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Brauchen wir überhaupt noch Schulen?

1.963 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schule, Reform, Digitalisierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Brauchen wir überhaupt noch Schulen?

14.08.2019 um 09:43
@Fedaykin
Und wieder kann ich nur zustimmen. Das wird ja direkt unheimlich die letzten Tage 😊
@shionoro
Deine Frage bezügl Goethe oder Pflanzungen auf Sumatra. Mit letzterem kannst Du Dich natürlich gerne beschäftigen, pass nur auf, dass Dir der Krakatau nicht alles demoliert.
Warum Goethe heute noch? Mal abgesehen davon, dass er einen außergewöhnlichen Sprachschatz hatte etc, ist sein Werk nicht nur Spiegel seiner Zeit, zeigt, wie damals oft gedacht wurde, er regte Diskussionen über zentrale gesellschaftliche Probleme an und... jetzt kommen wir zu heute. Er lebte wie wir in einer quasi post nationalen Zeit, was früher die Ständegesellschaft waren, sind heute diverse Statussymbole, es geht bei ihm oft um unsichere Identitäten, um Probleme, die uns auch heute noch betreffen.
Dazu kommt sein immenser Einfluss auf unterschiedlichste Menschen... von Humboldt, Heine, Rudolf Steiner, Hesse, x Musiker uswusw.
Mit dem kann man sich in der Schule durchaus mal befassen. Für die Revolution von 1848 war allerdings Schiller wichtiger.


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Brauchen wir überhaupt noch Schulen?

14.08.2019 um 09:56
Zitat von abberlineabberline schrieb: Goethe [...] Schiller
Ganz ehrlich?
Wenn ich Schülern die Lust an Literatur nehmen wollte, würde ich sie mit Goethe oder Schiller traktieren.
Es gibt so viel großartige Gegenwartsliteratur, die auch Spaß macht und zudem aktuelle Probleme anspricht, die man nicht erst in die Gegenwart extrapolieren muss.

(Ich bin mir durchaus des literaturhistorischen Stellenwertes von Goethe und Schiller bewusst, ich habe mal Germanistik studiert, aber ich habe nicht das geringste Vergnügen den alten **** zu lesen)


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14.08.2019 um 10:16
@Groucho
Man muss ja nicht nur die beiden lesen, es ging um die Frage, warum Goethe und zu dem ist das halt die Antwort meinerseits. Ich fand den aber auch früher schon geil. Da kommt der Black Metaller in mir durch. Hölderlin, Goethe, Trakl, Eichendorff, Hesse (Demian gilt ja als quasi einer der satanischen Schlüsselromane, auch wenn Hesse jetzt meckern würde)
Bei den Klassikern kommt es halt drauf an, wie man es nahebringt. Schiller war ja manchmal schon ein cooler Typ... aufm Friedhof nen Kelch ausgebuddelt, dann eine Party gesprengt..
Aber natürlich gehört auch Gegenwartsliteratur auf den Tisch. The circle sollte jeder Schüler gelesen haben.


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Brauchen wir überhaupt noch Schulen?

14.08.2019 um 14:14
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:ch denke, dieser Satz macht erschreckend deutlich, dass mit dir nicht realistisch zu diskutieren ist.
Viel Spaß weiter in deiner Phantasie-Welt. :D
Du sagst jeden zweiten post, dass du dich aus der Diskussion verabschiedest. Machst du aber nie.
DASS Schulen gut funktionieren kannst du ja auch nicht gut belegen.

Ich habe belegt, dass zumindest schüler, ausbilder und professoren unzufrieden sind.
Wo funktioniert die schule denn, wenn dem so ist?
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Mal daran gedacht, dass das vielleicht an dir liegt, nicht an der Literatur?
Warum sollte dem so sein? Ich kenne mich bei der relevanten Literatur eigentlich ganz gut aus und beschäftige mich ernsthaft auch mit dramaturgischen konzepten.
Ich persönlich hab da interesse dran (und, nur mal so, die relevante literatur, die man sich ansehen könnte, um heutiges geschichtenerzählen zu verstehen, ist nicht goethe).

Trotzdem hat es mir nichts gebracht, dass mir in der schule irgendwelche alten Bücher aufgezwungen worden sind.
Manche von denen fand ich ganz interessant, andere hab ich nicht gelesen (muss man ja auch nicht, kann sich ja zusammenfassungen holen oder die klausur einfach so ohne vorwissen mit minimum einer 3 bestehen).
Denn ob ich mich dann z.B. mit Aristoteles beschäftige und dessen Theorie zum Geschichtenerzählen wird nicht dadurch beeinflusst, ob mich jemand gezwungen hat, kleine zusammenfassungen vom Zögling Törleß zu schrieben.


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Brauchen wir überhaupt noch Schulen?

14.08.2019 um 14:33
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Tja ich sehe da nix ausser wahnwitziger Forderungen, mit welcher Motivation auch immer. Positive Ergebnisse kann ich nicht erwarten. Klar mögen Videos und co helfen, aber man weiß ja auch die Problematik bei dieser Methode, bzw wie das Gehirn information aufnimmt, und neuronale Verknüpfungen aufbaut, je mehr Sinne, desto Besser.

Ich weiß auch nicht wo du zur Schule gegangen bist. Aver Bücher Vorlesen war es seit der Grundschule eher nicht.

Und es geht eben nicht immer nur um das Wollen was ein Jugendlicher so meint. Daraus das Gesamte System Schule zu Streichen und durch die Youtubeversität zu ersetzen ist nicht nachvollziehbar.
WArum sind die wahnwitzig, und warum kann man da keine positiven ergebnisse erwarten?
Und inwiefern glaubst du (oder kannst du das sogar belegen), dass ein Gehirn beim normalen schulunterricht besser verknüpfungen aufbaut? Wenn einem jemand was erzählt, während er dich zwingen muss, zuzuhören?

Ich bin in einer schule mit einem guten ruf, einem gymnasium zur schule gegangen und andere schulen und schulunterrichte kenne ich, weil ich viele kinder und lehrer kenne. Der meiste unterricht ist frontalunterricht (und das ist auch ok so, denn diese gruppenunterrichtsnummern funktionieren meist nicht besser).

Gucken wir uns mal eine seite für referendare an: https://www.forrefs.de/grundschule/unterricht/unterricht-halten/organisationsformen/frontalunterricht-besser-als-sein-ruf.html
So gelingt erfolgreicher Frontalunterricht

Damit Frontalunterricht zielgerichtet und gewinnbringend eingesetzt werden kann, sind verschiedene Bedingungen und Regeln nötig, die alle Beteiligten zu beachten haben. Deren Einhaltung sollte konsequent und zu jedem Zeitpunkt eingefordert werden.

Jeder hört aufmerksam zu und stellt anderweitige Gespräche ein.
Jeder schaut nach vorne und zeigt der Sprecherin oder dem Sprecher damit, dass er sich auf ihn konzentriert.
Bei Verständnisschwierigkeiten darf jederzeit nachgefragt werden.
Bei Plenumsgesprächen lässt man den anderen aussprechen und bleibt bei der Sache.
Hihihi. Ja dann ist frontalunterricht ganz toll, wenn alle zuhören, jeder nach vorne schaut, jeder sofort bei schwierigkeiten gute fragen stellt und alle mega fokussiert bei der sache sind.
Sehr gut, na dann gibt es ja keine probleme mehr.

Selbige Aussagen findet man über Gruppenunterricht, wann der gut ist. Nur, wie da beim Frontalunterricht, kannst du ebens elten erzwingen, dass der gut ist, wenn die meisten schüler nunmal nicht gerade viel Bock darauf haben.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:TJa warst du nicht für eine so Berufspezifische Ausbildung? Weißt du überhaupt warum es Berufschulen gibt? Ist unser Duales Ausbildungsystem mit einers der Erfolgreichsten?
Du verstehst nicht so ganz, was ich da will.
Ich will flexible Bildungsmöglichkeiten, die niemanden einengen aber maximal unterstützend sind bei den problemen, bei denen man hilfe braucht.

Heißt: Nein, ich will nicht, dass leute sich ausscdhließlich berufsspezifisch bilden. Ich will, dass leute darüber entscheiden können, worin sie sich wie weit bilden wollen und dadurch, dass man sie also nicht zu 90% sinnlosem trivia wissen zwingt, dass sie eh wieder vergessen, können wir stattdessen die dinge, die sie ernsthaft BRAUCHEN (nicht 'ist ganz nett wenn man es weiß, sondern BRAUCHEN) sehr schnell und zielgerichtet unterrichten.

Heißt, ich gebe jemanden möglichkeiten und anreiz, sich, worin auch immer, zu bilden und sich damit zu beschäftigen (und das darf auch sport sein oder etwas künstlerisches, mit viel kursangeboten, wo man mehr als eine sache macht). Ich sage aber nicht 'is mir egal, ob du niemals was mit mathe machen wirst und es niemals brauchen wirst. Das ist wichtig, weil es wichtig ist, und wenn du mir nicht gehorchst, dann darfst du nicht studieren. Auch kein Deutsch, auch kein Philosophie, nichtmal Kunst'.

Und dadurch weiß der am Ende viel mehr. Der kennt seine eigenen Interessen und Stärken, weil er sie in der Jugend ausleben dürfte UND der bekommt sogar für das, was er später machen will, eine zielgerichtete Vorbereitung, die ihm ernsthaft das beibringt, was er da braucht. Damit weiß er wesentlich mehr als jemand, der nur sein abi gemacht hat und (wie ich belegt habe) bei dem ausbilder, professoren und auch die schüler selbst zu rund 50% mit dieser ausbildung unzufrieden sind und sich nicht gut vorbereitet fühlen.


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14.08.2019 um 14:43
Zitat von abberlineabberline schrieb:Deine Frage bezügl Goethe oder Pflanzungen auf Sumatra. Mit letzterem kannst Du Dich natürlich gerne beschäftigen, pass nur auf, dass Dir der Krakatau nicht alles demoliert.
Warum Goethe heute noch? Mal abgesehen davon, dass er einen außergewöhnlichen Sprachschatz hatte etc, ist sein Werk nicht nur Spiegel seiner Zeit, zeigt, wie damals oft gedacht wurde, er regte Diskussionen über zentrale gesellschaftliche Probleme an und... jetzt kommen wir zu heute. Er lebte wie wir in einer quasi post nationalen Zeit, was früher die Ständegesellschaft waren, sind heute diverse Statussymbole, es geht bei ihm oft um unsichere Identitäten, um Probleme, die uns auch heute noch betreffen.
Dazu kommt sein immenser Einfluss auf unterschiedlichste Menschen... von Humboldt, Heine, Rudolf Steiner, Hesse, x Musiker uswusw.
Mit dem kann man sich in der Schule durchaus mal befassen. Für die Revolution von 1848 war allerdings Schiller wichtiger.
Was bringt mir denn, dass da jemand ist, der irgendwann mal einen großen wortschatz hatte? Den hatte tolkiena uch, aber ich zwinge niemanden, herr der ringe zu lesen (obwohl das für die heutige medienlandschaft wohl zeitgemäßer wäre).

Warum soll mich interessieren, wie damals gedacht wurde? Warum nicht, wie zu jeder anderen x beliebigen zeit und region gedacht wurde?
Warum ist diese eine zeit und diese eine person ganz wichtig, aber alle anderen zeiten und personen sind etwas, womit man sich nicht beschäftigen muss?

Goethe ist für unsere globalisierte welt keine schrecklich wichtige figur. Genausowenig wie Schiller.

UNd selbst wenn er das wäre, kann man interesse daran niemanden aufzwingen. Es ist kein inhärent wichtigeres wissen, was Goethe so geschrieben und gemacht hat, als die Geschichte der Mangas in Japan oder die sonst irgend etwas exotisches.

Frag erwachsene auf der Straße, wie viel die so über Goethe, die Aufklärung, die Renaissance usw. wissen.
Ich denke nicht, dass du besonders erfolgreich sein wirst, vorallem wenn du das bildungsbürgertum verlässt sondern mal Arbeiter fragst.

Ich jedenfalls könnte dir da nix besonders Schlaues zu sagen (sicher könnte ich vor der Kamera so tun vllt, aber das ist ja was anderes).
Das brauche ich aber auch nicht. Würde ich es wissen wollen/müssen, würde ich google bemühen und dannw ürde ich es innerhalb weniger minuten wissen, wenn ich es genau wissen will, wenigstens innerhalb eines tages.

Ich könnte genau dasselbe spiela ber mit dir spielen. Wie viel weißt du über Theater, Drehbuch und allgemeine Dramaturgietheorie?
Was? Nichtmal die Grundpfeiler des Aristotelischen Dramas kennst du? Wie kann dass denn sein, sowas muss man doch in der schule durchnehmen weil es so wichtig ist.

Fast alle Kinofilme, Theaterstücke und auch klassiker gehen darauf zurück, das ist so unheimlich wichtig, das MUSS man doch einfach wissen um ein vollgebildeter mensch zu sein. Wie es mir graust, dass niemand das heute mehr weiß, allgemeinwissen ist das doch!

Siehst du, wie einfach das wäre, sich irgendeinen punkt herauszunehmen vom wissen, den für wichtig zu erklären und ihn als ausschlusskriterium von 'gebildet sein' zu verwenden?

Und selbst wenn du das gewusst hättest, irgendeinen punkt hätte ich da bestimmt gefunden, den in Deutschland fast keiner weiß aber der, wenn man es so sehen will, eigentlich der wichtigste punkt fast schon von allen ist.


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14.08.2019 um 14:49
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ganz ehrlich?
Wenn ich Schülern die Lust an Literatur nehmen wollte, würde ich sie mit Goethe oder Schiller traktieren.
Es gibt so viel großartige Gegenwartsliteratur, die auch Spaß macht und zudem aktuelle Probleme anspricht, die man nicht erst in die Gegenwart extrapolieren muss.

(Ich bin mir durchaus des literaturhistorischen Stellenwertes von Goethe und Schiller bewusst, ich habe mal Germanistik studiert, aber ich habe nicht das geringste Vergnügen den alten **** zu lesen)
Auch bei gegenwartsliteratur hast du das alte Problem, dass das die meisten nicht richtig lesen wollen werden.
Selbst wenn du persönlich das interessant findest. Denn nicht alle Menschen mögen lesen, auch nicht auf dem Gymnasium, schon gar nix anspruchsvolles (oder vermeintlich anspruchsvolles).

In meiner schule hat es ein deutschlehrer gut gemeint. Hat sich ein Buch 1987 genommen was so nie in lehrplänen auftaucht (auroras anlass).
Ich fand das buch großartig, hab es richtig gerne gelesen und viel drüber nachgedacht. Unironisch, ganz ernsthaft. Und was ist das? Ich bin der einzige, der sich im unterricht meldet. Die ganze zeit, mehrere stunden lang? Wie kommt das?
Weil ich der einzige war, der das gelesen hat. Zumindest haben nichtmal die 'guten schüler' sich mehr als 1-2 mal für oberflächliche fragen gemeldet.
Das ding bei einem neuen buch ist, dass es noch keine schöne Reclam zusammenfassung gibt. Also wusste keiner, was in dem buch so abging, aber keiner hat erwartet, dass es wirklich NIEMAND lesen würde. Außer mir eben.

das geht nicht gegen meine kalssenkameraden. Andere bücher hab ich in Deutsch nicht gelesen. Brauchte ich auch nicht, weil man die klausur auch ohne das buch gelesen zu haben schreiben kann mit einer annehmbaren note.

Das problem hier ist sicher nicht die Buchauswahl. Damit kann man vllt ein paar mehr leute zum lesen bewegen. Aber ohne, dass das irgendwem jetzt wirklich was bringt, ob die das eine buch mehr oder weniger gelesen haben.


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14.08.2019 um 15:00
@shionoro
Das ist zwar eine Phantomdiskussion hier, da die Schulabschaffung ja nirgends zur Debatte steht, aber in meinem Augen würde Deine Variante maximal mittelprächtige Fachidioten hervorbringen, deren Allgemeinwissen eher mal so semi ist. Keine Schule und nur nach Interesse... da freuen sich alle 13jährigen, klar
Wenn du nur Hilfsarbeiter, Opfer und Nerds züchten willst, muss man das nicht so mit Geschichte und Literatur oder Chemie oder Erdkunde haben.
Eine bessere Gesellschaft erreichst du damit nicht.
Allein um die Gegenwart und die Zukunft zu verstehen, benötigt man Hintergrundwissen, Geschichtskunde, Literatur und Briefwechsel machen uns Dinge der Vergangenheit verständlich und man sollte sich nie über Vorfahren lustig machen, wir sind genauso dumm, setzen und nur einen anderen Hut auf (frei nach Ernst Jünger).
Ohne geschichtliches Wissen züchtet man Opfer und leicht manipulierbare Menschen. Die Parteien extrem rechts und links würden sich freuen.


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Brauchen wir überhaupt noch Schulen?

14.08.2019 um 15:02
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:TJa warst du nicht für eine so Berufspezifische Ausbildung? Weißt du überhaupt warum es Berufschulen gibt? Ist unser Duales Ausbildungsystem mit einers der Erfolgreichsten?
Ich sags mal so...ich fand die Berufsschule wo ich letztens war schon recht "bescheiden", also als ich jetzt nochmal ne Ausbildung gemacht habe.
Verglichen mit den damaligen Lehrern, als ich in den 90ern zur Schule gegangen bin, war der unterschied schon deutlich spürbar. Die Motivation bzw. die Lust war schon recht dürftig...es wurde einfach nicht so "durchgezogen" wie halt auf ner richtigen Schule. Also so wie ich es kannte.
Auch gab es viele Quereinsteiger, heißt keine ausgebildeten Lehrer. Das merkt man sofort.
Ich weiß nicht ob es nun nur an dieser schule lag oder halt daran dass es eben Berufsschule war. Mag auch am Beruf selber liegen.
Ich meine dass es bei examinierten Altenpflegern oder allgemein Gesundheitsberufen doch etwas strenger zugeht als bei Fachinformatikern :D ...aber gut.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ohne geschichtliches Wissen züchtet man Opfer und leicht manipulierbare Menschen. Die Parteien extrem rechts und links würden sich freuen.
dazu muss ich aber sagen dass mir da einige neure Dokus im TV doch eher die Augen geöffnet haben als damals der Geschichtsunterricht. Gerade wenn man so direkt die Bilder sieht bzw. der Satz "das waren keine Menschen mehr, das waren lebende Tote" (bei ner KZ-Befreiung), dann wird einem doch anders zumute.

Weiß nicht ob das jeder Lehrer auch so rüber bringen kann bzw. doch nur eher nach dem Motto "war alles schlimm damals, war so und so" "darf sich nicht wiederholen" und bla bla...
Bilder wirken da doch immer mehr als so manch ein Bericht....


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14.08.2019 um 15:11
@abberline

Ich glaube, dass das Thema groß werden wird. Dauert vielleicht noch ein bisschen, aber man muss sich die frage stellen, ob man weiter dabei zusehen will, dass schulen immer schlechter funktionieren (dass sie nicht mehr gut funktionieren habe ich belegt).

Schließlich werden ja dieselben sachen seit jahrzehnten gefordert (mehr lehrer, kleinere klassen, vllt ein bisschen waldorf) ohne, dass das jemanden etwas bringt. Irgendwann muss da ein umdenken kommen.

Aber reden wir über mein system: Warum glaubst du, dass da eher ein fachidiot rauskommt als wenn ich ein kind in die schule schicke, oder eher ein hilfsarbeiter, opfer oder ein nerd?

In der Schule (gehen wir mal vom gymnasium aus) lernt man ausschließlich spezialwissen, was man so nicht mehr benutzen wird.
Du schreibst nie mehr solche analysen wie in der schule (hausarbeiten sind was ganz anderes), du benutzt mathe nicht mehr so, wie du es in der schule tust (entweder du machst das mit programmen, die dir etwas ausrechnen, oder aber du machst richtiges mathe auf der uni, was du eh nochmal neu lernst. So würdest du z.b. sowas wie Ableiten nochmal ganz neu lernen und auch die anwendungen davon, viel allgemeiner).
Macht dich das nicht zu einem Fachidioten, wenn du nur sowas machst, aber viele kinder sich trotzdem nicht gut auf den eigentlich arbeitsalltag vorbereitet fühlen ODER auf das Studium?

Das zweite wäre die Bildung, die ja mehr als nur funktional sein soll. Brauchen tut man gedichte vllt nicht, aber bilden die nicht total den charakter? Seh ich nicht. Ich glaube, wenn ich einem Kind angebot gebe und , ich sag mal, 2 kurse im jahr, die es sich ausschen kann (oder 3, oder 4, da wird sich eine vernünftige zahl finden lassen an Aufwandsstunden. So, dass man die meiste Zeit immer noch für sich hat ab dem Jugendalter) und das dann sachen sind, die das kind wirklich machen will und dann am ende sogar einigermaßen kann und überblicken, dass dieses kind wesentlich mehr und wesentlich breiter lernt.

Denn ich finde es GUT wenn sich 13 jährige freuen und nicht permanent gelangweilt werden.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Allein um die Gegenwart und die Zukunft zu verstehen, benötigt man Hintergrundwissen, Geschichtskunde, Literatur und Briefwechsel machen uns Dinge der Vergangenheit verständlich und man sollte sich nie über Vorfahren lustig machen, wir sind genauso dumm, setzen und nur einen anderen Hut auf (frei nach Ernst Jünger).
Und warum machen wir dann immer wieder dieselben fehler, wenn uns die schule davon abhält? Wenn du sagst, dafür brauchen wir schule, dann erfüllt die schule ja offenbar ihren sinn und zweck nicht. Ich glaub nicht, dass du mit irgendeinem briefwechsel den sich kinder auf dem gymnasium halbherzig durchgucken und dann eine kleine aufgabe dazu machen müssen irgendwie fundamental deren denken beeinflusst.
Warum auch, das klappt ja auch bei erwachsenen nicht.

Denn der satz geht anders: Es gibt mehr als eine Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit.Es gibt millionen. Nur, weil man einen ausschnitt davon hört, der einen nicht interessiert, wird niemanden geholfen. Man muss seine eigene, persönliche gegenwart verstehen und darum auch selbst lernen (und in die lage versetzt werden) sich das wissen, was man dafür benötigt, anzueignen.
Mit Lehrplänen und einem lehrer, der einem einfach x beliebiges wisssen vorsetzt und einen zwingt, das zu lernen, klappt das nicht. Da verlernt man eher das aneignen des wissens. Viele Studenen habend ann auf der Uni Probleme, wenn keiner mehr da ist, der sie scheucht.


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14.08.2019 um 15:21
@shionoro
Keine Schule bringt gar nichts. Im Gegenteil. Willst Du ernsthaft, dass jeder in der heutigen Zeit seine Kinder selbst unterrichtet? Geh mal durch die Stadt und stell Dir vor, die ganzen Menschen würden ihre Kinder selbst unterrichten. Das würd mir mehr als Angst machen. Und das wird auch nicht passieren.
Worüber man diskutieren kann, ist die Form und Art, wie was in der Schule vermittelt wird.
Alles andere wäre mehr als gefährlich.
Die gleichen Fehler machen Menschen noch eher, wenn sie die Vergangenheit nicht kennen.


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14.08.2019 um 15:36
@abberline

Das Problem ist: Ich gehe durch die Stadt und sehe, dass Schule nichts bringt.
Ich gehe durch die uni und sehe, dass Schule nichts bringt.
Ich gebe nachhilfe und sehe da besonders stark, dass schule nichts bringt.

Vllt kannst du behaupten, es bringe nicht nichts. Aber bei 13 Jahren ist 'nicht nichts' zu wenig, vorallem wenn zwang im spiel ist.

Ich geb dir mal ein Beispiel:

Junge ist in Klasse 8. Da interessiert er sich vorrangig für Mädchen, für seine Freunde, vllt für Musik oder Sport oder ein anderes Hobby. Wenn wir Glück haben interessiert er sich auch für intellektuellen kram, aber ab dem Alter liest du schon selbstständig und suchst dir deine eigenen bücher aus.
Jetzt stecken wir den in die Schule, da ist er (heutzutage ist ja oft ganztags) bis zum späten Nachmittag, wenigstens die hälfte seiner wachen Zeit ist Schulzeit (ich gehe jetzt mal von 8 Stunden Schule und 8 Stunden Schlaf aus).

In der Schule selber trifft er andere Jugendliche, das ist gut. Die will er (sollte er nicht gerade mit seiner klasse nicht gut klarkommen) auch treffen. Aber eben auch nur die paar, das ist nach einigen jahren in derselben klasse nicht so dolle sozialbildend wie man denken würde. Da würde er mehr leute kennen lernen, wenn ich ihn in einen oder mehrere sportvereine stecke (oder anderweitige vereine).

In der Schule darf er aber (wenigstens sollte er nicht) im unterricht mit denen reden. Es gibt ein paar pausen, sind machen aber nicht so schrecklich viel zeit aus und da hängt man halt mit den immer gleichen leuten ab und geht dann schnell wieder rein.

Warum ist es schlecht, wenn er, anstatt 2 jahre in der pubertät sich einfach mal etwas ausleben zu können mit freunden und vereinen (sogut wie niemand hat gar keine interessen), wobei wir natürlich immer noch eine kontrolle über ihn behalten wollen, ihn also ein paar mal Pro woche irgendwo verpflichtend hinschicken?
Unser jetziges System sorgt dafür, dass er seine Gefühle und Verwirrung in der Pubertät weder irgendwie ausleben, noch wirklich überhaupt äußern kann (gegenüber den eltern klar, aber das system schule ist dafür nicht vorbereitet).
Er ist da in einem unterricht, wo ihn z.b. jemand was über goethe erzählt, über kräfteparallelogramme, ein bisschen erdkunde, was man da halt so macht.

Warum soll das gut sein, dass zu diesem zeitpunkt zu machen, wo jugendliche verwirrt sind und eigentlich emotionale hilfestellung und vor allem die möglichkeit brauchen, sich auszuprobieren? Warum soll das eine gute idee sein, sie stattdessen einfach zu verwahren und ihnen GENAU DANN irgendwelches 'wissen' mitzugeben, was die meisten von ihnen nicht brauchen und auch (wenigstens zu dem zeitpunkt) gar nicht interessiert?

Ich verstehe nicht, wie man das denken kann. Ich verstehe auch nicht, wie man glauben kann, dass man ein fachidiot wird, nur weil man seinen Hobbies nachgeht und nicht ein paar schulstunden etwas über themen hört, die man im erwachsenenalter sowieso zum größten teil vergisst, weil sie eben weder interessant noch relevant sind.


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14.08.2019 um 15:39
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das Problem ist: Ich gehe durch die Stadt und sehe, dass Schule nichts bringt.
Ich gehe durch die uni und sehe, dass Schule nichts bringt.
Ich gebe nachhilfe und sehe da besonders stark, dass schule nichts bringt.
Analyse: du bist das Problem.

Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber du machst den Eindruck eines hochbegabten, eventuell auch inselbegabten Menschen, für den persönlich es sicherlich effektivere Lernmethoden und -umfelder als die Schule gibt, der aber genau deshalb nicht in der Lage ist sich in andere Personen hineinzuversetzen, für die die Schule gut funktioniert.


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14.08.2019 um 15:47
@shionoro
Wenn es so kommen würde, wie Du sagst, wäre das für all die Jugendlichen einen kurzen Moment cool und für das Leben eine Katastrophe. Du gehst zu viel von Dir aus.


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14.08.2019 um 15:51
@bgeoweh

Nein das Problem bin nicht ich. Ich hab der Schule ja sogar ordentlich geholfen, indem ich über nachhilfe deren versäumnisse ausgebügelt hab, damit ein lehrer toll finden konnte, dass sich kinder verbessert haben.

Nur sehe ich darüber mittlerweile halt sachen, die viele andere leute so nicht sehen.
Als ich von der Schule kam, da hab ich das auch anders gesehen. Erst zwei studien und halt die jahrelange nachhilfe haben mich da meine meinugn radikal ändern lassen. Einfach weil ich immer und immer wieder dieselben probleme sehen kann, die so nunmal wirklich system immimanent erscheinen.

Und da gehe ich wie gesagt nicht nur von mir aus. ICH kam in der Schule gut klar. Ich hatte ein einserabitur, ich war grundsätzlich an allen sachen interessiert und hab mich immer gemeldet (ab der oberstufe, vorher in der pubertät halt nicht, aber da zählen die noten ja auch nich, solange man versetzt wird). Meine Lehrer mochten mich, ich hab brav gemacht, was mir gesagt worden ist.
Also wenn jemand von der Schule hätte profitieren sollen, dann wäre ich das gewesen.

Nur muss mans ich fragen, woher die einsen kamen.

In Politik udn Geschi hatte ich eine 1, weil ich mich für politik und geschi interessiere und dem lehrer das gefallen hat, dass ich wirklich online zeitungen lese und einige sachen wusste. Das hatte mit dem unterricht nix zu tun, das hätte ich auch unterrichtsunabhängig getan.

In Chemie war ich nich so gut. Klasse 11 ne 4-! Was macht der gute Schüler? Nachhilfe nehmen. Klasse 12 und 13 hab ich zwischen 1 und 2 fluktuiert. Obwohl ich nicht so schrecklich viel mehr wusste, aber ich wusste a) wie der lehrer tickt und b) halt die testrelevanten sachen, die mir meine nachhilfelehrerin reingekloppt hat. Mehr Ahnung von Chemie hab ich dadurch auch heute nicht, hatte ich auch damals nicht. Bringen tut das nix.

Die einzigen fächer, wo ich ernsthaft was gelernt habe, waren Philosophie (extrem motivierte lehrerin in einem 5 leute kurs) mathe LK (extrem motivierter lehrer der schon uni stoff gemacht hat) und ein bisschen im literatur kurs (optional und man hat ein theaterstück aufgeführt, da ich später auf die filmuni kam war das schon ganz gut mal irgendwann sich einen arbeitsethos beim schreiben und künstlerischen gestalten anzulegen).
UNd das war's. Andere fächer haben mich interessiert, aber mehr so wie mich halt manchmal sachen interessieren die ich dann google. Da hätte ich nich jahrelang sitzen müssen.

ABer ich wollte ja von mir weggehen, und wie bei mir in chemie ist das bei meinen nachhilfekinderna uch. Ob die gut oder schlecht sind: Letztendlich lernen die weder in der schule noch bei mir mathe.
Ich bring denen bei wie die eine bessere note schreiben. Denn dafür bekomme ich das geld und das wird von mir verlangt. Würde ich denen richtiges mathe beibringen würden sowohl die kinder als auch die eltern mir sagen, dass ich damit bitte aufhören soll und denen einfach das schema f erkläre, mit dem man schulaufgaben löst. Und das kann ich ihnen nicht verübeln, das wollte ich damals von meiner nachhilfe auch.
Denn das ist, was in der schule getestet wird.

Selbst wenn ich ein kind von 5 auf 1 hebe (ist schonmal passiert, ist aber natürlich total selten) hat dieses kind danach nicht mehr ahnung von mathe. Vllt kann es ein, zwei sachen besser, die es irgendwann ims tudium nochmal machen wird. Aber wenn es innerhalb von ein paar nachhilfestunden dahin kommt, das zu können, dann hätte es das auch im studium oder der ausbildung relativ fix von selbst verstanden, wenn man ehrlich ist.

Darum sehe ich nicht den mehrwert vom schulunterricht. Ich sehe wirklich nicht, das einer, der (außerhalb vllt vom LK) in der schule irgendwo eine 1 drin hat zwangsläufig viel mehr ahnung als einer mit einer 5 hat. Beide haben recht wenig ahnung und eventuell hat der mit der 5 sogar mehr talent. Für mich ist Schulunterricht eine große Farce, weil da Wissen meiner Meinung nach nur vorgetäuscht wird.


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14.08.2019 um 15:52
Zitat von abberlineabberline schrieb:Wenn es so kommen würde, wie Du sagst, wäre das für all die Jugendlichen einen kurzen Moment cool und für das Leben eine Katastrophe. Du gehst zu viel von Dir aus.
Warum wäre das leben danach eine KAtastrophe? Was fehlt denen denn dann, wenn sie sich 2 Jahre lang ausleben konnten?


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14.08.2019 um 15:58
@shionoro
So ganz ohne Schule kann man sich sowieso austoben. Und dann? Versuch mal als Eigentümer einer Firma ausschließlich mit Menschen zu arbeiten, die nie oder nur kurz in der Schule waren.
Wenn etwas für Dich persönlich evtl gut sein mag, ist das noch lange nicht für alle anderen gut. In der Schule sollten Kinder auch gefördert werden. Das sollen alles die Eltern und freiwillig machen? Unsere Gesellschaft wäre am Ende


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Brauchen wir überhaupt noch Schulen?

14.08.2019 um 16:00
@abberline

Würde ich ohne weiteres machen, sofern die anstatt in die schule zu gehen was anderes gemacht haben.
Ich habe ja eine andere frage gestellt. Was lernst du denn so nach klasse 7 alles, was dich dazu befähigt, eigentümer einer firma zu sein?

Es geht hier um den allgemeinen fall, nicht um mich.
Du müsstest mir sagen, was dem denn fehlen soll? Goethe hilft dir nicht dabei, eine Firma zu leiten. BWL lernt man nich sow irklich in der schule, geschäftsgespräche zu führen auch. Auch Marktforschung und sowas lernt man da nicht.
Da würde es dir wesentlich mehr bringen, in einer ähnlichen firma eine ausbildung oder praktika zu machen, aber schule?
Wo bringt das was, was genau?


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14.08.2019 um 16:01
Zitat von shionoroshionoro schrieb:m sind die wahnwitzig, und warum kann man da keine positiven ergebnisse erwarten?
Und inwiefern glaubst du (oder kannst du das sogar belegen), dass ein Gehirn beim normalen schulunterricht besser verknüpfungen aufbaut? Wenn einem jemand was erzählt, während er dich zwingen muss, zuzuhören?
Beschäftige dich wie Neuronale Verknüpfungen entstehen und warum Youtubevideos allein nicht den selben effekt haben wie echtes "Lernen"

Dein Lernen frei nach schnauze, und ohne plan wird nirgendwo hin führen.

Wo das endet? Das sehe ich an den Leuten die sich dem Schulbetrieb möglichst weit entzogen haben. Das ist dann unser RTL 2 Milleu von beiden Seiten.

Nein wir können gerne über Schulsystem und deren Probleme und Schwächen reden, aber dein Abschaffen und Youtubeversität kann ich da nicht ernst nehmen. Ist viel zu vage,

btw kannst du überhaupt eine deiner Aussagen belegen? Das wäre viel Wichtige weil du hier der großte Thesenersteller bist.


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Brauchen wir überhaupt noch Schulen?

14.08.2019 um 16:06
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Du verstehst nicht so ganz, was ich da will.
Ich will flexible Bildungsmöglichkeiten, die niemanden einengen aber maximal unterstützend sind bei den problemen, bei denen man hilfe braucht.

Heißt: Nein, ich will nicht, dass leute sich ausscdhließlich berufsspezifisch bilden. Ich will, dass leute darüber entscheiden können, worin sie sich wie weit bilden wollen und dadurch, dass man sie also nicht zu 90% sinnlosem trivia wissen zwingt, dass sie eh wieder vergessen, können wir stattdessen die dinge, die sie ernsthaft BRAUCHEN (nicht 'ist ganz nett wenn man es weiß, sondern BRAUCHEN) sehr schnell und zielgerichtet unterrichten.
Tja, dann bist du aber eben in der Zeit nach der Schule, Es macht eben größtenteil schon Sinn den jetzigen Allgemeinen Grundstock an Bildung jedem mitzugeben.

Was Trivia und was ernsthaft ist, wird nach welchen Masstäben festgelegt? DAs hängt ja wohl ab welches Ziel man verfolgt.
Zitat von knopperknopper schrieb:Ich sags mal so...ich fand die Berufsschule wo ich letztens war schon recht "bescheiden", also als ich jetzt nochmal ne Ausbildung gemacht habe.
Verglichen mit den damaligen Lehrern, als ich in den 90ern zur Schule gegangen bin, war der unterschied schon deutlich spürbar. Die Motivation bzw. die Lust war schon recht dürftig...es wurde einfach nicht so "durchgezogen" wie halt auf ner richtigen Schule. Also so wie ich es kannte.
Du kennst den Sinn eine Berufschule.. nein für gewöhnlich nicht den Beruf erlernen, das du wohl im "Vorbereitungskurs" warst ist ne Andere Sache. Tatsache bei allen anderen die ich kannte ist das man Berufschullehrern meist mehr glaubt bzgl ihrer Aussagen weil sie Tatsächlich mal in "Berufen" waren und NIcht Abit Uni, Lehramt Schule
Zitat von knopperknopper schrieb:cht ob das jeder Lehrer auch so rüber bringen kann bzw. doch nur eher nach dem Motto "war alles schlimm damals, war so und so" "darf sich nicht wiederholen" und bla bla...
Bilder wirken da doch immer mehr als so manch ein Bericht....
KLar, weil schon seit 1970 Audivisuelle Unterstützung mögilch ist im Unterricht. Ich weiß echt nicht wo manche hier zur Schule gegangen sind. Den einen wurde nur aus dem Lehrbuch vorgelesen, die andern hatten nie Bilder oder Filme oder mehr als Lehreraussagen zum Thema.. wirkt doch etwas konfus
Zitat von abberlineabberline schrieb:Die gleichen Fehler machen Menschen noch eher, wenn sie die Vergangenheit nicht kennen.
Den Fehler solch Selektiven Lernens und co kann man sich ja in diversen Ländern anschauen..
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das Problem ist: Ich gehe durch die Stadt und sehe, dass Schule nichts bringt.
Ich gehe durch die uni und sehe, dass Schule nichts bringt.
Ich gebe nachhilfe und sehe da besonders stark, dass schule nichts bringt.
Tja schlechte Stadt, ich sehe viel was Schule gebracht hat. Ein Grund warum es hier nicht so aussieht wie in Pakistan.

geh mal nach Afgahnistan und co, da siehtst du dann was selektive oder gar keine Schule so bringt.


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