SPD

@Jebneet
Nationalismus, Patriotismus und Rassismus ist nunmal scheisse und die dänische "Sozialdemokratische" Parteoi sollte sich überlegen ob sie sich mal einen sozialdemokratischen Flügel zulegt, gilt auch für die SPD.

Hayura schrieb:Nationalismus, Patriotismus und Rassismus ist nunmal scheisse und die dänische "Sozialdemokratische" Parteoi sollte sich überlegen ob sie sich mal einen sozialdemokratischen Flügel zulegt, gilt auch für die SPD

Du wirfst Patriotismus wieder zusammen mit Nationalismus und Rassismus in einem Topf. Antipatriotismus ist wohl dann auch scheiße könnte man sagen :ask:
Und von welchem "sozialdemokratischem Flügel" ist die Rede? Das SIND Sozialdemokraten die halt in dem Fall eher "right-wing" sind. Nichts wo man Drama daraus machen müsste, haben wir in Österreich auch. Solche Leute brauchen wir wohl auch mehr.

@Venom
Der Nationalstaat ist nunmal ein Auslaufmodell.
Davon abgesehen sehe ich in Ostdeutschland was der rechtsruck anrichtet. Wo ignorant man wird gegenüber Neonazis. wie etwa in Hildburghausen wo 6.000 Neonazis ein Nazikonzert getarnt als Kundgebung veranstalten. Desweiteren auch immer mehr immobilien erwirtschaften und die für die Politiker aus CDU und Konservativen Kreisen der SPD sagen das das eigentliche problem die leute sind die dagegen sind, und natürlich die freie Kunstszene. In Sachsen ist das schon normal, den man will ja die Mitte nicht verprellen wo das braune Gedankengut schon Mainstream ist und man die Neonazis ja gar nicht so schlimm findet. zum glück werden wir immer dagegen stehen, egal wie viele es sind für die wir ein problem sind.

Venom schrieb:Österreich

Diese vermurkste Alpenrepublik ist zum Glück auch kein Standard. Ich meine Wien ist schön und so, aber selbst Falco wollte bei euch am Ende keine Steuern mehr zahlen.

Hayura schrieb:Der Nationalstaat ist nunmal ein Auslaufmodell.

Was wäre denn das richtige Modell?

Hayura schrieb:Davon abgesehen sehe ich in Ostdeutschland was der rechtsruck anrichtet.

Dann sollte man solchen Leuten keinen Dienst als Kontrahent leisten.

Hayura schrieb:In Sachsen ist das schon normal, den man will ja die Mitte nicht verprellen wo das braune Gedankengut schon Mainstream ist und man die Neonazis ja gar nicht so schlimm findet.

Inwiefern ist dort das braune Gedankengut schon Mainstream?

Hayura schrieb:zum glück werden wir immer dagegen stehen, egal wie viele es sind für die wir ein problem sind.

Das ist ja gut, nur muss man dafür auch nicht allzu weit in die andere Richtung gehen damit man zum Bruder im Geiste solcher Leute wird.

paranomal schrieb:Ich meine Wien ist schön und so, aber selbst Falco wollte bei euch am Ende keine Steuern mehr zahlen.

Wien ist auch quasi ein Staat im Staat :D Btw. genau in Wien haben wir einen Rechtsflügler der SPÖ an der Macht, in Burgenland sowieso.

Venom schrieb:Btw. genau in Wien haben wir einen Rechtsflügler der SPÖ

Ich sagte ja auch die Stadt sei schön. Von den Leuten hab ich nichts gesagt.

Jebneet schrieb:Es ist für alle klar und offensichtlich, dass die AfD die meisten Wähler aus den niedrigsten sozialen Schichten hat.

Das ist klar, weil das klar ist? Oder ist das klar weil du es sagst und somit keine Zweifel erlaubt sind?

Die AfD besteht also hauptsächlich aus ungebildeten, verarmten Dummköpfen? Bitte, das kannst du denen selber sagen, ich trau mich nicht.

es stimmt auch so garnicht:

Aufbauend auf einer breiten empirischen Untersuchung kommt Studienautor Martin Schröder vom Institut für Soziologie bei der Universität Marburg zu dem Schluss, dass AfD-Wähler sich nur in Bezug auf sehr wenige Einstellungen von den "sonstigen Deutschen" unterschieden: Sie seien "unzufrieden mit der Demokratie", machten sich verstärkt Sorgen um Kriminalität - und sie seien der Meinung, dass "Flüchtlinge Deutschlands Kultur untergraben" würden. Die AfD-Unterstützer unterschieden sich somit "fast ausschließlich" durch ihre "Einstellungen" zu Flüchtlingen von der Wählerschaft der sonstigen Parteien.

Somit verhält sich das empirische Material der Schröder- und Lengfeld-Studien genau umgekehrt zur öffentlichen Wahrnehmung der AfD-Wählerschaft: Es sind überproportional viele Gutverdiener, die, motiviert durch Rassismus und Ausländerfeindlichkeit, die AfD wählen, während die Geringverdiener innerhalb der AfD gerade unterrepräsentiert sind.

Nur eines ist klar:

Eine rassistische und ausländerfeindliche Partei wird von Rassisten und Ausländerfeinden gewählt

Insgesamt haben die dänischen Sozialdemokraten sich noch peinlicher benommen als die Deutschen, aber dennoch alles richtig gemacht.

The Winner takes it all und niemand schert sich darum, mit welch schäbigem Manöver man beim kleinen Nachbarn erfolgreich war.

Die deutschen Sozialdemokraten waren sich dazu zu fein, tja, wie schön, sie waren sich aber nicht zu fein, populistische Aussagen zu verbreiten, die ihnen wegen mangelnder Überzeugungskraft niemand abgenommen hat. The Loser has to fall.

Die SPD steht aktuell für NICHTS. Immer 12% der Wahlberechtigten wählen das NICHTS. Da muss man sich wundern. Die ekligen Grattler unter uns Deutschen wählen mit 13% die AfD. Da muss man sich nicht wundern...

hier noch der Link zum Zitat: --> https://www.heise.de/tp/features/AfD-Nur-ein-stummer-Schrei-nach-Liebe-4140166.html?seite=all

Orig.Nathan schrieb:Insgesamt haben die dänischen Sozialdemokraten sich noch peinlicher benommen als die Deutschen, aber dennoch alles richtig gemacht.

Oh ja, so "peinlich benommen", dass sie beinhart die Parlamentswahl in Dänemark gewonnen haben :D Die Hypersensibelchen vor allem aus Deutschland können mit solch einer Sozialdemokratie natürlich sehr schlecht umgehen. Warum? Kann man natürlich unterschiedliche Theorien aufstellen.

@Orig.Nathan
Mit ihrem Politikansatz ist die Socialdemokraterne in Dänemark per se halt auch nicht inhuman. Die Zukunft wird es wohl zeigen. Man kann nunmal auch nicht grenzenlos sein bezüglich der humanen Politik etc. Würden jetzt 5.000.000 Flüchtlinge nach Dänemark kommen könnte man es nie im Leben packen und man kann es ihnen nicht übel nehmen wenn sie diese nicht alle aufnehmen. Sie haben das Recht auf Begrenzung und dementsprechende Regeln.

Ich frage mich ob man überhaupt ein wenig was vom Programm etc. von Socialdemokraterne gelesen hat oder schon bei "harte Asyl- und Migrationspolitik" Schnappatmung bekommen hat.

Venom schrieb:Ich frage mich ob man überhaupt ein wenig was vom Programm etc. von Socialdemokraterne gelesen hat oder schon bei "harte Asyl- und Migrationspolitik" Schnappatmung bekommen hat.

Tja, keine Ahnung, was "man" so gelesen hat, das müsste man schon "man" fragen. Vielleicht ist ja auch "harte Asyl- und Migrationspolitik" gar nicht so hart? Alles ist relativ. Vielleicht ist ja eine harte Migrationspolitik ganz typisch für die dänische Sozialdemokratie? Wer weiß das hier so genau...

...achso, ja, die Dänen behaupten, sie wüssten wovon sie sprächen:

Unter ihrer Führung hat die Schwesterpartei der deutschen SPD einen radikal anderen Weg eingeschlagen, als andere sozialdemokratische Parteien in Europa. Mit Slogans wie "Niemand ist ein schlechter Mensch, nur weil er sich Sorgen macht wegen der Immigration" übernahm Frederiksen in der Ausländerpolitik konservative Positionen, während sie

Also diese Dänen...

Orig.Nathan schrieb:Die AfD besteht also hauptsächlich aus ungebildeten, verarmten Dummköpfen? Bitte, das kannst du denen selber sagen, ich trau mich nicht.

Warum sollte ich ihnen das sagen? Ich betreibe keinen linksliberalen Klassismus, aber es ist eine Tatsache, dass die Mehrheit der AfD-Wähler aus der typischen Arbeiterklasse besteht, die die SPD verloren hat. Und nur weil jemand aus der Arbeiterklasse kommt, ist er nicht dumm und ungebildet. Und jetzt solltest du dich noch einmal fragen, warum die AfD gerade dort stark ist, wo Arbeitsplätze fehlen und kein Wohlstand vorhanden ist. Genauer gesagt: Mitteldeutschland. Und dann solltest dir noch einmal die Frage stellen, was das Ganze mit Einwanderung zu tun hat und welche Konkurrenz dadurch entsteht und inwieweit dies genau für diese soziale Schicht trifft. Vielleicht ist das mehr als nur "dumm und ungebildet"? Fragen über Fragen!

Mit Einwanderung hat es schlicht überhaupt nichts zu tun, weil es in Sachsen so gut wie keine Migranten gibt (übrigens auch ein Fehler des Staates, sich von den Sachsen derart auf der Nase herumtanzen zu lassen. Die Sachsen hätte ich mal sowas mit Migranten beschenkt und mit Polizisten, die keine Ossis mögen, nur mal so zur Sicherheit.

Es hat aber was zu tun mit fehlendem Wohlstand, das ist wahr. ich war z.B. in Zeitz - nicht zufassen, wie es da abseits der Vorzeigeprachtstädte aussieht! "Glasscherbenviertel" ist noch milde... ja, ein großer Fehler der Politik, für mich keine Frage. Aber rechtfertigt das diesen dumpfen braunen Blödsinn? Ich finde das nicht.

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hier noch der link zu obigem Zitat, ich werd echt langsam müde...

https://www.focus.de/politik/ausland/daenemark-waehlt-ein-neues-parlament-daenische-sozialdemokratin-kann-mit-hartem-migrationskurs-regierungschefin-werden_id_10795188.html

Jebneet schrieb:Und jetzt solltest du dich noch einmal fragen, warum die AfD gerade dort stark ist, wo Arbeitsplätze fehlen und kein Wohlstand vorhanden ist.

Gestern schrieb ich schon:
Wer im Osten AfD wählt,
verwechselt die AfD mit den Segnungen der abgeschotteten DDR,kombiniert mit D-Mark, Erhards Wirtschaftswunder und Freitag ab eins macht jeder seins.

Dass es das längst nicht mehr gibt, verdrängen sie, genau wie ihren Kontoauszug!

eckhart schrieb:kombiniert mit D-Mark

Steht das nicht auch so im Programm der Sachsen AfD : die D-Mark zurück? :palm:

Bezüglich der dänischen Sozialdemokraten fand ich auch diesen Artikel von FAZ interessant:
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/wahlsieg-der-sozialdemokraten-in-daenemark-ein-vorbild-16224353.html

tudirnix schrieb:Steht das nicht auch so im Programm der Sachsen AfD : die D-Mark zurück? :palm:

Das wird dort für bare Münze genommen!
Und in Ernst erwartet.
Danach die Schotten dicht, ebenfalls.

Das wirt dann ein Status wie in Montenegro!
https://www.mdr.de/heute-im-osten/waehrung-d-mark-balkan100.html

@Venom
In deinem Link steht:

Ob sich andere sozialdemokratische Parteien an den Dänen ein Vorbild nehmen können, steht dahin; es gibt dafür möglicherweise einfach zu viele nationale Unterschiede und Unwägbarkeiten. Auf der anderen Seite fällt auf, dass bei der Parlamentswahl im April in Finnland die Sozialdemokraten ebenfalls gut abgeschnitten haben. In beiden Fällen gelang der Erfolg aus der Opposition heraus. Im September wird man sehen, ob etwas Ähnliches der SPÖ in Österreich gelingen kann. Was die Landtagswahlen im Herbst in Ostdeutschland anbelangt, so wird man allerdings für die SPD schwarz sehen müssen.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/wahlsieg-der-sozialdemokraten-in-daenemark-ein-vorbild-16224353.html

Allein schon das kleinste Anzeichen, dass Beispiel bei uns Schule machen könnte. könnte unserer SPD den Rest geben!

eckhart schrieb:Allein schon das kleinste Anzeichen, dass Beispiel bei uns Schule machen könnte. könnte unserer SPD den Rest geben!

Der Seeheimer Kreis hat der SPD eben noch nie gut getan.