Fedaykin schrieb:Woran man das Festmacht? Weil man es klar als Korrelation erkennen kann. als auch bei Alltagskonflikten und anderen Problematiken.
Wie kannst du an einer alltagssituation denn fest machen, warum ein großteil einer gruppe ist, wie er ist?
Das ist Quatsch.
Der Verfasser hat eine vermutung ausgestoßen, die er als beschreibungsbild nutzen möchte. Da kann man sich überlegen, ob er wirklich recht hat, aber wie gesagt: Die Behauptung, Asiaten in D seien besser integriert ist da schonmal eher falsch.
Sie sind weniger kriminell. Das ist nicht das gleiche.
Ich höre. obwohl es fast eine halbe millionen asiaten in D gibt (wenn man vietnamesen, chinesen, japaner und koreaner zusammen zählt, kommt man auf diese Zahl), sehe ich sehr wenige asiatische politiker. Sehr wenige Aktionsinitiativen, sehr wenig gesellschaftliches engagement. Damit will ich jetzt nicht irgendwie gegen asiaten wettern, ich will damit sagen: Nicht auffallen ist nicht dasselbe, wie hier integriert sein.
Man heiratet häufig unter sich, viele gehen irgendwann zurück. Da so tun zu wollen, als sei diese gruppe toll integriert, weil sie fleißig sind, ist schon quatschig.
Fedaykin schrieb:Weit weniger Probleme als andere. Immerhin leben große Teile Asiens in vielen Bereichen "Westlich"
Ein Phänomen was man auch in den USA sehr gut prüfen kann. Asiatne kommen scheinbar sehr gut in der Westlichen Welt an und scheinen selten in Konflikt zu geraten.
Wie kommst du auf solche Vermutungen? Auch in der Türkei lebt man eher westlich, außer auf dem Land. Heißt nicht, dass die Eltern das gut finden, wenn man einen Deutschen ranschleppt. Finden Asiaten oft auch nicht. Da werden Asiaten häufig verniedlicht, weil man eigentlich gar keinen Umgang mit ihnen hat.
Fedaykin schrieb:Doch wesentlich mehr, bei der Integration bilden die Türken interessanterweise zumindest hier sogar das SChlusslicht.
Allein durch die Bildung sind die Asiaten scheinbar auch Sprachlich schon ne ganze Ecke fitter, vor allem die Generationen die hier aufgewachsen sind.
Aus deinem Link:
DIE WELT: Die Kinder asiatischer Einwanderer machen weniger Schwierigkeiten als die schwarz- und nordafrikanischen.
Wieviorka: Die Zahl asiatischer Einwanderer ist geringer, sie sind zum Teil von vornherein sozial besser gestellt. Und sie erwarten weniger von der Republik: Sie bilden eine geschlossene Minderheit, die sich nicht entwurzeln ließ und die Verbindung zur Heimat aufrechterhält. Dieser "communautarisme", wie die Franzosen sagen, widerspricht dem universalistischen Selbstverständnis der Republik. Aber paradoxerweise scheinen sie deswegen besser in die Gesellschaft integriert zu sein.
Geschlossene minderheit, die verbindung zur heimat aufrechterhält. Die bessere integration daran festzumachen, dass sie höher gebildet und weniger kriminell sind, ist quatsch. Das sind zwei paar schuhe.
Man kann ziemlich gebildet und nicht kriminell sein und trotzdem darauf bestehen, dass die kinder einen asiaten heiraten oder irgendwann nach asien zurückgehen, weil man die westliche kultur dann doch nciht so gern mag.
Man kann auch kriminell und ungebildet sein und sich als Teil von Deutschland verstehen.
Frag sich, warum viele Türken aktiv an gesellschaftlichen debatten beteiligt sind (ob einem deren meinung gefällt oder nicht) und man so gut wie nie asiatische stimmen dazu hört? Weil Türken hier bleiben wollen und das als ihr Heimatland verstehen. Und Asiaten oft nicht.