Frau.N.Zimmer schrieb:: " Früher war die SPD für Arbeiter - jetzt sind sie für Arbeitsscheue" Am Tisch gab es dazu nur betretenes Nicken. Traurig.
tja, ich bin mir schon lange sicher, dass es nicht alle Menschen gerecht finden, für ihren Lebensunterhalt Kraft und Freizeit in einem Ausbildungs-und Arbeitsleben zu dranzugeben und andere fordern und fordern und sind noch nicht mal bereit, einen Termin beim Arbeitsamt wahrzunehmen.....
Gerechtigkeint bzw Ungerechtigkeit ist auch eine Frage des Blickwinkels.
Für den, der antrengungslos mit H-IV vorliebnehmen muss, sieht es ungerecht aus, wenn er nicht über die gleichen finanziellen Mittel verfügt wie ein Arbeiter/Angestellter in Vollzeitarbeit.
Für Vollzeitbeschäftigte hören sich die Forderungen Derer aber auch ungerecht an, die zB Sanktionsmöglichkeiten im ALG II Bezug streichen möchten.
Der Arbeitnehmer kann nämlich nicht mehrmals im Jahr grund-und wahllos daheim bleiben und nix tun ......
der WIRD sanktioniert wenn er einfach so dem Job fernbleibt um mal auszuschlafen, oder was auch immer --
einfach keinen Bock auf nix haben oder ein geregeltes Arbeitsleben als unmenschlichen Zwang zu betrachten....ist kein erstrebenswertes Lebensziel.
sacredheart schrieb:An dem Tag war ich stolz auf unsere Regierung.
das war ich damals auch.
Lass mich überlegen -- es könnte das letzte Mal gewesen sein, dass ich einer Meinung mit der SPD war. Abgesehen von Hartz IV
Gildonus schrieb:Weil die DDR um 1950 nicht am Korea Boom teilhaben konnte, war sie um 1989 pleite. :D :D :D
immerhin kommt niemand auf die Idee, es der Ost-SPD anzulasten , ala die SPD hat ja im Osten soooo ungerechte und geringe Löhne zugelassen.....
cejar schrieb:Mir geht es eher darum zu sehen, wie es um Rechte von Arbeitnehmern vor noch 150 Jahren beschaffen war und was durch den Einfluss der SPD und Gewerkschaften alles geändert wurde.
toll!! dann sollen doch die Menschen, die vor 150 lebten, nochmal zur Urne gerufen werden (Achtung: Satire)
wo kann man die PArtei wählen, die uns aus der Steinzeit geführt haben oder die Benutzung des Feuers in ihrem Parteiprogramm als Menschenrecht für alle deklariert haben?