Für mich sieht es so aus:
Das Attentat erfolgte wohl über eine Verunreinigung der Türklinke und da es sich beim Gift um einen Giftstoff handelt, der sowohl als Kontaktkampfstoff dreht, der im Körper Katalytische Giftwirkung entfaltet, reicht eben der Kontakt mit dem Gift aus um dann zur Vergiftung zu führen. Die genaue Wirkung konnte ich noch nicht so aus den Daten, die man findet lesen aber ich vermute, daß es ähnlich dem Butolinus Gift, dafür sorgt, daß hier der Nervenrezeptor verstopft wird und somit die Vergiftung stetig voran schreitet, so lange das Gift noch in Aktion ist.
Der Geschädigte war bis 1990 Doppelagent, weshalb er ziemlich viele Agenten aussortiert hat.
Er ist in den Westen gezogen und lebt nun schon mindestens 20 Jahre dort.
Ok - Also angenommen, die Russen wollten ihm ans Leben, dann steht da nur eine Frage offen - warum öffentlich zur Schau stellen und warum das gerade kurz vor den Russischen Wahlen.
Allerdings sehe ich folgende Potentielle Täter, die es geben könnte:
Die Russen, so wie man es uns erzählt, weil sie nicht verzeihen. Fragwürdig ist hier nur, ob man bei 20 jähriger Planung eines Attentates genau diesen Zeitraum hat wählen müssen? Generell kann man jemanden Verunfallen und das läuft dann nicht mal als Mord. Abschreckung kann man schon definieren, nur ist diese in jener Art überhaupt noch nötig?
Die Familien ehemaliger Agenten, die eine Blutfede mit dem Scripal Jungen haben. Hier ist ein Potential vorhanden, daß sicherlich nicht gering ist, weil er hat nachweislich einige Agenten auffliegen lassen. - Diese Leute sind sicher nicht so effektiv in der Suche nach seinem Lebensraum und hier ist seine Tochter vielleicht wirklich das Hilfsmittel zum Suchen seines Wohnortes.
Die Briten, weil sie einfach die Wahlen in Russland beeinflussen wollten.
Die Amerikaner, die tatsächlich am Wirtschaftskrieg gegen Europa beteiligt sind und Europa gegeneinander aufwiegeln wollen und zugleich den russischen Präsidenten schwächen wollen. (Wahlbeeinflussung)
Jemanden anderen, den wir überhaupt nicht als Ziel ins Auge gefaßt haben, weil uns die Aufgaben und Handlungen des Herrn Scripal im Heute nicht bekannt sind.
Nun Was spricht für die Russen:
Sie haben irgend wann mal den Kampfstoff entwickelt und könnten ihn somit für das Attentat nutzen.
Sie verfolgen möglicherweise Verräter.
Sie könnten das Attentat so öffentlich gemacht haben um Abzuschrecken.
Sie sollen schon mal ein Attentat (Nemzov) kurz vor Wahlen verübt haben obwohl dies das Wahlergebnis im Baltikum von pro Russisch auf anti Russisch verdrehte?
Was für die Familien ehemaliger Agenten:
Sie haben möglicherweise zugriff auf den Kampfstoff.
Sie gewinnen den möglichen Zugriff durch den Besuch seiner Tochter.
Sie können selbst heute noch Blutfeden mit ihm haben.
Sie interessieren sich nicht für die Politik an sich und ihnen ist somit egal ob andere erfahren, daß es ein Attentat ist.
Was für die Briten:
Sie könnten die Wahl in Russland beeinflussen wollen und sein Abschneiden eben negativ beeinflussen wollen.
Sie haben direkten Zugriff auf Scripal.
Was für die Amerikaner:
ähnliche Gründe wie die Briten,
Sie hatten Zugriff auf den Kampfstoff, da sie am Abbau der Produktionsstätte und Forschungsstätte des Giftes beteiligt waren.
Sie haben das Attentat für ihre Zwecke, Wirtschaftskrieg gegen Europa und Sanktionserhaltung genutzt.
Sie haben das Attentat genutzt um die Internationale Verständigung mit den Russen zu schädigen.
Der Ausgang der Wahlen im Baltikum nach dem Attentat in Moskau auf Nemzov, bei dem bis heute nicht geklärt ist ob nun Russen oder Amerikaner für den Tod verantwortlich waren war um mindestens 10% gekippt worden.
Was spricht gegen die Russen an sich:
Ein solches Attentat kurz vor Wahlen in Russland, könnte diese beeinflussen und als solches also negative Auswirkungen haben. Betrachtet man die Wirkung des letzten in solchen Attentats in Russland kurz vor Wahlen im Baltikum, und vergleicht deren Auswirkung, dann entsteht ganz klar der Eindruck, daß diese Beeinflussung terminlich ungünstig sein könnte.
Sie hatten mehr als 20 Jahre Zeit für das Attentat und hätten somit locker einen anderen Termin wählen können.
Was gegen eine Blutfede:
nichts
Was gegen die Briten:
nichts
was gegen die Amerikane:
nichts
Summa Sumarum:
Das Attentat sorgt für einen Plausiblen Grund um die Beziehungen zu Russland weiter hin Schlecht zu erhalten und sogar zu verschlechtern. Es gibt auch einen Grund für die Sanktionen gegen Russland her, der somit nun eine Sanktion gegen Russland mit maximaler Schädigung in Europa ab gibt, falls die Bürger erkennen, daß der Vorgegebene Grund, die Annektion der Krim nicht so bedeutend sein kann, weil hier nach den Wahlen eine weitere Sanktionierung fragwürdig ist. Ja sogar die bisherige Schädigung Europas von mehr als 300 Milliarden Euro kaum zu vertreten ist.
Das dieser Grund für die Amerikaner voll ausgeschlachtet wurde kann man daran erkennen, daß sie jenes Land sind, daß alle anderen Länder zur Ausweisung von Diplomaten angestiftet hat. Hier zu folgender Link:
Spiegelfragt sich nun, ob Putin so ungeschickt war ein zweites mal kurz vor Wahlen ein Beeinflussendes Attentat zu wagen oder ob man sich im Westen nur nicht der Tatsache bewußt war, daß es dieses mal nicht funktionieren würde.
Weil die Politischen Ziele der Amerikaner wurden davon ja absolut gefüttert.