G20 - Ausschreitungen in Hamburg
17.07.2017 um 11:12Genau deshalb kann man die links-rechts-Einteilung für eine sachliche Diskussion vergessen. In der Sozial- und Politikwissenschaft gibt es genug Kritik an dieser eindimensionalen Form des Politischen Spektrums.Kc schrieb:Denke ich nicht.
Ja, da hast du Recht, aber aus der Sicht eines faschistischen Systems sieht das wieder anders aus, auch wenn sich an der objektiven Betrachtung nichts ändern sollte. Und ich denke, dass wir uns einig sind, dass man die Gewalt in Hamburg objektiv betrachten sollte. Sonst findet man auch keine Lösungen, wie man diese das nächste Mal verhindern könnte.Kc schrieb:Extremisten sind nicht ,,die anderen", aber es sind diejenigen, deren Methoden den Boden des Konsens zur gemeinsamen, sachlichen Auseinandersetzung verlassen.
Zurück zum anderen Thema. Verstehst du meine Kritik am "Linksextremismus"-Begriff und weshalb ich es für unsinnig halte, das "Linksextreme" mit dem Rechtsextremen gleichzusetzen?
Es wird dem Problem einfach nicht gerecht, wenn man das Thema so stumpf betrachtet. Einen linkextremen Gewalttäter muss man ganz anders behandeln als einen rechtsextremen, da er komplett unterschiedliche Motive hat. Auch halte ich es für gefährlich zu sagen, dass jemand, der ein Auto anzündet genau so schlimm ist, wie jemand der eine Flüchlingsunterkünft anzündet. Ja, der Autoanzünder gehört h, aber die Unterschiede in der Tat sollten betrachetet werden (und so ist es vor Gericht ja auch).