Mehr Mannstärke die auch dementsprechend ausgebildet ist.FF schrieb:Wird ja immer besser... und welche speziellen Mittel und Taktiken hätten Soldaten zur Verfügung, um Randalierer in einer Innenstandt aufzuhalten, die der Polizei und den Einsatzkommandos nicht zur Verfügung stehen?
Wenn die Polizisten warten müssen auf Verstärkung und in der Zwischenzeit ein Teil er Stadt rechtlos ist, dort auch normale Menschen wohnen, dann war man für die Taktik unterbesetzt. Wenn irgendwo unnötig Polizisten standen, kann das natürlich auch so kompensiert werden.
Die vorhandenen Mitteln einzusetzen wäre zb härter durchgreifen. Du hast eben die 20 000 Mann erwähnt. Wenn da ein Teil Daumen gedreht hat, dann ist das nicht hart genug eingesetzt.
Ja. Weil die Sicherheit der Menschen und ihr Eigentum die dort in der Nähe leben wichtiger ist als eine Demonstration. Oder siehst du das anders?
Ja, ich möchte das tun, was die Polizei hätten tun sollen, mich wehren.
Natürlich eskaliert das, wenn sie auf meine erste Warnung nicht ernst nehmen. In einer Welt in der ich feststellen muss, dass ich mich aber nicht mehr auf die Hilfe der Polizei verlassen kann, kannst du dir sicher sein, dass es nicht an der Munition scheitert. Oder was willst du mir jetzt entlocken?
Ja, allerdings nicht als Demonstrant.Subcomandante schrieb:Warst Du schon mal auf Großveranstaltungen/Demos?
Ich habe nicht gesagt, dass es unmöglich sei. Es war nur nicht von Nöten, bzw. der Ressourcenaufwand rechtfertige sich nicht.
Ne, eben nicht, sonst hätten sie nicht noch nachgefordert.
Soweit ich das mitbekommen habe, waren genügend MEKs am Freitagabend in der Schanze. Das Problem war, dass man Bewurf/Beschuss von den Dächern fürchtete und deshalb auf SEK Einheiten von der Elbphilharmonie warten musste.insideman schrieb:Wenn die Polizisten warten müssen auf Verstärkung und in der Zwischenzeit ein Teil er Stadt rechtlos ist, dort auch normale Menschen wohnen, dann war man für die Taktik unterbesetzt. Wenn irgendwo unnötig Polizisten standen, kann das natürlich auch so kompensiert werden.
Wir reden von Donnerstag, von der WtH Demo. Da waren bereits 20.000 Polizisten in der Stadt. Die Stärke reichte ab Freitag nicht mehr, als es bereits am frühen Morgen heftigst eskalierte.Foss schrieb:Ne, eben nicht, sonst hätten sie nicht noch nachgefordert.
sehr lustig. Aber schön, dass es manche mit Humor sehen.
Der Gipfel in Elmau Bayern kostete dem Steuerzahler rund 360 Millionen Euro. Der Gipfel in Hamburg kostet ca. 135 Millionen Euro.Lothar schrieb:2015 war der G7-Gipfel auf Schloss Elmau in Bayern. Nicht eine Fensterscheibe ging zu Bruch!
Respekt vor der bayerischen Polizei.
Die Bundesregierung will auch noch für die entstandenen Schäden aufkommen, also ausgebrannte Autos, zerstörter REWE-Supermarkt usw. Wird also schon noch etwas teurer.peekaboo schrieb:Der Gipfel in Hamburg kostet ca. 135 Millionen Euro.
Denke das liegt auch daran daß mir hier keine ganzen viertel mit "bunt" bekannt sind.
Respekt vor der bayerischen Polizei.
Das ist eine alte Bayerische Bauernregel und bezieht sich auf "Feuer" die schicksalhaft entstehen und nicht vom bittenden selbst gelegt werden.
Bin ich Einsatzleiter bei der Polizei? Ich muss keinen Plan in der Tasche haben um zu sagen, ob etwas gut ist oder nicht. Das ist doch ein völliges Quatschargument von dir. Der Polizeichef soll sich ein besseren Plan ausdenken, schliesslich wusste man, was passieren wird. Wenn ein Polizist, insbesondere einer in Führungspositionen behauptet, er hätte sich sowas nicht vorstellen können, dann ist das Inkomptenez oder gelogen, weil es schon häufig zu Auschreitungen kam, sowohl bei vorherigen G20 Gipfeln in anderen Ländern, als auch in Deutschland, Chaostage, Blockupy etc etc. Wer angesichts der Tatsachen behauptet, die Polizei hat alles richtig gemacht, der glaubt wirklich alles.RayWonders schrieb:Dann reiche mal rüber deine im Gegensatz dazu kompetente Meinung und den Plan wie man das besser hätte machen können oder sollen!
keine Ahnung. Zusammen vielleicht 200 Millionen? Die werden das wohl mit den Versicherungen abmachen, denn einen Teil zahlt ja auch die Versicherung. Bei Vollkasko glaub ich sogar alles.
@Realo@peekaboo
Was schätzt du was noch an Unkosten dazu kommen wird?
Als hätte eine Demo nur da stattgefunden. Die Verteilung der Einsatzkräfte geschieht nach gewissen Prioritäten. Auch so ein Einsatz unterliegt den Regeln der Wirtschaftlichkeit und richtet sich nach einer Art Doktrin. Sinnlos wird man da sicherlich keine Kräfte rumstehen haben. Die Sperrung der Brücke war sicher kein übergroßes Sicherheitsrisiko. Das sehe ich genauso.
Doch die hielt sich in der Nacht von Freitag auf Samstag stundenlang fern. Als einige Kleingangster die Chance erkannten, schlugen sie an der Seite der Autonomen los.https://web.de/magazine/politik/g20-gipfel/randalierer-g20-wut-frust-32419180 (Archiv-Version vom 09.07.2017)
(...)
Anders als in England sind in Deutschland noch keine Anzeichen für tagelange Massenkrawalle erkennbar. Trotzdem sollte man die Hamburger Ausschreitungen nicht allein als Taten von "linken Chaoten" abtun, wie das jetzt so viele tun.
Das ist es ja eben, da hat sich niemand als Businessmann getarnt, es gab sogar Sonderzüge für Protestierende, Ankündigungen im Internet :DGwyddion schrieb:Inwiefern hätte man das verhindern können? Die allermeisten reisen wohl nicht mit der "Schwarzer Block Mode" nach HH sondern in Zivil.
Dann halt 150 Mio. €.Realo schrieb:Die Bundesregierung will auch noch für die entstandenen Schäden aufkommen, also ausgebrannte Autos, zerstörter REWE-Supermarkt usw. Wird also schon noch etwas teurer.
