Zu viel Rente - darf es das geben?
14.11.2017 um 10:50heidi1205 schrieb: Ich wollte nur sagen, dass ein vermeintlich "leichter" Job auch seine Nachteile hat ;-)Natürlich :) Das haben wir gestern schon, mit mäßigem Erfolg, versucht zu erklären. :D
heidi1205 schrieb: Ich wollte nur sagen, dass ein vermeintlich "leichter" Job auch seine Nachteile hat ;-)Natürlich :) Das haben wir gestern schon, mit mäßigem Erfolg, versucht zu erklären. :D
Warhead schrieb:Zu viel Rente kann es gar nicht gebendas klingt für mich eig.ziemlich gleich wie: "es könnte ruhig etwas mehr sein..."
RayWonders schrieb:genau das ist doch eigentlich aber auch mein Grundgedanke bei den niedrig(st)en Renten nach vieler Jahre mit 40h-Wochen...Moment! Wenn Du ab 1200 kürzen willst, triffts Du da aber jede Menge Arbeitnehmer. Wie z.B. Deine, von Dir zitierten Bauarbeiter.
RayWonders schrieb:genau das ist doch eigentlich aber auch mein Grundgedanke bei den niedrig(st)en Renten nach vieler Jahre mit 40h-Wochen...Vielleicht solltest du deinen Ansatz etwas verlagern:
sacredheart schrieb:Ich bin selbst geschieden, kenne eine Menge geschiedener Männer und Frauen. Ich würde allerdings von niemandem behaupten, er habe es sich mit der Entscheidung zur Trennung leicht gemacht.Leichter.
sacredheart schrieb:Und ein einzelner kann sich nie dafür entscheiden, eine fuktionierende Beziehung zu führen, das müssen immer beide tun.Genau, und auch nicht die Gesellschaft ist für die Folgen verantwortlich.
sacredheart schrieb:Würden sich mehr getrennte Paare für ein Doppelresidenzmodell oder etwas Ähnliches entscheiden, wären sie nicht alleinerziehend. Das ist aus meiner Sicht nur dann 'Schicksal', wenn ein Elternteil tot ist oder abgehauen, was aber wohl nicht die Mehrzahl trifft.Genau da scheint ein Problem zu bestehen.
sacredheart schrieb:Aber wenn man sich für gleichberechtigte Elternschaft entscheidet, fällt unter Umständen der Kindesunterhalt flach.Diesen EIndruck teile ich subjektiv aufgrund vieler Lebensläufe. Ohne Statistik will ich nicht sagen wie sehr verbreitet diese Haltung wirklich ist.
Also entscheiden viele dann doch lieber in der alleinerziehenden Jammerperspektive, die mit Unterhalt vergoldet wird, zu verharren, als selbst mal ihr Leben auf die Reihe zu kriegen.
Aber das diese Diskussion eröffnet wird, um wieder eine kleine Bevölkerungsgruppe anzugreifen, ist mehr als schäbig.Dann hast du meine Intention ziemlich missverstanden.
RayWonders schrieb:Glaubst du die Zahlungen deiner Schwiegereltern in Rente an das Bankunternehmen sind um einiges höher als wenn sie zur Miete wohnen würden?Das hängt logischerweise damit zusammen, wohin sie ziehen würden. Möglich wäre es, aber auch möglich, dass sie mehr miete zahlen würden. Den wohnort möchte ich ihnen dann doch noch nicht vorschreiben.
RayWonders schrieb:Möchtest du, dass wenn deine Eltern ein Haus gebaut hatten und du einziehen oder es verkaufen kannst, dass dann dein Arbeitgeber zu dir sagt - nee, du bekommst weniger Lohn? weil deine Eltern haben dir genug vererbt, die Familie deines Arbeitskollegen hatte nicht so viel Geld und er/sie muss weiterhin Miete zahlen..Ist das vergleichbar? Du sprichst ja nicht davon, dass jeder arbeitnehmer ein angenehmes arbeitsleben haben soll. Du sprichst nicht davon, dass besserverdiener etwas vom gehalt abgezogen werden soll, damit das gehalt von geringverdienern aufgestockt werden kann. Möchtest du weniger rente bekommen, als du erarbeitet hast? Möchte ich weniger gehalt bekommen, als ich erarbeite? Ich persönlich kann beide fragen mit nein beantworten. Weder möchte ich meine rente kastriert sehen, noch mein gehalt. Wenn die ungelernte lieselotte meier mit 12 aus der schule fliegt und ihr leben lang im mindestlohn hängt, dann ist das zwar doof für lieselotte meier, aber kein grund von anderen geld abzuzwacken, um ihr unter die arme zu greifen. Weder im arbeitsleben noch zu rentenzeiten.
RayWonders schrieb:Zu einem großen Teil arbeiten wir doch immer noch für das Leben das wir haben während wir noch Werktätig sind, oder nicht? ;)Ich arbeite eigentlich für während und danach :D
RayWonders schrieb:Bist du persönlich der Meinung, dass das Rentensystem mit der Berechnung/Rentenhöhen relativ fair ist bezogen auf die Arbeit/Zeiten die man geleistet hat?Ja - die Umstellung auf die Punkte hat eben auch die Leistungsgerechtigkeit und Dauer und Höhe der Einzahlungen betrachtet.
RayWonders schrieb:Was sollen da diejenigen sagen, die auch arbeiten wollten und auch Anspruchspunkte sammelten, aber nicht so viel Glück/Zuspruch/Unterstützung hatten - und knapp über der Mindesrente landen? wie schwierig leben diese Menschen denn dann?Das ist ein Problem, aber nicht ein Problem des Rentensystems. Ich arbeite seitdem ich 16 bin und habe dementsprechend sehr viel Punkte, alle Studien berufsbegleitend, was hat Dich davon abgehalten - warum hast Du in deinem Alter sowenig Punkte?
RayWonders schrieb:Leute mit hohen Renten wollen keine Kürzung weil sie ein gutes Leben haben wollen.Das ist o ziemlich der größte Quark, den ich gelesen habe. Aber ich gehe später näher drauf ein. @Heide_witzka hat dir die Frage nochmal gestellt.
SergeyFärlich schrieb:Vielleicht solltest du deinen Ansatz etwas verlagern:Auch nur in einer Milchmädchenrechnung.
Fang nicht am Ende des Lebens an sondern im ersten Drittel. Fordere doch, dass jedwede Arbeit, auch die allereinfachste, höher vergütet wird.
Damit wird automatisch mehr in die Rentenversicherung eingezahlt...
Abahatschi schrieb:warum hast Du in deinem Alter sowenig Punkte und warum ?darf ich auf nur 1 Warum davon antworten? ;)
RayWonders schrieb:Das Rentensystem ist schon ganz gut so, selbst diejenigen mit niedrigen Löhnen und vielen Jahren Arbeit bekommen so viel Rente das es sich leben lässt.Nein, deine Vorschläge machen das eh nicht Ideale System nur noch schlechter
RayWonders schrieb:Gleichzeitig sind aber hier offensichtlich alle der Meinung, dass keine Kürzung nicht hinnehmbar ist, obwohl sie gerade ebend noch meinten, mit weniger gehts auch..ES geht darum Leuten nicht das wegzunehmen was sie sich "Verdient" haben. Das ist ein Unterschied. Dann muss man irgendwo einen Cut Machen bzgl Renteniveau.
RayWonders schrieb:das erste Anraten von Ärzten/Behörden Rente wegen dieser Krankheit zu beantragen fand statt 2010letztendlich - bekomme ich nun seit diesem Jahr 2017 im Mai Rente wegen Erwerbsminderung..
Fedaykin schrieb:Ansonsten, passt doch alle bei deinem Lebenslauf. Eben viele Jahre verschenkt, durch na ich nenne es mal unkluge Entscheidungen.ich hab diese Diskussion nicht erstellt, weil ich mehr Geld haben möchte.
Willkommen in einem Kausalen Universum
Heide_witzka schrieb:Und den Leuten, die dich finanzieren, möchtest du die Renten kürzen?du vergisst dabei immer wieder meine Intention zu erwähnen, dass man mit der Summe der Kürzungen dann den Menschen ein wenig mehr bezahlt, die sich auch/ebenso Mühe gaben in ihrem Leben etwas zu leisten/erreichen..
Chapeau, was soll man sonst dazu noch sagen.^^