@taren Sagen wir es doch mal einfach unverblümt:
Wir sind nicht, wie man es in den diversen Hambi-Reportagen der letzten Tage gesehen hat, die letzte Generation, die den Klimawandel aufhalten kann, sondern die erste Generation, die es definitiv nicht mehr kann und das auch merkt. Unsere Vorgängergeneration hätte es vielleicht noch gekonnt, aber denen war Koksen und Malle auf der einen und esoterische Selbstfindung nebst permanenten um-sich-selbst-kreisen weitaus wichtiger als Physik und Selbsteinschränkung. Die Kollegen, die jetzt im Rentenalter etwas kürzer treten und plötzlich an die Enkel denken, kriegen vor allem ein sauschlechtes Gewissen, weil sie genau wissen, dass der Zug bereits abgefahren ist und sie persönlich es verbockt haben. Deswegen auch der extreme Zulauf bei Weltuntergangssekten wie den Grünen, der sich genau aus diesem wolfskinbejackten Penitentenreservoir speist. Die wollen jetzt als letztes Aufbäumen die Menschen zu absurd radikalen Maßnahmen überreden, die scheitern
werden, weil sie für den eigenen Seelenfrieden die Illusion brauchen, dass nicht ihre Generation, sondern die ihrer Kinder den geleasten Karren endgültig in den Dreck gefahren hat.
Ich weigere mich, mir von Totenhand diesen aussterbenden Bären aufbinden zu lassen - wir haben hier noch ca. 30 gute Jahre, bevor die globale Scheiße richtig losgeht, denn glücklicherweise lebt es sich in temperierten Gegenden mit dem Klimawandel noch relativ lange gut, das große Verrecken setzt zuerst bei denen ein, die uns ca. 11 Monate im Jahr sowieso scheißegal sind und die nur in der Weihnachtszeit dazu taugen, großäugig und fliegenbehangen für Sammelbüchsen der goldbekreuzten Spendensammler in die Kamera zu greinen. Der letzte Tanz im Spiegelsaal ist erst vorbei, wenn das Elend vor der Tür steht um sein Recht zu fordern, aber der Weg nach Bangladesh ist weit.
Bis dahin, spielt auf.