Mädchen wird aus Unterricht gerissen und abgeschoben
04.06.2017 um 21:18@canales
nur weil sich in der Vergangenheit eine lasche Praxis eingeschlichen hat, heißt das längst nicht, dass man das so beibehalten muss.
"wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass" funktioniert höchstens im Märchen, nicht jedoch bei dem Thema Abschiebungen.
Wer um Asyl bittet, aber keinen trifftigen Grund dafür hat, muss mit Konsequenzen rechnen.
im Einzelfall bitter, aber in der Gesamtheit richtig.
ob das Vorgehen richtigwar? wage ich mir nicht zu beurteilen.
in der Vergangenheit kam es jedenfalls öfter vor , dass Familien nicht abgeschoben weerden konnten, weil plötzlich ein Kind unauffindbar (meist bei Verwandten) war.
09.01.2017... Merkel kündigt „nationale Kraftanstrengung“ bei Abschiebungen anhttp://www.faz.net/aktuell/politik/inland/merkel-kuendigt-nationale-kraftanstrengung-bei-abschiebungen-an-14611483.html
„Wer kein Aufenthaltsrecht hat, muss zurückgeführt werden“: Als Konsequenz aus der Sicherheitsdebatte will Kanzlerin Merkel schärfer bei Abschiebungen vorgehen.
„Wo Recht gesetzt ist, muss dieses Recht auch umgesetzt werden“, sagte Merkel am Montag bei der Jahrestagung des Deutschen Beamtenbunds in Köln. Wer als Schutzbedürftiger einen Aufenthaltstitel habe, müsse auch integriert werden. Wer hingegen keinen Schutzstatus habe, müsse „unser Land wieder verlassen“.
Merkel gestand ein, dass in der Vergangenheit „die Umsetzung beider Teile nicht so ernsthaft verfolgt“ worden sei wie nötig. Nun sei dies eine „Aufgabe für alle“ und eine Herausforderung für das gesamte Kabinett. „Wer kein Aufenthaltsrecht hat, muss in sein Heimatland zurückgeführt werden“, sagte Merkel.
nur weil sich in der Vergangenheit eine lasche Praxis eingeschlichen hat, heißt das längst nicht, dass man das so beibehalten muss.
"wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass" funktioniert höchstens im Märchen, nicht jedoch bei dem Thema Abschiebungen.
canales schrieb:Ändert dies jetzt etwas an der Vorgehensweise, oder sollte die Familie besser freiwillig ausreisen um vom abgesicherten Leben hier in eine ungewisse Zukunft zu gehen?das Risiko müssen die Asylbewerber (in diesem Fall die Eltern des Mädchens) tragen.
Wer um Asyl bittet, aber keinen trifftigen Grund dafür hat, muss mit Konsequenzen rechnen.
im Einzelfall bitter, aber in der Gesamtheit richtig.
ob das Vorgehen richtigwar? wage ich mir nicht zu beurteilen.
in der Vergangenheit kam es jedenfalls öfter vor , dass Familien nicht abgeschoben weerden konnten, weil plötzlich ein Kind unauffindbar (meist bei Verwandten) war.
Die Experten berichten von Beispielen, wo plötzlich ein Kind fehlt, wenn die gesamte Familie Deutschland verlassen soll. "Das Kind kommt zu einem Onkel oder einer Tante, das ist ein Klassiker, um seine Abschiebung zu verhindern." Sie beklagen außerdem, dass es im Internet viele Anleitungen dafür gebe, wie Rückführungen am besten zu verhindern seien. Dazu zähle auch der Ratschlag, kurz vor dem Abflug in der Maschine Randale zu machen, weil sich dann der Flugkapitän vielleicht weigere, den gewalttätigen Passagier mitzunehmen.http://www.zeit.de/2016/06/abschiebung-deutschland-auslaender-scheitern