G20 - Ausschreitungen in Hamburg

Angeblich haben die "Demonstranten" das Auto einer Rentnerin angezündet.
Angeblich wird weltweit gesammelt, um der mittellosen Frau zu einem neuen Fahrzeug zu verhelfen.
Kennt da jemand die genauen Modalitäten und die Organisatoren?

Ich habe es inzwischen selbst gefunden, es geht um diesen Fall:

"Wie Frau Mazkouri, 72, ihr Auto verlor"

"Ulla Mazkouri hatte ihr Auto extra abseits geparkt. Trotzdem zündeten Randalierer den Wagen an. Was danach geschah, brachte die pensionierte Hamburgerin an den Rand ihrer Kräfte."

http://m.spiegel.de/panorama/justiz/g20-gipfel-in-hamburg-wie-rentnerin-ulla-72-ihr-auto-verlor-a-1156966.html

https://www.youcaring.com/familieundfreunde-870534 (Archiv-Version vom 10.07.2017)

"Ein Polizist hat sich an den Krawallen beim G20-Gipfel in Hamburg offenbar selbst aktiv beteiligt:
Der Münchner Beamte wurde auf Videos als Täter wiedererkannt, der nach der "Welcome-to-Hell"- Demonstration mindestens eine volle Bierdose auf Polizisten geworfen hatte."

"Bereits am Donnerstag durchsuchte die Polizei sowohl die Wohnung des beschuldigten Beamten in München als auch die seiner Freundin in Hamburg. Der Mann wurde sofort vom Dienst suspendiert."
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Bierdosen-Attacke-bei-G20-Polizist-suspendiert,gipfeltreffen762.html

eckhart schrieb:"Bereits am Donnerstag durchsuchte die Polizei sowohl die Wohnung des beschuldigten Beamten in München als auch die seiner Freundin in Hamburg. Der Mann wurde sofort vom Dienst suspendiert."

Soviel dann auch zum Thema alle Bullen sind Nazis ..... wieder ein Feindbild dahin

neugierchen schrieb:wieder ein Feindbild dahin

Tut mir ehrlich leid, @neugierchen :D

@eckhart
Ich spendiere das Kreuz wenn das Feindbild zu Grabe getragen wird. ;-)

neugierchen schrieb:Soviel dann auch zum Thema alle Bullen sind Nazis ..... wieder ein Feindbild dahin

Wer sagt denn das "alle Bullen" Nazis sind?

eckhart schrieb:"Ein Polizist hat sich an den Krawallen beim G20-Gipfel in Hamburg offenbar selbst aktiv beteiligt:
Der Münchner Beamte wurde auf Videos als Täter wiedererkannt, der nach der "Welcome-to-Hell"- Demonstration mindestens eine volle Bierdose auf Polizisten geworfen hatte."

wenn sich das bestätigt, gehört solch eine Person nicht in den Staatsdienst und muss genau wie alle anderen zur Rechenschaft gezogen werden.

Keine Sorge @wolke7

Das Bayerische Landeskriminalamt ermittele in dem Fall. Der Beamte sei wegen der Schwere des Vorwurfs vorläufig vom Dienst suspendiert worden, gegen ihn sei - neben den strafrechtlichen Ermittlungen - ein Disziplinarverfahren eingeleitet worden.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/hamburg-muenchner-polizist-soll-bei-g-gipfel-kollegen-angegriffen-haben-1.3824166

Der Münchner Polizist soll bei den verheerenden G20-Krawallen in Hamburg mitgemacht haben und zuvor auch noch ein TV-Interview gegeben haben.

https://www.merkur.de/politik/g20-krawalle-hamburg-muenchner-polizeibeamter-suspendiert-9525831.html

@Lothar

Da hat sich eine Laus eingenistet.
Mit Sicherheit wird der nach einer Verurteilung, sollte er sich strafbar gemacht haben, entlassen.

Ist er ohne Bezüge suspendiert @Lothar ?

@wolke7

ich bin kein Fachmann für Beamtenrecht.

Eine Suspendierung kommt in Betracht, wenn mit einer Entfernung aus dem Dienst zu rechnen ist. Das Gehalt wird dann bis zu einer Entscheidung gekürzt. Maximal aber um die Hälfte. Es ist immer eine Einzelfallentscheidung (Vorwurf, Familienstand, Kinder, usw.)

Es ist der wohl ungewöhnlichste Fall im Sammelsurium der G-20-Randalierer, gegen die noch ermittelt wird, bereits ein Verfahren läuft oder die schon verurteilt wurden. Wie mittlerweile bekannt ist, hatte der 35-Jährige seine Freundin in Hamburg besucht und mit ihr die von dem linksautonomen Kulturzentrum „Rote Flora“ organisierte Demonstration besucht.

Für den Münchner Beamten dürften die Folgen, über eine mögliche Verurteilung hinaus, erheblich sein. Wie ein Sprecher der Münchner Polizei bestätigte, wurde ein Disziplinarverfahren gegen den Mann eingeleitet. Wie die WELT erfuhr, wurde er vorläufig suspendiert und seine Dienstwaffe eingezogen. Bereits am Donnerstag waren die Wohnung des Mannes in München und die Wohnung der 29-Jährigen auf St. Pauli durchsucht worden.

Oliver D. war bis Donnerstag im Münchner Polizeipräsidium in der Ettstraße eingesetzt gewesen. Auf seine Spur sollen die eigenen Kollegen gekommen sein. Der 35-Jährige soll im Zusammenhang mit dem Bierdosenwurf aufgezeichnet worden sein. Die Aufnahmen gingen in die polizeiinterne G-20-Fahndung, die über das BKA läuft, und so auch nach München. Dort identifizierten die Beamten den bis dahin unbekannten G-20-Angreifer.

Die Ermittlungen in dem Fall hat mittlerweile die Dienststelle Interne Ermittlungen (DIE) in Hamburg aufgenommen, die Beamtendelikte verfolgt und Fälle von Polizeigewalt bei G 20 aufklären soll – nur dass in diesem Fall die Opfer selbst Polizisten waren.

Quelle: Welt N24

Lothar schrieb:Es ist der wohl ungewöhnlichste Fall im Sammelsurium der G-20-Randalierer, gegen die noch ermittelt wird, bereits ein Verfahren läuft oder die schon verurteilt wurden.

Warum? Weil Polizisten "normalerweise" nicht links sind, sondern eher rechts?

Bone02943 schrieb:Warum? Weil Polizisten "normalerweise" nicht links sind, sondern eher rechts?

nein, weil man seinem Dienstherrn gegenüber loyal zu sein hat.

Weisst Du @Bone02943, was das bedeutet?

@wolke7

Das trifft dann hoffentlich so drastisch auf alle extreme zu. Einzig der Glaube daran fehlt mir.

Bone02943 schrieb:Das trifft dann hoffentlich so drastisch auf alle extreme zu. Einzig der Glaube daran fehlt mir.

Meinst Du wirklich das die Polizei sich vom eigenen Kollegen lieber bewerfen lässt wenn er im rechtsradikalen Block mitläuft?

Bone02943 schrieb am 16.01.2018:Warum? Weil Polizisten "normalerweise" nicht links sind, sondern eher rechts?

Weshalb muss der randalierende Polizist links oder rechts eingeordnet werden.
Es kann sich auch um einen Provocateur handeln.
Eine große Überraschung wäre das nicht.

"Laut Welt wurde der Verdächtige von Kollegen identifiziert. Aufnahmen von den Krawallen in Hamburg waren demnach in die polizeiinterne G20-Fahndung des BKA gelangt. So konnten bundesweit Polizisten auf sie zugreifen – so auch die Münchner Kollegen des Mannes. "

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-01/hamburg-g20-gipfel-polizist-krawalle

Wer ihn die eigenen Kollegen identifizierten, wird sich auch feststellen lassen, ob das stimmt.
Ohne Grund hat man ihn garantiert nicht suspendiert.