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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

2.181 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: SPD ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

05.02.2017 um 02:21
@egaht
nun gut, der SPD Schröder hat die Tagelöhnerei wieder ins Leben gerufen.
Was wird der SPD Schulz wohl tun wenn er Kanzler wird, bestimmt nicht was er jetzt vorgibt. Denn der böse, böse Koalitionspartner hintert ihn schließlich daran

Schulz ist genau wie Schröder ein Emporkömmling (manche hier sehen das sogar positiv).
Der um hoch zu kommen das Bücken vermutlich schon mit der Muttermilch aufesaugt hat.
Zudem ist er ein trockener Alkoholiker und scheinbar auch noch Geldgierig siehe Beitrag von @venerdi.

Ich vermute mal Schulz wird wenn er sich den Kapitalisten und Unternehmern andient wieder den Feudalismus oder schlimmer noch die Leibeigenschaft seines Stimmvxxxs einführen.

Nur am Rande: nur Merkel finde ich noch schlimmer als den.


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

05.02.2017 um 04:55
Zitat von egahtegaht schrieb:Zweitens setzt er aufs falsche Thema. Die Mehrheit der Deutschen will derzeit weniger den Ausbau des Sozialstaats als vielmehr vor allem Schutz und Sicherheit. In der besonders strittigen Migrationsfrage aber kann Schulz kein Sicherheitskonzept bieten. Er kann nicht einmal die Fehler der Kanzlerin anprangern, weil er sie in der Grenzöffnung und der „Wir schaffen das“-Euphorie selber am lautesten bestärkt hat. Nichts emotionalisiert die Bevölkerung aber mehr als die Frage nach Integration, Kriminalität und Islamismus. Darauf mit den Gerechtigkeits-Plattitüden der 1970er- Jahre zu antworten, dürfte der Mehrheit nicht reichen – zumal Merkel sozialpolitisch ähnlich denkt.
Man wird sehen, ob das das richtige Pferd wäre. Tatsache ist allerdings schon, dass Schulz und die SPD ein Problem haben: alle ihre natürlichen Themen sind bereits von anderen Parteien besetzt. 

Die SPD ist traditionell eine Arbeiterpartei gewesen. Als ich Kind war, zur Zeit Willy Brandts, war das auch noch so: da haben die Arbeiter bei AEG, bei MAN, bei VW, bei Ford, sogar bei BMW eben SPD gewählt, wie der Vater und der Grossvater auch schon. Und die Gewerkschaften waren sozusagen eine Unterabteilung der Partei. Damals war ja Autofahren noch nicht verteufelt, und die SPD organisierte in jedem Wahlkampf grosse Autokorsos durch die Städte: mit Lautsprecherwagen voran schloss sich dann eben jeder stolze SPD Wähler mit seinem neuen Familienaudi oder Volkswagen an. In den sozialen Wohnungsbau-Siedlungen dominierte die SPD total, selbst in Bayern. Man kümmerte sich um die kleinen Leute, der Ortsverein war immer da und hatte Ansprechpartner. 

Und man nahm Teil am allgemeinen Wirtschaftsaufschwung. Der freie Samstag, der im internationalen Vergleich grosszügige Urlaub, Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld... manche kennen das heute schon gar nicht mehr. Selbst die Arbeiterklasse besass immer mehr Eigentum, erst ein, dann zwei PKW in der Familie, ein Reihenhaus oder gar ein Einfamilienhaus - SPD Wähler kamen an. Immer mehr wohlhabende Leute wählten SPD, vor allem die gut verdienende Beamtenschicht, vom Polizisten bis zum Lehrer. Der Mittelstand war in Helmut Schmidts SPD gut aaufgehoben. 

Und dann kamen die Grünen. Das waren die ersten, die die heile Welt der SPD durcheinanderbrachten. Holger Börner wollte sie mit der Dachlatte verprügeln. Aber so lange man sie dann doch zähmen konnte, ging es ja gut. Die FDP war bei der Union, die Grünen bei der SPD, die Republik immer noch im Lot. 

Seit Wiedervereinigung und Kohl und Schröder ist die heile Welt aber kaputt. In der DDR ist es der SPD nie gelungen, die Arbeiterklasse und die Unterschichten für sich zu gewinnen, die gingen zur Linken/PdS/SED oder neuerdings zur AfD. 

Die Grünen wurden zur Partei der sehr gut verdienenden, beamteten Gutmenschen, denen die SPD zuviel Mief der Arbeitervergangenheit hatte: auf einmal wählte jeder anständige Lehrer nicht mehr die SPD sondern grün. 

Und dann kam Mutti Merkel. Frech wie Oskar (ja, der war auch ein Problem) besetzte sie mit ihrer neuen weichgespülten CDU einfach die klassischen SPD Themen: Mittelstand ist CDU, Atomausstieg ist CDU, Wehrpflichtabschaffung (ein Helmut Schmidt dreht sich im Grabe rum) ist CDU, Europa ist CDU, Ostpolitik ist CDU... 

Es kam wie es kommen musste: weil extrem schwache Kanzlerkandidaten und Vorsitzende die Vereinnahmung der SPD durch die CDU nicht verhinderten, musste die SPD um an der Macht zu bleiben ausgerechnet mit der CDU koalieren. Agenda 2000 war dann der letzte Nagel im Sarg der alten SPD. 

Und nun: Merkel sitzt einfach auf all den typischen SPD Themen. Schulz kann nur sagen: bin ich auch dafür, will ich auch, mach ich genauso... Europa, Asylrecht, Mittelstandförderung... 

Partei für die Arbeitslosen, für die Hartz-IV Bezieher, für die ganz unten? Das kann er nicht sein und will er nicht sein, denn deren Interessen stehen gegen die der etablierten ehemaligen Arbeiterklasse. Wenn er die nicht ganz an die CDU verlieren will, muss er sehr vorsichtig sein. Also kommen nur Platitüden raus, wie den ganz ganz Reichen die Steuern zu erhöhen. Aber das wollen die Grünen auch und die Linke sowieso. 

Die Linke besetzt die wirklich linken Positionen: Beschränkung der Bankenmacht, wirkliche Sozialpolitik, radikale Friedenspolitik usw. Die Grünen haben ihr Umweltdingsda, mit dem sie noch ein paar Leute hinter dem Ofen hervorlocken und ihre Multikultiwelt. Die AfD hat "Deutschland zuerst." Und alles andere - darum kümmert sich Mutti. 

Schulz' Problem ist, dass eigentlich niemand Schulz und die SPD braucht. Im Moment ist seine einzige Chance, die bessere Merkel zu sein. Seine einzige Botschaft: ich mache eigentlich alles wie Merkel, nur irgendwie besser. Ob das reicht, wird sich zeigen.

Wenn der aufgeweckte Wähler sich dann noch die SPD anschaut, also mal von Schulz wegschaut, dann wird daran ein grosser Zweifel kommen: Heiko Maas, der Justiz-clown in Berlin? Hannelore Kraft und ihr Jäger, die nicht mehr bieten als den Rat, eine Armlänge Abstand  zu halten? 

Wenn ich links bin, wähle ich Wagenknecht, nicht Nahles. Wenn ich rechts bin, wähle ich Seehofer. Wenn ich ein Nazi bin, wähle ich Höcke. Wenn ich in der Mitte stehe... macht Mutti einmal die Raute und ich mein Kreuz bei ihr. 

Das ist, womit Schulz nun konfrontiert ist. Wer will er sein? Die bessere Mutti, die bessere Wagenknecht, der bessere Seehofer? Er hat nichts, was den Wähler dazu bringt den "Schulz" zu wählen, weil der der beste Schulz ist. 


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

05.02.2017 um 06:50
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Schulz' Problem ist, dass eigentlich niemand Schulz und die SPD braucht. Im Moment ist seine einzige Chance, die bessere Merkel zu sein. Seine einzige Botschaft: ich mache eigentlich alles wie Merkel, nur irgendwie besser. Ob das reicht, wird sich zeigen.
Ja, das ist die Frage. Ich denke er punktet hier (die großen +8 Prozentpunkte der letzen Tage) mit seiner Person, mit dem Werdegang in Europa, mit der gut inszenierten Rückkehr, mit dem abgelegten Unsympath Gabriel, mit dem AfD Bullshit, der immer weiter entlarvt und der Lächerlichkeit preisgegeben wird, usw. Also hauptsächlich mit dem was außerhalb der SPD Thematik passiert, und das ist ja gar nicht so schlecht für ihn als Kandidat. Weil wie du sagst an der SPD selbst kann man eh so schnell nichts ändern. 
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Wenn ich links bin, wähle ich Wagenknecht, nicht Nahles. Wenn ich rechts bin, wähle ich Seehofer. Wenn ich ein Nazi bin, wähle ich Höcke. Wenn ich in der Mitte stehe... macht Mutti einmal die Raute und ich mein Kreuz bei ihr. 
Seine Hauptaufgabe wäre jetzt eigentlich in ganz banal trumpscher Manier die eigene Popularität zu hypen, wenn er den Landen tatsächlich übernehmen will. 
Also sämtliche Güllefässer über Merkel und alle SPD Kritiker auszukübeln. Die populärsten Themen auf sich selbst zu ziehen (schlimmstenfalls mit roher rhetorischer Gewalt zu okkupieren) und den Anschein eines echten und ernst gemeinten positiven Wandels zu wahren.

Aber erstens, kann er das überhaupt im Hinblick auf GroKo, und wie reagiert die politische Landschaft darauf? Wäre sicher auch ein unkalkulierbares Risiko, das sich die SPD vllt gar nicht traut. Wie Hildebrandt mal meinte "Die SPD hat sich noch in jede Hose gemacht, die man ihr hingehalten hat."  
Und zweitens, reichen die eigenen Ressourcen diesen Kampf so lange durchzuhalten.. Eine Schlammschlacht wurde ja schon von einigen Seiten angedroht. 


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

05.02.2017 um 07:00
@Philipp

So ist es. Ein riesiges Manko ist es, dass er selbst zwar nun so tut, als sei er für die Misere in Deutschland nicht verantwortlich, aber seine Partei ist es freilich. Die Regierungsbeteiligung ist und bleibt ein Problem für die SPD: Wie glaubwürdig ist der Kandidat, der sagt: "Ich mache alles anders und neu!" und seine Partei bleibt treu und brav an der Regierung? 

Deshalb kann er das ja auch nicht sagen. Er sagt: "Ich mache alles besser" aber eben nicht unbedingt anders. Nur, wird man ihm das abnehmen? 

Bei seiner Antrittsrede hat er sich hingestellt und alle SPD-Amtsträger hochgelobt - klar, das erwartet man in der Partei von ihm. Nur: wer Heiko Maas, den grössten Versager im Justizministerium, den es je gab, als glänzendes Beispiel der SPD Politik vorstellt - der macht zumindest bei mir keinerlei Eindruck. 

Da hatte Trump eben den Vorteil: Er konnte sagen: "Hillary will nur der bessere Bush, bessere Obama sein... ich schmeisse den ganzen Saustall raus und mache alles wirklich anders!" Die Wähler haben's gern vernommen...  (wir brauchen nicht darüber zu diskutieren, wie realistisch solche Versprechen sind. Im Moment geht es darum wie Schulz die notwendigen Wähler findet). 

Und bisher hat noch niemand die Frage gestellt, wann er denn den Berliner Flughafen vollenden werde. :D :D  Immerhin ist der unter SPD-Regierungen bisher zur Lachnummer der Welt geworden. 


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

05.02.2017 um 07:09
@LaDaya


Man braucht schon gar nicht fragen, wer für dich die politische Alternative ist, denn wer einem Mensch eine Krankheit vorhält, dessen moralischen Kompass braucht man nicht wissen.

Schulz ist genau wie Schröder ein Emporkömmling (manche hier sehen das sogar positiv).

Nenne nur einen Punkt der daran zu krisitisieren ist? 


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

05.02.2017 um 10:14
@Rick_Blaine

Schulz Antwort darauf war bis jetzt: Die SPD konnte nicht anders handeln weil sie mit der CDU als Juniorpartner koalieren musste, aber wenn er Kanzler wird und die SPD die Koalition dominiert kann sie anders agieren.

Es wird sich zeigen, ob das zieht.
Bis jetzt sieht es so aus in den neuesten Umfragen.

Die Mehrheit der Deutschen spricht sich ja ohnehin für eine neue Groko aus (hätte ich auch nich gedacht, aber laut umfragen ist dem so).
Insofern ist es gar nicht so schlecht, wenn ein teil der traditionellen SPD wähler ihm das abkauft und ein teil der traditionellen CDU wähler die Merkel nicht mehr mögen seine 'klare kannte' vielleicht ganz nett finden.


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

05.02.2017 um 10:16
Ich mein, wir brauchen uns hier nichts vormachen: Schulz betreibt in gewisser weise Populismus damit, dass er auch mal rumpoltert, gegen Trump, Erdogan usw.

Wo Merkel sowas nicht tut und sich öffentlich fast schon demütigen lässt würde Schulz um direkte Aussagen nicht verlegen sein.
Ist dann aber ja die Frage, inwiefern Schulz dann auch entsprechend Dinge tut wo Merkel öffentlich leise sein mag aber ggf. in privaten telefongesprächen mit den polterern sehr anders auftritt.

Dem Volk gefällt natürlich die variante die sie mitbekommen besser, als zu mehr erfolgen führt die oft nicht.


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

05.02.2017 um 10:19
Das ist wahr. Man wird sehen, ob das zu einem Regierungswechsel ausreicht. Am Ende kommt vielleich doch wieder eine GroKo heraus, vielleicht mit abgestimmtem Kanzlerwechsel? So einen Deal gab es ja eigentlich auch im Europaparlament. Merkel noch 2 Jahre, und dann 2 Jahre Schulz?


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

05.02.2017 um 13:10
@capspauldin

hier die Antwort:


http://www.taz.de/!5300890/

"Die Sozialdemokratie hat lange und erfolgreich für den Aufstieg der Arbeiter in die Mittelschicht gekämpft. Sie hat in den 70er und 80er Jahren deren Kindern, vor allem den Töchtern, den Weg in die Gymnasien und Universitäten geebnet. Jetzt ist das mürrische, zerrissene Glück der Aufgestiegenen Teil der Krise der Sozialdemokratie. Und die verkörpert derzeit niemand deutlicher als Gabriel."

Diese Emporkömmlinge hatten noch Glück, welches sie anderen Generationen verweigern.

"Denn die Agenda symbolisiert den Verrat des Aufsteigers, der, oben angekommen, mit Verachtung auf die Zurückgebliebenen schaut. Dass sich Schröder im Brioni-Anzug und mit Cohiba fotografieren ließ, passte perfekt in dieses Bild."

"Zwischen diesem Typus und der wankelmütigen Politik von Schröder und Gabriel gibt es Verbindungslinien. Schröder hat forsch die Agenda-Politik exekutiert, die jenem Milieu Lasten aufbürdete, dem er entstammte. Und er hat generöse Steuersenkungen für die Bewohner der Villenviertel durchgefochten."

Reicht das als Begründung!


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

05.02.2017 um 13:13
@LaDaya

Dies ist keine Antwort, sondern ein weites Ausholen leerer Phrasen. Zumal ein hingerotzer Link natürlich immer eine spitzen Antwort ist, wieso eigene Gedanken machen wenn man sich anderen so gemütlich Anschließen kann. 


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

05.02.2017 um 13:19
Zitat von LaDayaLaDaya schrieb:Zudem ist er ein trockener Alkoholiker
Ich mag ihn auch nicht besonders aber das er seit 1980 keinen Alkohol angerührt hat spricht eher für als gegen ihn. Und es gibt schlimmeres als schulz. Höcke, Petry, von Storch....


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

05.02.2017 um 13:28
@capspauldin
na wenns für dich keine Antwort ist, dann kann ich dir auch nicht helfen.
Für mich und vielleicht andere auch ist es eine Antwort.

@Flatterwesen
bei selbstverursachte Krankheiten und deren Folgen wie z.B. Süchten (Alkohol/Nicotin), Adipositas...
werden heutzutage die Gründe in der Person gesucht (z.B. Labilität..) und diesen Personen sozialwidriges Verhalten unterstellt, da sie die Krankenkassen unnötig belasten.

Warum sollte das für Politiker nicht auch gelten?
Wo sie doch die Grundlage für diese Diskriminierung durch Gesetze selbst gelegt haben.

Im übrigen die es nur eine sachliche Feststellung/Tatsache, dass dieser Schulz ein trockener Alko ist.

Allerdings es gibt schlimmeres: zu deinen benannten zähle ich auch A. M.
Es gibt aber auch besserses: Oskar L.


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

05.02.2017 um 13:31
@LaDaya
Nirgendwo steht das ein trockener Alkoholiker kein Amt begleiten darf, er ist seit mehr als 30 Jahre trocken, das zeuigt von Selbstdisziplin. Und wo fängt Selbstverschulden an?


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

05.02.2017 um 13:34
@Rick_Blaine
Die SPD,das kann man ihr jedenfalls nicht nachsagen das sie Wahlversprechen bricht,hat zumindest ihre Wahlversprechen grösstenteils durchgesetzt,irgendwie jedenfalls.
Interessiert leider keine Sau,weil die Sozen sozialpolitische Minderheitenpolitik betreiben,Minderheit will keiner sein.
Es will auch keiner Arbeiter mehr sein.Die Leute wollen Konsumenten sein,mündige,kritische,aber Konsumenten.
Arbeiter,das riecht nach Schweiss,Dreck,Müllabfuhr,Hochofen,nach Schalke 04,Gutendorf...ja genau der...Eingeweihten auch als Riegel-Rudi bekannt,scheuchte Anno 63 seine Duisburger Spieler übers Hüttengelände von Hoesch,um ihnen aufzuzeigen was die Alternativen für sie wären,andererseits wars natürlich Werbung die Gutendorf da betrieb.
Diesen Motivationstrick...heute nennt man das Teambuilding...sollte er zehn Jahre später auf Schalke widerholen,da scheuchte er die Spieler übers Zechengelände...Hütten,Zechen,Stahl,Kohle,Schweiss und Staublunge,das gibts heute nicht mehr.Heute heisst es unisono..."irgendwas mit Medien"...als ob das keine Arbeit wäre

@LaDaya
Fassen wir mal zusammen,du hast ein Problem mit Alkoholikern,du hast ein Problem mit ehemaligen bzw trockenen Alkoholikern,du hast ein Problem mit Nichtalkoholikern.
Das sind ne Menge Leute
Du hast aber auch ein Problem mit Emporkömmlingen,die nicht da bleiben wollen,sondern sozial und bildungsmässig aufsteigen,studieren und sowas.
Schröder ist der Sohn einer Putzfrau,vaterlos aufgewachsen,solche Leute dürfen kein Abi machen,nicht aufm Dorf,die machen ne Lehre und das wars...festzementierte Hirarchien,das findest du gut,das Oberschichtkind macht sein Abi und studiert,egal wie blöd und unbegabt der Bengel ist,er wird mit durchgezogen,der macht die Ansagen und der kleine Gerhardt darf gehorchen.
Tut er aber nicht,er macht sein Abi an ner Abendschule und studiert trotzdem,nebenher muss er malochen,er bekommt nämlich kein Bafög.
Feudalismus und Leibeigenschaft,das lese ich aus deinem Post heraus,sind Gesellschaftsmodelle,die findest du gut,klare Ansage,jeder hat seinen Platz qua Geburt,da gibts kein Aufmucken sondern nur due Peitsche und ein härenes Gewand als Erkennungszeichen seiner Klasse


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n3ji ehemaliges Mitglied

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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

05.02.2017 um 13:34
Und schon von den eigenen Genossen verraten:
„Millionen Menschen fühlen, dass es in diesem Staat nicht gerecht zugeht“, lautet der Schlachtruf von Martin Schulz im Wahlkampf. In der ARD-Talkshow „Anne Will“ hatte der SPD-Kanzlerkandidat vor einer Woche beklagt: „Wenn ein Konzernchef in Deutschland einen ganzen Konzern durch seine Fehlentscheidungen zum Wanken bringt, kriegt er anschließend auch noch Boni dafür.“ Umgekehrt gelte: „Wenn eine Verkäuferin durch einen kleinen Fehler auffällt, wird sie rausgeschmissen.“

Ex-SPD-Ministerin bekommt als VW-Managerin 12 Millionen für 13 Monate
...
Pikant ist das nicht nur, weil Schulz derzeit bereits in der Kritik steht, da er in seiner Zeit als EU-Spitzenpolitiker Bonusgelder in Höhe von 111.000 Euro kassiert hatte. Die 12 Millionen für SPD-Mitglied Hohmann-Dennhardt empörten auch, weil Niedersachsens SPD-geführte Regierung unter anderem durch Ministerpräsident Stephan Weil im Aufsichtsrat vertreten ist – und der Aufsichtsrat der Millionenabfindung zugestimmt hat.
http://www.focus.de/politik/deutschland/millionen-fuer-vw-managerin-mit-segen-der-spd-druck-auf-schulz-und-spd-waechst_id_6599505.html

Da kann Schulz noch so einen guten Wahlkampf machen, aber seine Genossen werden schon dafür sorgen, dass die SPD wieder Federn lässt. Echt unglaublich...


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

05.02.2017 um 13:47
@Warhead
absolut falsch was du vor mir und meiner Meinung denkst.
Wie kommst du da nur drauf.

Schau nochmal was ich genau geschrieben habe.
Wenn du dann immer noch dieser Meinung bist, kann ich Dir leider nicht helfen.


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Pb74 ehemaliges Mitglied

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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

05.02.2017 um 13:52
@LaDaya

Dein link ist eine treffende Analyse der Zustände in der SPD, man hätte es nicht besser formulieren können. Gerade die Erklärung, weshalb Schröder zu seinem Verhalten kam, ist perfekt geschrieben und trifft den Nagel auf den Kopf. Dazu braucht es keine persönliche Einstellung zu dem Thema, da es ja der Versuch einer objektiven Zustandsbeschreibung ist.

Wenn man diese Meinung teilt und einen dazu passenden link findet, ist es doch mehr als verständlich, wenn man diesen zitiert, zumal wenn er so hervorragend geschrieben ist. Warum das Rad nochmals erfinden, wenn es schon da ist, kann man auch sagen.

Abgesehen davon: Die Krux, die Schröder seiner Partei auferlegt hat, hat der SPD das Kreuz nachhaltig gebrochen.


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

05.02.2017 um 15:17
@LaDaya

finde den Artikel ebenfalls sehr passend bezüglich der Zustandsbeschreibung der SPD und der Ursachen dafür, dass der SPD seit Jahren die Wähler-Basis dahin schwindet.
Zentrale SPD-Akteure wie Wolfgang Clement und Walter Riester hatten in den Organisationen der Arbeiterbewegung Karriere gemacht – und als Minister nichts Eiligeres zu tun, als sich Unternehmern und Versicherungskonzernen anzudienen. Darin ist unschwer die Statusunsicherheit des Aufsteigers zu erkennen – und die Sehnsucht, von der Elite anerkannt zu werden.....

Die Sozialdemokratie versteht sich seit je auf die Organisation von Kollektiven – die individualisierte, zerfranste Arbeitswelt macht sie ratlos. Der Absturz der Sozialdemokratie ist zudem ein europaweites Phänomen. In Wien und Amsterdam sieht es für die einstigen Arbeiterparteien noch weit übler aus. Dort sind sie in einen Zangengriff zwischen Rechtspopulisten und wohlhabendem grünem Neobürgertum geraten. ......

Die Talfahrt der Mitte-links Parteien in der EU hat sich seit der Finanzkrise 2008 rasant beschleunigt. Die Wähler schreiben diese Krise der Sozialdemokratie zu. Denn die steht für das Versprechen, den Kapitalismus einzuhegen und sozial zu bändigen. Und das scheint gebrochen zu sein....


Wenn der Vizekanzler indes zu Tisch bei den Mächtigen sitzt, wie beim Weltwirtschaftsforum in Davos 2015, erklärt er die von vielen seiner Genossen unterstützten Anti-TTIP-Bewegung zum Phänomen einer hysterischen reichen Gesellschaft.
was mich noch immer schaudern lässt: Die Ausbeutung  der Arbeiterklasse in immer ärmere Länder zu verlegen, ohne die Rechte der Arbeiter dort zu stärken, unsere "Umwelt - und Energieprobleme" in arme Länder out- zu - sourcen um  damit unseren Reichhtum zu mehren, unseren Konsum anzukurbeln und ins Unermessliche zu steigern, kann , darf und sollte nicht Teil der Politik einer Arbeiterpartei wie der SPD sein.

einst stellten sich   Linke, Sozialdemokraten und Grünen  gegen eine ungezügelte Globalisierung der Märkte und Finanzströme - heute sind sie ihre eifrigsten Verfechter. Schlimmer kann man seine Ideale nicht verraten.
wie Gabriel TTIB durchdrückte, kann man noch gut nach verfolgen.
die GEheimhaltung des Abkommens vor den deutschen Parlamentariern? für ihn kein Problem -er dient sich den global playern an, nicht den Arbeitern...
http://www.sueddeutsche.de/politik/freihandelsabkommen-die-spd-ist-weder-richtig-fuer-noch-richtig-gegen-ttip-1.2779696

http://spd-lichtenberg.de/globalisierung/
Im ersten neuen Grundsatzprogramm seit ihrer Gründung vor 22 Jahren fordern die Grünen eine "ökologisch-technische Revolution", die den Umweltverbrauch der Industrienationen in den nächsten Jahrzehnten um den Faktor zehn reduzieren soll.
der typische SPD Wähler ähnelt iimmer mehr dem gutbetuchten BildungsGrünen.

geschafft -  der Umweltverbrauch wurde in die ärmsten Länder der Welt verlegt.
wo früher Urwald wuchs, wachsen heute Kokosplantagen, damit der bio Vegetarier für sein bio-Müsli den Bio-Kokosblütenzucker statt heimischen Rübenzucker verzehren kann.
er fühlt sich gut , "gesunde "Soja-, Mandel-, Reismilch zu trinken, weil ihn "Laktoseintoleranz" plagt.
dass dafür die einheimischen Bauern  ihre Höfe aufgeben müssen - geschenkt.
dass dafür Urwälder in Asien gerodet werden müssen, die asiatischen Bauern auf anfällige Monokulturen umstellen müssen -geschenkt.

der globalisierte "Grüne" fragt schon längst nicht mehr nach der Ökobilanz seiner bevorzugten  Kleidung und Nahrung.
Jürgen Trittin forderte eine umfassende ökologische Finanzreform. "Sämtliche Preise für Produkte und Dienstleistungen müssen künftig die ökologische Wahrheit sagen", verlangte er
na sowas :(
http://www.tagesspiegel.de/politik/gruene-fuer-widerstand-gegen-globalisierung/298090.html

ob Schulz für eine  Erneuerung der SPD steht? nein.
ederzeit steht Schulz für eine Bsta Mentalität. ich bin besser als Merkel. Basta.
(vorläufiger Gipfel : der ARD Tagesthemen Spruch, Schulz habe das Sieger Gen)


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

05.02.2017 um 17:59
Zitat von n3jin3ji schrieb:„Millionen Menschen fühlen, dass es in diesem Staat nicht gerecht zugeht“, lautet der Schlachtruf von Martin Schulz im Wahlkampf. In der ARD-Talkshow „Anne Will“ hatte der SPD-Kanzlerkandidat vor einer Woche beklagt: „Wenn ein Konzernchef in Deutschland einen ganzen Konzern durch seine Fehlentscheidungen zum Wanken bringt, kriegt er anschließend auch noch Boni dafür.“ Umgekehrt gelte:
„Wenn eine Verkäuferin durch einen kleinen Fehler auffällt, wird sie rausgeschmissen.“
Das ganze ist dann noch richtig proletarisch ausfomuliert, damit man die nicht hellsten Leutchen ködern kann, denn...

...wer ein bisschen was im Kopf hat, fragt sich dann: Wie es möglich ist, das ein mit von einem SPD Landesfürsten (Weil) der mit für einen Vertrag an eine Vorstandsfrau bei genau denselben Konzern (VW) eine Abfindung für eben mal ein paar Milliönchen verantworten kann und auch befürwortet hat, zumal diese ja nichts produktives geleistet hat und ein rot-grünes Bundesland mit 25% der Kapitalsumme drinhängt und haftet.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/volkswagen-christine-hohmann-dennhardt-bekommt-mehr-als-zwoelf-millionen-euro-von-vw-a-1132391.html


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