@TunFaire @Tussinelda An sich stimmt das und bei einer Mehrheit von Weißen erstmal vom Weißsein auszugehen und das als statistsche Norm aufzufassen ist an sich auch nicht schlimm, das Problem ist dass das Nebenwirkungen hat die man auch leicht beobachten kann.
Wenn zB ein Nichtweißer etwas anstellt, also was Kriminelles, dann ist es niemals nur seine geistige Verfassung die das Problem ist, es wird grundsätzlich ein kulturelles Problem assoziiert oder sogar direkt zu sehen geglaubt.
Wann hats zB jemals einen weißen deutschen (oder weißen amerikanischen) Verbrecher gegeben bei dem das Morden kulturell bedingt war? Gibts nicht. Wenn ein Weißer killt dann ist er immer geisteskrank oder es ist irgendein individuelles Problem, war zuvor immer der nette Nachbar von nebenan und das Austicken kann sich keiner erklären.
Dass ein Weißer zB aus irgendeinem Männlichkeitsideal heraus vergewaltigt oder tötet, um seine Männlichkeit zu beweisen oder sich für eine gefühlte Wegnahme derselben zu rächen (wie die eine Amokläufer vor 2 Jahren oder so der sich an Frauen rächen wollte, weil diese nette Typen wie ihn nicht wollen) sowas gibt es nicht, also man wird es nie groß in den Medien lesen und erst recht würde es ein Politiker niemals irgendwie vermuten.
Wenn aber ein Orientale genau dasselbe Verbrechen macht, auch ganz ohne IS Bezug oder sowas, oder ein Schwarzer, dann wird da grudnsätzlich die Kultur und Gruppe unter Generalverdacht gestellt. Wenn ein Tunesier vergewaltigt dann muss es seine Kultur sein, individuelle Gründe gibts da nicht. Wenn ein Schwarzer tötet dann ist es die inhärente Bandenkriminalität. das Verbrecherische was die an sich haben, Ghettoisierung usw., falls er aus einer muslimischen Familie kommt ists halt der Islam. Das ist das Problem.
Weil Weiße als Norm wahrgenommen werden sind sie keine spezielle Gruppe mehr und weil sie keine spezielle Gruppe sind, gibts keine Schublade für die. Minderheiten werden grundsätzlich mit bestimmten Eigenschaften assoziiert, eben weil es Minderheiten sind, weil man über Fremdes immer Vorurteile hat und an vereinfachungen glaubt und weil sie, da Minderheit, weniger bekannt sind, es zB viele Weiße gibt die keine Schwarzen direkt kennen und diese daher einfacher kategorisierbar sind, weils halt keine persönliche Erfahrung an Gegenbeispielen gibt die die eigenen Vorteile entkräftigen würden. Sieht man auch daran dass es meist der Osten oder Dörfler sind die Ausländer nicht mögen, also da wo sie eben seltener sind.