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Konzert in Chemnitz #wirsindmehr

498 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, Rechtsextremismus, Konzert ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Konzert in Chemnitz #wirsindmehr

15.09.2018 um 23:40
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Ist eine Bekundung gegen Nazis. Hast du was dagegen einzuwenden? Wenn ja wieso?
Du musst mir nicht erklären, was FCK NZS bedeutet. Aber erklär du mir mal, wie du darauf kommst, dass ich was dagegen einzuwenden habe? Wieso zitierst du nur diesen Teil meines Satzes und rückst mich damit in ein falsches Licht, obwohl ich mit dem gesamten Textabsatz eine vollkommen andere Aussage getroffen habe?

Das habe ich geschrieben:
Kurz mal paar Sätze, T-Shirts mit "FCK NZS" tragen und stundenlang abspacken soll ein Zeichen gegen Rechts sein? Das war eine stinknormale Party. So feiern wie jedes Wochenende.
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Wo und inwiefern hat man abgespackt? Erläutere mal. Ansonsten verbuche ich das unter Stamtischplattitüde und Diskreditierung und Diffamierung von Menschen, die sich gegen Nazis und deren Agitation aussprechen.
Schau dir die Videoaufnahmen vom Konzert an. Da sieht man feiernde Menschen. Ein übliches Konzert wie jedes andere auch. Ein Bruchteil der Besucher hält ein paar Schilder hoch, paar kurze Ansagen gegen Rechts und ansonsten nur stundenlanges Feiern.
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Natürlich deine Wahrnehmung. Mehr nicht.
Ja, meine Wahrnehmung. Natürlich könntest du darauf eingehen und mich von deiner Meinung überzeugen, aber so ein unsinniger kurzer Kommentar ist natürlich viel leichter getippt. Hauptsache was geschrieben. ;)
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Und wieder eine Diskreditierung, derjenigen, die gegen die braunen Umtriebe ein Zeichen setzen wollen. Sind ja nur "Feiersüchtige". Ich möchte das du das belegst, wenn du kannst.
Ich möchte, dass du belegst, dass ich die "Feiersüchtigen" mit meiner Aussage nur diskreditieren möchte.
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Erstens ist im juristischen Sinn noch gar nicht von Mord die Rede, und das Entscheiden die Richter ob es ein solcher war oder Totschlag und nicht du. Zweitens war der Anlass nicht das Tötungsdelikt, sondern der Neonaziaufmarsch, die braune Hetze und der Rassismus.
Natürlich war der Neonaziaufmarsch der Anlass für das Konzert. Dennoch fand das Konzert nach dem Vorfall statt. Die Menschen haben alle vergessen, wieso die Rechten demonstriert haben. Was der Auslöser war. Der Auslöser war der Tod des jungen Mannes. Dass darauf ein Konzert gegen Rechts folgen musste, ist unpassend.

Eine Demo hätte es auch getan.
Konzerte gegen Rechts kann man jederzeit gerne machen, dagegen sollte niemand etwas haben. Aber doch nicht als Reaktionen auf eine rechte Demo nach dem Tod eines Menschen!
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:darfst gerne eins organisieren und einen Thread eröffnen.
Hier geht es um: gegen die Nazis, Rechtsextremisten, Hetze, Hass und Rassismus aus gegebenen Anlass. Davon lenken wir jetzt nicht ab,
Warum sollte ich sowas orgasnisieren? Ich würde auf kein einziges Konzert gehen, selbst wenn es jemand anderes bei mir um die Ecke organisieren würde. Du verstehst wohl meine Aussage nicht. Ich fordere damit keine weiteren Konzerte, sondern frage, warum es sowas nicht für alle anderen Probleme auf der Erde gibt.

Bei dem Konzert ging es zwar wie du geschrieben hast um "gegen die Nazis, Rechtsextremisten usw", aber dennoch zu einem vollkommen unpassenden Zeitpunkt. Ein Mensch ist gestorben, Rechte demonstrieren, Gegner davon organisieren ein Konzert. Die Ursache für all das war der Tod eines Menschen und da sollte man den Anstand haben und keine verdammten Konzerte organisieren, auf denen die Menschen feiern.



Ich weiß einfach nicht, wo ich mich bei all den Geschehnissen politisch einordnen soll. Sowohl die Linken als auch die Rechten sind Vollidioten und verhalten sich daneben. Eine Mitte existiert offenbar nicht. Sind alle verrückt in dem Laden.


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16.09.2018 um 00:12
Zitat von FordFord schrieb:Du musst mir nicht erklären, was FCK NZS bedeutet. Aber erklär du mir mal, wie du darauf kommst, dass ich was dagegen einzuwenden habe? Wieso zitierst du nur diesen Teil meines Satzes und rückst mich damit in ein falsches Licht, obwohl ich mit dem gesamten Textabsatz eine vollkommen andere Aussage getroffen habe?
Ich habe dich weder in ein Licht gerückt noch habe ich etwas erklärt, sondern ich habe dich gefragt ind Bezug auf die:
Zitat von FordFord schrieb:T-Shirts mit "FCK NZS" tragen
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Hast du was dagegen einzuwenden? Wenn ja wieso?
Da bist du noch die Antwort schuldig.

Desweiteren hab ich dir vermittelt, dass du im Begriff bist, menschen zu diskreditieren die sich gegen Neonazismus ausprechen, Und das lässt sich ebenso nachvollziehen.
Zitat von FordFord schrieb:ch möchte, dass du belegst, dass ich die "Feiersüchtigen" mit meiner Aussage nur diskreditieren möchte.
tudirnix schrieb:
Nein, du musst belegen, dass es Feiersüchtige sind, denn du hast das behauptet.
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Sind ja nur "Feiersüchtige". Ich möchte das du das belegst, wenn du kannst.
hatte ich dich nämlich gefragt.
Zitat von FordFord schrieb:Natürlich war der Neonaziaufmarsch der Anlass für das Konzert. Dennoch fand das Konzert nach dem Vorfall statt
das Konzert fand nicht nach dem Tötungsdelikt statt es fand nach dem rechtsextremistischen Aufmarsch statt. Das willst du doch nicht abstreiten.
Zitat von FordFord schrieb:Die Menschen haben alle vergessen, wieso die Rechten demonstriert haben.
Nein, sie wissen es: Instrumentalisierung aus rassistischen Gründen. Der Aufmarsch war von Neonazis organisiert.
Zitat von FordFord schrieb: Was der Auslöser war. Der Auslöser war der Tod des jungen Mannes. Dass darauf ein Konzert gegen Rechts folgen musste, ist unpassend.
Wie geschrieben: Instrumentalisierung. Wieso unpassend? Weil man endlich das maul aufmacht in Form eines Konzertes gegen Nazis indem man es schafft binnen 3 tagen 65 000 Menschen zu mobilisieren, die mir Fug und Recht "FCK NZS sagen. Sag ich übrigens auch und lauter denn je, du nicht?
Zitat von FordFord schrieb:Aber doch nicht als Reaktionen auf eine rechte Demo nach dem Tod eines Menschen!
hast du gier die Demo der Nazis angesehen? Wie sie bitteschön ach so leidvoll trauerten?
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:einen Mord instrumentalisieren und tagelang in Chemnitz ihr braunes Unwesen zu treiben und dabei Polizei, Journalisten und Migranten attackieren und bepöbeln, neonazistische und menschenverachtende Parolen grölen, ihren Hintern entblößten und Hitlergrüße absonderten. Das ganze auf dem Rücken eines getöteten Menschen.
nämlich dies, Und da gibt es nichts zu verharmlosen oder schön zu reden.
Zitat von FordFord schrieb:Ein Mensch ist gestorben, Rechte demonstrieren, Gegner davon organisieren ein Konzert. Die Ursache für all das war der Tod eines Menschen und da sollte man den Anstand haben
Sag das den Neonazis.
Zitat von FordFord schrieb:und keine verdammten Konzerte organisieren, auf denen die Menschen feiern.
doch, egal wie man es dreht und wendet: jedes Zeichen gegen Braun zählt, egal in welcher Form.
Zitat von FordFord schrieb:Ich weiß einfach nicht, wo ich mich bei all den Geschehnissen politisch einordnen soll. Sowohl die Linken als auch die Rechten sind Vollidioten und verhalten sich daneben. Eine Mitte existiert offenbar nicht. Sind alle verrückt in dem Laden.
Es gibt nicht nur Links und Rechts und Mitte, es gibt Menschen, die Demokraten sind, Menschen mit einem humanistischen bzw. auch christlichem Leit und Weltbild, Menschen die aus der Geschichte gelernt haben und diese wehren sich gegen den braunen Sumpf. Zurecht!


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16.09.2018 um 00:48
@Ford
Ich glaube dem Opfer wäre dieses Konzert (zum Abschied) wesentlich lieber gewesen, anstatt die fake Trauergemeinschaft der Rechten.

Er war schließlich ein Deutsch-Kubaner, also dunkelhäutig und hatte wohl schon deswegen einige Probleme mit rechten Mitbürgern.

Von daher versteht sich das wohl von selbst.


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16.09.2018 um 00:56
@Ford
Eine rechte Trauerfeier für einen Deutsch-Kubaner...sehr lustig...
Seine Familie hat schon entsprechende Aussagen getroffen, aber das scheint ja vollkommen egal und igitt zu sein.


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16.09.2018 um 00:57
Zitat von KongoAliKongoAli schrieb:Eine rechte Trauerfeier für einen Deutsch-Kubaner...sehr lustig...
Seine Familie hat schon entsprechende Aussagen getroffen, aber das scheint ja vollkommen egel zu sein.
Mit keinem meiner Worte verteidige ich die Trauerfeier der Rechten. Warum antwortest du mir so, als hätte ich das getan?


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16.09.2018 um 01:00
@Ford
Vergiss es einfach – ist nur Zeitverschwendung darüber hier zu schreiben.. :D


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16.09.2018 um 02:39
Ne da hör ich doch lieber KIZ, da hat der eine mal wenigstens so getan als hätte er studiert.


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16.09.2018 um 08:27
Zitat von FordFord schrieb:Kurz mal paar Sätze, T-Shirts mit "FCK NZS" tragen und stundenlang abspacken soll ein Zeichen gegen Rechts sein? Das war eine stinknormale Party. So feiern wie jedes Wochenende.
Das war einfach nur erbärmlich.
Es gibt öfter mal Konzerte gegen Rechts.

https://www.forstrock.de/

https://www.rechtsrocktnicht.org/

http://rock-gegen-rechts.info/

und noch viele mehr.

Aber klar, dass ist alles voll unpassend und nur für Leute, die ein paar Stunden kostenlos mit FCK NZS Nicki "abspacken" wollen. Botschaften gegen Nazis werden da einfach mal wegdiskutiert und man bezieht sich auf die Lieder.
Wenn das für dich eine "stinknormale Party" ist, dann frage ich mich gerade auf welche und wie viele Konzerte gegen Rechts du dich so rumtreibst. Scheint ja völlig normal für dich zu sein, so ein Konzert gegen Rechts. Fährst du da exrtra jedes Wochenende durchs ganze Land dafür?


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16.09.2018 um 08:52
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Fährst du da exrtra jedes Wochenende durchs ganze Land dafür?
Dafür nicht, wenn ich das richtig verstanden habe. Aber für Konzerte die extra für Patrioten gemacht werden, mit Onkelz und Rammstein und anderen Bands, könnte ich mir gut vorstellen.


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16.09.2018 um 09:24
Ein Gedanke, der mir noch rumschwirrte, betrifft den Slogan „Wir sind mehr“. Weiß man, wer sich den ausgedacht hat? Ich finde den nämlich äußerst dämlich.

Prämisse: Wir sind mehr also haben wir recht?

Das halte ich irgendwie für nicht richtig. Wenn in Sachsen die Rechten in der Mehrheit sind, haben sie ja auch nicht automatisch recht.

Prämisse: Wir sind mehr, also habt ihr nichts zu melden

In der Sache sicherlich richtig, wenn man es auf die Höcke- und Bachmann-Anhänger bezieht. Aber in Chemnitz liefen eben auch viele mit, die sich abgehängt fühlen eben weil sie mit ihren Problemen nicht gehört werden. „Unsere Rentner müssen Flaschen sammeln und „die“ bekommen alles“ ist kein smarter Gedanke, aber für seichte Gemüter leicht zugänglich. Ist man zugänglich für irrationale Ängste, ist man allerdings nicht zwangsläufig rechtsradikal. Dementsprechend sehe ich den Slogan fast noch als Problemverstärker.

Es ist symptomatisch dafür, wie es in der Gesellschaft läuft. Für mich ist es eine Abwärtsspirale. Wer schärfere Gesetze will, wird automatisch als Rechtsradikal abgebügelt, wer es nicht will ist ein linksgrünversiffter Gutmensch. Miteinander geredet wird überhaupt nicht mehr. Das ist sehr schade und ich denke, dass Trauermärsche und Konzerte diesen Trend nicht aufhalten werden, sondern diesen eher noch befeuern.


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16.09.2018 um 09:31
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Prämisse: Wir sind mehr
.. ihr seid zwar laut und auf den Straßen, aber der Großteil der Gesellschaft denkt nicht so wie ihr. Es ist nicht nur eure Stadt und euer Land, es gehört uns allen.

So würde ich es auffassen.


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16.09.2018 um 09:33
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Ein Gedanke, der mir noch rumschwirrte, betrifft den Slogan „Wir sind mehr“. Weiß man, wer sich den ausgedacht hat? Ich finde den nämlich äußerst dämlich.
Aber doch nur dämlich aus Sicht der von Pro Chemnitz ermunterten "kritischen Beobachter" die dadurch die Zahl der 65.000 Anwesenden stärkten.
Wer auf die Idee gekommen ist, will doch bestimmt niemand mehr wissen?


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