei Bewusstsein hat. Solche Zellanhäufungen werden übrigens von der Natur ziemlich häufig abgestoßen, wobei die Frau dann meistens noch nicht einmal gemerkt hat, dass sie schwanger war, und glaubt, das wäre ihre Regelblutung.

Sartretom schrieb:Das werdende Kind hat sich nicht ausgesucht, so gezeugt zu werden- es kann also nichts dafür.
Nun kommt so ein selbsternannter Heilsbringer auf die Idee das Problem- nämlich das unschuldige Kind zu beseitigen.

Beide können sich die Hand geben.

Du stellst denjenigen, der im Falle einer Vergewaltigung zu einer Abtreibung rät, mit dem Vergewaltiger auf eine Stufe?
Sicher kann das Kind, das durch eine Vergewaltigung gezeugt wurde, nichts dafür. Die Mutter wird aber trotzdem nur mit schlechten Gefühlen, vielleicht sogar Hass, daran denken und durch die Schwangerschaft und die Geburt (die ja auch oft ziemlich schmerzhaft ist) ständig daran erinnert werden. Und das Ungeborene wird im Mutterleib ebenso ständig von den Hormonen der Mutter durchspült. Auch von Stresshormonen. Es wird also schon im Mutterleib zu spüren bekommen, dass es unerwünscht ist, selbst wenn die Mutter sich bewusst um positive Gedanken bemüht und das Kind nach der Geburt von liebevollen Adoptiveltern aufgezogen werden sollte.

Sartretom schrieb:Mit der Abtreibung ist der jungen Mutter auch nicht geholfen- im Gegenteil.

Um mal von der Vergewaltigung wegzukommen und wieder allgemeiner zu werden: Warum wird in der ganzen Debatte eigentlich immer so wenig an die Kinder gedacht, die ausgetragen werden MUSSTEN und dann, weil die Mutter (oder beide Eltern) sie nicht wollten, ohne Liebe aufwachsen oder sogar misshandelt werden? Es geht eigentlich immer nur um die Gefühle von Erwachsenen, seien es die der werdenden Mutter oder die von selbsternannten Moralaposteln bzw. Kirchenmännern. Wie es dem Kind NACH der Geburt geht, interessiert diese Moralapostel und Kirchenmänner dann nicht mehr.

Sartretom schrieb:Wer die Abtreibung quasi als nachgelagerte Familienplanung sieht, ist entweder bösartig oder gedankenlos. Insbesondere wenn es erwachsene Frauen einfach "mit einplanen".

Wer bitte tut das denn? Eine Abtreibung ist immerhin ein medizinischer Eingriff und wird schon allein deswegen von niemandem als Verhütungsmethode gewählt werden.

Ich finde die Diskussion komplett krank, erst Recht wenn wir uns auf Vergewaltigungen beziehen.

Der Körper einer Frau gehört der Frau. Punkt.

Die Frau hat zu Entscheiden ob sie die Strapazen einer Schwangerschaft durchstehen mag, egal ob aus Spaß, Vergewaltigung oder sonst was entstanden ist.

Wtf, sind wir wieder in den 50ern?

Das wir ernsthaft über Abtreibung diskutieren mach mir echt Angst, ich dachte wir als Gesellschaft seien weiter...

Schämt euch - und das meine ich so wie ich es sage.

@cejar
Wer will sich eigentlich erdreisten darüber zu urteilen, wann Kinder Kinder sind und wann nur ein "Zellhaufen"? Kann man das in Wochen,
Tagen oder Stunden einteilen ? In der 12. Woche ist es noch ein Zellhaufen. Ist die 12. Woche aber um 5 Stunden überschritten wird plötzlich ein Kind daraus...... Sehr überzeugend ???? Was kann das Kind für die Vergewaltigung ?
Ich habe schon weiter oben geschrieben, was es da für Möglichkeiten geben sollte.
Obwohl ich gegen jede Abtreibung bin, kann ich Frauen in dem Fall verstehen.

Die kriminelle Indikation erlaubt ja nach der Rechtssprechung des BVG eine Abtreibung.

Allerdings lehne ich die Abtreibung "zur Familienplanung" strikt ab. Aus ethischen Gründen.

Es geht mir hier nicht um das wann sondern das ob. Ich bin gegen jede Tötung von menschlichem Leben.
Nicht umsonst ist die "verbrauchende Forschung" von Embrionen in der BRD verboten.

Schämen müssen sich die, die kleine wehrlose Wesen töten. Die Auftraggeber besonders, auch der Arzt.

Sartretom schrieb:Schämen müssen sich die, die kleine wehrlose Wesen töten.

Der einzige, der sich hier schämen müsste, bist du. Sprichst bei einem Zellhaufen von Kindern, kriegst es aber nicht hin Kinder, die Opfer eine Vergewaltigung wurden, als das zu benennen, was sie sind - vergewaltigte Kinder. Da sind es dann "Frauen" und/oder "junge Mütter".

Sartretom schrieb:In der 12. Woche ist es noch ein Zellhaufen. Ist die 12. Woche aber um 5 Stunden überschritten wird plötzlich ein Kind daraus...... Sehr überzeugend ????

Nein, ab der 10ten Woche ist es ein Fötus bis zum Ende der Schwangerschaft. Ein Baby wird erst mit der Geburt draus.

Das Embryonalstadium beginnt mit der Befruchtung und dauert acht Wochen.

Das Fötalstadium dauert von der 10. Schwangerschaftswoche (wenn du vom Beginn der letzten Menstruation rückwärts zählst) bis zur Geburt.

Bei der Geburt vollzieht sich ein schneller und komplexer Übergang vom abhängigen Fötus zum unabhängigen Neugeborenen.

Quelle: https://helloclue.com/de/artikel/schwangerschaft-und-geburt/was-ist-der-unterschied-zwischen-einem-embryo-einem-foetus-und-einem-baby

Sartretom schrieb:Was kann das Kind für die Vergewaltigung ?

Und was kann die vergewaltigte Person dafür?

Sartretom schrieb:Allerdings lehne ich die Abtreibung "zur Familienplanung" strikt ab

Spielst du auf den Mythos an, dass Frauen regelmäßig abtreiben würden, damit sie keine hormonellen Verhütungsmittel verwenden müssen? MWn ist diese Vorgehensweise nicht belegt, höchstens Einzelfälle, aber wenn du dazu konkrete Zahlen hast, gerne her damit. Ansonsten bleibt es ein Mythos.

Sartretom schrieb:Ich bin gegen jede Tötung von menschlichem Leben.

Quasi auch Sterbehilfe, gehört das auch in deine Liste?

Sartretom schrieb:Schämen müssen sich die, die kleine wehrlose Wesen töten. Die Auftraggeber besonders, auch der Arzt.

Nein, das müssen sie nicht. Schämen müssten sich die, die bereits geborene Kinder willentlich und wissentlich misshandeln, weil sie sie nicht wollen. Ein Leben voller Leid ist schlimmer als der Tod.

@Sartretom

Ich bin kein Wissenschaftler - aber Wissenschaftler haben erforscht wann es Hirnströme etc gibt.

Ich bin aber auch kein Christ - ich sehe deutlich das es das Recht einer Frau ist zu entscheiden, ob sie sich dem Stress einer Schwangerschaft unterwerfen will oder nicht. Und da geht es nicht um Familienplanung, da geht es darum Risiken einzugehen oder nicht.

Her jetzt rumzujammern ob es eventuell ungeschütztes Leben zu beschützen gibt - gerade in dem Hintergrund das wir gerade einen Krieg haben in dem Menschenleben so gar nichts zählen - ist komplett albern.

Sogar ein Toter soll mehr Rechte über seinen Körper haben, als eine schwangere Frau?

... Hirnfunktionen (Hirntod) festgestellt wurde und eine Zustimmung zur Organspende vorliegt. Erst wenn diese beiden Voraussetzungen erfüllt sind, leitet das Krankenhaus den Organspendeprozess ein.

https://www.organspende-info.de/organspende/ablauf-einer-organspende/klaerung-voraussetzungen/

Und wenn es keine Zustimmung gibt, kann ein Mensch sterben ...

Corpses have more rights than pregnant people

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@Luminita
Die Abtreibung war in totalitären Staaten (DDR), jederzeit ein Mittel zur Familienplanung. Aber was soll man von einem sozialistischem Unrechtsstaat, der auf Bürger schießt die die Republik verlassen wollten, anderes erwarten? In der DDR galt ab 1972 die Abtreibung als legales Mittel der Familienplanung.
Kein schönes Vorbild für die Argumentation einiger Mitglieder

Sartretom schrieb:Die Abtreibung war in totalitären Staaten (DDR), jederzeit ein Mittel zur Familienplanung.

Die ist allerdings lang vorbei, es wäre also wirklich an der Zeit, diesen Gedanken mal mit Zahlen, Daten, Fakten der Moderne zu belegen. Andernfalls ist das Argument nichts weiter als eine Geschichtsstunde.