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Mehr Zuwanderung!? 200.000 als Ober- oder Untergrenze

409 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Einwanderung, Zuwanderung, Wirtschaftswachstum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mehr Zuwanderung!? 200.000 als Ober- oder Untergrenze

26.02.2017 um 17:56
@lawine
Es gibt nur eine Grenze  der Vernunft, der keine Zahl unterliegt.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Mehr Zuwanderung!? 200.000 als Ober- oder Untergrenze

26.02.2017 um 18:30
Wer wissen will, mit was wir noch zu rechnen haben, der lese diesen Artikel. Zum reinstellen ist er mir zu lang.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/klimafluechtlinge-wo-liegt-die-grenze-des-zumutbaren-13815941.html


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lawine Diskussionsleiter
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Mehr Zuwanderung!? 200.000 als Ober- oder Untergrenze

26.02.2017 um 18:56
@Realo
Russland und Rumänien (nur stellvertretend) widerlegen deine These.

@Doors

wertvoller Beitrag, danke.
der link ist in der Tat lesenswert, alle Seiten.


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Realo ehemaliges Mitglied

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26.02.2017 um 19:05
Zitat von lawinelawine schrieb:Russland und Rumänien (nur stellvertretend) widerlegen deine These.
Das sind nur Halb- (Rum) und Pseudo-Demokratien (Rus).

Die Oligarchie hat sich dort niemals von der Macht verabschieden müssen, nicht mal bei Jelzin, und der war noch der "demokratischste".

Es ging mir mit meinem Beitrag vor allem um demokratische administrative Strukturen bei den ex-Kolonien, und die fehlen ebenso wie in den beiden von dir genannten Ländern. Das mag auch was mit den Einkommensverhältnissen zu tun haben, die so schlecht sind, dass jeder "Beamte" auf Bakschisch angewiesen ist, um seine Familie über die Runden zu bringen. Rumännien ist zwar in der EU, aber das mit Abstand ärmste Land. Statt Rumänien hätte man genausogut Weißrusslanmd in die EU aufnehmen können - es hätte keinen Unterschied gemacht.


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lawine Diskussionsleiter
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26.02.2017 um 20:20
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Rumännien ist zwar in der EU, aber das mit Abstand ärmste Land. Statt Rumänien hätte man genausogut Weißrusslanmd in die EU aufnehmen können - es hätte keinen Unterschied gemacht.
falsch. bitte recherchiere bevor du hier falsche Behauptungen einstellst, die Daten sind verfügbar.


innnerhalb der EU ist Bulgarien das Schlusslicht beim BIP/Kopf, liegt also  hinter Rumänien. und das BIP /Kopf von Weißrussland (NichtEU) ist nochmal niedriger als das von Bulgarien.


das soll aber nicht der Punkt sein.

ich hatte Rumänien aus einem ganz bestimmten Grund genannt:

dort gehen nämlich die Menschen auf die Straße - friedlich und entschlossen um gegen die grasierende Korruption im Land zu protestieren und um Veränderungen zu erzwingen.
deswegen habe ich das Land genannt, auf der Skala des Korruptionsindex 's liegt es weit vor Russland.

es  liegt auch an der Bevölkerungen, inwieweit sie Korruption duldet (oder davon profitiert), apatisch gewähren lässt oder aktiv in die Gestaltung der GEsellschaft eingreift.


das könnten die Menschen in den afrikanischen Länder auch tun, und es gibt sogar eine handvoll afrikanischer Länder, die besser abschneiden als Rumänien  (69) und etlcihe weitere afrikanische Länder liegen vor dem von dir erwähnte Weißrussland (119)



schaut man allerdings auf die 12 Schlusslichter der Liste, erscheinen Länder wie
160  Venezuela
161 Jemen
166 Eritrea
166 Libyen
166 Usbekistan
169 Turkmenistan
170 Irak
171 Südsudan
172 Afghanistan
173 Sudan
174 Nordkorea
174 Somalia

leicht zu erkennen, dass nicht die Kolonialzeit, sondern die Auflösung von rechtsstaatlichen Strukturen, in Folge dessen bürgerkriegsähnliche Zustände/Kriege die Korruption enorm begünstigen. Nordkorea darf als Ausnahme betrachtet werden.



@Doors

wie stehst du zu der Problematik des brain drain (wird in dem von dir verlinkten Artikel auch angesprochen)?







https://www.transparency.de/Tabellarisches-Ranking.2574.0.html (Archiv-Version vom 14.10.2016)


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Realo ehemaliges Mitglied

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26.02.2017 um 20:45
lawine schrieb:
dass nicht die Kolonialzeit, sondern die Auflösung von rechtsstaatlichen Strukturen, in Folge dessen bürgerkriegsähnliche Zustände/Kriege die Korruption enorm begünstigen


Ja, schauen wir uns die mal näher an:

161 Jemen - ex UK-Kolonie
166 Eritrea  - ex ital. Kolonie
166 Libyen  - ex ital. Kolonie
166 Usbekistan - ex-USSR
169 Turkmenistan - ex-USSR
170 Irak - ex UK-Kolonie
171 Südsudan - ex UK-Kolonie
173 Sudan - ex UK-Kolonie
174 Somalia - ex ital. Kolonie


World 1898 empires colonies territory
Noch Fragen??

Ach ja, und Korea gehört 30 Jahre lang zu Japan


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Mehr Zuwanderung!? 200.000 als Ober- oder Untergrenze

26.02.2017 um 20:50
Zitat von DoorsDoors schrieb:Menschen haben zu allen Ziete und an allen Orten versucht, ein besseres Leben für sich und ihre Nachkommen zu finden.
Solche Sätze lesen sich immer schön und klären auf, das versuchen die Menschen hier "auch nur" - mir fehlt aber das zweite Teil. Haben sie immer versucht andere dafür bezahlen zu lassen?
Der Kernpunkt der aktuellen Situation wird immer dezent weggelassen.


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7maxx ehemaliges Mitglied

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26.02.2017 um 20:58
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:. Haben sie immer versucht andere dafür bezahlen zu lassen?
Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins maul. Soll ein Mensch der mit seiner Famillie ein paar tausend kilometer über meer und berge gekommen ist, irgendwas ablehnen was ihm zugute kommt?

Du hast gut reden....

Zum Thema. Wie steht die AFD eigentlich zur demographie entwicklung Deutschlands?

Oder haben die noch nicht mitbekommen das es zuwenig "einheimische" Kinder gibt.


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26.02.2017 um 21:01
@Realo

Nein, die Korruption in Verbindung mit Ex Kolonialstatus zu bringen ist viel zu einfach gestrickt

Die Sache ist wesentlich Komplexer, vor allem liegt es eher daran das die Meisten dieser LÄnder noch nicht zu Nationalstaaten  im eigentlichen Sinne geworden sind.

Da gibt es aber unterschiedliche, und individuelle Gründe von LAnd zu Land.
Zitat von RealoRealo schrieb:Südsudan - ex UK-Kolonie
Da merkt man mal wieder wie schlechte Recherche betrieben wird.


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Realo ehemaliges Mitglied

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26.02.2017 um 21:08
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Da merkt man mal wieder wie schlechte Recherche betrieben wird.
Schau auf die Karte - bist du farbenblind? Nord- und Südsudan war mal ein Land, ehem. UK-Kolonie. Da sie inzwischen als 2 gelistet sind, hab ich jedesmal ex UK-Kolonie drangeschrieben.

Dass es allerdings komplexer ist, gebe ich zu, da kommt auch der von lawine erwähnte Punkt hinzu und noch einige andere. Ich wollte nur die Argumentation zurückweisen, der einstige Kolonialismus hätte nichts damit zu tun, nur weil sich einige Staaten wie Indien, Ägypten, Vietnam oder Südkorea inzwischen besser entwickelt haben. Indien war allerdings auch Kronkolonie und hatte auch vorher schon demokratische Ansätze, da ist es dann auch leichter die Strukturen zu erhalten.


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26.02.2017 um 21:41
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nein, die Korruption in Verbindung mit Ex Kolonialstatus zu bringen ist viel zu einfach gestrickt
Das ist nicht nur zu einfach gestrickt, das ist geradezu groteske Schuldkonstruktion. Es muss halt immer irgendwie der pöhse Westen mit seinem Imperialismus an allem schuld sein, sonst kann der realo nicht ruhig schlafen :troll:


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Realo ehemaliges Mitglied

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26.02.2017 um 21:44
Zitat von DestructivusDestructivus schrieb:Es muss halt immer irgendwie der pöhse Westen mit seinem Imperialismus an allem schuld sein, sonst kann der realo nicht ruhig schlafen
Ich kann auch mit enemies genauso gut schlafen wie ohne. :D

Aber nur das dir die Analyse nicht gefällt, heißt das nicht dass sie falsch ist. Wenn du es anders siehst, musst du meine Aussagen widerlegen. "Der pöhse Westen" ist da ein wenig zu schwach und könnte leicht als pseudoironische Ideologie ausgelegt werden. ;)

Aber immerhin haben sich unsere einstigen Kolonie Kamerun, Namibia und Tansania etwas besser entwickelt als die oben gelisteten...


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Mehr Zuwanderung!? 200.000 als Ober- oder Untergrenze

26.02.2017 um 21:59
Zitat von RealoRealo schrieb:chau auf die Karte - bist du farbenblind? Nord- und Südsudan war mal ein Land, ehem. UK-Kolonie. Da sie inzwischen als 2 gelistet sind, hab ich jedesmal ex UK-Kolonie drangeschrieben.
Ja, das macht die Nation Südsudan aber nicht zu einer EX UK Kolonie


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26.02.2017 um 22:01
Zitat von RealoRealo schrieb:Aber nur das dir die Analyse nicht gefällt, heißt das nicht dass sie falsch ist. Wenn du es anders siehst, musst du meine Aussagen widerlegen. "Der pöhse Westen" ist da ein wenig zu schwach und könnte leicht als pseudoironische Ideologie ausgelegt werden. ;)
Na Analyse kann man das wie so oft nicht Nenne, geschweige denn das sie auch noch richtig wäre.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Mehr Zuwanderung!? 200.000 als Ober- oder Untergrenze

26.02.2017 um 22:25
Ja, dann musst du mir zeigen, dass sie falsch ist.


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26.02.2017 um 22:47
@7maxx

Niemand bezweifelt, dass Deutschland Zuwanderung braucht. Aber diese muss gesteuert werden. Es muss also das genaue Gegenteil von Merkels Politik umgesetzt werden. Kein europäisches Land braucht ein Heer von unqualifizieren Immigranten. 

Merkels liebe "Flüchtlinge"  beispielsweise, werden wohl primär im dritten Arbeitsmarkt landen. Für mindestens 2 Generationen. Das hilft dem Land natürlich ungemein.


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26.02.2017 um 23:04
@ElvisP Flüchtlinge sind auch keine Zuwanderung, sie können es werden aber erstmal sind es Flüchtlinge. Hier geht es nicht um die Aufnahme von Flüchtlingen, was ein eigenes Thema ist, sondern die gezielte und gewünschte Zuwanderung um unseren Arbeitsmarkt bzw. unsere Bevölkerung zu stabilisieren.


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lawine Diskussionsleiter
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27.02.2017 um 00:31
@taren


auch an dich die Bitte: es geht um Zuwanderung, und zwar so, wie die Zuwanderung vom BamF im Wanderungsmonitor dargestellt wird.

d.h. anerkannte Asylbewerber mit einem Aufenthaltstitel und einer Arbeitserlaubnis sind genauso als Zuwanderer zu betrachten wie Arbeitsmigranten.



bereits im Jahr 2010 wurde für das Jahr 2015 die Forderung nach einer Zuwanderung von 500.000 Menschen aufgestellt.
Am vergangenen Mittwoch forderte der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann, den Zuzug von 500 000 Zuwanderern pro Jahr.
 11.09.2010 #

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/fachkraeftemangel-deutschland-hat-ein-wettbewerbsproblem/1931564.html
Der DIW-Chef Klaus Zimmermann setzt auf Zuwanderung. Eine halbe Million Einwanderer jährlich seien nötig. Sonst sinke der Wohlstand. ....Ab 2015 verliere die deutsche Wirtschaft "jedes Jahr rund 250.000 Mitarbeiter“, sagte Zimmermann. "Dann fehlen aber bereits drei Millionen Arbeitskräfte am Markt – insbesondere Fachkräfte". Ohne Zuwanderung werde der Wohlstand sinken und die Lebensarbeitszeit müsse in Deutschland auf rund 70 Jahre verlängert werden.....

Zimmermann forderte, die Einwanderung künftig einerseits arbeitsmarktsorientiert auf den kurzfristigen Bedarf abzustimmen. "Wer einen Job hat, darf bis zu fünf Jahre kommen“, sagte er. "Andererseits brauchen wir ein Punktesystem für dauerhafte Zuwanderung, wie es beispielsweise Australien oder Kanada praktizieren, bei dem es vor allem auf die Ausbildung ankommt..
https://www.welt.de/wirtschaft/article9469967/Wirtschaftsforscher-fordern-500-000-Einwanderer.html

ebenfalls 2010
Wirtschaftsminister Brüderle fordert mehr Zuwanderung, um die Wirtschaft zu stützen. CSU-Chef Seehofer keilt dagegen, Kanzlerin Merkel würgt die Debatte ab - ein schwerer Fehler. Denn so wird weiter ignoriert: Deutschland braucht schleunigst mehr Anreize für ausländische Fachkräfte.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/arbeitskraeftezuzug-warum-deutschland-sofort-mehr-zuwanderer-braucht-a-709704.html


2013 schrieb  Jörg Dräger, Vorstandsmitgleid der Bertelsmannstiftung  seine Forderungen in der Frankfurter Rundschau:
 
Schluss mit "Einwanderung als Ausnahme"....Es ist Zeit, dass sich das ändert: Die neue Regierung muss jetzt eine echte Migrationsarchitektur entwerfen.....Deutschland braucht, demografiebedingt, dringend mehr Fachkräfte aus dem Ausland. Ohne Zuwanderung sinkt die Bevölkerung bis 2050 um 20 Millionen Menschen, die Zahl der Erwerbstätigen sogar um rund 40 Prozent. Das globale Rennen um Talente wird sich zudem dramatisch verschärfen, wenn jetzige Schwellenländer, beispielsweise China, in spätestens 15 Jahren selbst einen Fachkräftemangel erleben.....

Eine moderne Migrationspolitik, die nicht nur Fachkräfte herholt, sondern auch als Mitbürger hierbehalten will, muss ihnen die Chance geben, selbstbestimmt zu leben – unabhängig davon, ob sie als Hochqualifizierte, Familiennachzügler oder Flüchtlinge ins Land kommen..
http://www.fr.de/politik/meinung/gastbeitrag-einwanderung-schluss-mit-einwanderung-als-ausnahme-a-648587



das mehrfache Bekunden verschiedener Seiten später, nämlich  im ersten Quartal 2015 , dass Deutschland mindestens 500.000 Zuwanderer/Jahr braucht, wurde von vielen Menschen als Einladung verstanden (so sehe nicht nur ich das). Allseits wurde ein dramatischer Fachkräftemangel beklagt, die Problemlösung sahen Politik u. Wirtschaft in mehr Zuwanderung und der daraus abgeleiteten Forderung nach mindestens 500.000 Zuwanderern jährlich auf längere Zeit

gekommen sind deswegen nicht nur tatsächliche Kriegsflüchtlinge, sondern Menschen (in manchen Altersklassen zwischen 70 und 80% junge Männer) von denen viele in ihren Heimatländern wirtschaftlich perspektivlos sind und sich von der Ankunft in Detuschland ein besseres Leben versprechen, studieren wollen oder einfach nur Arbeit finden wollen.

das diese Rechnung für Zehntausende nicht aufgeht, führt zu neuer Perspektivlosigkeit.


deswegen meine Frage nach der Größenordnung der Zuwanderung.


hier einige Artikel  aus 3/2015:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/zuwanderung-deutscher-arbeitsmarkt-braucht-mehr-auslaender-a-1025834.html
Spätestens in zehn Jahren werden in der Bundesrepublik daher mehr ausländische Arbeitskräfte benötigt als bisher. Nur wenn langfristig durchschnittlich 533.000 mehr Menschen zu- als abwandern, lasse sich die Lücke füllen, die durch das Ausscheiden der sogenannten Babyboomer aus dem Beruf entsteht. Das haben Experten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sowie der Hochschule in Coburg im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung ermittelt.
Forscher für neues Einwanderungsgesetz

"Deutschland darf sich nicht auf eine weiterhin hohe Einwanderung aus der EU verlassen", sagte Stiftungsvorstand Jörg Dräger. "Wir müssen jetzt die Weichen stellen, damit Deutschland als Einwanderungsland auch für Drittstaatler attraktiver wird." Ein neues Einwanderungsgesetz sollte ein Willkommenssignal setzen. Um die Attraktivität Deutschlands für ausländische Fachkräfte zu steigern, seien Sprachförderung, gesellschaftliche Gleichstellung und Schutz vor Diskriminierung notwendig.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-03/arbeitsmarkt-zuwanderung-studie-bertelsmannstiftung


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Realo ehemaliges Mitglied

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27.02.2017 um 02:02
Egal wie viele Fachkräfte das Land braucht - bei den Politikern stößt du da auf taube Ohren, gerade in dieser kritischen zeit, besonders auch bei Merkel; gebranntes Kind fürchtet das Feuer. Natürlich weiß sie auch, dass wir Zuwanderer-Fachkräfte brauchen, sie weiß aber auch genau, dass die meisten das mit Flüchtlingen/Asylsuchenden in einen Topf werfen und da schrillen bei ihr nur noch die Alarmglocken nach den Erfahrungen, die sie mit der Publikumsreaktion auf die "Flüchtlingsflut" machen musste und einer daraus hochgekommenen AfD, deren Wahlstärke man einfach nicht einschätzen kann. Gerade mit einer CDU dürfte ein Einwanderungsrecht wohl auf den Sankt Nimmerleinstag verschoben werden. Lieber lässt sie die wirtschaftliche Entwicklung schleifen, als eine Wahlschlappe zu riskieren, und aus ihrer Sicht als Alphatier ist das auch hochgradig rational.


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lawine Diskussionsleiter
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27.02.2017 um 03:32
Zitat von RealoRealo schrieb:Egal wie viele Fachkräfte das Land braucht - bei den Politikern stößt du da auf taube Ohren, gerade in dieser kritischen zeit, besonders auch bei Merkel; gebranntes Kind fürchtet das Feuer. Natürlich weiß sie auch, dass wir Zuwanderer-Fachkräfte brauchen, sie weiß aber auch genau, dass die meisten das mit Flüchtlingen/Asylsuchenden in einen Topf werfen
eher stoße ich bei dir auf offensichtliche Unkenntnis der Fakten als auf ""taube Ohren"" bei Politikern

https://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Statistische-Analysen/Statistische-Sonderberichte/Generische-Publikationen/Auswirkungen-der-Migration-auf-den-Arbeitsmarkt.pdf

Seite 11


Nettozuwanderung (Saldo Zu-Fortzüge)
2011: 320.335
2012: 421.141
2013: 517.660
2014: 676.730
2015: 1.242.265 *
*darunter Asylbewerber /Flüchtlinge aus nichteuropäischen Herkunftländern: 566.855
Zitat von RealoRealo schrieb:sie weiß aber auch genau, dass die meisten das mit Flüchtlingen/Asylsuchenden in einen Topf werfen
die Zahlen sprechen eine andere Sprache


das heißt konkret: innerhalb 5 Jahren betrug die Nettozuwanderung nach D 3,178 Mio
noch nicht enthalten ist die Zuwanderung 2016.


spannend sind auch die Seiten 18, 19, 20, 21


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